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Sächsische Elbzeitung : 25.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-188802252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-18880225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-18880225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-25
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 25.02.1888
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(Nachdruck verbolen.) NA Auslösung folgt in nächster Nummcr. vo» .V. zil Dir. Dcr wird 8 A 7 5 4 An der Kasse des Zlurgtheaters. Spiehbürger: Waö geben'S de»» morgen für a Stück?" - Weih zieht und seht mit dem 4. Zuge matt. dann Schttch. Ausgabe M r. 4. Schwarz. dessen Untergrund mit jungen Tannen destan- den ist, hält sich zur Zeit viel Rehwild ans, daö aus dein benach barten Kiefer» - Hoch walde hcrüberwechselt. ES ist kurz ror dem WeihnachtSfcst und eS liegt dcmJägcr an einem seiften Braten für seine Küche, den er längst in Gestalt eines starken Bockes aufs Koru ge nommen. Er hat Gluck — ohne Treiber und unverhofft kommt ihm dcr stramme Bursche am Hellen Tage zu Schuh und särbt, waid- gerecht am Blatte gc< irosscn, den frischen Sckmcc mit seinem rothen Blute. Froh lockend will der glück- anpumpen; denn weiht Dn, der nur für Geld sehen." Toilelteufcherz Die Gnädige rnft ihre Zofe: „Augustine, haben Sic die Blumen besorgt, die ich auf dem heutige» Ball im Haar trage» will?" — „Jawohl, gnädige Frau, aber — Aber? — Ich weih nicht, wo ich die Haare dcr gnädigen Frau hingclegt habe .... Kassirer: „Was Ihr wollt!" — Spiehbürger: „Als- gebcu'S den „StabStrvmpeter"." Kill Mundermeufch. „Du, Handwerkern und Ge werbetreibenden aller Art zum „Palazzo". Er gleicht einem orientalische» Bazar oder einer Herberge für alle Welt, und zeichnet sich mehr durch maleiischcn Schmuck als durch die Reinheit sei ner einst berühmten stilvollen Formen aus. fiauz wunderbar. „Denke Dir, Frieda, meine Mama hat sich heute eine» Zahn her- ausnchmcn lassen, da schrie sie fürchterlich." — „Ach, daS ist aber wunderbar, Lonise; meine Mama nimmt sich alle Abende alle Zähne heraus und schreit garuicht." wie stelle» Sic daS cm?" — B.: „Ich erweise niemals Jemandem einen Dienst oder eine Gefälligkeit!" Die Zahl Dreizehn. Er: „Jetzt, da ich Ihr Jawort habe, reizende Clairebelle, erlauben Sic mir eine Frage: Sind Sie abergläubisch?" — Sie: „Abergläubisch, — warum iuleressirtSie daS, Jake?" — Er: „Das kau« ich Ihne» erst sagen, wenn Sie meine Frage beantwortet haben werden." — Sie: „Sinn denn, ich bin nicht im mindesten abergläubisch?" — Er (freudig erregt): „So kann ich es Ihnen denn rnhig mittheilen, — Sic sind meine dreizehnte Brant!" „DaS bestreite ich," lieh sich zu Aller llebcrraschuttg Uhland'S Fran vernehmen. „Nun, liebe Emilie, welches Ding kannst Du namhaft machen, das nicht zwei Seiten hat?" fragte dcr Dichter. „Deine Briese, lieber Mann," war die Antwort, was llhland lachend zugebcn nmhtc. Sicheres Mittel, Heine Feinde zu haben. A.: „Ich weih nicht, ich Ihne Niemandem etwas zu Leide und habe doch so viele Feinde!" — B.: „Sehen Sic, ich besitze gar keine Feinde!" — A.: „So? Ja, lichc Schütze, herzueilend, seine Beute näher be- j trachten, da bricht, anfgeschcucht durch den Knall der Büchse, eine Rehknh, die Favoritin des Am -Palazzo Korvala in Taormina. (Mit Bild.) Einer der Glanzpunkte dcr Ost küste Siziliens, welcher dcr ragende Aetna mit seinem weiten Sanmc ewig blühender Frucht- .—4- bäume die Marke verleiht, ist daS reizende " Taormina. Hoch über dem Orte, dcr thcllwcise schon wic cin Erdschwalbcnncst am Fclscn klebt, liegen die imposanten llebcrrcste eines Amphi theaters anö altrömischcrZcit, von dessen vcrwittcr tcnSihcn man einen hcrriichcnRnndblickweit über See nnd Landschaft gcnicht. DaS bemcrkcnSwcrthcste Bauwerk im Orte selbst ist dcr sog. Palazzo Corvaia, cinc Erinnerung au die laug vergangene Zeit, in welcher Sicilicn imler spanischer Herrschaft gestanden; daS verfallene Gebäude, das nur im Einzelnen »och die Sp»rc» ehemaliger Schönheit zeigt, dient seht einer grösseren Zahl von b 0 kl Das Äeh. ,Mit König Kunibert. (Mit Bild.) Dcr ritter liche Sohn des Ikv galantuomo, in dem sich alle Tagenden dcS Herrschers mit dein deS Menschen vereinen, sitzt seit dem 9. Januar 1878 auf dem Thron des geeinigten Italien Er ist am 14. März 1844 geboren, und dcr Unistand, daß die 1855 verstorbene Mutter, Königin Adelheid, eine österreichische Prinzessin leine Tochter des Erzherzogs Rainer: war, knüpfte gerade an seine Person daS Einhalten einer aufrichtigen Freundschaft Italiens mit Oesterreich nnd mittelbar auch mit Deuischland. König HnmbcrtS glückliche Ehe mit Königin Margherita ist nur mit einem ä IZ 0 l) b) Weih. Kiue reizende hkeine Mlattd-Auelidole erzählt ein alter Tübinger: Eines TagcS befanden sich llhland und seine Gattin in einer grösseren Gesell schaft. Im Laufe deS Gesprächs lieh llhland die Bemerkung fallen: jedes Ding habe zwei Seiten. gefallenen Edlen des Waldes, auS dem Gebüsch gerade in die Schusslinie dcS Jägers cin. Der jedoch ist nicht lüstern nach ihrem Blute, er braucht heute nur den eine« und den bessere» Brate». So darf daö Reh über de» verendende» Gala» hin weg sein Heil in dcr Flucht siuden, während der Bock mit seinem schönsten Theile, dem prallen Rücken, die Mittagstafel am ersten Weihnachtstage zieren mnh. Der „Kamm der Zeil". Zwei alte UnivcrsitätS- srcnnde sehen sich nach langen Jahren wieder und srcncn sich, dah sie fich, seit sic zusammen dem König GambrinuS huldigten, so wenig verändert haben. „An Dir ist der Zahn dcr Zeit auch spnr- loS vorübergegangcn," bemerkt dcr eine. „Ja, aber dcr Kamm der Zeit nicht," wirft ein dritter schnell cin, dcr dabei steht. Das Haupt deS alten Freundes zierte nämlich zn seinem Schmerze ein strahlender Vollmond. Liu Wiedersehen »ach langer T"»uttng. Iw. A.: „Erinnerst Du Dich noch dcS Fräuleins Korn, mit dem wir viel tanzten, als wir in Bonn zusammen studirten?" — I)e. B. (nachsinncnd): „Ha, ha! DaS war die schöne, aber grenzenlos leicht sinnige junge Dame, von dcr Du immer sagtest, dah Du den Mann bedauern mühtest, der sie noch einmal heirathcn würde. Was ist'S mit ihr?" — Dr. A.: „Hm! Mit ihr? .... Ja, sie ist jetzt meine Frau." da kommt Herr mich wohl wieder läht sich bei mir Kinde, dem 1869 geborenen Kronprinzen Viktor Emanuel, Prinz von Neapel, gesegnet. Bild.) Im Bnchcnholzc, Konunlym. Kannst du nicht Ungemach und Hunger tragen, So meide mich ans immer; aber nein, Drückt dich ein heimlich Weh, so kehre bei mir cin, Um kniend deine» Gram dem Herr» der Welt zu klagen, Und leichter wird dir'Sbald in deinem Herzen sein; Bleibst du der Tugend treu, so darfst on nicht verzagen. Dein Schicksal lenkt ein heiliger Verstand, Du bist wie ich iu eines Webers Hand, Zum Zweck dcS Ganzen beizutragen. Auslösung folgt in nächster Nummcr. Schema »fgilbe. H Melcher Kitt picht auf liciucu Kopf? A «! Lk— l* L' 4- * * -p * 4> V 4- 4- * * 4- V V PV*VV**PP* 4- 4- * 4- * * Auslösung folgt in nächster Nummer. Auslösung dcr Scherzousgobc auS voriger Nummer: Die Ltcvlunnnnce. Auflösung des Rebus aus voriger Nummer: ES vertrocknet nichts leichter, nlS Thronen. Kugugriph. Fünf Zeichen bilden cinc Stadt ani Rhcin, Jedoch versetzt — wird's eine Stadt in Mähren sei». Auslösung solgt in nächster Nnmmer. Auslösung dcr Rälhscl ans voriger Nummer: Dcr Buchstabe L. — Weingeist. Alle Ntcchtc Vorbehalte». Rcdigirt von C. Bühel in Berlin. Gedruckt und bcransgegcbcn von Joh» Tchweriu'S Verlag, B.-G., in Aerlm V., Bel-reustr. bv.
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