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Dresdner Anzeiger : 01.07.1839
- Erscheinungsdatum
- 1839-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801253714-183907012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1801253714-18390701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1801253714-18390701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Anzeiger
- Jahr1839
- Monat1839-07
- Tag1839-07-01
- Monat1839-07
- Jahr1839
- Titel
- Dresdner Anzeiger : 01.07.1839
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polizeilichen Vigilanz entzogen. Wir machen bleß mit der cm alle Behörden gerichteten Bitte, auf Hofmann zu invigiliren und ihn im Betretungsfalle mittelst Schubes anher gelangen zu lassen, hiermit öffentlich bekannt. Dresden, den 28. Juni 1839. Die Stadt - Polizei - Deputation, von Oppel l. 8i§nalement. Hofmann ist 35 Jahre alt, evan gel. Religion, 71^ Zoll groß und schmächtiger Sta tur, hat langes, schmales Gesicht, ziemlich gesunde Gesichtsfarbe, hellbraune Haare, blaue Augen, dunkel braune Augenbraunen, blonden Bart, lange Nase, kleinen Mund, hohe Stirn, rundes Kinn und vollständige Zahne. Ec ist mit einer dunklen Schirmmühe, grünem Tuchfrack, schwarzen Tuchhosen, kurzen Stiefeln und einer blauen Leinewandschürze bekleidet gewesen. Allgemeine Nachrichten. 1) Rechenschafts-Bericht der Berlinischen Lebens-Versicherungs-Gesellschaft. Nachdem der von der Direction der Berlinischen Lebens-Verstcherungs-Gesellschaft in der General-Ver sammlung der Actionairs am 25. März d. I. vorgelegte Rechnungs-Abschluß die statutenmäßige Revision er fahren hat und der Verwaltung die unbeschrankte Decharge ertbeilt ist, wiederholen wir die Anzeige der bereits am 19. Januar d. I. vorläufig veröffentlichten Resultate unserer Geschäftsführung im verflossenen Jahre, wie folgt: Im Jahre 1838 meldeten sich zur Versicherung 1028 Personen mit 1,081,200 Thalern. Nach Ab zug der im Laufe des Jahres Ausgeschiedenen, der abgelaufenen temporairen Policen, der nicht zur Annahme geeignet gefundenen Anmeldungen und von 20 verstorbenen, mit einem Capitale von 18,400 Thalern versi chert gewesenen Personen, ist das am Schluffe 1837 verbliebene laufende Risico von 1,476,400 Thalern un ter 1175 Personen im Jahre 1838 auf 2,272,100 Thaler unter 1985 Personen gestiegen. Es ergibt sich hiernach ein reiner Zuwachs von 795,700 Thalern mit 810 Personen. Nachdem von der gefammten Jahres-Einnahme der Betrag der in Folge der eingetretenen Todesfalls zahlbar gewordenen Kapitalien, die sämmtlichen unfixirten Unkosten und der zur Deckung der laufenden Ge fahr erforderliche Reservefonds in Abrechnung gebracht worden, hat sich für das Jahr 1838 der bedeutende Ueberschuß von 29,183 Thalern herausgestellt, welcher, nach Abz^z des statutenmäßigen Beitrags zu den fixirten Verwaltungskosten, nach dem Jahresschluffe 1842 zur Verkeilung kommen wird und den auf Lebens zeit Versicherten, welche zu an demselben parlicipiren, eine erfreuliche Dividende verspricht. Wir verbinden hiermit die Anzeige, daß folgende, in der General-Versammlung vom Jahre 1838 be schlossene, Zusätze und Erweiterungen des Geschäfcsplans nunmehr die Allerhöchste Genehmigung erhalten haben: 1. Zur Bequemlichkeit der auf Lebenszeit sich versichernden Personen wird auch schon für die Prämien des ersten Jahres die statutenmäßig zulässige viertel- oder halbjährliche Terminalzahlung bewilligt, auch sollen dergleichen Zahlungen den auf bestimmte Jahre sich Versichernden in dem Falle zugcstanden wer den, wenn die Versicherung für mindestens zwei Jahre genommen und die Prämie für das erste Jahr voll entrichtet wird. 2. Bei lebenslänglichen einfachen Versicherungen steht es dem Antragenden frei, zu bestimmen, ob das versicherte Capita! bei eintretendem Zahlungsfall entweder s) dem sich alsdann legitimirenden Eigenthümer der Police, oder 1>) der namentlich zu benennenden Person, oder endlich e) dem Vor zeiger der Police ausgezahlt werden soll. 3. Personen, welche im auswärtigen Militairdienst stehen, oder Versicherte, die in denselben übergehen, sind für die Friedenszeit, gleich dem Preußischen Militair, zur Versicherung zulässig, und nicht, wie früher, von derselben ausgeschlossen. 4. Die Gesellschaft erbietet sich, demjenigen, welchem nach dem Tode des Versicherten das versicherte Ca pital zufällt, nach seiner Wahl, statt des letztem, theilweise oder ganz, eine seinem Alter angemessene lebenslängliche Rente zu bezahlen. Die nähern Bestimmungen hierüber, nebst den für den Betrag der jährlichen Rente zum Grunde zu legenden Tabellen, werden in Kurzem veröffentlicht werden. Endlich bemerken wir, daß die letzte General-Versammlung der Actionairs die Bedingungen, unter wel chen den auf Lebenszeit versicherten Preußischen Militairs, im Falle eines ausbrechenden Krieges, die Ausdeh nung ihrer Versicherung auf Kriegsgefahr gestattet seyn soll, im Allgemeinen festgestellt und die unterzeichnete Direction autorisirt hat, die hierüber gefaßten Beschlüsse beim wirklichen Ausbruche eines Krieges zur Ausführung zu bringen. Die dcsfallsige Veröffentlichung wird beim Eintreten des vorausgesetzten Falles rechtszeitig erfolgen. Uebrigens befinden sich die Geschäfte der Gesellschaft auch seit dem vorigen Jahresschlüsse in dem bisheri gen Fortschreiten. Die Direction ist berechtigt, hieraus die Anerkennung der liberalen Grundsätze des Insti tuts von Seiten des Publikums zu entnehmen, und wird sich ferner bemühen, dieselben mit möglichster Loya lität zur Anwendung zu bringen. Geschäfts-Programme und sonstige Anleitungen zur Versicherung sind von allen Agenten der Gesellschaft und im Geschäfts-Büreau derselben unentgeldlich zu erlangen. Berlin, den 10. Juni 1839. Direction der Berlinischen Lebens-Versicherungs-^ C. W. Brose. C. G. Brüstlein. F. G. von Halle. M. Magnus, Directoren. Lobeck, General-Agent. Haupt-Agentur Dresden. Leonie Hleusel Zc (üomp.
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