2 Gewicht, gegen sofortige baare Bezahlung in preußi schen Münzsorten, öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden. Kauflustige haben sich gedachten Tages Vormittags um 10 Uhr in hiesigem Commun-Waagelokale im Rathhause einzufinden. Freiberg, am 6. Mai 1839. Die Inspektion des Hospitals St. Johannis. G ühlof, 8np. Der Rath zu Freiberg. 3) Freiwillige Subhastation. Erbtheilung halber soll das zum Nachlaß deS vor maligen hiesigen Seifensüdermeisters weil. Carl Chri stian Wilhelm Li.disch gehörige, einschlüßlich der darin befindlichen, vollständig eingerichteten Seifenfiederwerk- statt, baugewerklich, wiewohl ohne Berücksichtigung der darauf haftenden Oblasten, auf 1175 Thlr. ge- würderte Wohnhaus nebst einem zum besagten Nach laß gehörigen, unfern der Dresdener Straße gelege nen, landgerichtlich, jedoch ebenfalls ohne Berücksich tigung der davon abzuentrichtenden Abgaben , auf 225 Thlr. abgeschätzten Wiesengrundstück, ^uf Antrag der Erben Allgemeine Nachrichten. 1) Aufru f. Es wird vom 23. Mai dieses Jahres Abends 8 Uhr an der unten näher signalisirte junge Mensch vermißt. Da nun kein Grund vorliegt, d.r auf eine absichtliche Entfernung schließen läßt, so ergehet daher die dringende Bitte an alle hohe Civil-, Polizei- und Militair-Behörden, sowie an alle Menschenfreunde, sobald derselbe lebend oder tobt dem Einen oder An dern sichtbar werden möchte, die hiesige hohe Polizei- d-n 20. Juni 1839 freiwilliger Weise dergestalt, d-ß jede dieser Besitzun gen einzeln zur Versteigerung kommt, subhastirt werden. Erstehungslustige werden daher, unter Beziehung auf daS an hiesiger Gerichtsstelle mit Consignalion aushängende Patent, hierdurch aufgefordert, besagten Tages an König!. Gerichtsstelle allhier zu erscheinen, sich anzumelden und über ihre Zahlungsfähigkeit sich auszuweisen, darauf aber gewärtig zu seyn, daß Dem jenigen, welcher nach vorgängiger Proklamation daS höchste Gebot behält, Mittags nach 12 Uhr die frag lichen Grundstücke werden zugeschlagen werden. Hierbei ist noch zu erwähnen, daß die fragliche Seifensiederei die einzige im hiesigen, über 2000 Einwohner zählenden Orte ist, und daß die Hälfte der Erstehungssumme gegen alljährliche Verzinsung nach 4 pr. 6t. und einvierteljährige Aufkündigung, auf den zu versteigernden Grundstücken stehen bleiben kann. Altenberg, am 18. Mai 1839. König!.. Gericht. Böttger, Justit. behörde davon auf's schleunigste in Kenntniß zu sitzen. Dresden, den 31. Mai 1839. LiKnalement. Religion: mosaisch. Alter: 25 Jahr. Statur: mittel. Haare: schwarz. Zähne: vollzählig. Augen: schwarz. S.ine Kleidung bestand in einem braunru- chenen Oberrock mit schwarzem Manchester-Kra^n, grautuchenen Beinkleidern, einer grün quarrirten Me rino-Klappen-Weste, einer schwarztuchenen L ipziger Mütze mit Blende, ein paar neuen Halbstieseln, ei nem Hemde mit Nr. 2. bezeichnet. 2) Bekanntmachung. Erhaltenen Auftrage zufolge zahle ich die im künftigen Monat fälligen Capitalien und Zinsen von Pol nischen Pfandbriefen bereits aus. Dresden, 30. Mai 1839. Philipp Climeyer. 3) Bekanntmachung. Die im Juli d. I. fälligen Capitalien und Zinsen von Oestreichischen, Preußischen und andern Staats papieren können bereits bei mir erhoben werden. Dresden, 30. Mai 1839. Philipp Climeyer. 4) Bestellungen auf Medinger Lagerbier und auf dergl. ein faches Bier werden außer auf dem Cvmtoir des Herrn Banquier Duckwitz am Altmarkte mich in der Materialwaarenhandlung des Herrn F. M. W. Schallfuß, Kreuzgaffe Nr. 531. angenommen und ist durch den, von letzterem gehaltenen Vorrath für sofor tige Ausführung gesorgt. Dresden, am 20. Mai 1839. Das Direktorium.