Sächsische Elbzeitung : 06.02.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-188902062
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- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-18890206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-18890206
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- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1889
- Monat1889-02
- Tag1889-02-06
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- Sächsische Elbzeitung : 06.02.1889
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IM. Sch an bau , Mittwoch, ben 6. Februar - '-" - " . —-— nit'rtt'linbrttcb ttl betteüen. — ^iir baö /ttiüuwchsbiatt Dl- „Sächs. «lbzettn.'g" erscheint Mittwoct, und Sonnabend und ist durch di- Expedition diese« VInlteS für L Mark "f. me I V . Naun,^<' Pf, Inserate unter siinf Zeilen w-rd-ubl«Dicnstag früh 9 Uhr, sttr da- Lmmadendodial, spatesten« bi- Freitag früh 9 Uhr erbeten. - Pr-'« ^ die Annoncen, werden mit 60 Pf. berechnet, (tabellarische oder coinplicirte nach Uebcreinknnfl.) — Inserate filr die Elbzeitung nehmen an m Hohnstein H ü BüreauS von Haascnstcin L Vogler, Invalidendank und Nud. Mosse. Sächsische Nlneitmig Amtublstt M dos Königliche Änilsgericht und dell Zlodlrolh s» Zchondon, soivic siir den Mdtzcnmnderch zu Phnßcin. Drciunddrcißigster Juhrgang. Politische Rundschau. Noch immer beherrscht das düstere Drama im öfter- rcichischcn Kaiserhaus das gcsammle TageSiiitcrcssc und die Theilnahmc der ganzen civilisirlcn Welt an dem plötz lichen Hinschcidcn des Kronprinzen Nndolf hat sich dnrch die kanm faßbare Nachricht, daß der bcklagenöwerthc Für- stcnsohn sich selbst den Tod gegeben habe, nnr noch ver mehrt. Diese entsetzliche Aufklärung über die eigentliche Ursache des Heimganges des österreichisch-ungarischen Thron folgers gcüaltct das schwere Geschick, welches Oesterreich- Ungarn'« Herrscherhaus und Völkcrstämmc bclroffcn, zu einem wahrhaft tragischen, znmal die Frage, warum sich Kronprinz Rudolf zu dieser erschütternden That entschlossen hat, noch mit dem Schleier des Geheimnisses umwoben er scheint. Die amtliche „Wiener Zciinng", welche zuerst die furchtbare Kunde brachte, daß sich der Kronprinz dnrch einen Rcvolvcrschuß in den Kopf gelödtcl habe, äußerl zwar, daß mau die unselige That einer momentanen SinncSvcnvirrung des Kronprinzen zuschrcibcn müsse, aber eine Reihe anderer Meldungen läßt nicht daran zweifeln, daß der Selbstmord von dem unglücklichen Kaiscrsohn bei vollem geistigen Bc- wußtseiu und nach einem vielleicht schon längst gefaßten Plane begangen worden ist. lieber das Motiv des Selbst mordes vcrlantcl, daß der Kronprinz schon seit längerer Zeit an einem Nervenleiden krankte, nnd heißt es, daß sich dasselbe dnrch einen Sturz mit dem Pferd, den er im vori ge» Herbst gelhau, allmülig derartig verschlimmert habe, daß der Kronprinz vcrmuthlich unter dem Eindrücke dieses Uebels schließlich Hand an sich gelegt habe; ob indessen die ser körperliche Schmerz in der That derartig gewesen ist, um dcu bedaucruöwcrlhe» Prinze« zu seinem furchtbaren Entschlusse zu veranlassen, dürfte vielleicht noch nicht als ganz erwiesen zn betrachten sein. Was aber auch den un glücklichen Kaiscrsohn in den Tod getrieben haben mag — die innige Theilnahmc wohl aller civilisirlcn Nalivucn kann dnrch dicsc Tragik seines Hinschcidcnö nicht gemindert, son dern vielmehr nnr erhöht werden nnd hierin möge für Ocstcrrcich-Ungarn's Herrscherhaus und die Böller der habs burgischen Monaichic ein Trost in den gegenwärtigen schwe ren Unglückolagcn liegen. Das auf Grund des Sectionsbefnndeö der Leiche dcö Kronprinzen Rudolf aufgeuommcue ärztliche Protokoll be sagt Folgendes: I) Der Kronprinz ist an Zertrümmerung des Schädels und der vorderen Hirnparlie gestorben; 2) die Zertrümmerung ist veranlaßt dnrch einen ans nnmiltclbarcr Nähe gegen die rechte vordere Schläfcngegcud abgcfcncrlcn Schliß. 3) Der aus dem Revolver mittleren Kalibers ab- gegebene Schuß war geeignet, die beschriebene Bcrlctznng zu erzeugen. 4) Das Projektil ist nicht vorgcfnndcn worden, da cö dnrch die über dem linken Ohre Vorgefundene Aus- schnßöffnuug ausgclrclcu ist. 5) Es ist zweifellos, daß der Kronprinz den Schuß selbst beigcbrncht hat und daß dcr Tod sofort eingetrctcn ist. 6) Die vorzeitige Verwachsung der Pfeil- und Krenznaht, die ausfällig liefe Schädclgrubc und die sogenannten fingerförmigen Eindrücke an der inne ren Schädclknochcuflächc, die deutliche Abflachung der Hirn windung nnd die Erweiterung der Hirnkammcr sind patho logische Befunde, welche erfahrungsgemäß mit abnormen Geisteszuständen ciuhcrgchcu nnd daher zn der Annahme berechtigen, daß die That im Zustande der Gcistcovcrwirr- nng geschah. Unterzeichnet ist das Prolocoll von den Pro fessoren Hofmann, Knndrath und Wicdnhofer. Bier Tage vor der Katastrophe richtete der Kronprinz an den Hofrath Weilen folgenden Brief: „Lieber Weilen! Es war mir bisher nicht möglich, die Skizze von Gö- döllö niedcrzuschrciben; ich war, wie Sie wissen, diese Zeit über mit vielen, namentlich militärischen Arbeiten überhäuft, und jetzt habe ich die QualificaliouSlisten durchzuschen, waö sorgfältig geschehen muß nnd viel Zeit in Anspruch nimmt. Aber ich werde, wenn ich Montag nach Mcicrling komme, dort einige Stunden Mnßc finden, nm den Aufsatz über Gödöllö fertigznstcllcn. Das Material dazu, welches mir zur Verfügung steht, habe ich heute dnrchgcschen, cs ist zwar weitläufig, aber doch sehr dürftig, und es ist nur sehr wenig daraus zn benutzen. Ich hoffe, Sic Mittwoch oder Donners- tag zu sehen und Ihnen dann das Mannskript zu übergeben. Mit besten Grüßen Ihr Rudolf. Das Lcichenbcgänguiß des Kronprinzen Rudolf fand Dienstag Nachmittag 4 Uhr statt und wurde dasselbe auf Anordnung dcö Kaiser Franz Josef nur im engsten pri vaten Rahmen gehalten, infolgedessen von fremden Fürst, lichkciten, soweit bekannt, nur der König nnd die Königin der Belgier znr Theilnahmc au der Trauerfcicr iu Wien Dcr Berliner Hof hat anläßlich des Ablebens dcS Kronprinzen Rudolf vou Oesterreich eine drciwöchcntlichc Trauer angelegt. , Der Reichstag beendigte am Freitag eine Special- bcrathung des NeichShanShaltSeialS nnd drehte sich die De batte ausschließlich um den Mariuc-Elat, specicll um die cinmaligcu Ausgaben. Zunächst strich das Hans, dem Com- missiousbcschlnß gemäß, von den als dritte Naic zum Bau eines Mincndompfcrs geforderten 900000 Mark zwei Drit tel dieser Summe, worauf sich die Verhandlung den Titeln 7—lO znwandte, in denen znm Ban von vier Panzerschiffen als erste Rate je 400000 Mk. gefordert werden. Die sich hieran knüpfende Discussiou gestaltete sich ans der Grnud- lage der Denkschrift znm Marine-Etat zu einer umfassen den Erörterung der Flottcnsragc nnd der ferneren Entwickel ung unserer Kriegsflotte. Die Abgeordneten l)r. Barth (frcis.), Rickert (srcis.) nnd von Gagcrn (Ceutrnm) erklär ten Namens ihrer politischen Freunde, daß dieselben vor läufig nur die Forderung für ein Panzerschiff bewilligen würden »ud begründeten die Redner dcr freisinnigen Partei nnd des Ccutrums ihre Stellungnahme damit, daß man vor Allem an dem Ban des einen Panzerschiffes ^Erfahrungen sammeln müsse, um zu scheu, ob die großen Summen, die zum Neubau dcr andcru Schlachtschiffe gefordert würden, auch gerechtfertigt seien, dieser Anschauung trat dcr.Nc- gicrungövcrtrctcr, Vice Admiral Hcnsncr, mit dein Hinweis darauf cutgcgcu, daß Deutschland mit dem Ban neuer Schlachtschiffe nicht noch Jahre lang warten dürfe, cinc mög lichst schnelle Fertigstellung derselben liege im Jntcrcsse des Reiches nnd sei diese Frage von den maßgebenden Antori täten bereits reiflich geprüft worden. Die Ausführungen des Ncgierungoverlrctcrö wurden vou den Abgeordneten Or. v Frcge (cons.) nnd Graf Behr (Rcichsparlci) warm unterstützt und auch die Naliouallibcrnlcu traten durch den Abg. Hammacher entschieden für die Forderungen dcö Etats ein. Bei der Abstimmung wurde die erste Nate für Panzer, schiff tV mit allen gegen die Stimmen der Socialdcmocra- Icn, die erstmaligen Forderungen für die übrigen Panzer schiffe gegen die Stimmen dcr Freisinnigen, des Eculrnms und dcr Socialdcmocratcu augeuommcu. Den Nest des MariucclatS nnd übciHaupt des Etats sowie das Aulcihc- gcsctz erledigte der Reichstag nach den Eommissionöaulrägcn; am Sonnabend pansirtc das Haus. Zu Beginn des Frei- lagositznug war dcr Entwurf, bctr. die Ausführung dcö internationalen Vertrages znr Unterdrückung des Brannt- weinhandclö auf dcr Nordsee, dcvatlclos genehmigt worden. Prinz Alexander von Battenberg ist nach einer Mit- thcilung des „Militär-Wochenblattes" ans seinem bisherigen Dicnftvcrhültuiß ü la. nuito des Regimentes Gardcö dn Corps nnd des zweiten hessischen Dragoucr-Rcgimcnles aus geschieden. Die „Wiener Abcndposl" verzeichnet die dem Kaiser Franz Josef anläßlich des Heimganges des Kronprinzen Rudolf von fast allen Staatsoberhäuptern, Souveränen, Höfen, Negierungen nnd leitenden Staatsmännern Europas zugcgaugencu Bcilcidsknndgebuugcn. — Der Wiener Hof legte eine sich dreifach abstufeudc Trauer au, die am 5. d. begann nnd am 4. Akai d. I. endet. Die „große" Debatte dcr französischen Dcpntirlcn- kammcr über die gegen den BonlangiömnS zn ergreifenden Maßregeln hat zn weiter nichts als zn einem matten Vcr- tranensvolnm für das Ministerium Floquct geführt. Aber wenn auch das letztere sonach noch am Slaalöruder Frank reichs verbleibt, so ist doch nichts Entscheidendes bezüglich der nächsten Zukunft der Republik geschehen und nach wie vor läßt sich noch nicht ermessen, welche Conseqnenze» dcr Pariser Wahlsieg Boulangcr'ö für da« Land haben wird. In Pariser parlamcntarischcu Kreisen meint mau, daß die allgemeinen Wahlen erst im Oktober zn erwarten stünden und daß Herr Flogncl zwei Opportunisten in sein Cabinct aufiichmcn werde. Das schon mehrfach und erst dieser Tage wieder in Paris anfgetauchtc Gerücht, England beabsichtige, sich von dcr Blokade an dcr ostafrikauischcn Küste znrückzuziehcn, wird jetzt von englischer Seite selbst als völlig uubcgrün. det bezeichnet. Es scheint, daß dicsc Ausstrcnnngcn von einer Seite auögchcn, auf welcher man ein Interesse daran hat, daß die Flottcnalliauz Deutschland« und England« in Ostafrika sich wieder zerschlage. Der kriegerische Chauvinismus, dcu dic uordamerikanischcu schcn Staatsmänner nnd Politiker in dcr Samoafrage zeigen, Hal im nordamerikanischcn Senate dnrch den Senator Scher- man einen tüchtigen Dämpfer erhalten. Schcrmau pro. lcstirte gegen die hetzerische Sprache mehrerer Redner, be- tonte, daß auf Samoa noch kein amerikanischer Bürgcr gctödtet worden sei und rieth der Negierung znr Vorsicht, damit dic Vereinigten Staaten keine Schritte beginnen, dic große und bcklagcuöwcrlhc Folgen haben könnten. Hassent- lich wird dicsc rnhigc Auffassung dcr Samoa-Angclcgcuheit anch in den leitenden Kreisen von Washington bald Ein- gang finden und da ucncrlich wieder Vcrhaudlnngen zwi- scheu Dcntschlaud und dcr Union über dicsc Streitfrage ein- geleitet worden sind, so steht wohl zu erwarten, daß c« zu einer endlichen Verständigung hierüber kommen wird, klebri gen« wird die au« englischer Quelle stauuncnde Milthciluug, wonach dic DcMschcu dem ihnen feindlichen Häuptling Ma- taafa in Samoa den Krieg erklärt haben sollten, von der „Nordd. Allg. Zig." jetzt als vollkommen unbegründet be- zeichnet. Snltan von Zanzibar hat dem dcMschcn Generalkonsul in Zanzibar da« Großkrcnz seines Ordens in Brillanten verliehen. Man kann dicsc AnSzcichnung als einen Beweis betrachten, daß dic officicllcn Beziehungen zwischen Denlsch- land und dem Sultanat Zanzibar gegenwärtig nichts zn wünschen übrig lassen. Der Selbstmord des Kronprinzen Rudolf. Das jähe erschütternde Hinschcidcn dcS Kronprinzen Nndolf, welche« die erlauchte Habsburger Dynastie, sowie dic gejammte österreichisch-ungarische Monarchie in tiefste Traner und die ganze Welt in Erregung versetzte, hat eine entsetzliche, unerhörte, ja fast unglaubliche nnd doch wahre Aufklärung gefunden. Wie in Wien osficiös nun zugcstan- den wird, starb dcr Kronprinz Rudolf nicht an Herzschlag, sondern dcr Erbe dcr österreichischen Kaiser- und ungarischen Königskronc, dcr hochgebildete Kronprinz, der eifrige For scher, wackere Soldat nnd kühne Jäger, endete durch Selbst mord, machte seinem Leben durch einen Ncvolvcrschuß in den Kopf am Mittwoch früh gegen 8 Uhr ein Ende. Die Welt wird durch diese Katastrophe vor ein Näthse l gestellt, welches man niemals wird vollständig lösen können; denn erstens steht fest, daß der Kronprinz nicht in Folge momentaner Geistesstörung oder bi» an den Wahnsinn gren zender Erregung den Nevolvcrschuß in daö eigene Hanpt abfcncrtc, sondern cö mnß nach dcn Umständen, welche den Selbstmord des unglücklichen Prinzen begleiteten, ohne Wei teres angenommen werden, daß Kronprinz Rudolf den Selbst mord mehrere Tage vorbereitet hatte. Nimmt man nun anch ferner an, daß dcr Kronprinz leidend war nnd-durch Morphiumgcnuß, dcr seine Schmerzen betäuben sollte, sein Leiden schließlich noch schlimmer machte und deshalb einer tiefen Schwermuth verfiel, so würde, wenn dic Umgebnng des Kronprinzen die bedenkliche Gemüthsstimmung desselben in ihrer Gefahr entdeckt hätte, doch sicher kein Mittel ver- sänmt worden sein, nm den Kaiscrsohn, dcr berufen war, seinen Völkern dereinst ein Herrscher zu sein, von dieser Gemüthsstimmung zu heilen und ihn scharf zu beobachten. Da dies nicht dcr Fall war, muß angenommen wcrdcn, daß weder da« erlauchte Eltcrnpaar, noch die erlauchte Gattin, noch dic Freunde, noch da« Gefolge, noch dic Leibärzte dc« Kronprinzen, dessen Gcmülhöznstaud für gefährlich hielten nnd daß füglich dcr unglückselige Prinz cs meisterhaft ver standen hat, seine Umgebung über seinen wahren GcmüthS- znsland zu täuschen. Meldungen ans Wien wollen mm allerdings wissen, daß dcr Kronprinz in den letzten Wochen dieser und jener Person gegenüber oft recht seltsame An. dcntungcn über Lebensüberdruß uud Tod gemacht habe, aber erstens sind derartige frühere Aenbcrnngcn nachträglich ganz uncontrolirbar nnd zweiten« weckten sic jedenfalls kein besonderes Mißtrauen, sonst hätten die betreffenden Personen ihre Besorgnisse sicher dcn Leibärzten oder gar dem Kaiser mitgcthcilt. So kann man nur annchmcn, daß körperliche nnd seelische Leiden cinc ticfc Schwcrmnth, verbunden mit zcitwciscm Lcbcnsübcrdrnß, bei dem Kronprinzen erzeugt habcu, daß er verstaub, diesen Zustand seines Geistes zu verbergen nnd deshalb »«gehindert sein Leben enden kountc. Wie der Erbe einer Doppelkroiic, dcr gesegnet war mit allen Gütern dcr Welt, dcr verehrte Eltern, cinc liebevolle Gatti» und ein liebes Kind besaß, der ein eifriger Natur forscher und Geograph, ein tüchtiger Soldat uud ei» edler Naturfreund, ein kühner Jäger und ei» liebenswürdiger, in allen Kreisen beliebter Prinz war, dennoch in einen Zustand geralhcn kann, Ivo er, ohne daß mau nicdcrschmctlcrnde Ur sachen kennt, dcn freiwillig gewählten Tod dem Lebe« vor zieht, wird wohl nie recht aufgeklärt werden können. Wir verzichten daher anch auf alle weiteren Schlußfolgerungen gegenüber einem solchen erschütternden Verhältnisse, welches zahlreiche Fürstcngcschlcchter und dic österrcichisch-ungarischc« Völker in die tiesste Traner nnd die ganze Welt in Erreg ung versetzte. Ganz verfehlt würde es auch sein, dcnjcnigeii Gerüchte», welche wissen wollen, daß dcr Kronprinz Rudolf im Duell oder von Mördcrhand gefallen sei, irgend welchen
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