Sächsische Elbzeitung : 26.04.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-190004263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19000426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19000426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1900
- Monat1900-04
- Tag1900-04-26
- Monat1900-04
- Jahr1900
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 26.04.1900
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
- Fernsprechstclle^.22. Die „Sächsische Elbzeitiing" erscheint Dienstag, Donners tag und Sonnabend. Die Ausgabe deS Blattes erfolgt TagS vorher Nachm. 4 Uhr. Abonnements «Preis viertel jährlich 1 Mk. 50 Pf., zwei- monatlich I Mk., cinmonat- lich 50 Pf. Einzelne Nummern 10 Pf. PostzeitungSbestellliste 6669. Alle kaiserl. Posianstalten, Postboten, sowie die Zeitungsträger nehmen stets Bestellungen auf die „Sächsische Elbzeitiing" an. 5UO MMU. AmtMstt sm düs Rönigl. Abilsgerichl und den Andttath fu KOndan, sowie für den AodtMieindcrath in HohnAein. Mit „Allustrirt. Konntcrgsbkcrtt". Mit huiiior. Beilage „Keisenbkcrfen". Mit „LandivirtYscHaflk. Notlage". Ins ernte, bei der Welten Verbreitung d. Bl. von großer Wirkung, sind Montag-, Mit two chS und Fr eitagS bisspütestcnS vormittag- 9 Uhr auszugeben. Preis sür die gespaltene CorpuSzeile oder deren Raum 10 Pf. Inserate unter fünf Zeilen werden mit 50 Pf. berechnet (tabellarische und complicirt) nach Uebereinkunft). «Eingesandt" unterm Strich 20 Pf. die Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Jnseratcn-Annahmestellen: In Schandau: Expedition Zaukenstraße I8t, in Hohnstein: bei Herrn Stadtkassircr Reinhard, in Dresden und Leipzig: die Annoncen« BureauS von Haasenstein L Vogler Jnvalidendank und Rudolf Moste, in Frankfurt a. M.: G. L. Daube ck Co. und in Hamburg: Käroly L Liebmann. 44. IlllMNg. Schandau, Donnerstag, den 26. April 1900. Politisches. Der Besuch, welchen Kaiser Wilhelm dem König non Sachsen nach alter Gepflogenheit auch zn dessen diesmaligem Gcburtsseste abgcstntlct hat, spiegelte in seinem äusserlichen Bcrlauf eruent das zivischen den beiden Monarchen be stehende innige persönliche Verhältnis; wieder. Am Mon tag Mittag IL Uhr erfolgte die Ankunft des Kaisers auf Haltestelle Strehlen bei Dresden, woselbst König Albert seinen erlanchtcn Freund und Gast empfing und nach herz lichster gegenseitiger Begrüßung zu Wagen nach der könig lichen Villa geleitete. Dort nahm der Kaiser mit dem sächsischen Königspaarc ein Frühstück ein, während sür das Gefolge znr selben Zeit Marschallstafel im Dresdener Nesidenzschlvsse staltfand. Ohne Villa Strehlen und den dieselbe umgebende» Park während seines Besuches verlassen zu haben, reiste der Kaiser nach herzlichster Verabschiedung von der königlichen Familie abends V28 Uhr von Halte stelle Stiehlen nach Schlitz in Hessen zur Ausführung des angeküudigten Jagdbesuches beim Grafe» Görtz weiter. Dem Kaiser wurde während seines Aufenthaltes ans der Wartburg die telegraphische Meldung von dem in Danzig erfolgten glückliche» Slapcllanfe des Linienschiffes „Kaiser Barbarossa" seilens des Staatssecrelärs des Reichs- marincamtes Tirpitz erstattet. Letzterem ging alsbald eine Depesche des Kaisers zu, in welcher derselbe unter Hin weis auf die enge Verknüpfung des Namens des mächtigen Hohcnstaufenkuiscrs mit dem Sehnen des deutschen Volkes nach nationaler Einigung den Wunsch ausspricht, das; das neue Schiff als Kampfglicd der Flotte des »nnmehr durch den grosse» Hvhe»zv»crukaiser >viedergeei»teu De»tschla»ds seinen Namen allzeit in Ehren tragen möge. Der Reichstag und daS preussische Abgeordnetenhaus sind am Dienstag zur Fortsetzung ihrer Arbeiten nach Be endigung der parlamentarischen Osterpause wieder zusammen- getreten. Am Mittwoch haben dann auch mehrere Ncichs- lagscoinmissionen ihre Bcrathunge» wieder ausgenommen, nämlich die Budgetcommissiou, welcher bekanntlich die Er örterung der Flottenvorlage obliegt, die Commission für die Novelle zur Bau- und Sec»»sallverficheruug und die Commissiv» sür die Secmauusvrdnung. Das von der österreichische» Negierung ansgearbeitete Spracheugcsetz, welches dem Reichsrath bei seinem Wicder- Zlisammcntrilt im Mai unterbreitet werden soll, ist im Czechenlager mit großer Entrüstung, die indessen nicht recht natürlich erscheint, ausgenommen worden. Die czechische Presse lhut jo, als ob der Entwurf des Sprachengesetzes der czechische» Nationalität geradezu den Garaus mache» würde, hauptsächlich, weil der Entwurf die innere czechische Amtssprache in nnr sehr beschränktem Maße anerkennt, so daß also die eigentliche Dienstsprache der Behörden in Böhmen und Mähren im Verkehr mit de» Centralämtern, den Militärbehörden n. s. w. deutsch bleibe» m»ß. Der Abgeordnete Herold kündigte in einer czechische» Wähler- Versammlung zu Prag bereits die czechische Obstructiv» gegen das Sprachengesetz des Ministerimns Körber an. Kaiser Franz Josef hat den Wunsch zu erkeuueii ge geben, daß von allen seftlichen Veranstaltungen anläßlich seines 70. Geburtstages abgesehen werden möge, da er den selben in aller Stille verbringe» will. Wen» dies wirklich die Absicht des Herrschers ist, da»» dürfte wohl auch das Erscheine» zahlreicher fremder Fürstlichkeiten zum 18. August iu Wien unterbleiben. Die türkische Kriegsmarine ist von einem Unglücks fall betroffen worden. Au Bord des türkischen Torpedo bootes „Seham" im Hafen von Beirut erfolgte eine Kessel- explvsivn, wodurch der Untergang des Schiffes und der Tod von 23 Mann der Besatzung herbeigesührt wurde. Iu Frankreich ist am Montag die Ostertagung der Generalräthe eröffnet worden; ein Zwischenfall ereignete sich hierbei nirgends. In mehreren Geueralräthcn wnrden Beglückwünschungsadressen an den Präsidenten Lonbet nud an das Ministerium Waldeck-Rousseau anläßlich der Er öffnung der Pariser Weltansstelluug angenommen. Ver schiedene Redner wiesen auf den Erfolg der Ausstellung (?) hin und hießen die fremden an diesem friedlichen Wett kampfe der Civilisation theilnehmendeu Nationen willkommen. In dem in Columbien wüthenden Bürgerkriege ist eine Wendung zu Gunsteu der Aufständische» eingetreten. Dieselbe» besetzen Bocas del Toro und, wie verlautet, auch Barangnilla; außerdem bedrohen sie Colo» ernstlich. Die Einnahme der letzteren wichtige» Hafenstadt, des nördliche» Ausgangspunktes der Panama-Eisenbahn, würde den Auf ständischen besonders zn Statten kommen. Amtliche Berichte aus Simla geben jetzt den furcht baren Charakter der Hnngersnoth zn, die in verschiedenen Theilen Ostindiens herrscht. Dieselbe wird namentlich durch die gioße Sterblichkeit unter dem Vieh befördert, sind doch iu einem einzigen District mir noch 300000 Stück von 1 300000 Stück Vieh übrig geblieben. Die private Mildthätigkeit und die Negierung thnn alles Mögliche zur Linderung der Noth, aber es erweisen sich die getroffenen Maßnahme» als unzulänglich. Der Krieg in Süd-Afrika. Die erbitterten Kämpfe zwischen den Engländern und den Buren in der Gegend von Wepener scheinen noch immer nicht zum Abschluß gekommen zu sein. Nach einer Meldung aus burischer Quelle vom 22. April wurden die Kämpfe bei Jammersberg Drift Tag und Nacht fortgesetzt; Mittwoch und Donnerstag Nacht hielt das Gewehrfeuer ununterbrochen an. Die berittenen Schützen aus der Cap- colouie verloren von 500 Mau» 120 Mann an Todten und Verwundeten, darunter 5 Offiziere. Lant einem den; Feldmarschall Roberts zngcgaugenen Bericht des Generals Rundle werden 25 Mann, die mit einen« Proviantzug zn den vorgeschobenen Posten der Engländer abgingen, ver mißt. Infolgedessen eilten General Polecarew mit der 11. Division und General French mit zwei Brigaden Cavallcrie den Truppen Nundle's zu Hilfe; die genanuleu Hilsscolouuen erreichten Karrifontein, ohne viel Widerstand zn finden; die Verluste der Engländer auf diesem Marsch werden auf zwei Todle, 19 Verwundete und 11 Vermißte angegeben. Die berittene Infanterie Polecarew's besetzte Leeuwkop, einen Hohen Hügel, welcher vorher von den Buren angeblich unter Zurücklassung einer Anzahl Gewehre nud einigem Schießvorralh geräumt worden war. Wie eine Nachricht aus dem Bureulager bei Tabanchn besagt, traf am 20. April früh eine Ergäuzuugsseudung mit Ge- schützmuuitiou beim General Dewet iu Jammersberg ein. Dcivet ließ seine sämmtlichen Geschütze auf einen einzigen Punkt der englischen Stellung feuern, wobei ein englisches Geschütz zerschmettert wnrde. Nach einer „Timcs"-Meldung ans Louren^o Marquez ist es ausländischen Artillerie- fachleutcn gelungen, tu Pretoria eine Geschützgießerci ein- znrichten, in welcher große Geschütze hergestellt werde». Das erste derselben ist bereits nach dem Oranjefreistaat abgcgangcn. — Der englische General Hamilton reqnirirt im Oranjefreistaat Pferde, wodurch zugleich die Wehr haftigkeit der Buren geschwächt zu werden droht. Vor kurzem waren bekanntlich Mittheilnngen von seiten der Buren in die Ocffentlichkeit gelaugt, daß die im Felde stehenden Streitkräfte Transvaals und des Oranje freistaates nicht mehr wie 35000 Mann betragen; es wurde hinzugefügt, bei den meisten der bisher eingetretenen Gefechte seien die Buren den Engländern gegenüber in er- stanulicher Minderheit gewesen. Das hat natürlich großes Aussehen erregt und vermuthlich, um den ungünstigen Ein druck, de» diese Angaben überall hervorgerusen, etwas ab- zuschwächen, bringen jetzt die „Times" unter dem 21. April von Lourenyo Marques aus angeblich verantwortlicher Quelle Ziffern, die bedenlend anders lauten. Danach hätten die beiden Republiken im Ganzen 105 000 Mann im Felde gehabt, einschließlich der Anfständischen in den Colonialbezirken. Die Buren verfügten jetzt noch über 80000 Mann, von denen 50 000 Mann im Oranjefrei staat, 10 000 bei den Biggarsbergen und etwa 15 000 in den Districteu von Fonrleen Streams und Klerksdvrp sich befänden. Lokales und Sächsisches. IMiltycNmMU ,iuS dcm Lclcrlrctsc sind dcr RedncNon MS wNNvmmc». Der Amur dcs EiuMdcra dicidl unter utlcn Nmstündcn Gcsictmntsi dcr dtcdaclion. Anonyme Zuschriftc» können nicht dernekstchtigt werden.; Schandau. Zu dem Festmahle, das am Geburts tage Sr. Majestät des Königs im große» Speffesaale der Sendig'schen Köttigsvilla staltfand, hatten sich gegen 60 Herren von hier mid ans der Umgebnng eittgefuttden. Sie wnrdeii in der liebenswürdigsten Weise von« Haus- wirthe, Herrn Sendig, begrüßt. Die hufeiseiiförmtg ge stellte Tafel >var mit prächtige» Nose»guirla»den geschmückt, die sich, vo» hohe», goldfarbige» Träger» gestützt, in schönen Bogen über der gauze» Tafel hinzvgen. Die reichhaltige Speisenkarte war mit dem wvhlgelnngeiien Bilde Sr. Majestät geziert. Die Speisenfolge war wie gewöhnlich eine reichhaltige. Herr ?. Hesselbarth hielt auf Se. Majestät nachstehenden Trinkspruch: Hochverehrte Anwesende I „Glück zu! Friede sei mit dir uiid deinem Hanse und mit Allem, was du hast", diese» Davidsgruß laßt uns bringe» als ehrerbietige» Glückwunsch dem hohen Geburtstägcr des heutigen Tages, an dem wir in diesem Hause, das mit seinem Namen au den König gemahnt, dessen Räume durch die öftere Amveseuheit Sr. Majestät geweiht sind, uns versammelt haben. Deutsche Art ist es, daß Fürst und Volk sich eins wisse»; darum darf ei» Ehrentag des Landesvaters nicht vvrübergehen, ohne daß die Laudeskinder freudigen Antheil nehmen, Christen art aber ist's, daß Fürst und Volk einander begegnen in herzlicher Fürbitte vor Gottes Thron, der die Schicksale auch der Kiouen iu seiner gewaltigen Hand hält. So sei unser Glückwunsch zugleich unsere Fürbitte für unseren allverehrten König und Herrn: „Glück zu, Friede sei mit dir und deinem Hause und mit Allein was du hast!" — Es ist nicht meine Aufgabe, hier die gesegnete Arbeit eines constilutiouelleu Monarchen anch nur iu flüchtigen Zügen zu scizziren, wir alle wissen, daß deutsche Fürste» auch in cvustitulionellen Staaten jenes persönliche Gewicht haben und haben sollen, das dem Landesvater gegenüber seinen Landeskindern zukomml, aber wer je daran zweifelt, daß gerade unserem König Albert die Herzen frendig nnd dankbar entgegen schlagen, der brancht ja mir die Huldigungen mit anznsehen, die das Volk seinem erlauchten Herrn, wo er sich auch immer zeigt, entgegenbringt. Ja noch mehr! Bald werden drei Jahrzehnte vergangen sei», seitdem ans Krieg und Sieg das deutsche Reich wieder erstanden ist. Unser ganzes deutsches Volk ist sich dessen bewußt, daß es in Sachsens König einen der große«« Führer in den großen weltgeschichtliche» Ereignisse» nnscres Zeitalters zn erblicken hat, Führer ans dem Schlachlfelde und Führer auf deu Bahnen des Friedens. Wir danken nuferem erhabene«« Könige für all' das Große und Gute, das er in der Vergangenheit uns gegeben hat, wir sind stolz daranf, daß er dem sächsischen Stamm in dem Werdeprozesse nuseres deutschen Reiches eine hohe Ehren- stellnng errnngen hat, «vir danken aber auch — und dies nicht zuletzt — Gott, und preisen ihn, der nns den Führer nicht mir gegeben, sondern anch bis heute er halten hat. Zu diesem Danke drängt uns die Verehrung, die Liebe für unsern König, aber auch das Bewußtsein, daß wir des Führers auch fernerhin bedürfen. Was brauche ich es Ihnen erst zu sagen, daß unser Blick mit Sorge auf der Entwickelung des deutschen Reiches ruht? Die Periode der Zerfahrenheit, der unheilvollen Klassengegensätze, in der wir leben, läßt uns nur mit ernstem Blick in die Zukunft sehen. Noch wissen wir nicht, wohin es geht. Aber das müssen «vir wissen, daß die höchste«« Güter tausendjähriger Clilturentwickelung in Gefahr stehen und daß es heute mehr dem« je Pflicht ist, sich um die Führer zu scharen, die unserem Volke den Weg zu zeigen vermögen. Darum sind wir fest entschlossen, tren zu unserem geliebten Könige zn stehe». — Ma» hat Sachse» eines der bestregierten Länder der Welt genannt, — nicht mit Unrecht. Unter treuer Mitwirkung der Stände bestehen bei uns eine ganze Reihe wohl- thätiger Gesetze schon längst, um welche iu anderen Staaten noch gekämpft wird. König Albert selbst hat seine hohe Freude au der friedlichen und erfolgreichen Arbeit seines Volkes. Ji« allen Zweige«« der Staats verwaltung, auf allen Gebieten des wissenschaftlichen und künstlerische««, des Handels- und Gewerbslebens unterrichtet sich der Monarch persönlich über die ge machten Fortschritte und greift überall da ein, wo es zu verbessern und zu vervollkommnen giebt. So kenn zeichnet die Regierung unseres hochgeehrten Königs Albert jenen besonnenen und darum gesunde«« Fortschritt, der dei« neuen Aufgaben einer neuen Zeit Rechnung zu tragen weiß. Hochverehrte Herren! I'roviclontiao momor, „ein gedenk der Vorsehung", dieser Spruch ziert das Wappen der Wettiner; was ist es anders als die Deutung: bis hierher hat der Herr geholfen, was anders als die Bitte: Herr, hilf in Gnaden weiter! ? So sind wir den» mit dem hohen Geburlstäger eines Sinnes, wenn wir ihn der Gnade des Königs aller Könige empfehlen nnd ihn grüßen für das neue Lebensjahr: „Glück zu! Friede sei mit Dir und Deinem Hause und mit Allem, was Dl« hast!" Unserer tiefsten Verehrung aber «nid unserer innigsteu Dankbarkeit, unserer unwandelbaren Trene geben wir froh Ausdruck iu dem Jubelruf: Seine Majestät König Albert von Sachsen, unser geliebter Landesherr lebe Hoch! Hoch! Hoch! Gegen 8 Uhr sand das Festmahl seinen Abschluß. — Am Dienstag, den 24. April wnrde in Rath mannsdorf der Primaner des Pirnaer Scmillars, Carl Reinhard Hertel aus Stolpen, in Gegenwart des ersten Herrn Lehrers und des Vorsitzenden des Schulvorstandes vor versammelten Schulkindern der erste«« und zweiten Klasse dnrch de» Herr» Ortsschlil-Jnspector, U. Hesselbarth, i» das Amt eines Vikars der Hilfslehrerstclle an der dortigen Schule feierlich eingcwieseu. — Mehr Licht! Diese Lvosuug bricht sich in unserer Stadt mehr nnd mehr Bahn. Vor allem scheint die Acelhleu-Beleuchtung immer fester Fuß zu fassen. Un gleich schöner und billiger als elektrisches Licht sind diese Vorzüge ausschlaggebend für die jüngste» Installationen. Kommt dazu eine so geschmackvolle und hochelegante Ein- richtnng, wie wir sie hier in der Flora-Drogerie als einzige am Orte haben, so zeigt sich thatsächlich alles im schönsten Lichte. Der Inhaber, Herr Hille, verstand es eben von jeher, seinen Kunden stets das beste zn biete», »nd wird dieser Fortschritt der Flora-Drogerie nnr zum Vortheil gereiche». — Für Wiederverkäufer findet sich in unserer heutigen Zeitung ei«« sehr beachtenswerthes Angebot auf neue Brat heringe von der Fischwaarenhandluug E. Paschlh in Dresden. Darauf möchten wir besonders Hinweisen. . — Vom 15. bis mit 21. April ds. Js. passirten das Königliche Hauptzollamt Schandau 17 mit Braun kohlen, Sandsteinen, sowie 38 mit Stückgütern beladene Fahrzeuge. Vom 1. Januar bis mit 21. April ds. Js. sind insgesammt 771 beladeue Fahrzeuge beim Königl. Hauptzollamte Schandau zur Abfertigung gelangt. — Unter- den zu Königs Geburtstag mit Orden Aus ¬ gezeichneten befindet sich auch der Kgl. Hof-Opern-Einhelfer,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht