Sächsische Elbzeitung : 02.08.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191708025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19170802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19170802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1917
- Monat1917-08
- Tag1917-08-02
- Monat1917-08
- Jahr1917
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- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 02.08.1917
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Fernsprecher Nr. 22. Die „Sächsische ElbzeiNmg' erscheint DicnStag, Donner« - lag und Sonnabend. Die Ausgabe dcS BlatteS erfolgt iagS vorher nachm. 5 Uhr. AboiiiicmeiitS-Prcis viertel- sährlich 1.90 Mk., 2nionatlicb 4.40 Mk., 1 monatlich 70 Pfg. Einzelne Nummern 10 Pfg. Alle kaiserlich. Poslaustalten, Postboten, sowie die ZcitungSträger nehmen stets Bestellungen auf die „Sächsische Elbzeitung' au. Sonnabends: Illustriertes Unterhaltnugöblatt". JUilEe IzeitilW. Imtsötatt sür S«s KSiiiiiiA MiSgkMi RchW mit st« siastni z» ö>t««st«, s»ic sör itkti StMWmimt z» Sshnsim. Tel.-2ldr.: Elbzeitung Anzeigen, bei der weiten Per- brcitung d. Bl. von großer Wirkung, sind Montag», Mittwochs und Freitags bi» spätestens vormittags 9 Uhr anfzugcbcn. LokalprciS für di- 5 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 15 Pfg., bei auswärtigen Inseraten 20 Pfg. (tabellarische und komplizierte Anzeigen nach Uebereinkunft). „Eingesandt" und „Reklame" 50 Pfg. die Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Tägliche Roman-Beilage: „Unterhallnngsblatt-. Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwih, Profsea, Nathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Wendischfähre, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Hm gaNe IMtikr auwalt (Nritg oder sonstiger irgendwellber Störungen de» tNetriebe» der gcitung, der Lieferanten oder der >velörderung»einrichtungea>, dat der Bezieher keinen Slnlvruch aus Lieserung oder Nachlieicrung der Zeitung oder ans Rückzahlung de» Bezug »Preis« t» In scrat e II»A IIII a hm c st - l lc n : In Bad Schandau: Geschäftsstelle Zaukenstraße 194; in Dresden und Leipzig: die Annoncen-BurcauS von Haasenstein k Bögler, Jnvalidendank lind Rudolf Mosse; in Frankfurt a. M.: G. L. Daube L Co. Nr. 92 Bad Schandau, Donnerstag, den 2. August 191/ 61. Jahrgang. Amtlicher Teil. Verteilung von Keks und Lebkuchen an Kranke, Kinder und alte Personen. In Abänderung der Bekanntmachung der Kgl. Amtshauptmannschaft vom 16. Juli 1917 wird bestimmt, das; bei der Abgabe von Keks und Lebkuchen an Kranke, Kinder und alte Personen in den Apotheken zur Beschleunigung des Absatzes bis aus weiteres die Vorlegung eines Ausweises der Gemeindebehörde an Stelle eines ärztlichen Rezeptes geniigen soll. Pirna, den 28. Juli 1917. ' Königliche Amtshauptmannschaft. Die nachstehende Verordnung des Bundesrats wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Wegen der Genehmigung höherer Saatgutmengen als der in 8 1 unter Nr. 2 angegebenen ergeht noch besondere Anweisung. Dresden, den 26. Juli 1917. 114v II Z l Ministerium des Innern. 3527 Verordnung über die den Unternehmern landwirtschaftlicher Betriebe für die Ernährung der Selbstversorger unv für die Saat zu belassenden Früchte. Vom 20. Juli 1017. Der Bundesrat hat aus Grund des 8 7 der Reichsgetreideordnung siir die Ernte 1917 vom 2l. Juni 1917 (Reichs-Gesetzbl. S. 507) folgendes verordnet: 8 1. Unternehmer landwirtschaftlicher Betriebe dürfen aus Ihren selbstgebauten Früchten verwenden: , 1. zur Ernährung der Selbstversorger auf den Kopf für die Zeit vom 1. August 1917 ab, unter Anrechnung der nach 8 2 der Verordnung vom 22. März 1917 (Reichs-Gesetzbl. S. 263) sür die Zeit vom 1. bis zum 15. August 1917 belassenen Mengen: a) an Brotgetreide monatlich neun Kilogramm, b) an Gerste und Hafer für die Zeit bis zum 30. September 1917 ins gesamt acht Kilogramm; 2. zur Bestellung der zum Betriebe gehörenden Grundstücke aus das Hektar: an Winterroggen bis zu einhundertsünsundsünfzlg Kilogramm, an Sommerroggen bis zu cinhundcrtsechzig Kilogramm, an Wtntermeizen bis zu einhundertneunzig Kilogramm, an Sommerweizen bis zu einhundertfünsundachtzig Kilogramm, an Spelz bis zu zweihundertzehn Kilogramm, an Gerste bis zu einhundertsechzig Kilogramm, an Hafer bis zu einhundertfünfzig Kilogramm, an Erbsen einschließlich Peluschken und an Bohnen bis zu zweihundert Kilogramm, an großen Viktoria-Erbsen und an -lckerbohnen bis zu dreihundert Kilo gramm, an Linsen bis zu einhundert Kilogramm, an Mischfrucht dieselben Sätze nach dem Mischungsverhältnisse der Früchte, an Buchweizen bis zu einhundert Kilogramm, an Hirse bis zu dreißig Kilogramm. Die Landeszentralbehördcn sind ermächtigt, die Saatgutmengen bei dringendem wirtschaftlichen Bedürfnis für einzelne Betriebe oder ganze Bezirke bis zu einer von der Reichsgetreidestelle zu bestimmenden Grenze zu erhöhen. 8 2. Die Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 20. Juli 1917. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. ' Or. Helfferich. Nachstehende in Nr. 174 des Deutschen Reichsanzeigers vom 24. Juli 1917 ver öffentlichte Bekanntmachung wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Dresden, den 25. Juli 1917. 673 l-(4O Ministerium des Innern. 3532 Bekanntmachung. Auf Grund der Verordnung vom 5. August 1916 über die Verarbeitung von Gemllse (Reichs-Gesetzbl. S. 914) wird bestimmt: 8 1. Die gelverbsmäßige Konservierung von Meerrettich, Sauerkraut und Steck rüben in luftdicht verschlossenen Behältnissen ist verboten. 8 2. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geld strafe bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieser Strafen belegt. 8 3. Diese Bestimmung tritt mit dem Tage Ihrer Verkündung im Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 13. Juli 1917. . . Neichsstelle siir Gemtlsc und Obst. Verwaltungsabteilung. ' v. Tilly. > - Holzversteigerung ans LiMiMdWl ÄMissMem. Gasthaus „Llbschlößchen" in Krippen, Montag, den 6. August 1817, vorm. "/,1I Uhr: 633 w. Stämme, 5 h. u. 722 w. Mähe, 5 rm w. u. 1,5 rm h. Nntzkttiippcl. Kahlschlägc dcr Abt. 33, 35, 38 n. 75. König!. Forstrevierverwaltung Neinhardtsdorf und König!. Forstrentamt Schandau. Die Ausgabe der Brot-, Fleisch- und Milchkarten erfolgt 1. Freitag, den 3. ds. Mts., u) vormittags von '/i>9 bis 12 Uhr sür die Haushaltungen der Häuser Ortslisten-(Haus-)Nr. 201—264, 5) nachmittags von 1 bis 6 Uhr für die Haushaltungen der Häuser Ortslisten-(Haus-)Nr. 121 -200, 2. Sonnabend, den 4. ds. Mts., n) vormittags von '/^v bis 12 Uhr sür die Haushaltungen der Häuser Ortslisten-(Haus-)Nr. 60 h—120, 5) nachmittags von 1 bis 4 Uhr für die Haushaltungen der Häuser Ortslistcn-(Haus-)Nc. 1—60 im Wachtlokal des Rathauses. Die Abholung der Karten hat durch Erwachsene zu erfolgen. Die Ausgabezeiten sind genau einzuhalten. Schandau, den 1. August 1917. Der Stadtrat. Fortsetzung des amtlichen Teiles in der Beilage. Oeutlcblanäs Überlegenheit in äer 2298 feindliche Flugzeuge vernichtet. Einen unwiderleglichen Beweis für die deutsche Über- legenheit in der Luft bietet die folgende Statistik, aus der zu ersehen ist, daß wir bei weitem weniger Verluste in Len schwierigen Kämpfen erlitten, als unsere Feinde, die immer wieder behaupten, sie hätten in den Luftkämpfen Lie Oberhand behalten. Die nackten Zahlen sprechen für sich selbst. Im Jahre 1914 verlor der Feind neun Flugzeuge, im Jahre 1915 wurde» vou nuS 131 feindliche Flugzeuge abgeschossen, im > Jahre 1916 betrug der Verlust dcü Feindes an Flngzcngcn 784 gegen SSI verlorene deutsche. BiS Ende Jnui 1916 verlor der Feind 1374 Flugzeuge, während wir 370 einbühten. Anders ge rechnet betrug der Verlust des Feindes an Fing, zeugen vom 1. Nngust 1914 biS 31. Jnli 1915 7S, davon in deutscher Hand 39; vom 1. Angust 1915 bis 31. Jnli 1916 455, davon S67 in dentschcm Besitz, vom 1. August 1916 biö heute rund 1770, davon 776 in deutscher Hand. Im ganze» haben die Feinde vom 1. Angnst 1914 biö 31. Juli 1917 S298 Flugzeuge verloren, außerdem 186 Fesselballone und 3 Leuklnftschisfc. Der deutsche Ge- samtvcrlnst an Flngzcngcn betrug 683 Flugzeuge. Rechnet man ein Flugzeug mit Ausrüstung zu rnnd 75000 Mark, so habe» die Feinde einen Wert von 17S,5 Millionen Mark verloren. Nichtamtlicher Teil. Oer Kaiser an äer litauischen front. Bei den Stegern von Smorgon—Krewo. Berlin, 30. Juli. Der Kaiser weilte heute an dcr litauischen Front und besnchte die Truppe», die in hcldc»mütigem NuSharren di« Anstürme .der gewaltigen russischen Trnppcnmassen ab. gewiesen haben: die Sieger dcr Abwehrschlacht von Smor» gon—Krcwo. Seine Majestät sprach den versammelte« Divisionen den Dank deö Vaterlandes a«S für die zah« Anödancr nnd die glänzende Tapferkeit, niit denen sie de« immer sich ernenernden Angriffen des in ungeheurer Über macht nach gewaltigem Artillericscuer verbrechenden Feind Trotz geboten und seine Pläne zunichte gemacht habe«. Daö pommerschc Landwchr-Ncgimrnt Nr. L zeichnet« -er oberste Kriegsherr für seine hervorragende Haltung i« der Schlacht, in dcr cs «»geachtet scincr Verluste allein di« Angriffe von 14 russischen Regimentern zurückschlug, be sonders aus, indem er sich znm Chef dcS Regiment» machte nnd dem tapferen Truppenteil dc» königliche« Nniiumözug nnd die Bezeichnung „Ländwehr-Infanterie« Regiment König Wilhelm II." verlieh. Dcr Regiment»« kommandenr Oberstleutnant von Balcke erhielt den Orde« I»«u» Io inöi-ito. Viele dcr braven Kämpfer erhielte» da» Eisernc Kreuz aus dcr Hand ihreö Kaisers. In Wilna hatte Seine Majestät dem Gottesdienst« beigewvhnt. vek Weg. Infanterielcblackt in flanäern. Neue Erfolge im Oste». Mitteilungen des Wolffschen Telegravhen-Bureaus. Großes Hauptquartier, 31. Juli. Westlicher Kriegsschcutplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern steigerte sich der Artilleriekampf abends wieder zu äußerster Heftigkeit, hielt während der Nacht unvermindert an und ging heute morgen in stärkstes Trommelfeuer über. Dann setzten auf breiter Front von der Yser bis zur Lys starke feindliche Angriffe ein. Dic Jnfantericschlacht in Flandern hat damit bc- gonncu. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Am Chemin- des-Lameö griffen die Franzosen südöstlich von Filain in drei Kilometer Breite an. Der Stoß brach an den meisten. Stellen in unserer Abwehrwirkung zusammen. Zwei be grenzte Einbruchstellen sind noch in der Hand des Feindes. Östlicher Kriegsschauplatz. Front des Gencralfeldmarschalls Prinze» Leopold von Bayern. Heeresgruppe des Generalobersten von Böhm-Ermolli. Angriffsfreudiger Drang nach vor-
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