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Erzgebirgischer Volksfreund : 15.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193206156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19320615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19320615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1932
- Monat1932-06
- Tag1932-06-15
- Monat1932-06
- Jahr1932
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.06.1932
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»7. Aortsehun- Srünhain, 18. Juni. DaS Priv. ILgerkorpS hält Vogelschießen bereits vom 18.—20. Juni ab. Die ! zu allen Veranstaltungen wird in diesem iergka pelle Rittersgrün aut sein Vogelschießen ... . Musik zu allen Veranstaltungen wird in diesem Jahr von der Bergkapelle Rtttersgrün ausgeführt, die in historischer Bergmannsuniform auftritt. Das Fest dürfte alt und jung anziehen. Ein nclüer Eedänke beunruhigte sie: Vielleicht hatte er erfahren, daß Heinz Dickmann in ihrer Gesellschaft sei und glaubte sie in der Obhut des Ingenieurs gut ausgehoben? Möglicherweise zürnte er ihr auch? Nicht die Gefahr selbst zermürbte Hella, sondern dieses Bangen und Zweifeln um Rettung. Eie hörte, wie Dickmann unten nach ihr suchte, wie er kreuz und quer durch die Halle tastete. In den Knien verspürte sie ein fatales Tremolo, da» allmählich ihren ganzen Körper ergriff. Schwäche ... Menn ich mich setzen könnte? dachte sie resigniert. Das Zittern war schon in ihren Händen. Die Fin ger konnte sie kaum nach bewegen, so erstarrt und blut leer waren sie. „Hier allein zu sterben, müßte Gnade sein!" flüsterten ihre Lippen lautlos. Da, neuer Schreck, wie ein Stich vom Herzer, zum Hirn jagend: Zhr Verfolger hatte den Schacht entdeckt! Wieder rief er ihren Namen mit grausamer Beharr lichkeit. Hella verhielt den Atem und dachte bang bei sich: Mein Herzschlag verrät mich .... In einem wilden Rhythmus trommelte dieser mut willige kleine Muskel gegen die Rippen. War die Luft schon immer so dünn? Hella vermochte plötzlich kaum zu atmen. Dickmanns Nagelschuhe knirschten aus dem Fels. Lang sam arbeitete er sich in die Höhe, näher an sein Opfer heran. Zwei Meter war er schon hinauf. In wenigen Mi nuten war er Hella in Greifnähe gerückt. Die Angstwelle war überstanden. Nun kannte das Mädchen sein Schicksal. Es gab kein Kompromiß. Nur ein Entweder-Oder! Die stärkeren Nerven würden siegen! Hella war jetzt beherrscht, unheimlich ruhig. Aller Lebenswille ballte sich noch einmal in ihr zusammen. Der Kletterer war dicht unter ihr. Sie hob den Nagelschuh zu fürchterlichem Tritt. Kein Bedauern war in dem jungen Weibe. Es wußte, daß der Verfolger drei oder vier Meter tief auf Basalt stürzen mußte. Ob er sich davon jemals erholte ? In dieser Sekunde Totenstille vor dem Kampf ums Letzte klang, ein Knirschen und Poltern vom Höhlenein gang her wie liebliche Musik in die Ohren der Gefangenen. „Hella!" Diesmal kam der Ruf aus einem anderen Munde! Haller! erkannte da» Mädchen sofort. „Gottfried!" schrie es entpersönlicht auf. Dieser Rus hatte fast nichts Menschliches mehr an sich. Es klang wie da» Bersten eine» Gefäßes, wie der Schrei eines dem Grabe Entronnenen. Steine kollerten, klirrten gegeneinander. Hella ge wahrte von ihrem luftigen Stand au» einen fahlen, roten Schimmer in der Höhle. kommen/' ^sagte er merkwürdig ruhig und klet- tert« rasch hinab, als habe er nie daran gedacht, diesem MävL-n Lu nabe LU treten. Fortsetzung folgt! „Sind Sie verrückt geworden?" schrie sie auf, mit einer letzten übermenschlichen Anstrengung den Zudringlichen von sich abschüttelnd. In geduckter Stellung jagte sie an ihm vorüber, gewann die Tiefe der Höhle. Tatsächlich schien es, als sei der Ingenieur von anen zuten Geistern verlassen. „Hella — nun entkommst du mir nicht mehr! Nun Hilst »ir kein Gott!" lachte er, durch den Widerstand des Mäd chens gereizt und entfesselt. Die Blonde stand mit unterdrücktem Atem, hörte den schürfenden Schritt des Näherkommenden. . . . Mein Gott — was bisher war, sollte es bloß Vorspiel gewesen sein?! schoß es der Eeänstigten durch den Kopf. Sollte der Berg barmherziger sein, als dieser Mensch, mit dem sie die Gefangenschaft teilte? Aber das' Wissen um die Gefahr gab Hella auch Kraft gum Widerstand. Er soll mich nicht anrühren! Und wenn ich ihm mit einem Stein zu Leibe gehen sollte! dachte sie, zum Aeußer- sten entschlossen. Jetzt war ihr Verfolger heran. „Hella, sei doch vernünftig! Wir gehen miteinander in den Hades!" Sein Lachen war fürchterlich. Als er auf Armeslänge nahe war, entschlüpfte das Mädchen gewandt nach vorn. Jetzt ließ der Mann nicht mehr mit sich spaßen. Er blieb ihr dicht auf den Fersen. Ls gab eine tolle Jagd durch die finstere Höhle. Mehrmals schrie Dickmann auf. Er hatte sich an vor stehende Zacken und Kanten des Felsens gestoßen. Seine Flüche gellten Hella schauerlich in die Ohren. ... Er ist wahnsinnig geworden! Und ich bin allein mit ihm! .... Dieser Gedanke beherrschte sie. Flucht? Ja, aber wo hin? Einmal mußte die Jagd ein Ende haben. Wenn sie über einen der Steine stolperte, war es um sie ge schehen. Die Kräfte drohte sie zu verlassen. Ausgehungert, von dem furchtbaren Geschehen der letzten Stunden mitgenom men, wußte sie, daß es nur noch Sekunden dauern konnte, bis sie der brutalen Kraft dieses Wahnsinnigen erliegen mußte. „Heinz — nehmen Sie doch Vernunft an!" schrie sie bittend und eindringlich. „In deinen Armend antwortete^ihr Verfolger zynisch laHM, " — Nun wußte sie, daß ihm in Güte nicht beizukommen war. Also würde ihr der letzte Kampf nicht erspart bleiben. Wieder im Hinteren Teil der Höhle, traf sie ein kühler Wassertropfen, wie ein Bote aus der Höhe. Die Rettung: Der Schacht! Wie eine Erleuchtung kam es über die Aermste. Hin auf in das Felsgesims! Welch ein Glück, daß sie es seit gestern kannte! Mit letzter Kraftanstrengung griff sie ins Gestein, zog sich mit Händen und Füßen hinauf in die Dunkelheit. Was ser tropfte ihr ins Gesicht. Mit dem Kopf stieß sie gegen Fels. Das Haar klebte ihr wirr im Gesicht. Sie achtete nicht daraus. Nur weiter! Höher hinauf! Aus dem Bereich des Wahnsinnigen! Die Hände schmerzten sie. Blut rieselte warm von den Fingern, sickerte am Arm entlang. Nichts, alles nichts gegen die riesenhafte Gefahr, dem Unzurechnungsfähigen da unten in die Hände zu fallen! „Herrgott, gib mir Kraft!" flehte sie. Sie spürte den Willen zur Tat und zum Leben Heitz in ihren Gliedern. Bis in die geringsten Sehnen fühlte sie sich durchglüht. Wie in einem Kamin steckend, mit dem Rücken gegen den Fels gelehnt, mit Händen und Füßen gegen die andere Wand des Schachtes gestemmt, so verharrte sie. Weiter hinauf konnte sie nicht. Der Spalt war hier zu eng und griff sich so glatt an, daß ein weiteres Vordringen nicht ratsam schien. Unten war der Schritt des Verfolgers verstummt. Dick mann stand lauschend. Er wähnte sein Opfer in irgend einer Ecke. „Verdammt, daß ich keine Zündhölzer mehr habe!" knurrte er wütend. Es hörte sich in der Höhe an, wie der bösartige Laut einer hungrigen Bestie. Hella fröstelte. Und Zweifel ka men ihr: Wie lange würde sie sich hier oben halten kön nen in dieser unmöglichen, letzte Kräfte verzehrenden Stellung? „Hella, so gib doch Antwort!" drängte der Mann, nun wieder ganz vernünftig. Gr ist voll bei Sinnen! dachte da- Mädchen mit leichtem Grauen. Und sofort wieder auf Rettung bedacht: Warum komM Hakler MHI? Urheberschutz durch Verlag Friedrich Lange, Hohenstein - Ernstthal - Nachdruck verboten fahrt an. Unseren Turnern werden di« schönen Stunden unter Brüdern jenseits der Grenze in dauernder Erinnerung bleiben. Aus den Kinos. Au«, 15. Juni. In den Adler-Lichtspielen gastiert wieder einmal Käthe von Nagy auf der tönenden Leinwand, diesmal als reizende, übermütige Jutta, die den zwar begabten, aber etwas nüchtern sparsamen Bank beamten Peter Bergmann (Heinz Rühmann) geheiratet hat. Das Glück leidet unter dem ewigen DalleS. Dep schnöd« Mammon fehlt der dunkeläugigen Jutta, deren Lebenshunger stärker ist als alle Rücksichten auf Stand, Recht und Gesetz. Sie wird zur Hochstaplerin und hoch stapelt mit Gerissenheit und Energie solange, bis sie dem treditbedürftigen Herrn Marty, Würstchen en gros, di« Dollarmillionen des Mostrichkönigs Knast aus USA zü- geführt, ihren Mann zum Mitdirektor der sanierten Firma gemacht und sich selbst mitten hinein in die Welt der höheren bs. Sriinhain, 15. Juni. Am kommenden Sonntag findet hier die Wanderversammlung des Ktr- chenchorverbandes der Ephorie Schneeberg statt. Nachmittags Uhr wird in der Kirche «in Konzert ge boten, bei dem unter Leitung von Kantor Schraps der hiesige Kirchenchor Werk« des Grünhatner Johann Her mann Schein zum Bortrag bringen wird. Außerdem hat Organist Schiffner- Schwarzenberg seine Mitwirkung auf der Orgel zugesagt. Dem Konzert folgt V-5 Uhr im Rats keller die Nachversammlung, die wiederum durch Chor- gesänge und Soli verschönt sein wird. Professor Prüfer- Leipzig, der das Verdienst hat, das Leben I. H. Scheins erforscht und bekannt gemacht zu haben, wird anwesend sein und «inen kurzen Vortrag über den Komponisten, bieten. Auch der ev.-luth. Posaunenchor und das kirch liche Streichquartett werden durch Turmblasen und den Vortrag Scheinscher Instrumentalwerke mitwirken. Namens d«r Pöhlaer Turner dankt« Tb. Liebold für die herzliche Aufnahm« und Bewirtung, wobei er auch darauf hin- wies, daß di« Bande der Blut», und Dolksgemeinschaft auch über di« Grenzgräben hinweg immer fester geknüpft werden würden. Nur ungern trat man am anderen Morgen Li« Rück- Bernsbach, 15. Juni. Bei einem Fußballkampf verun glückte «in Spieler von hier. Er mußte vom Platz getragen werden. Da Dr. med. Kaden nicht anwesend war, wurde Dr. m«d. Freitag aus Schwarzenberg telephonisch gerufen. Er stellte «inen rechten Oberschenkelbruch und Bluterguß im rech- len Knie fest. Albernau, 15. Juni. Die Methodistengemeinde veranstaltete am Sonntag einen Waldgottesdienst am Schme- lenfels. Das herrliche Frühlingswetter lockte nicht nur die Gemeindeglieder der hiesigen Methodistenkirche an, sondern auch noch andere Teilnehmer aus den verschiedensten Kreisen unseres Ortes fanden sich dort ein. Um 9 Uhr begann der Gottesdienst. Mitten im Kreise andächtiger Zuhörer leitete Prediger Ostermeyer den Gottesdienst ein. Er hielt «ine herzergreifende Predigt über Luk. 8 (5, 7 und 21) und wies auf den großen Meister Christus hin, wie er es vorzeiten auch ähnlich so gemacht hat, nämlich unter freiem Himmel das Evangelium gepredigt und auf diese Weise zu großen Dolks- massen, insbesondere durch Gleichnisse, gesprochen hat. Auf Grund vorerwähnten Dibelwortes brachte er dreierlei Ge danken zum Ausdruck. Noch immer ist und bleibt die Kardi nalforderung Gottes: Trachtet am ersten nach dem Reiche Got tes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zu- fallen. Leider kämen nur wenige Menschen im vollen Ernst ver Forderung Gottes nach. Durch nichtige Dinge lassen sie sich von Gott ablenken. Posaunenchor, Gemischter und Männer- chor verschönerten durch ihre Darbietungen die Veranstaltung. Kein Wunder, daß der Wunsch laut wurde, recht bald wieder eine solch feierliche Waldandachl am Schmelenfels, einem für derarnge Zwecke vorzüglich geeigneten Platz, mitzuerleben. Pöhla, 15. Juni. Der hiesige Turnverein DT. weilte zur Austragung eines Mannschaftskampfes als Gast beim Deutschen Turnverein in Bärringen (Döh- men). Die kernigen, echt deutschen Worte, mit denen der erste Sprechwart des dortigen Vereins eine zahlreiche Besucherschaft nässt Lem Vertreter Ler Behörde begrüßen konnte, zeugte von der Schwere des Kampfes und Loch wieder von dem festen Willen, sich nicht unterkriegen zu lasten. Zunächst bot eine Frauenriege einige Freiübungen, woran sich der eigentliche Mannschaftskampf anschloß. Geturnt wurden Kürfreiübung, je eine Pflicht- und eine Küriibung am Reck, Barren und Pferd. Die Börringer Mannschaft erzielte folgende Punkt- zahlen: Franz Meixner 181; Alfred Hofmann 175; Ludwig Sandner 153; Anton Zuber und Ottomar Schütz je 146; Eduard Mießl 141; Pöhla: Max Krauß 172; Kurt Richter 163; Rudolf Georgi 159; Fritz Päßler 149; Kurt Krauß 148; Max Lauckner 138. Der Värringer Mannschaft, die einige Punkte bf. Grünhai«, 15. Juni. Das Schützenfest des Priv. Jägertorvs findet vom 18. bis 20. Juni statt. Di« Mustk stellt diesmal die besten» bekannte Rittersgrüner Bergkapelle, die in Bergmannstracht u. a. ein öffentliches Konzert im Schützen- Haus bieten wird. ** Leipzig, Nach einem Umzug des Reichsbanners kam es hier zu Reibereien und Zusammenstößen zwischen Zugteilneh mern und politisch Andersdenkenden. Auf der Frankfurter Straße wurden fünf Angehörige eines völkischen Turnverein» von «knem größeren Trupp unbekannter junger Männer in blauen Hemden, teilweise «inen Hammer al» Abzeichen, an«, rempelt und geschlagen. Ein Angehöriger der erstgenannten Gruppe erhielt hierbei sechs SticheindenKopf und zwei in den Rücken- Er wurde ins Krankenhaus gebracht. — In der Könneritzstvaße ist ein Nationalsozialist von einem Zugt«ilnehm«r mit «knem Schlagring auf den Kopf geschlagen worden. Der Name des Täters konnte ermittelt werden. ** Dresden. Beim Baden in der Neiße wurde der 33 Jahre' alte Schmied Edwin Flteher von hier, der sich in Hennersdorf bet Görlitz zu Besuch befand, von einem Herzschläge betroffen. Wiederbelebungsversuche blieben er folglos. Flteher war verheiratet und Vater dreier Kinder. *" Zittau. Der Reichsminister des Innern hat der Stadt, die Mittel aus der Osthtlfe d«S Reiches zum Wie- deraufbau des durch Feuer zerstörten Stadtthea ters erbeten hatte, mttgeteilt, daß «8 die neuerliche Kür zung der Ostktlfemittel nicht erlaube, den angeforderten Betrag von 46000 Mark zu gewähren. Das große Schweigen Roman von Friedrich Lange ** Zwickau. Wie der Stadtrat mitteilt, wird der Luftverkehr erhalten und die Stadt dem Weltluft- verkehrSnetz angeschlossen bleiben. Don Zwickau aus sind Anschlüsse vorhanden über Chemnitz nach Dresden, nach Leipzig, nach Plauen. Nicht nur Personen, sondern auch Fracht und Post werden befördert. Die oben angegebenen Tagesstrecken haben Anschlüsse nach allen Ländern d«r Welt. ** Chemnitz. Stadtrat Dr. Gleibe erklärte in einer Unterredung: Ein« Lösung der wichtigen Wohnungsfrage rann nur gefunden tverden, wenn völlige Freiheit auf dem Gebiete der Wohnungswesens «intritt. Das Wohnungsmangelgesetz ist durch die Entwicklung der Ver hältnisse vollständig überholt. Das Wohnungsamt ist nicht mehr in der Lage, Altwphnungen zu schaffen, da keine vorhanden sind. Das Wohnungsamt der Stadt Chemnitz (360000 Einwohner) vergibt wöchentlich 5 bis 10 Alt wohnungen, für di« der Riesenapparat der ganzen Woh- nungszwangswtrtschaft immer noch aufrechterhalten wird. Ls ist volkswirtschaftlich nicht zu vertreten, für «ine der artig unproduktive Einrichtung so große Mittel auszugeben. " Chemnitz. Bet dem am 31. Mai in der Mulde bei Penig aufgefundenen unbekannten Toten kann ange nommen werden, daß es sich um einen feit dem 4. Januar vermißten 65jährigen Ruheständler und Einwohner aus der Gemeinde Silberstraße bei Wiesenburg handelt. Er ist offenbar ein Opfer des Hochwassers geworden und von seinem Wohnort bis Penig vom Wasser mitgeführt worden. ** Frankenberg. Ein junger Mann von hier ertrank beim Baden am Wehr hinter der Fischerschänke in Sachsen burg. Unter den Badenden befand sich kein rettungskundiger Schwimmer, um den Ertrinkenden aus dem Wasser zu holen. ** Hartha. In der Nähe der Teichgräberschen Gärtnerei kam auf Ler hiesigen Dresdner Straße ein in langsamem Tempo fahrender Motorradfahrer infolge der zahlreichen Schlaglöcher der Straße zum Stürzen. Er zog sich erheb liche Verletzungen zu, während seine Maschine schwer beschädigt wurde. Wie verlautet, hat der Motorradfahrer Schadenersatzklage gegen die Stadt erhoben. Die gesamte Ein wohnerschaft begrüßt dies, da man hofft, daß vielleicht nun mehr den längst unerträglichen Straßenverhältnissen ein Ende gemacht wird. ** Leisnig. Als der nachmittags 5 Uhr von hier abfahrende Personenzug kurz vor Klosterbuch eine durch den langen Regen stark zermürbte Geländestelle passierte, stürzten zwei mächtige Eichen um, die auf die Wag- gons fielen und sich mit ihren Aesten unter die Räder der Personenwagen schoben, so daß der Zug zum Halten kam. Wie durch ein Wunder ereignet« sich keine Ent gleisung. Auch sind keine Passagiere zu Schaden gekommen. > ä!!_ -!!»>^ > . . I .. .1 forderte Kam. Woldyayn Esse Anwesenden auf, M Wren veriBotftmmg Yakke, kv-nuk« der Vkes«ktanz Mervel» weichen. »esallenen Kamerad«« am Skagerat und de» verstorbenen Dem Kämpft schloß sich «in gemütliche» Beisammensein an. Führers Admiral v. Hipper sich von den Plätzen zu erheben. " ' —" - ... - -
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