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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 28.06.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-188906287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18890628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18890628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1889
- Monat1889-06
- Tag1889-06-28
- Monat1889-06
- Jahr1889
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 28.06.1889
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beklagen ist ein erschreckendes Zeichen der Zeit, daß die Selbstmorde so zunehmen. Bei allem Mitgefühl, das man den Unglücklichen nicht versagen wird, welche das köstliche Gut des Lebens wie eine schwere, bitter empfundene Last von sich werfen, kann es doch kaum stark genug betont werden, daß jeder Selbstmord ebenso ein Frevel gegen die Religion, wie gegen die Sittlichkeit ist. Erstere lehrt uns auf Gottes Vorsehung auch in tiefem Leide zu vertrauen, letztere verlangt es, daß jeder Mensch für seine Handlungen eintritt und die Lebens erfahrung lehrt es tausendfältig, daß selbst dem Schuldigen, wenn er bereut, immer Wege zu erneutem Wohlergehen offen stehen, daß daher die Augenblicke leidenschaftlicher Erregung, in welchen der Unglück liche an göttlicher und menschlicher Hilfe verzweifelt, ihm die Dinge, die ihm so viel Besorgnisse oder Groll einflößen, in furchtbarer Ueberschätzung zeigen. Eine recht beklagenswerte Verkennung des Selbst mordes aber ist es, wenn man zu seiner Entschuldi gung irgend welche „Beschönigungsgründe" gelten läßt. In Wahrheit bleibt jederSelbstmord immerdar eine nach allen Richtungen hin verwerfliche, unchrist liche That. — Grimma. Am Montag wurde bei dem hiesigen Stadtrat eine Kreuzotter eingeliefert, welche auf einem Kleefelde in der Flur Kleinpardan ein Pferd in die Nüstern gebissen hatte. Von den bis jetzt bei dieser Behörde eingelieferten 136 Giftschlan gen sind nur 6 Stück in der sehr ausgedehnten Stadl flur Grimma, die meisten in den Fluren der Dörfer Groß-und Kleinpardau, Großbuch und Otterwisch ge tötet worden. Merkwürdiger Weise werden gerade jetzt während der Heu- und Heidelbeerernte wenig Kreuzottern eingeliefert. Auch bei Einsendung der getöteten Tiere durch die Post wird die Belohnung von 1 M. für das Stück dem Absender, unter Kür zung des Porto, übersendet. — Colditz, 25. Juni. In der zur hiesigen Königl. Irrenanstalt gehörigen Meierei Zschadraß hat sich gestern gegen abend ein sehr bedauerlicher Unglücksfall ereignet, welcher drei rüstigen Männern das Leben kostete. Der Scharwerks-Maurer Wald apfel aus Commichau war beauftragt worden, die Umfassungsmauer einer Abortgrube zu reparieren und stieg zu diesem Zwecke in die Grube. Hierbei wurde derselbe von der derselben entströmenden Gasen be täubt, war aber noch mächtig, sich an einem Rüstbocke festznklammern. Um demselben Hilfe zu bringen, stieg der Oekonomie-Jnspektor Müller nach, stürzte aber betäubt nach unten. Der alsdann zur Hilfe eilende Wärter Priemer aus Erlbach stürzte gleichfalls in die in der Grube lagernden Excremente. Ein vierter, der Wärter Gaudlitz, gleichfalls zur Hilfe eilend, war, im Begriff zur Grube zu steigen, noch mächtig, sich anzu halten und um Hilfe rufen zu können, worauf er ge rettet werden konnte. Bei der unter Zuhilfenahme von Feuerhaken bewirkten Bergung der Verunglückten ergab sich, daß der Wärter Priemer bereits gestorben, während der Oekonomie-Jnspektor Müller und Maurer Waldapfel so stark betäubt waren, daß sie nur geringe Lebenszeichen von sich gaben und beide bald gestorben sind. — Meißen, 25. Juni. Nach dreijähriger Pause tagte die Meißner Konferenz, welche vor 2 Jahren in Zwickau gehalten worden war und im vorigen Jahre wegen des Todes des Kaisers Friedrich ausfallen mußte, wieder in unserer alten Bischofsstadt. Einge leitet wurde dieselbe heute vormittags ffs10 Uhr durch einen Gottesdienst in der Stadtkirche, in welchem vor einer sehr zahlreichen Zuhörerschaft Superintendent Dunkel! Erzählung von Friedrich Friedrich. 2 (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Sie stand auf. Willenlos, wie ein Kind, erschien sie, sie wußte ja selbst nicht, was sie that. „Komm mit mir, Paula," fuhr er fort. „Mein Wagen hält unten vor der Thür — hier kannst Du nicht bleiben." Erst jetzt schien Paula Prells Vorhaben zu be greifen. Entschieden wendete sie sich zurück. „Ich bleibe hier", erwiderte sie, „ich verlasse meinen Vater nicht." „Sei vernünftig, Paula," warf Prell ein. „Du kannst ihm keinen Dienst mehr erweisen, deshalb denke an Dich selbst. Komm mit — Marie soll Dir eine treue Schwester sein, mein Haus Dein zweites Vaterhaus sein." „Ich kann jetzt noch nicht fort von hier. Nur heute lassen Sie mich noch hier," entgegnete Paula bittend. „Es ist ja für mich alles so schnell herein gebrochen — ich hatte keine Ahnung — ich hoffte so bestimmt, daß er wieder genesen werde." „Er wollte nicht, daß ich Dich auf seinen Tod vorbereitete," sprach Prell. „Ich wußte es schon seit Tagen, daß keine Hoffnung mehr für ihn war. Es wäre besser gewesen, wenn ich Dir alles gesagt hätte. Es ist nicht zu ändern — nun suche Dich zu fassen. Ich will Dich nicht zwingen, mit mir zu kommen — bleibe heute noch hier, aber länger kann ich es nicht gestatten — ich habe Deinem Vater versprochen, für Dein Wohl Sorge zu tragen." vr. Pank aus Leipzig auf Grund des Schriftwortes 2. Tim. 1, 6—7, in tiefeindringlicher Predigt dar legte, wie uns not thue eine Geistescrweckung durch Buße und Gebet und Geisteserweisung in einem Geiste ohne Furcht, aber in der Kraft, der Liebe und der Zucht. Mittags ^/e12 Uhr begannen die Verhand lungen im Saale des Gasthauses „zur Sonne", er öffnet durch Gebet und Ansprache des langjährigen Vorsitzenden, Geh. Kirchenrats Professors vr. Fricke aus Leipzig, welcher den durch Tod abgerufenen Mit gliedern des Vorstandes, der Professoren Schmidt, Lechler und Baur, sowie des früheren OberpfarrerS von Zittau, I)r. Klemm, Worte ehrenden Gedächt nisses widmete. In den Vorstand sind neugewählt als Mitglieder Superintendent Pank und Pastor vr. Har tung in Leipzig, Superintendent Meyer in Zwickau, Oberpfarrer Schmeisser in Zittau, Oberregierungsrat Ur. Roscher in Dresden, Schulrat Hempel in Leipzig. Hierauf behandelte in zweistündigem Vortrage Superin tendent Meyer aus Zwickau die gegenwärtige Lage der evangelischen Kirche gegenüber den römischen Bestre bungen und die Mittej, durch welche dem weiteren Umsichgreifen zu begegnen sei. Es wurde dargelegt, wie das Papsttum im Jesuitismus, dem unbedingten Gehorsam unter der Unfehlbarkeit, in den Klöstern, und barmherzigen Brüderschaften feine mächtigste Stütze habe. Die sächsischen Verhältnisse, welche durch eine umsichtige Gesetzgebung geschützt sind, bieten zur Beuuruhigung weniger Veranlassung, als die preußi schen. Immerhin sind z. B. evangelische Patronate in der Hand katholischer Patrone nicht zu billigen. 8 Berlin, 26. Juni. Die „Post" meldet: Angeblich aus Marinekreisen geht dem „Franks. Ge- neralanz." folgende „bestverbürgte" Mitteilung über die Reisedispositionen Sr. Maj. des Kaisers zu: Am 1. Juli wird sich das in Kiel liegende Geschwader, wozu das Panzerschiff „Kaiser" gehört, mit dem Ma növergeschwader zu einer Flotte vereinigen, welche sodann zunächst nach der Nordsee gehen und Ende Juli oder in den ersten Tagen des August den Kaiser nach England geleiten wird. Es ist nicht zu zweifeln, daß der Kaiser mit einem Geschwader nach dem Mit- telländischen Meere gehen und Italien besuchen wird. Die in der Presse aufgetauchten Zweifel an einer italienischen Reise des Kaisers sind nicht begründet. Von Neapel aus wird die Weiterreise nach Griechen land erfolgen. 8 Berlin, 26. Juni. Der Kaiser und der König von Sachsen besuchten heute in Stuttgart die graphische Ausstellung in der Gewerbehalle. Nach mittags halb 3 Uhr fand ein vom König von Württem berg gegebenes Gartenfest statt. Abends reist das Kaiserpaar zu den Vermählungsfeierlichkeiten nach Sigmaringen ab, wo Prinz Georg von Sachsen mit der Prinzeß Mathilde und Prinzen Friedrich August eingetroffen ist. — Morgen abend reist die Kaiserin nach Kissingen, der Kaiser dem Hofberichte zufolge nach Potsdam, dem Hamburger Korrespon denten zufolge aber direkt nach Kiel. Es heißt ferner, der Kaiser werde im Anschluß an die englische Reise mit einem Geschwader nach dem Mittelmeere gehen, um zunächst Italien und dann Griechen land zu besuchen. — Die Kaiserin Augusta über siedelt morgen nach Koblenz. Der Aufenthalt in Baden-Baden dehnte sich diesmal etwas länger aus, weil die Kaiserin während der ersten Zeit durch Erkrankung im Kurgebrauche gestört war und be sondere Schonung bedurfte. — Der Kaiser hat das Gesetz betreffend die Jnvaliditäts- und Altersver sicherung am 22. d. M. sanktioniert. Das Gesetz wird heute von den öffentlichen Publikations-Organen I „Sie sind ja auch meine einzige Stütze", rief Paula, seine Hand erfassend. „Ohne Sie stände ich ganz verlassen da." „Und Du sollst eine feste Stütze an mir finden," erwiderte Prell. „Du sollst erkennen, daß ich es gut mit Dir meine — sehr gut, Paula. Von heute an bist Du meine Tochter." Er beugte sich zu ihr herab und küßte sie auf die Stirn. Prell ging. Er versprach bald wieder zu kommen und alle Vorkehrungen, welche der Tod des Steuer rats erforderte, in die Hand zu nehmen. Der Steucrrat war beerdigt, das Testament des selben auf dem Gericht geöffnet, und der Doktor Prell als der Vormund Paulas bestimmt. Paula war alleinige Erbin, allein dies Erbe hatte sich bedeu tend geringer herausgestellt, als man allgemein er wartete. Seit Jahren hatte Braun sehr eingezogen gelebt, um für seine Tochter zu sparen, wie er dies offen eingestanden. Sein Gehalt war ein hohes gewesen und manche hatten ihm nachgerechnet, wie viel er sich jährlich zurücklegen müsse. Die Berechnung stimmte nach seinem Tode nicht. Er hatte auch zu Paula gesagt, daß er ihre Zukunft sicher gestellt habe. Selbst diese Worte bewährten sich nicht, denn ihr geringes Erbe reichte nicht aus, um davon leben zu können. Paula hatte an dies alles noch nicht gedacht. Noch hatten Schmerz und Trauer keinen anderen Ge- danken in ihr aufkommen lassen. In dem Testament war die Summe, welche Braun seiner Tochter hinterließ, nicht erwähnt. Auch in seinen Papieren fand sich keine Angabe darüber vor. An eine Veruntreuung von irgend einer Seite amtlich veröffentlicht. — Der Bundesrat hat heute dem Anträge Sachsens auf Verlängerung des kleinen Belagerungszustandes für Leipzig und Uwaegend auf ein weiteres Jahr zugestimmt. 8 Stuttgart, 26. Juni. Nach dem „Staats anzeiger für Württemberg" lautete der Schluß des Toastes Sr. Maj. des Kaisers bei dem gestrigen Pa radediner: Möge es Eurer Majestät vergönnt sein, daß Ihr Volk fest, furchtlos und treu zu Ihnen und Ihrem Hause bis in das fernste Jahrhundert halten möge. Ich trinke auf das Wohl Ihrer Majestäten und Ihres ganzen Hauses. — Wie der „Staatsan zeiger" ferner erfährt, hat Se. Maj. der Kaiser gestern dem Ministerpräsidenten Dr. Freiherrn v. Mittnacht den Schwarzen Adlerorden verliehen. 8 Aus Oberammergau wird der „N. Fr. Pr." geschrieben: Die Bühne zum Passionsspielhause ist nun vollständig neu hergestellt. Sie besteht aus einer Mittelbühne zur Aufführung der lebenden Bilder und einer Vorbühne für die großen Umzüge der Haupthandlungen. Die Mittelbühne erhält eine vollständige bühnentechnische Einrichtung und empfängt das Licht durch das Proscenium, sowie durch das mit Glas gedeckte Dach. Gegen den Zuschauer bildet sie den einfachen griechischen Tempel; zu beiden Seiten desselben schließen sich zwei Stadt- thore an, durch deren Bogen man zwei Straßen Jerusalems erblickt. Dann folgen die Paläste des Pilatus und dgs Hohenpriesters Annanas, an welche sich zwei Kolonnaden zur Aufnahme der Sänger, Chöre u. s. w. schließen. Diese plastisch ausge führten Gebäude stehen unter freiem Himmel und stellen eine prächtig gebaute Stadt des Altertums im Rahmen der herrlichen Hochgebirgswelt dar. Die in hervorragend künstlerischer Weise ausgeführte Panoramadekoration kann in verschiedener Weise durch das regulierbare Tageslicht und durch künstliche Beleuch tung der teilweise transparenten Dekorationsstücke erhellt werden. Auch ist für die rasche Verwandlung der Bilder für Flugwerke zur Himmelfahrt Christi u. s. w. Vorsorge getroffen. Für jetzt wird schon diebestehende Zuschauerhalle vergrößert, sodaß sie 4000 Zuschauer fassen kann. Sie erhält eine Fürstenloge und eine besondere Loge für andere hervorragende Personen. 1500 Sitzplätze werden gedeckt, 2500 Sitze im Freien sein. Zehn große Ausgänge führen unmittelbar ins Freie. Die Gemeinde wird in der Nähe, um allen möglichen Fällen zu begegnen, ein provisorisches Kran kenhaus und eine Feuerwehrstation errichten. Die gesamte, von allen Gebäuden der Bühne und des Zuschauerraums und den freien, innerhalb des Theaters liegenden Räumen eingenommene Fläche beträgt 3300 Quadratmeter, wovon auf die Bühne und den Zu schauerraum je die Hälfte entfallen. Die Mittelbühne für die lebenden Bilder umfaßt 290, die Vorbühne 300 Quadratmeter. ** Italien. Der neue Ausbruch des Vulkans auf der Insel Vulcano in der Liparischen Inselgruppe besitzt eine Stärke, wie sie nie zuvor dort beobachtet wurde. Ungefähr ein Kilometer unter dem Krater ist das Schauspiel besonders am Abend überaus großartig. Myriaden von glühenden Lavastücken werden aus zwei Schlünden bis zur Höhe von 1800 Fuß emporgeworfen und fallen auf den jähen Rücken des Berges, oft bis indas Meer hinabrollend. Diese Lava-Auswürfe sind von einem donnernden Geräusch begleitet, welches dem stärk sten Kanonenfeuer an Heftigkeit gleichkommt undTüh- ren und Fenster in den benachbarten Flecken San Vincenzo und Riscita erschüttert. Aus einer der Kra- terösfnungen kommt fließende Lava, aus einer anderen war um so weniger zu denken, als das Gericht des Verstorbenen Zimmer schon wenige Stunden nach seinem Tode versiegelt hatte. Bis dahin war kein Fremder in die Wohnung gekommen und die Dienerin hatte ihre Treue lange Jahre hindurch bewährt, als daß gegen sie nur der geringste Verdacht hätte aufkeimen können. Paula lebte in Prells Hause. Des Doktors Tochter Marie, die in gleichem Alter mit ihr stand und wie sie 18 Jahre zählte, war ihre Jugendge spielin und Freundin. Aufs innigste schloß sie sich ihr jetzt an. Paula hatte mit Marie dasselbe Zimmer zu be ziehen gewünscht, der Doktor war dagegen gewesen. Verschiedene Gründe hatte er dagegen angegeben und Paula hatte sich gefügt — sie war ja trotzdem den ganzen Tag mit Marie zusammen. Das Zimmer, welches Prell für Paula bestimmt hatte und welches sie bewohnte, war das freundlichste und schönste im ganzen Hause. Die mit Wein um wachsenen Fenster führten in einen parkartig ange legten Garten. Die Einrichtung des Zimmers war äußerst geschmackvoll und fast zu reich zur wohnlichen Gemütlichkeit. Nach des Doktors eigner Bestimmung und genauester Angabe war sie so getroffen. Er liebte es, sich in solchen Angelegenheiten um das Gering fügigste zu kümmern. Ihm kam zum wenigsten ein guter Geschmack dabei zu statten. Diese unmännliche Art und Weise, selbst in den geringfügigsten häuslichen Angelegenheiten alles von seinen Bestimmungen abhängig zu machen, war vor zugsweise durch den frühen Tod seiner Frau in ihm hervorgerufen. Jetzt war Marie freilich im stände.
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