6 77 gor, Michridalss III., vergrößerte fein väterliches Reich durch Erooecungen ; er nahm Theile von Eap- padocien nnd P 'phlagonien ein, Sern Sohn Mi« thidates I V trt^b die Gallier zurück ; den Krieg mit Cinepe aber wußte er beendigen, weil die Rhodrer dieser Stadt Hülfe leisteten. Pharn-ces l. nahm Endest endlich Sinope weg und machte es zur Ne- si^cl!z. Die Kriege Nlit PergamiiiN lind Eappado- (ien lunstle er bald erckig'n. Mithridates E'-ergeta, Vater des derühmteftell Mithridates, unterstützte die Römer im dritten pumschen uiid im Pergament- scheu Kriege; daher er nicht bloe Freund und BundS- Hcnosse der Römer ward, f-m^ern von ihn.» auch G:ost Phrycten eihtelt. Er ward ermo'cdet (i2ch), Ulld auch aegen das vebeir des dreizehriiahrtgen Soh» Ne? machten M 'Ner und Erzreher Plane; allem dre- ser ernro^dete die Matter und entsteh den Erzieh-wn. Drei Jahre durchreiste er Aieen, das er aanz zrl rrodern beschlost; zuersi besiegte er die Scythen, nahrn dann Colebis ern und erwelte-te sem Reich brr chr-neilen. ll?n Kiem-Asten sich zu uilterwer- fen, verband ersteh inrr Niarnedes II. von Bithy- Uten i,nd lche siel P-phlaaou len Galatien und Eapr pa pcicn. Al er diesen kl. inen Provinzen standen die Römer bei, deren furchtbarer Feind dadurch Dl lhrld-nes wurde. Nach Wiederdolren Siegen zwang ihn Eatla, alleE obc^lngeu anistugebeir sich aus Pomus erirz,.,schränk r» und den Römern 2-100 Talente zu befahlen. Kaum aber hatte Costa Alien ve>.lassen, an' Mithridates die Ferrchseli ^ ar-sv Neue begann, dell Bodpcrus Throcicus eiunahnt, seiiN'U Sehll MacharrS ziim König lila<chte ilnd sei« Nen Schwiegersohn Tigranes zrinr Ern'aue in Cap» pa^ocien rerzte. Liicullus schlug eiidlich de?i M:- thridat und Tigranes und drarrg gegen Parthten vor. Aber Uu,ruhen tm Heere no.htgten ihn zum Rückzüge und erst Pompcjns bestegte den Muhrt- dar (am Csi'vhr l bet NliwpoUs) gänzlich. Den noch demuthigte sich Mithrrkat nicht: ec tödtete sei nen Sodu Machares, machte sich zum Könige des Bosporus und ging damit um, Italien sechst an- 6^3 zuqreifen. )lber sein Sohn Pharnazes machte ihm das Heer abwendig, woraus er sich aus Verzweif lung ermorden liest, im I 6,. vor Ehr. Psiarna- zes erhielt nrrr den Bosporus und wurde, alv ec das vst^rliche Reich nie er zu erobern vers uchte, vrM Easar besteat und von ARuder, der sich zuni Köt.ige von Bocvorns gemacht halte, getödt t. Doch er- hielt »ein Sohn Darius durch Antoni :s einen Thelk von Pvntuo- ihm folgte Palemo, der zugleich -^en Bosporus, Klein -'Arnienien 'i>id Eoichts be'ast. Nach dem Tode seiner Wimve Pothedcris felate P 0! em 0 !l. als König -on Ron.tus Jahr nach Ehr. Geb.), den Docvorns nahni ihm Nero, und auch PontuS ward nach Po'emo's Tode eine rörnis sche Provinz. ?lle die Vaterner im Anfänge des Raten Jahrhunderts (12,4) Coustammepel wieder eroberten stiftete klexius Cauneneo ein neues Reich ilr Po'tuS, welches sich bis Mahomed H. erhielt, der es ig-Zc-mit fcl.nen großen Eroberungen vereinigte. N e p t « n. NeptilN scheint von den Römern in den ältesten Zeiten nur als Gort der Pferde gekannt und verehrt Aurd als solcher anfänglich mrt dem alten ualtenischeN Gott Eenf-S vermischt worden zu feyn. Als die Römer eine Art von Seemacht bekamen und mit der griechischer» Mmhologre bekannt wurden, trugen sie die in dieser M y.yologre vorhandenen I-een vvM Pesrdon auf Lh^ L? pkmr über, so das; Neptun und Poseidon für eeischieden; Namen eitler und de! selben Gouhetl galten. NptNitt war eikt Sohn des Kronos (Satu ns) und der Ryea oder Osts; über d'e Art, wre :hn seirre Mu:t»r dem Schichsat ent^q, dast s in a^ es verschii!,gender Vater seinen Kindern bereitet hatte, stad die Sagen verschieden; na.h der einen wird er von Kronos wieder ausge» spt-n, nach andern erhalt Kronos ein Füllen zum Verschlingen und Neptun wird htl'nlich in Böotien erzogen u. s. w. Nach der Empörung welche sein Bruder Iuptrer gegen ihren gemeinschaftlichen Va»