2 nigstens 1000 Thalern „ nachzuweisen vermögen, Vormittags vor 12 Uhr einzusinden haben. Dieses Gut hat die nöthigen Wohn- und Wirthschaftsgebäude, welche 1800 Thaler — „ —„ hoch versichert sind, ferner 33 Äcker 73 Quadratruthen Garten, Feld, Wiese, Holz rc. nach dem Flurbuche und ist mit 264,§8 Steuereinheiten, auch aufer andern Oblasten mit einem Auszuge beschwert. Die Kaufs bedingungen, nähere Beschreibung des Guts, Jnventarienverzeichnis und Verzeichnis der Ob lasten sind mit dem öffentlichen Anschläge in den Schänken zu Walda und Wildenhain ein- zusehen. Schloß Walda, den 6. Februar 1846. Das dasige Patrimonialgericht. Lorenz, Ger.-Dir. Erinnerung. Diejenigen Steuerpflichtigen, welche ihre Grundsteuern auf den jetzt gefälligen er sten Hebetermin noch nicht abgesührt haben, werden hierdurch erinnert, die Bezahlung der selben sofort und binnen den nächsten drei Lagen bestimmt zu bewirken, damit nicht ern stere Maasregeln nöthig werden. Hain, den 14. Februar 1846. Die Stadt-Steuer-Einnahme. Mit tiefer Rührung und inniger Dankbar keit haben uns die vielen Beweise freundlicher und wohlwollender Theilnahme erfüllt, die während der Krankheit und nach dem Tode unseres unvergeßlichen, theueren Sohnes und Bruders, ihm und uns zu Theil geworden sind. Wir danken Allen, die so zahlreich seinem Sarge folgten , ihn unter Blumen betteten, durch Gesang seinen letzten Weg so feierlich begleiteten, und ihn so noch im Lode ehrten. Wenn auch die Wunde, die uns das Schicksal schlug, nie heilen wird, so gewährt uns doch in unserem gerechten Schmerze die Erinnerung an das Mitgefühl, das sich so allgemein aus sprach, und das Andenken an die Zuneigung und Liebe, die der Verstorbene genossen, ein sehr wohlthuendes, erhebendes Gefühl, das nie in uns erlöschen wird. Die Familie von Wolf. Gegen 300 Thaler — „ —„ Mündelgel der sollen von mir ausgeliehen werden. Acc.-Jnsp. und Adv. Lorenz. Zu dem hiesigen, zugleich zu Gunsten der Stadt-Bibliothek gegründeten, Bücher-Lesezirkel für bildende Unter haltung werden noch einige Lheilnehmer gewünscht. — Jedes Mitglied erhält aller 14 Tage einen Band oder zwei Bändchen zugesendet, wofür alljährlich, nach Erforderniß , gegen 16 —22^ Ngr. zu entrichten ist, so daß mithin auf die Woche nur 3 bis 4 Pfennige Lesegeld kommen. Die von den unterzeichneten Vorstandsmitglie dern dazu auszuwählenden Schriften betreffen: Reisebeschreibungen, Biographien, Dichtungen, populäre naturhistorische und ähnliche, jeden Gebildeten ansprechende Schriften, mit Aus schluß von Romanen. Die Anmeldung dazu erfolgt bei dem mitunterzeichneten Rentamt- mann Preusker, bei welchem auch das Ver- zeichniß der eben circulirenden Schriften einzu sehen, sowie dasselbe ebenfalls durch den Jour nalboten Leuteritz zur Ansicht zu erlangen ist. (Auch wird halbjährige Pränumeration zu 9 gGr. oder 11 Ngr. 3 Pf angenommen.) Hain, am 2. Februar 184h. Hofmann. Lorenzi. C. Müller. Preusker. Düngesalzverkauf. Auch für dieses Jahr habe ich den Preis meines Schönebecker Düngesalzes auf Fünf und Zwanzig Neugroschen per Scheffel fest gesetzt, Für Stallung und Nachtlager bei mix hat Keiner meiner Kunden etwas zu entrichten, Zur größern Bequemlichkeit derselben in der Ge gend von Oschatz, Mügeln, Mutzschen, Leisnig, Grimma, Wurzen und Dahlen habe ich mei nem Sohne, dem Kaufmann Bau meyer in Oschatz ein Commissions-Lager von Düngesalz, woselbst solches für Einen Thaler per Schfl. zu haben ist, übergeben. Riesa, den 29. Januar 1846. Heinrich Baumeyer's Wwe. Trappe n, geschossene, werden gekauft, und alte Männ chen in gutem Zustande bis zu 3 Thaler das Stück bezahlt in der Naturalien-Handlung von Gustav Plohr in Dresden, Schloßgasse. Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publicum die ergebene Anzeige, daß ich mich als Beutler und Handschuhmacher etablirt und das Geschäft meines verstorbenen Vaters übernommen habe; ich bitte, das ihm geschenkte Vertrauen gütigst auf mich über gehen zu lassen. Großenhain, am 9. Februar 1846. Karl Kirchner. 371^ Der Unterzeichnete sucht einen Kutscher, der über gute Aufführung sich auszuweisen und den 1. April den Dienst anzutreten vermag. Hain, den 12. Februar 1846. Justitiar Schreck. Ein starker Ketten- oder Zug-Hund ist zu verkaufen aus dem ^chießhause.