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Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 23.02.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-192102239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-19210223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-19210223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNachrichten für Naunhof und Umgegend
- Jahr1921
- Monat1921-02
- Tag1921-02-23
- Monat1921-02
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gegangen find, dann wage ich al- schwacher Mensch es gleich gamicht, daran zu rütteln und habe ich auch in dieser Sinstcht wegen der Aussichtslosigkeit noch keine Versuche unternommen. Wendt. Kirchetmachrtchte». I. Dublag. Naunhof. Borm- ' ,11 Uhr: Gottesdienst. — Abendmahl. — Nachm. '/«8 Uhr: Beichtanmeldung in der Sakristei. 8 Uhr: Beicht, und Abendmahlsgottesdienst. Kollekte für Innere Mission. — Limbach. Mn zehnköpfige Diebes- und Kehler, gesellschast. der zahlreiche Einbrüche nachgewtesen werden konnten, kam hier in Saft. — Claußnitz bet Burgstädt. Klastier- und Grammo phonsteuer. Gegen die bürgerlichen Stimmen beschloß der Gemeinderat die Einführung einer Klavier- und Grammophon steuer. Sie beträgt jährlich für ein Klavier 50 Mk. und für Grammophone und Spieldosen 10 Mk. — Dippoldiswalde. Tödlich verunglückt ist hier der im Sägewerk des Baugefchäftsinhabers Artur Nitzsche tätige Bruder des Inhabers, der Schneidemüller Oswald Nitzsche. Er geriet in das Sägegatter und wurde sofort getötet. — Zwickau. Von der Anklage des Meineides und Stitlichkeitsverbrechens wurde von der Strafkammer der frühere Ortsgeiyliche vok Oberlungwitz, Pfarrer v. Dosky, wegen Mangels an Beweisen freigesprochen. — Oberlungwitz. Das Engelmannsche Wühlengut, das 1815 für 80000 Mk. verkauft wurde, ist jetzt zum Preise von 800000 Mk. verkauft worden. — Lugay. Abgelehnte Steuer. Der Gemeinderal lehnte die Besteuerung des Mindesteinkommens ab. — Oberwiesenthal. Kürzlich kam ein Serr in ein Weinrestaurant, der eine größere Zeche machte. Er hatte sich bis nachts 12 Uhr alles Genoffene angemerdt. Gegen Morgen, nachdem die Zeche einige „Dlauflügel" ausmachte, meldete er der Bedienung, daß er »zahlen" wolle. Die Bedienung gab den Gesamtbetrag an. Aber der Kerr war anderer Ansicht. Er sagte: Bis 12 Uhr nachts habe ich das und das und über reichte 100 Mk. mit dem Bemerken, daß dies der Betrag sei. Für die Zeche nach 12 Uhr (Polizeistunde) bezahle er nichts, weil der Wirt doch nichts mehr einschenken dürfe und ihn auf- sordern mußte, das Lokal zu verlassen. Der Wirt wollte zwar nicht damit zufrieden sein, mutzte sich schließlich doch als den Geprellten betrachten. — Zittau. Die Einführung einer Wohnungsluxussteuer in Zittau wurde in der letzten Stodtoerordnetensthung beraten, wobei es wiederholt zu stürmischen Szenen kam. Ein Beschluß ist noch nicht gefaßt worden. Nah und Fern. o Steine Amnestie für Hauptmann v. Kessel. Aus Berlin wird berichtet: Das Kammergericht ist der Entscheidung der Strafkammer, nach der das Meiv- eidsverfahren gegen den Hauptmann v. Kessel unter das Amnestiegesetz falle und darum uiederzuschlagen sei, nicht beigetreten. Das Meineidsverfahren wird daher seinen Fortgang nehmen. O Die erste und die zweite Frau. Unter dem schweren Verdacht, mit dem aus Berlin gemeldeten Raubmord an der Frau des Autodroschkenbesitzers Meinhardt in Ver bindung zu stehen, ist die erste Frau Meinhardts, die An fang vorigen Jahres von ihm geschieden wurde, von deV Mordkommission der Kriminalpolizei festgenommen worden. O DaS Ende der „Neuen Schar". Das Altenburger Innenministerium teilt mit: Da festgestellt ist, daß das Verholten des Führers der „Neuen Schar" Muck-Lam berty gegenüber weiblichen Mitgliedern seiner Schar in sittlicher Beziehung nicht einwandfrei war, ist ihm die Er laubnis, die Jugendherberge auf der Leuchtenburg zu be nutzen, wieder entzogen worden. Er und seine Schar haben am 17. Februar die Leuchtenburg verlassen. O Erzbischof Faulhaber zum Kardinal ernannt. Die offizielle Ernennung des Münchener Erzbischofs Faul haber zum Kardinal ist jetzt erfolgt. Faulhaber wird in kurzem zur Entgegennahme des Kardinalhutes nach Rom reisen. O Ein entsetzliches Unglück ereignete sich in Eppendorf bei Hannover. Im Hofe des Gutsbesitzers Weicke sollte Hochzeit stattfinden, und die Braut wurde nach altem Brauch mit Böllerschüssen begrüßt. Dabei flog eines der altertümlichen Schießwerkzeuge auseinander. Einer der Umstehenden wurde tödlich, ein anderer so schwer verletzt, Laß ihm beide Beine abgsnommen werden mußten. O Auf einer Skitour verunglückt. Eine aus sieben Per sonen bestehende Jschler Gesellschaft, darunter ein Gym nasialprofessor, ein Lehrer und mehrere Lehrerinnen, die eine Skitour ins Dachsteingebiet unternahmen, wird ver mißt. Es wird befürchtet, daß sämtliche sieben Personen verunglückt sind. O Großfeuer im Antwerpener Hafen. Im Hafen von Antwerpen entstand ein Großfeuer in den Holzlagern. Sämtliche Schuppen im Umfang von 5000 Quadratmetern sind niedcrgebrannt. Der Schaden wird auf fünf bis sic ben Millionen Krank geschätzt. Eingesandt. iFür Artikel unter dieser Rubrik übernehmen wir nur die pretzgesehltche Deranlmoriung. > Mein lieber Kerr Petruschke! Also doch übelgenommen, — nun ich bedaure dos umsomehr, da ich gern Gelegenheit genommen hätte, mich mit Ihnen über diese Angelegenheit persönlich auszusprechen, der Sie aber leider ous- wichen. So muß ich denn schon diese Stelle wieder benutzen um auch die Nichtigkeit meiner Angaben zu begründen. Ich selbst war es, der s. Zt. die Anregung sür Berichte in der Zeitung gegeben hat, das stimmt: aber ich war es auch, der s. Zt. ausdrücklich daraus hinwies, daß der Bericht kurze sachliche Kinwetse, ohne Anführung von Personen und Namen geben solle. Wenn Sie nun nach „bestem Wissen" die Ueberzeugung haben, daß der Bericht wahrheitsgetreu wiedergegeben ist, so dürften sie sich damit in einem Irrtum befinden. Ob nun der Bericht selbst nach meinem Sinne oder nach meinem Geschmack ist, das ist eine Frage von sekundärer Bedeutung und spielt dabei keine Rolle. Ich komme zunächst auf Punkt 2 zu. Sie schreiben: „Im übrigen hält man sich für unzuständig, schon jetzt Beschlüße darüber zu fassen u s. w." Das ist eine falsche Aus- saffuna; der Elternrat ist weder zuständig, noch kann derselbe Beschlüsse in dieser Angelegenheit fasten. Punkt 3 heißt nicht, wie Sie angeben: „Wie beurteilt die Lehrerschaft den Katechismus u n terrichtvonE. Däumig?", sondern „Wie beurteilt die Lehrerschaft den K a t e ch i s m u s von E. Däumig", das ist doch ein wesentlicher Unterschied. Ferner, „daß der Katechismus, welcher der echten Menschenliebe und sreien Menschenwürde dienen soll, seine Ziele nicht durch Kamps erreichen könne", ist» wie ein Lehrer treffend aussührte, eine rein persönliche Anschauung. Wie Sie aber dazu kommen, Sätze aufzu stellen, „daß das Kind darin von der Schule abgewendet werde und daß darin die Achtung gegen Titern und Lehrer untergraben wird", das mutz tatsächlich Kopffchütteln erregen. Ich habe inzwischen Ihnen die Broschüre zvgestellt und möchte Sie bitten, mir an Kand derselben dafür ben Beweis zu erbringen. Jedenfalls wäre ich Ihnen dafür sehr dankbar. Wie Eie weiter zu dem Satz kommen: „Man erachtet daher diesen Katechismus als nicht gebrauchsfähig sür unsere Schule", wo ausdrücklich noch daraus hingewiefen wurde, es handle sich nicht um di« Einführung sür die Schule, sondern lediglich für den Familien- gebrauch, bedarf ebenfalls der Aufklärung. - Punkt 4 und 5 entsprechen den vorgebrachten Tatsachen, ob die selben aber in der vorgebrachten Weise der Osffentlichkett gegenüber dienlich sind, überlaste ich dem Urteil des Elternrats und der Allgc- meinheit. Ich wiederhole nochmals, daß ich die ausgewendete, uneigennützige Arbeit und Mühe hochschätze und daß von einem „anekeln'V„belehren" und „bekehren" meinerseits keine Rede sein kann. Auch bin ich weit entfernt davon, Sie zu bevormunden oder Ihre „Reife über Bildung eines eigenen Urteils" anzuzweifeln. Wenn selbst die gewaltigen Zeitströmungen spurlos an Ihrer charakterfesten Gesinnung vorüber- — Reaktion: Robert Sanz. Druck und Beklag «ünz L tkul« in Naunhos — D. V. Schlotzmüble. Zütißst übertragen ru wollen. fiocbncbtunßsvoll W I Pfund 2 20 Mk. Pöklinge W I Psd. 3.50 M. u. 4.50 M. I W» « empfiehlt 8 I Knut Wendler, kl i-lnunkok, 22. l-ebe. 1421. Lssodvistvr Losvvllr Steckzwiebeln stütrsn ru wollen, reicbne sowie verschiedene keimfähige Die im Vortrage am »8. 2. angekündigien fteilkMnWeil KilWhr««sskmse ^1* I * verkauft billigst MM) Klempnerei u. Installation - Installation. Kausen 8ie AaanFo/ /PF/. R Ein kerzl. „LebewokI" R 8 L Krawatten Kragen (Vsuerwüseke) Herren- u. vsmenkanck- sekuke, DntertsMen, llor- setts, Zekürxen, Dieben - tucker, Lportscksls beginnen am Freitag, den SS. Febr., abbs. Uhr im Gasthof „Goldner Stern". Anmeldungen hierzu nehmen für Mitglieder des Ge- wsrbeverbandes Kerr Reinhardt, Vorsitzender des Verbandes, für alle übrigen Interessenten Kerr Zschiesche, Besitzer des Gasthofes „Goldner Stern" bis Freitag abend entgegen. findet Beschäftigung in der Buchdruckerei von VÜIW L Kalo. Obiges kökt. beruZnekmenü versickere ick, äak ick jecterreit bemütit sein werüe, meine micb beebrenüe I^unüscknft clurck l^iekerM^ nur guter ^Vnren nack jecier picktunZ Kin rukrieüen ru stellen. knciem icli bitte, micb in meinem Onternekmen gütigst unter- Gemse li Amen- /Uleinigs Fabrikanten: Henkel L Oie., vllsselckorl. Is Wolle sckwarr:, grau, braun, öaumwoffe, 8ück- unü ttükelgsrne, Zwirne, blükseicken RaWrer-Uenill Viiitiuplr Donnerstag, den 24. Febr. Generalversammlung Lvokersisn ttanrtarbeken, öesatz- srtiket, Knöpke usw. empkieklt kämorrboiäev jucken u. 8cbmerrsn im ^tter Auskunft kostenfrei nur kück- msrke erwünscht. Lollaukseker vsdurx, tt. 15t ölükiberß g. 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