Nr. 23. Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. 361 erhält also den grösseren Teilkreis. Da MJf=81mm beträgt, so ist 1 Teil = = 3 mm. M C = 12 Teile = 36 mm, GA = 15 Teile = 45 mm. Da bei Stiftdicke — Null sich die wirkende Kante am Anker befindet, so ist dieses Mal das ßad festzuhalten und der Anker um das ßad zu bewegen. A befindet sich dabei auf der um M mit AM gezogenen Kreislinie. Wir führen zunächst die übliche Konstruktion des Bosskopf-Ankerganges durch, und zeichnen wir den Ankerarm der Ausgangsseite so, dass dort gerade die Hebung beginnt. Die Lage des Stiftmittels kennen wir dann ebenfalls. Es ist auch der erste Punkt, den wir von der Cyklo'idenkurve kennen. Wir lassen zunächst den Teilkreis P‘ des Ankers auf dem des Gangrades P um M rollen und zeichnen dann die Grund- cyklo'ide G C. Dieselbe ist eine Epicyklo'ide. Nun bestimmen wir die Cyklo'ide, welche der Mittelpunkt des Ankerstiftes be schreibt, sie ist eine verlängerte Oyklo'ide. Der Mittelpunkt des kreiszylindrischen Ankerstiftes heisse L. Wir erhalten durch Be nutzung des Dreieckes ACL, welches beim Bollen unverändert bleibt, z. B. P, A lt L t = CAL. Entsprechend der Lage von Lj, suchen wir auch die der Punkte L 2 , u. s. w. Mit Hilfe der Grundcykkfidenpunkte auf der entgegen gesetzten Seite von AM erhalten wir auf der anderen Seite von L die Punkte Li, Ln, Lm u. s.w., indem wir dort die Anker wellen-Mittelpunkte Ai, An, Am u. s. w. zur Konstruktion be nutzen. Nachdem wir so die Erzeugende der Hebefläche für Stift dicke = Null erhalten haben, brauchen wir nur die Aequidistante mit V 2 Ankerstiftdicke - Entfernung von L u. s. w., zu zeichnen, wodurch wir die Punkte Si, S 2 u. s. w. und damit die Hebe fläche t q erhalten. Somit wäre die Aufgabe gelöst. .A/ y '\# Fig. 5. Auf gleiche Weise können wir für die Eingangsseite (Fig. 6) die Punkte der verkürzten inneren Cyklo'ide bestimmen, welche Punkt K beschreibt. Fig. 6. Dieselbe wird erzeugt durch die 1 6 ¥$\ . as \ /' \ \ \ \ \ \. W'LP'' Fig. 6. (M C = 144 mm. Siehe die Anmerkung bei Fig. 4.)