einem königlichen Chatoullengut mit prächtigem Palais und Park. Den 26sten hatten wir ei nen der beschwerlichsten Märsche. Die Luft war rauher, als die Jahreszeit eigentlich mit sich brachte, Regengüsse strömten unablässig vom Himmel, und durch die tausendjährigen Eichen heulte der Sturm ein sehr unharmonisches Baßkonzert. Alle Augenblicke glaubten wir, die Wipfel würden über uns brechen und uns ungebeten ein Todesdenkmal setzen. Durch näßt, starr und ermattet/ kamen wir in *) an. Dieses Städtchen gehört wahrscheinlich unter Lie ärmsten des Pohlenlandes. Die Südpreußische Regierung hatte hierin Tuch manufakturen etablirt, und jährlich sehr be trächtliche Vorschüsse gegeben ; auch unser Kö nig hat, wie ich höre, deren Fortsetzung von seinen Tafelgetdern befohlen. Allein die ge genwärtigen Zeitläufte und der gehemmte Ab satz der Tuche nach Rußland hat fast alle Stühle zum Stillstehn gebracht, und schon seit lan gen? ochen hatten Meister und Gesellen Feyer tage. Wer lernen will, was Einschränkung heißt, komme in dasige Bürgerfamilien — dort sehe er, wie viel der Mensch sich versagen kann! Und doch herrscht bey all dieser Armueh - ' - ! . - . *) Scheint Oßia t o zu heiße». S