Dresdner Anzeiger : 08.02.1830
- Erscheinungsdatum
- 1830-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801253714-183002089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1801253714-18300208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1801253714-18300208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Anzeiger
- Jahr1830
- Monat1830-02
- Tag1830-02-08
- Monat1830-02
- Jahr1830
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- Titel
- Dresdner Anzeiger : 08.02.1830
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Nr. Dresdener Montag, Herausgeber: F. G. Asier und CH. A rnold. Oessentliche Nachrichten. r) ^sn Gemäßheit allerhöchsten Befehls vom Zten Febr. d I. sollen aus Dresdner Amtswaldung Zoo Klaftern ßellige weiche Scheithölzer auf hiesigen Nampischcn Holzhof angefahren und soll deren Anfuhre dahin an die Mindestfordernden verdungen werden. Commissions wegen wird daher solches hiermit öffentlich bekannt gemacht, und es haben diejenigen Personen, welche die Anfuhre einer Anzahl derglei« cl en Scheithölzer zu übernehmen gesonnen sind, den iiten Februar i 9 zo Vormittags 10 Uhr auf dem weißen Hirsche bei Loschwih persönlich sich einzufinden und zu melden, und daß ihnen die zu übernehmenden Bedingungen bekannt gemacht, sodann aber mit den Mindcstfor- dernden bei gehöriger Sicherheit werde abgeschlos sen werden, sich zu gewärtigen. Justizamt Dresden, den 6. Februar iZZo. Dle Beauftragten: Herrmann Graf zu Münster. Christian Gottlob von Houwald. Carl Friedrich Jäßing. Friedrich August Thyme. Carl August Jursch. 2) Bei dem, durch die ganz außerordentliche Kalte und daraus entstandener größerer Noth in hkesiger Stadt, auf das Höchste gesteigerten Ger schasrsdrange bei der Königl. Armen-.C ommission, haben mehrere Männer, auf des unterzeichneten Di- rectorii Antrag, sich gern erboten, diese Arbeiten zu theilen, hauptsächlich aber sich gemeinschaftlich zu berathen, wie cs ausführbar sey, sowohl jetzt als auch für'die Zukunft dahin zu wirken, daß die, im Ganzen gewiß reichlichen, aber bis jetzt zu zer streuten und vervielfältigten Wohithat - Beiträge und Hülfmittel möglichst vereinigt und so, mit ge meinsamer Kraft deren Verwendung, bei sicherer Uebersieht des Bedarfs und der Mittel, auf das zweckmäßigste besorgt werden. Es ist jedoch hier zu der Deiralh noch mehrerer erfahrener Männer und namentlich solcher, die sich bereits seit länge rer Zeit der Fürsorge für Bedürftige gewidmet ha ben, erforderlich, und erst später wird also über chen, von unsern Mitbürgern und Fremden viel geschehen ist und noch geschieht, um die Hülfbe- dürftigsten gegen Frost, Blöße und Hunger zu schützen und die Vereinigung stattfinden, jedes zu Gebot stehende Mittel gern und willig zu ergrei fen, um diese Deihülfen so nützlich als möglich zu machen und dem Vertrauen der Geber, welche ihre Beitrage anhero gelangen lassen wollen, auf das Vollständigste zu entsprechen. Am dringendsten aber legte sich den Versammelten die Verpflichtung an das Herz, dem eben so weise als großmüthig ausgesprochenen und durch eine sehr namhafte Summe unterstützten Willen unsers allergnädig sten Königs zu entsprechen, den ärmeren Handwer kern und sonstigen arbeilfähigen Personen, denen durch die jetzigen drückenden Verhältnisse ein großer Theil gewohnter Arbeit entzogen wird, Mittel zu verschaffen, entweder in dazu besonders eingerichte ten und geheizten Zimmern, oder in eigener Be hausung, sich durch ihrer Hände Arbeit ihr Brod zu verdienen — eine Pflicht eines jeden Hülfesu- chendcn, der daran nicht durck>Unmöglickkeit ver hindert wird. Es sind daher für die Bedürfnisse des Militairs sowohl als der Königl. Armen-Com mission Kleider und Schuhwerk, ingleichen Bett-, Leib-, und andere Wäsche theils in Arbeit gegeben worden, theils noch zu geben, und es haben sich daher die solcke Arbeit Suchenden bei den Herren Armenvcrstehern ihres Bezirks, die zu Tagelöh» nerarbcit im Freien Geeigneten aber bei den Her ren Districts-Polizei - Inspektoren anzumelden. Dresden, am 6. Februar r^Zo. A ugust Benjamin M ülle r, dirigirendcr Comm. der Königl. Armen- Commission. Gerichtliche Anzeigen. Die bekannten und unbekannten Gläubiger der Compagnie-Handlung, Herrn Carl Friedrich Lebe recht Wern er's und Herrn Gustav Benjamin Kühn's,"zu deren Vermögen der Concursproceß eröffnet worden, sind von uns durch die zu Dres den, Leipzig, Chemnitz, Hayn, Magdeburg und Frankfurt a. M. aus.^ehangenen Patente, auf den 2gsten Juni ui. es. die Mittel zu Erreichung dieses gewiß allgemein als wichtig anerkannten Zwecks, dem Publico wei tere Mitteilung geschehen können. Bei der ersten Zusammenkunft der bereits jetzt vereinigten Mitglieder mufte vor Allem mit dem tiefgefühltesten Danke anerkannt werden, wie nach dem erhabenen Beispiele unsers verehrten Mauar- zur Anzeige und Bescheinigung ihrer Forderungen, ingleichen auf den ilten August älcr. ui. zu Eröffnung eines Präclusiv-Besä eids und dafertt nicht in dem hierauf zu haltenden Verhör ein Ver gleich zu treffen, auf den 22sten September ejs. 21'.
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