»o— Toiletten Künste. siehst mir nix. . . nix wie Ein MahlcS . mir scheint aber, 's iS mehr« ! was!" — G, die Kinder. Hochzeitsgast erhält während deS einen sogenannten HochzeilSsirausi Natürlich. „Sehen Sie doch jene Dame, die trotz ihres mangelhaften Gebisses fortwährend mit wcitgeösfnetem Munde lacht!" „Ja, da sie so wenig Zähne hat, kann sie sich daS Lachen eben nicht — verbeißen!" Erster Gedanke. Bräutigam ssciuer Braut eine Brosche überreichend, die ihren Namen in Brillanten zeigt): „Hier, liebe Ida!" Brant (für sich): „Ach, warum heiße ich nicht Amalaswinlha oder Rosamunde?" Frnu: „Deine Schnnrrbnrtbindcl ,ES ist erreicht'!" Mann: „Unser neuer Hund gefällt mir soweit ganz gut, nur sollte er daS Schweiferl mehr in die Höhe tragen . . . !" (Am andern Morgen): „Ja, was hat denn der Schipscl . . . ?" Dit Wunderkur. Häusliche Scene in einem Akt. Personen: Er. — Sie. Sie (mit EiS ans dem Kopf auf dein Sofa oes VordcrziminerS liegend): „Ach Gott, diese entsetzliche Migräne! Vorhin versuchte ich, aufzustcheu, und da war eS mir, als ob sich das ganze Zimmer mit mir im Kreise drehte, und ich wäre beinahe zusammeugebrocheu." Er (am Fettster sitzend): „Ich weiß, ich weiß. So eine Migräne ist bei Dir eine entsetzliche Geschichte. (Zum Fenster hinausblickend.) Ei, der Tansend! Die Hal sich aber sein gemacht! Du, Malcheu, daS mußt Du Dir aber nnsehen — da kommt die Frau Schmidt in einem wunderbaren Kostüm. So eins kauf ich Dir auch, nnd wenn cS noch so viel kostet!" in Form eines mit Papier umhüllten Kistchens. Die Rückseite ist mit blauer Vcrschlußmarke beklebt. Der Empfänger versucht einen Spaß zn machen nnd sagt: „DaS Ding hier an dem Paket sieht ans wie eine Pfaudmarke!" „O nein, Papa," bemerkt seit, kleines Tiichtcrchcn, „die sind ja rot!" Merkwürdig. A. (in der Kneipe zu B.): „Wo steckt deuu unr eigentlich der Müller?! Seitdem der angesangcn hat, daS Pvsanuen- blasen zn lernen, hiirt ninn gar nichts »lehr von ihm!" Gemütlich. Ein schwer beladener Wagen ist in den Chausseegrabcu geraten, und, trotz aller An strengung der Pserdc, will cS dem Fuhrmann nicht gelingen, ihn wieder herauszubringeu. Endlich legt sich das zahlreich umhcr- stehende Publikum inS Mittel: dreißig Hände fassen an und nach einer Viertelstunde ist da« Gcsährt slolt. „Wo ist denn nun der Fuhrmann?" sragt einer der Herren. Junge: „Der sitzt drüben in der Wirt schaft; — wenn S' 'n Wagen ranS haben, soll ich 'n rnfeu, hat er g'sagt!" Tiefsinnige Logik. „Nnn, Herr Zapserl, wie slcht'S denn mit Ihrer Besörderung?" „O nie!', i' weiß net, iS's was oder iS's Sie: „Ach, mir brauchst Du kein Kostüm mehr zu kaufen — mit geht cs zu Ende." Er: „Aber habe Dich doch uicht so, Malcheu, das geht ja wieder vorüber. (Pause.) Alle Achtung, daS ist aber einmal ein feiner Svnunerhut, den sich Fränlein Schnlze zngelcgt hat." Sie: „Wenn mir alles ans der Welt fo gleichgiltig wäre, Ivie der Svnunerhut dieses ekligeu GeschiipfeS — übrigens, Otto, stllrc mich nicht immer mit Deinen entsetzlichen Mvde-Bcvbachlungen — mir springt noch der Kops." Er: „Schdu. (Pause.) Hallvh, waS ist denn das? Da hält ja ein Mlibelwagcn gegenüber. Nichtig, Dr. Schmidt zieht nm, beinahe hätte ich'S vergessen." Sie (wie ein Blitz ans Fenster schießend): „Ach, daS muß ich mir aber ausehcn, waS die hochmütige Gesellschaft eigentlich für Milbel hat!" Sicherer. A.: „ . . Wirst Dn mich auch nicht vergessen während meiner Abwesenheit?" B.: „Gewiß nicht, Arthur!" A.: „Pump mir doch lieber noch hundert Mark!" Druck und Verlag: Neue Berliner Vcriagö.Angalt, Ang. »red«, Tharleltenburg bei Berlin, Berltuerstr. 10. BeraniwertUL ktr Ite N«v«ttl»n Neuen Berliner Verlagr-Anftalti Hermann » Slahr, «barlaltenburg.