Suche löschen...
Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 32.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907
- Signatur
- I.171.b
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454438Z9
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454438Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454438Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Bandzählung
- Nr. 8 (15. April 1907)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Grundlegende Gesichtspunkte für die künstlerische Ausstattung von Uhren (III)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Auswechselbare Unruhwelle
- Untertitel
- Deutsches Reichs-Patent Nr. 182499; von Fred Mc Intyre in South mc Alester (V. St. A.)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Taschenuhr-Aufzugkrone mit Druckvorrichtung zum Oeffnen eines Springdeckels
- Untertitel
- Deutsches Reichs-Patent Nr. 182897; von der Uhrenfabrik La Nationale in St. Imier (Schweiz)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 32.1907 -
- AusgabeAusgabe -
- AusgabeAusgabe 17
- AusgabeAusgabe 33
- AusgabeAusgabe 49
- AusgabeAusgabe 65
- AusgabeAusgabe 81
- AusgabeAusgabe 97
- AusgabeAusgabe 113
- ArtikelCentral-Verband 113
- ArtikelPetition an die Oberstaatsanwaltschaften und höheren ... 114
- ArtikelNachtrag zur VIII. Konferenz der Interessenten-Verbände der ... 114
- ArtikelWirtschaftspolitische Rundschau 115
- ArtikelGrundlegende Gesichtspunkte für die künstlerische Ausstattung ... 117
- ArtikelAuswechselbare Unruhwelle 121
- ArtikelTaschenuhr-Aufzugkrone mit Druckvorrichtung zum Oeffnen eines ... 121
- ArtikelPlatine für Repetiertaschenuhren 122
- ArtikelDie Grenze des Sichtbaren (II) 122
- ArtikelAusstellung der Lehrlingsarbeiten und Lossprechen der Lehrlinge ... 124
- ArtikelAufruf um freiwillige Beiträge zu den Prozesskosten 124
- ArtikelDeutsche Uhrmacherschule zu Glashütte i. S. 125
- ArtikelSprechsaal 125
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten des Central-Verbandes der ... 125
- ArtikelVerschiedenes 126
- ArtikelVom Büchertisch 127
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 128
- ArtikelVerband der Deutschen Uhrengrossisten 128
- ArtikelInserate 128
- AusgabeAusgabe 129
- AusgabeAusgabe 145
- AusgabeAusgabe 161
- AusgabeAusgabe 177
- AusgabeAusgabe -
- AusgabeAusgabe 209
- AusgabeAusgabe 225
- AusgabeAusgabe -
- AusgabeAusgabe -
- AusgabeAusgabe 273
- AusgabeAusgabe 289
- AusgabeAusgabe -
- AusgabeAusgabe 321
- AusgabeAusgabe 337
- AusgabeAusgabe 353
- AusgabeAusgabe 369
- BandBand 32.1907 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 8. Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. 121 kleidet: Plattbogige Giebel mit Krabben (Knorren, Bossen oder Fialen) bewachsen und je mit Kreuzblume und Knospe bekrönt, Symbolen des förmlichen in die Höhe Wachsens der Bauteile. Die Pfeiler endigen in Spitzsäulen oder Fialen (vierseitigen Türmchen mit Pyramidendächern), ebenfalls mit Krabben und der Kreuzblume geschmückt. In derselben Weise sind die Baldachine über den Statuen gebildet. Typisch sind auch die Galerien um die Dachgesimse. Interessant ist nun, dass genau wie die architektonische Konstruktion, auch das Ornament ganz auf geometrisch konstruierten Linienverbindungen beruht. Aus dem Kreis sind Drei-, Vier-, Fünfpass, sphärisches Drei- und Viereck, Nasen, Fischblasen, Flammen, kurz, das sogen. Mass- werk entwickelt. Hierzu kam als zweites ornamentales Element das Laubwerk, das aus den Kanten der Pyramiden wuchert, Kapitale, Gesimsekehlen, Friese, Konsolen und Schlusssteine um zieht in harmonischem Einklang mit den konstruktiven Teilen, die es verzieren soll. Beim figürlichen Schmuck geht die Konstruktions-Abhängigkeit so weit, dass Statuen an Pfeilern in die Länge gezogen sind und überall in Haltung und Hauptformen den Zug der umschliessenden Hauptlinien wiederholen. So sehen wir hier das Ornament als wesentlichen Teil der Konstruktion. Und insofern ist der gotische Aufbau auch für unseren Gehäusebau von vorbildlichem Werte. Seine Vorzüge und architektonischen Qualitäten: Grundriss ist gleich Extrakt aus der zu wählenden Hauptform, im Aufriss das tragende Moment als Pfeiler behandelt, Spitzbogen, Blendarkaden, Gesimsgliederung, Dachbrüstung, geometrisches Ornament, Laubwerkornament, Be handlung des figürlichen Schmucks als Konstruktionsteil, können wir uns auch heute noch zu eigen machen, ohne dass das Re sultat deshalb eine nachgeahmte Gotik zu sein braucht. Uebrigens gibt uns auch die Behandlung des gotischen (altdeutschen) Innen raums manche Winke. Man braucht sich den Raum nur um gestülpt und als Gehäuse zu denken. In unserer Fig. 4 kommen künstlerische Qualitäten zur Sprache, die ebenfalls nur mit geo metrischen und konstruktiven Linien erreicht worden sind. Die Vertäfelung, einfachstes Rahmenwerk, das die horizontalen und vertikalen Hauptlinien des Baues wiederholt. Der grosse Bogen des Erkers auf Gurte gelegt, die Holzdecke durch eine kräftige Säule echt zimmermannsmässig gestützt. Das alles wirkt schon ganz ornamental, wozu selbst die Nagelplatten der Fugleisten noch beitragen. Die wirkliche Dekoration beschränkt sich auf das leichte Blattornament der Friese und Leisten. Nirgends Scheinarchitektur oder aufgepappter Zierat! Trotz aller Schlicht heit der Eindruck des Wohlstandes. Dieses Eindruckes sollte auch die Kunst nie entbehren. (Schluss folgt.) dass letzterer auf dem Zapfen beim Zusammensetzen der Teile leicht. gleiten kann. Der Putzen ist an seinem Oberende mit einer Bohrung 6, die enger ist als die Bohrung 5, ausgestattet. In Bohrung 6 passt die Abstufung 6a der Welle 1 hinein. Der Absatz 7 kommt zur Anlage mit Absatz 3 der Welle. Nachdem die Teile zusammen gesetzt sind, legt sich der Putzen an zwei Stellen gegen die Welle 1, während der Teil 5a der Welle von einem freien Raum innerhalb des Putzens umgeben wird. Es ist beinahe unmöglich, eine Welle so genau herzustellen, dass sie genau in die Bohrungen des Putzens in seiner ganzen Länge hineinpasst, und der aus diesem Uebelstand erwachsene Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung vermieden. *8§8>«~ aus derselben heraus- somit den Vorteil der wird dadurch erreicht, Auswechselbare Unruhwelle. Deutsches Reichs-Patent Nr. 182499; von Fred Me Intyre in South Mc Alester (V. St. A.). achfolgend beschriebene Unruhwelle unterscheidet sich dadurch von bekannten, dass sie nicht mit Gewalt in die Unruh eingesetzt oder genommen werden muss, und leichten Auswechselbarkeit besitzt. Dies dass die Welle nicht wie bisher in ihrer ganzen Länge an der Bohrung der Unruhnabe anliegt, sondern mit drei Abstufungen versehen ist, von denen die mittlere gar nicht mit der Nabe (Putzen) in Berührung kommt, während die beiden anderen die Zentrierung der Welle bewirken. Die Stirnfläche der mittleren Abstufung dient als Anschlag und sichert somit die Lage der Welle zur Unruh. Die Welle 1 (siehe Abbildung) lässt sich von der Nabe oder dem Putzen 2, welcher die Hebelseheibe, die Spiralfeder und sonstige Zubehörteile trägt, trennen. Die Welle ist an ihrem Oberende bei 2 abgesetzt, wodurch die Abstufungen 5a und 6a entstehen, und legt sich mit dem als Anschlag dienenden Absatz 3 gegen den entsprechend ausgebohrten Putzen 2. An den dünnen Schaft 5a schliesst sieh der Bund 4 an, welcher eine Lagerfläche für die Welle bildet und sich ohne Spiel in die Bohrung 5 des Putzens 2 einsetzt, Die Welle und der Putzen sind so gestaltet, Taschenuhr-Aufzugkrone mit Drückvorrichtung zum Oeffnen eines Springdeckels. Deutsches Reichs-Patent Nr. 182897; von der Uhrenfabrik La Nationale in St. Imier (Schweiz), egenstand der Erfindung ist eine Taschenuhr-Aufzug- krone mit Drücker zum Oeffnen des Springdeckels. Die Fig. 1 und 2 zeigen beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Vertikal schnitt und Fig. 2 eine Ansicht von oben. In Fig. 2 ist der Druckknopf weggenommen gedacht, a ist die eigentliche Krone, welche einen inneren, einwärts gerichteten Fig. 2. Vorsprung b in Form einer Ringrippe besitzt, Dieser Vorsprung h greift mit Spiel in eine Umfangsrinne c des Druckknopfes d, welche den Druckknopfteil e von grösserem Durchmesser von dem Teil f von kleinerem Durchmesser trennt. Durch den Ein griff des Vorsprunges b in die Umfangsrinne c' ist der Druck knopf am Herausfallen gehindert. Die axiale Beweglichkeit, welche zur Ausübung eines Druckes auf die Stifte g erforderlich ist, bleibt dem Druckknopf gewahrt. Die Einwärtsbiegung des Falzrandes b erfolgt dadurch, dass man die anfänglich zylindrische Ringrippe (siehe den punktierten Umriss, Fig. 1) mittels der unterdrehten Fläche des Druckknopfes durch entsprechenden Druck oder Schlag von oben her ein wärts drückt. Anstatt der Form einer ununterbrochenen Ringrippe könnte der Vorsprung b auch mehrfach unterbrochen sein.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder