Sächsische Elbzeitung : 29.03.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191703291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19170329
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19170329
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1917
- Monat1917-03
- Tag1917-03-29
- Monat1917-03
- Jahr1917
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- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 29.03.1917
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Fernsprecher Nr. 22. Die „Sächsische Elbzcituug" -erscheint Dienstag, Donncrs- tag und Sonnabend. Die Ausgabe des Blattes erfolgt tags vorher nachm. 5 Uhr. AbouucmcutS-Prcitz vicrtcl- 1ährl!cl'1.7üMk., 2 monatlich 1.A) Mk., 1 monatlich 60 Pfg. Einzelne Nnmmcrn 10 Pfg. Alle kaiserlich. Poslanstaltcn, Postboten, sowie die Zeituugslrägcr nehmen stets Bestcllnngcn ans die „Sächsische Elbzcitung" an. Sonnabends: „Illustriertes Unterhaltungöblatt". bliUilijk Mzeitiliils. Amtsösatt sir ks AmiSütMl. ks NchWe HzWizBimt »nil de« Stailr«i za StmiW, soivie siir dm NMWMml j« Hablisicili. Tel.-Adr.: Elbzeitung Anzeigen, bei der weiten Ver breitung d. Bl. von großer Wirkung, sind Montags, Mittwochs nnd Freitags bis spätestens vormittags !> Uhr anfzngcbkn. Lokalprcis siir die 5 gespaltene Pctitzcile oder deren Naum 15 Pfg., bei auswärtigen Inseraten 20 Pf^. (tabellarische und komplizierte Auzciglii nach Ucbcreinknnst). „Eingcsnudt" und „Reklame* 50 Pfg. die Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Tägliche Roman-Beilage: „Untcrhaltuttysblatt". Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwltz, Proffen, Rathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Wendischfähre, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Im galle Mrrer (Aiwa» <«riea oder lonsllgki Irgendmelch-rStSrun^n dc» «klrlebe« dergtlwng, dtr Ll-ferantkn oder der SlelördkrungSktnrlchUmqen» lmt der Aegehrr keinen Änlvruch aus Mrseruna okcrNnchUelernnader^cllnn^ -dec aus M-Yahlnnn de« Ae,uii«vreUe». In scra ten-A n u a hm cst c lle n: In Bad Schandau: Geschäftsstelle Zaukeustraßc 1l!4; in Dresden und Leipzig: die Annouccu-Bnrcan« von Haascustcin L Vogler, Jnvalidcndank nnd Rudolf Mosse; in Frankfurt a. M.: G. L. Daube L Co. Nr. 38 Bad Schandau, Donnerstag, den 29. März 191/ 61. Jahrgang. Amtlicher Leil. Bel Durchführung der Verordnung vom 24. Februar 1!)l7 (Sachs. Staatszeitung und Leipziger Zeitung Nr. 50) wird wegen Schwierigkeiten in der Beschaffung von Futtermitteln bis aus weiteres nachgelassen, das; die polizeiliche Beobachtung des ein- geführtcn Klauenviehs zur Verhütung der Verschleppung der Maul- und Klauenseuche unter Teilung der Sammeltransporte ganz oder teilweise auch bei dem Abnehmer eines Teiltransportes stattfindeu kann. Dabei wird vorausgesetzt, das; der Bezirkstierarzt solches mit Nücksicht aus abgesonderte Unterbringung und Wartung der unter Beobachtung stehenden Tiere für unbedenklich hält. Anträge hieraus sind beim Bezirkstierarzt zu stellen, der den eingesährten Gesamt- Iransport vor seiner Teilung, ebenso wie die Tciltransporte nach Ablauf der Beobachtungs zeit auf Kosten des Besitzers (Ziff. II der Verordnung vom 7. Juni l9!4 — Gesetz- und Verordnungsbl. S. 160 —) zu untersuchen hat. . Diese Verordnung tritt mit ihrer Verkündigung in Kraft. Dresden, am 24. März 1917. 285 II V Ministerium des Innern. 1886 Obst betr. Behufs Beschaffung von Unterlagen für Maßnahmen zur Versorgung des Bezirkes der König!. Amtshauptmannschast Pirna mit Obsl ersuchen wir die hiesige Einwohnerschaft, dis Freitag, den 30. d. Mts., mittags 12 Uhr, ihren Bedarf an Kirschen, Birnen, Pflaumen (Zwctschen) nnd Aepfeln auf das Jahr 1917 in der hiesigen Ratskanzlei, Zimmer Nr. 2 anzumelden. Ein Recht aus Belieferung kann aus der Anmeldung des Bedarfs selbstverständlich nicht hergeleitet werden. Schandau, am 27. März 1917. Der Stadtrat. Bekanntmachung. Der 1. Termin der Brandversicherungsbeiträge ist am 1. April dieses Jahres fällig und innerhalb 8 Tagen an unsere Stadtsteuereinnahme abzusühren. Welter ist am 1. April ds. Is. fällig und bis spätestens zum 15. April ds. Is. zu bezahlen der 1. Termin des Wasserzinses, das Schulgeld aus die Zeit vom 1. April bis 30. Juni 1917. Nach Ablauf der festgesetzten Zahlungsfristen wird das geordnete Beitreibungs- Verfahren eingeleitet werden. Schandau, am 28. März 1917. Der Stadtrat. Die Auszahlung der Kriegsunterstützungen auf die erste Hälfte des Monats April erfolgt morgen, Donnerstag, den 29. dss. Mts., vormittags von 9 bis 12 Uhr. Personen, die die Unterstützungen zu dieser Zeit nicht holen, können sie erst nächsten Montag in Empfang nehmen. Schandau, am 28. März 1917. Der Stadtrat. Lebensmittel betr. Es gelangen zum Verkauf Donnerstag, den 29. März, AonlLsns. VollMiilrrk mit Zucker — bei Otto Böhme, Graefe, Haase, Kayser, Klemm, Knttpfcl, Köckritz, Konsumverein, Martin, Mäkler und Pfau. Abgabe aus Haushaltmarke II 15, auf die Marke 1 Dose, Preis M. 1,65 die Dose. Neste können frei verkauft werden. Ferner wird die für nächste Woche zugewiesenc Menge bei Wenzel Haase Freitag für die Häuser Nr. 151—264, Sonnabend „ „ „ „ 1—150 abgegeben, aus Kartoffclkarte Nr. 9 entfallen 3 Pfund, aus graue Zusatz- markc 0 entfallen 2 Pfund. Preis 8 Pfg. das Pfund. Schandau, den 28. März 1917. Der Stadtrat. Volksküche. Spcisemarkcn für die nächsten Wochen werden im Nathause, Zimmer Nr. 4, am 29. und 30. März gegen Zahlung von M. 2,10 und Abgabe einer Fleischmarke von 25 8 stir 6 Marken verabfolgt; Marken, welche von den bisherigen Teilnehmern bis 30. März nicht cingelöst sind, werden anderweit am 31. März vormittags abgegeben. Eine Abgabe der Ucberschutz-Speiseu ohne Marken findet nicht mehr statt. Schandau, 28. März 1917. Volksküche der Stadt Schandau. ü" «eueren Schulgebäude, erste Etage. AuS- gäbe jeden Freitag zwischen 4 und 5 Uhr. Enthält eine reiche Auswahl von Werken unterhaltenden und belehrenden Inhalts der bekanntesten und beliebtesten Autoren. Fortsetzung des amtlichen Teiles in der Beilage. Hu; Stad« und Land. —* Das Kriegsministerium veröffentlicht in der ;Sächs. Staatszeitung' einen Nachtrag zu den Bekannt machungen 1000/11. 15. betreffend Be schlagnahme und Bestandserhebung von Web-, Wirk- und Strtckwaren und 1300/12. 15. K1H, betreffend Beschlagnahme und Bestandserhebung von Bekleidungs- und Ausrüstungsstücken für Heer, Marine und Feldpost vom 1. Februar 1916. (^Ä. 560/2. 17. LIU vom 10. März 1917.) —* Herrn Or. moä. Lange wurde die ihm von Seiner Majestät dem Kaiser verliehene Note Kreuz- Medaille 3. Klasse durch den Vorsitzenden des Landesverbandes der Vereine vom Noten Kreuz im Königreich Sachsen, Herrn Wirkl. Geh. Nat I). Graf Vitzthum, unter gleichzeitigen Glückwünschen und Anerkennung seiner wertvollen Dienste fürs Vaterland in schwerer Zeit übersandt. —*Grmidstiicksankanf durch dicStadtgcmeilideSchllndau. Wie uns vom Stadtrate mitgetetlt wird, ist vor kurzem aus den einstimmigen Beschluß unserer städtischen Körper schaften hin von unserer Stadtgemcinde das an der Sebnitzer Straße unmittelbar unterhalb des Stadtkrankenhauscs gelegene und an dieses angrenzende, bisher den Erben des verstorbenen Zimmermannes und Hausbesitzers Ernst Heinrich Wustmann gehörige Hausgrundstück Ortslisten- Nr. 104 siir Schandau — Blatt 346 des Grundbuchs für Schandau — und ein dazugehöriges weiteres Grund stück Blatt 52 des Grundbuchs für Nathmannsdorf käuflich erworben worden, da der Besitz des betreffenden Hausgrundstücks wegen der unmittelbaren Nachbarschaft des Stadtkrankenhauscs siir unsere Stadtgemeinde in jeder Beziehung wichtig ist. —* Bolkskiichc betr. Immer lauter wird der Wunsch zum Ausdruck gebracht, die hiesige Volksküche zu er weitern. Viele Einwohner, die sich anfangs aus irgend einem Grunde abwartend verhielten, erkennen jetzt die segensreiche Einrichtung an und wünschen, ebenfalls an Nichtamtlicher Teil. ihr beteiligt zu sein. Nun ist cs aber aus ganz ge wissen Gründen nicht so einfach für den Stadtrat, alle Nachzügler — und derer ist's eine ganze Menge — teilhaftig werden zu lassen. Erstens muß er sich ver gewissern, ob der Kommunalverband genügend Waren liefern wird und zweitens entstehen ihm durch die Er weiterung auch erhebliche Kosten. Trotzdem wird von dieser Stelle alles getan würden, um allen Wünschen gerecht zu werden. —* Bedeutsame Kundgebungen beginnen jetzt in allen deutschen Zeitungen für den tatkräftigen unwiderstehlichen Friedens- und Siegcswillen des deutschen Volkes. Es handelt sich um Kundgebungen des Vereins Deutscher Zeitungsverlcger. Jeder ohne Ausnahme muß diese mit sprechenden Zeichnungen ausgcstatteten Abhandlungen lesen und dann ohne Verzug das Gelesene in die Tat umsctzcn. —* ElbschiffahrtSuolizcu. Vom 19. 3. bis mit 25. 3. 1917 passierten das Königliche Zollamt für den Schiffs verkehr in Schandau 1 mit Braunkohlen, Sand- und Basaltsteinen, sowie 7 mit Stückgütern beladene Fahr zeuge. Vom 1. 1. bis mit 25. 3. 1917 sind insgesamt 72 beladene Fahrzeuge bei dem genannten Zollamtc abgesertigt worden. —* Der bekannte Schwarzwaldmaler C. Liebich in Gutach hat seine Kunst in den Dienst der Werbearbeit sür die 6. Kriegsanleihe gestellt. Er ist der Schöpfer der bis in alle Einzelheiten sauber und künstlerisch aus- gesührten Zeichnung des am Kopf der zweiten Seite der Beilage unserer heutigen Ausgabe erscheinenden Ausrufes, die einen unserer wackeren Feldgrauen darsicllt, wie ec Kriegsanleihe zeichnet. Wir wissen aus den früheren Kriegsanleihen, wie zahlreich sich unsere Kämpfer draußen in den Schützengräben an den Zeichnungen der Anleihe beteiligt haben, weil sie wissen, daß sic auch auf diese Weise mithclsen, den Sieg zu erringen. Auch bei dieser Kriegsanleihe werden die Feldzcichnungen wieder ihr gutes Teil zum Erfolg der Anleihe beitragen. Sollen wir Daheimgebliebenen uns durch unsere Feldgrauen, die ebenso wie ihr Kamerad aus Liebichs Bild sicher zu Tausenden ihr Scherflein zur Anleihe bcisteuern, beschämen lassen? Wie der Feldgraue auch der Kriegsanleihe gegenüber seine Pflicht tut, so müssen wir Daheim gebliebenen erst recht unsere Pflicht tun, daran müssen wir uns beim Anblick des Bildes erinnern und den Aufruf beherzigen. — - 8 Uhr - Bcginn des VormittagSuutericht 8 am Realgymnasium und der Realschule zu Pirua auch während des S o mmcrhalbj ahreS. Bekanntlich hat im vergangenen Jahre nach Einführung der neuen Sommerzeit auch an den genannten städtischen Lehranstalten zn Pirna der Vor mittagsunterricht wie in den früheren Jahren bereits nm 7 Uhr morgens begonnen, d. h. also nach der alten Zeitrechnung schon um 6 Uhr früh. Das hat für die von unserer,Stadt Schandau uud ihrer Umgebung aus diese Lehraustaltcn besucbeudcu Schüler mancherlei Mißstände, namentlich ans gesundheitlichem Gebiete, im Gefolge gehabt nnd auch die Angehörigen dieser Schüler erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der hiesige Stadtrat hat sich deshalb bereits im vergangenen Dezember durch Hcrru Bürgermeister Dr. Voigt persönlich zunächst mit dem Königlichen Kultusministerium und mit der Königlichen Gcucraldircktiou der Sächsischen Staats- cisenbahncn wegen der Frage in Verbindung gesetzt, ob sich nicht bei der Wicdcreinfühung der sogen, neuen Sommerzeit ermöglichen lasse, daß der Vormittagsunterricht an den fraglichen Pirnaer Lehranstalten erst nm 8 Uhr morgens beginne. Ans Grund der dort erhaltenen Auskünfte hat dann der hiesige Stadtrat in Ge meinschaft mit dem Stadtratc zn Königstein nnd dem Stadt- gcmeindcratc zn Wehlen Ende Januar ds. Is. ciu Gesuch au die Rcalghmuasialkommission zu Pirua um Fcstschuug des Unter richtsbeginns ans 8 Uhr vormittags auch während des Sommer- Halbjahres gerichtet, sofern die neue Sommerzeit wieder cingeführt werden sollte. Da inzwischen die Verordnung ans Wieder einführung der neuen Sommerzeit tatsächlich erlassen worden ist, hat nunmehr auch die Realgy m nasialko m missio n zu Pirua den Bcgiuu d c s V o r m i t t a g s u u t e r r i ch t s an den g e n a u n t e n L e h r a n st a l t c n a n ch w ä h rcnd d e s S o m m c r h a l b j a h r e s auf 8 Uhr vormittags festgesetzt, eine Nachricht, die sicherlich bei allen beteiligten Familien unserer Stadt und ihrer Umgebung mit großer Freude ausgenommen werden wird.
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