Erzgebirgischer Volksfreund : 30.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193208306
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19320830
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-30
- Monat1932-08
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.08.1932
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Särlner, Aue, Sachse«. »«ml»«««« »« »1 «d »1, u»ach -Um, ««,) 44» s»«««»«r« 1» Sqv»«rMdn, s«« 0r«dIa»kLrIfl- ».Mkmiird «Urichs«» «»»»!«««. «„aP« l»r dl« «» Nachixlll« «Mxmd« Ammiur dl» ^»1«»,» 9 Uhr l» d«, »«»Nchlfti- ä«!«». a>n« »«Ähr s»k dl, elufiah», dir viuU,«» «i »»»««sch,lrd«««»« La«« lo«I» « b«sftimnl«r SKI, rolrd «lchl,m«d« mch nlchl sllr dl» rUchll,d«l> d«r dmch Fimsprich« ausgm»b«n«n «lnjilain. — NIk««ch,»»» «i- »«rlao»! ^Kg^ondlik Schrlslstllck« Llxriilimil dl» Schrift» liiking d^n« v»r<m«woriu>i,. — Unl»rdr«hudam dm ch« Ichdftid«krl,i» dmr»ndm dilii« Ansordch«. B« gahlmig». »«rzui und «»»dum ,«««» Rad»«, »I» nicht »mlobaU. ya,»t-«sch»ft»ft«a«, l»I ««. LSHnIH, Sch»i«b«r, und Schwurz«nd«r,. Nr. 204. Dienstag, den 30. August tSZS. 8S. Iahrg. Donnerstag, den 1. Sept. 1932, 11 Uhr sollen in Schnee berg 1 Anrichte, 1 Radioapparat mit Lautsprecher öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Treffpunkt der Bieter: Kaffee Heinz. Die Bollstreckungsstelle des Finanzamts Aue. Mittwoch, den 31. August 1932, norm. 10 Uhr sollen im gerichtl. Dersteigerungsraum 1 Schreibtisch, 1 Röhrenglocken, geläute, 8 neue Sprechapparate, 1 Klavier, 1 Radioapparat m. Lautsprecher, 8 Herrentaschenuhren meistbietend gegen Bar zahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher de, Amtsgericht, Schneeberg, Mittwoch, den 31. August 1932, sollen öffentlich meistbie-l tend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden: Borm. 10 Uhr in Schwarzenberg 1 Grammophon, 1 Geld- schrank, 1 Büfett, 2 Klöppeldecken, 7 Zierdeckchen, 1 Schreib- Maschine, 1 Schreibtisch, 1 Piano, 1 Punktschweißmaschine, 1 Farbenmühle, 1 Schnellwaage, 1 Waschmaschine, 1 Motorrad, 1 Brückenwaage, 1 bunte Fenstergarnitur. Sammelort der Bieter: Hof des Amtsgerichts. Mittags 12 Uhr in Waschleithe 1 großer Posten weiße Holzpappe. Sammelort der Bieter: Gasthof zur Tanne. Der Serichtsvollzieber des Amtsgericht« Schwarzenberg. Bekanntmachung. Die Einlagebücher unserer Kasse Nr. 31 947, lautend auf Johanne Zaupitzer in Schneeberg, und Nr. 39 488, lautend auf Veronika Quaas in Schneeberg, sind abhanden gekommen. Die etwaigen Inhaber dieser Bücher wollen ihre Ansprüche darauf, bei deren Verlust, bis zum 30. November 1932 an unserm Kassenschalter anmelden. Nach Ablauf dieser Frist werden wir nach 8 20 unserer Sparkassen« ordnung verfahren. Schneeberg, am 20. August 1932. Gtadtsparkaffe Schneeberg. Uebereinslimmung zwischen Hindenburg und dem Reichskabinett Mißlungener letzter Einigungsversuch mit ter NSDAP. Die Besprechung in Aeutech. Ne « deck, 80. Aug. Reichspräsident v. Hindenburg empfing heute den Reichskanzler v. Papen, den Reichs minister des Innern Freiherrn v. Gaql und den Reichswehr minister v. Schleicher zum gemeinsamen Bortrag über die schwebenden Fragen der Innenpolitik, insbesondere das Wirtschaftsprogramm der Reichsregierung. Der Reichspräsident erteilte seine Zustimmung zu den von der Reichsregierung geplanten, vom Reichskanzler in seiner Rede in Münster in den Grundzügen bekanntgegebenen wirtschaft lichen und finanziellen Maßnahmen. Er ersuchte de» Reichs kanzler, bei der Ausarbeitung der einzelnen Bestimmungen insbesondere darauf zu achten, daß die Lebenshaltung d er d«ü tsch e« AH rNHtzH sUa f t Mett «üb der soziale Gedanke gewahrt bleibe. Die eingehende Be sprechung der innerpolitischen Lage ergab völlige Ueberein- stimmung zwischen Reichspräsidenten und der Reichs regierung. Begegnung zwischen Reichskanzler von Papen un- Kitter. Gestern fand in der Reichskanzlei (der offizielle Bericht sagt: auf gesellschaftlichem Bodens eine Begegnung zwischen Reichskanzler von Papen, Reichs- wehrminlster von Schleicher und Adolf Hitler Die Zusammenkunft hat keine Aenderung der politischenLage gebracht. Die Nationalsozialisten denken nicht daran, die Regierung Papen zu tolerieren. Bestätigt wird diese Haltung auch durch die fünfvlertelstündige Rede, die Hitler heute nachmittag im Kaiserhof vor seinen Abgeord neten gehalten hat. Nach dieser ablehnenden Antwort Hitlers ist, wie der halbamtliche Bericht sagt, nun endgültig Klarheit geschaffen, und der Reichskanzler weiß genau, woran er ist, wenn er morgen in Neudeck dem Reichs- Präsidenten Bericht erstattet. Diese Klarstellung dürfte das Ziel der Besprechung gewesen sein. Was wir- mit -em Reichstag? Im R ei ch s t a g, wo es gestern durch die Sitzungen der verschiedenen Fraktionen schon recht lebhaft zuging, war diese Situation naturgemäß das allgemeine Gesprächs thema. Die Besprechungen zwischen den Na tionalsozialisten und dem Zentrum sind nicht weiter gekommen. Bei so ziemlich allen Lagern geht der Ein druck dahin, daß es für einen Erfolg dieser Fühlungnahme bereits zu spät sei. Man rechnet vielmehr durchgängig mit der Auflösung und ist sich nur'nicht darüber klar, ob sie bereits in dieser oder erst in nächster Woche e.rfolgen wird. Trotzdem will man aber einen Vorstoß machen, und zwar ist beabsichtigt, bereits am heutigen Dienstag das Präsidium zu wählen. Der Gedanke scheint von den Nationalsozialisten auszugehen, auch das Zentrum ist damit einverstanden. Nur bestehen noch gewisse Schwierigkeiten bei den Sozialdemokraten, die die Absicht haben, Löbe im ersten Wahlgang als Präsidenten vorzuschlagen und, wenn sie damit, wie zu erwarten ist, nicht durchkommen, ihn als ersten Dize- präsioenten zu nominieren. Die Schwierigkeit liegt nun darin, daß die Nationalsozialisten keinen Sozialdemokraten wählen wollen und die Sozialdemokraten dann vielleicht Einspruch gegen die Tagesordnung erheben. Der Sinn des etwas über raschenden Planes, die Wahl zu beschlem en, liegt darin, daß man dem Reichspräsidenten die Arbeitsfähigkeit des Reichstags demonstrieren will. Man spricht davon, daß das Ergebnis der Wahl sofort nach Neudeck mitgeteilt und daß gleichzeitig um den üblichen Empfang nachgefucht werden soÜ. Gestern abend fanden noch Besprechungen statt, um einen glatten Verlauf der Wahl sickerzustellen. Die Ent- scheidung über die weitere Entwicklung liegt aber bei der über aus wichtigen Konferenz, die heute beim Reichspräsidenten „Wir «erden Kümpfen bis zum Siege." Hitler vor der nationalsoz. Reichstagsfraktion. Berlin, 29. Aug. In der heutigen Sitzung der nationalsoz. Reichstagsfraktion nahm Adolf Hrtler das Wort zu eingehenden Ausführungen über die Stellung der NSDAP, zur p o l iti s ch en La g e. In einem kurzen Rückblick streifte er den gigantischen, arbeits-und opferreichen Kampfder Bewegung und ihre bisherigen Erfolge, regierend bereits in zahlreichen deutschen Ländern, und im Reiche eigent- lich nur noch bekämpftwegendesMaßesanMacht, das die Bewegung beanspruche gegenüber dem, was die Gegner ihr noch vorenthalten zu können glauben. Zwar werde einer Bewegung, die nach allen Gesetzen des Rechtes — auch des Rechtes der Anderen — den Anspruch hätte, zu Herr chen, dieses Recht heute noch verweigert. Aber gerade deshalb et Ler Sie- der Bewegung, der absolut gesichert ei, nur noch eine Frage der Zeit. Niemals habe er mit mehr Ruhe und Zuversicht der Entwicklung entgegengesehen als heute. Der Anspruch der Bewegung auf die Macht werde auch von Regierungsseite heute nicht mehr bestritten, aber man wolle ihr die Erfüllung ihrer Ansprüche in Formen bieten, die sie zum selbständigen Handeln unfähig mache. Wenn er die Haltung einzelner Persönlichkeiten der Re gierung im Hinblick auf ihren Wirkungskreis auch zu würdi gen wisse, so hätten sie doch alle nur — außer einem — ihren Namen einzusetzen. Die NSDAP, aber habe nicht einen Namen einzusetzen, sondern 14 Millionen deutscher Men schen, die voll grenzenlosem Vertrauen hinter ihr ständen. Diese Bewegung, des deutschen Volkes größte Organisation, einzigartig und nur einmal im deutschen Volke gewachsen, sei heute die Nation und habe die Pflicht, sich als solche zu fühlen. Wenn man diese nationale Selbsteinschätzung als Zügel losigkeit bezeichne, dann nähmen wir diese „Ueberheblichkeit" vor der Geschichte auf uns. Solange bei der Negierung eine Auffassung herrsche, wie die bezüglich Beuthens zum Aus druck gekommene, könne die nationalsozialistische Bewegung diese Regierung nicht mit ihrem Namen decken. Hier kenne er keine Objektivität. Er habe kein Verständnis dafür, daß für einen polnischen Insurgenten, der einst gegen unsere deutschen Brüder in Schlesien gestanden hat, fünf Na tionalsozialisten unter das Fallbeil sollen. „Hier bin ich nicht objektiv, sondern subjektiv. Wer für Deutschland kämpft und lebt, streitet und, wenn es sein muß, stirbt, hat alles Recht, und wer sich gegen Deutschland wendet, hat gar kein Recht". In einer Frage, die den Staat selbst betreffe — und der Sieg des Kommunismus sei eine Angelegenheit, die den Staat angehe — könne sich dieser nicht einfach neutral darüberstellen. Die nationalsozialistische Bewegung habe den ungeheueren Vorzug, ein einziger operationsfähiger Fak- tor zu sein. Als Führer könne und werde er jeden Weg b es ch re i t en, der die Bewegung und damit die Nation zum Ziele näher führe. Die Gegner sollten wissen, daß ihnen in der nationalsozialistischen Reichstagsfraktion nicht 230 Mann ge genübertreten, sondern diese Fraktion trete ihnen wie ein Mann gegenüber; sie werde dem ganzen deutschen Volke, das heute auf sie blicke, ein Beispiel grenzenloser Disziplin geben. Unsere Auffassung unterscheidet sich von der unserer Gegner dadurch, daß wir sagen: Man kann wohl ohne Reichstag regieren, aber man kann nicht ohne das Volk regieren. Fähig zu regieren sei nur der, der aus dem Volke herauswächst und dieses Volk kennt. Das heute regierende System müsse scheitern an dem gänz lichen Fehlen einer lebendigen Verbindung mit dem Volke. Die Millionen hätten den Abgeordneten der nationalsozialistischen Bewegung das Vertrauen ausge sprochen in der Hoffnung, daß sie dem deutschen Volke nun ein anderes Gewicht gebe, als die anderen Parteien es getan hätten. In dieser Erwartung würden sie nicht getäuscht werden. Das Volk wolle Mut, Kraft, Entschlossenheit und Fähigkeit sehen. Wer sie beweise, dem werde es folgen. Ganz gleich, auf welcher Ebene die nationalsozialistische Bewegung fechten werde, kapitulieren werde sie nicht, sondern kämpfen bis zum Siege. Sie sei in jeder Stunde bereit, wieder vor die Nation zu treten. Das möge der Gegner wissen. Besorgnisse -er „Germania". In einer Betrachtung zur Reichstagseröffnung erklärt die „Germania": „Wir wissen nicht, welche Entschlüsse in Neudeck gefaßt werden, aber die ganze Atmosphäre, die durch das Dunkel der Regierungspolitik und mannigfacher Gerüchte ge bildet worden ist, gibt uns Veranlassung, unsere unausgesetzten Warnungen vor jeglichen Experimenten verfassungsrechtlicher und politischer Art nochmals mit allem Nachdruck zu wieder holen. Eine Ausschaltung des Reichstags würde eine ver fassungswidrige Maßnahme sein. Das Zentrum werde alles tun, um eine verfassungsmäßige Abwickelung der Staats geschäfte sicherzustellen. Berlin, 29. Aug. Die Zentrumsfraktion des Landtag» trat heute abend zusammen, um die koalitionspolitische Lage zu erörtern. Abg. Graß berichtete über die mit den National sozialisten geführten Erörterungen, die am Dienstag fortgesetzt werden sollen. Wie-er ein SA -Mann erschossen. Swinemünde, 29. Aug. Im Krankenhaus starb gestern der 28 Jahre alte Hotelbesitzerssohn Edwin Thoms an einer schweren Schußverletzung, die ihm in der Nacht zum Sonntag von unbekannten Tätern beigebracht wurde. Die Einzelheiten des Vorfalls sind noch nicht geklärt. Es kommen höchstwahr scheinlich politische Gründe für den Ueberfall in Betracht, da Thoms als SA.-Führer bekannt war. Berlin, 30. Aug. In einem nationalsoz. Verkehrslokal in Charlottenburg kam es gestern abend zwischen Kommu nisten und Nationalsozialisten zu einer Schlä- gerei, in deren Verlauf etwa 20 Schüsse abgegeben wurden. Drei Nationalsozialisten wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Einer der Verletzten, der 25jährige Kaufmann Herbert Gat schke, der einen Lungenschuß er- halten hatte, ist gestorben. * Malchin, 30. Aug. Zu einem schwerenZusammen- stoß zwischen Nationalsozialisten und Reichs- bannerleuten kam es nachts in Verchen. Als Waffen wurden Beile, Messer und Knüppel benutzt. Der SA.-Führer Vogler wurde durch Beilhiebe am Kopf unh an beiden Schultern schwer verwundet, ein anderer SA.-Mann durch Schläge auf den Kopf und die Oberarme. Auch in Gadebusch ist es zu blutigen Zusam- men stützen zwischen Mitgliedern der Eisernen Front und Nationalsozialisten gekommen. Aus Schwerin wurde das Ueberfallkommando herbeigerufen, das die Ruhe wieder herstellte. Stuttgart, 29. Aug. Der ehemalige Bezirksleiter der KPD. in Württemberg, Schlaffer, der in seiner Eigenschaft als Neichsleiter des Kampfbundes gegen den Faschismus in Stuttgart weilte, ist verhaftet worden. Die Thüringer Regierungserkttirung. Weimar, 30. Aug. Die thüringische Regierung, die be kanntlich vpn Nationalsozialisten geWiM Mrd, gab in der heutigen Kabinettssitzung eine Erklärung ab, in der es u. a. heißt, die Regierung betrachte es als ihre vornehmste Aufgabe, das Zusammenwirken aller wertvollen Kräfte herbei zuführen. Sie bekenne sich restlos zur nationalen und völkischen Staatsauffassung. Die Selbständig keit des Landes Thüringen müsse entschieden verteidigt wer den. Schutz und Sicherheit von Eigentum und Person, För derung aller Zweige der Wirtschaft, Beschaffung von Arbeit und Brot werde die Regierung unermüdlich sich angelegen sein lassen, ebenso die Aufrechterhaltung des Berufsbeamten tums. Wichtige Aufgaben sehe sie vorgezeicknet auf den Ge- bieten der Schule und Kirche, auf dem Gebiete der Wissenschaften wie auch auf dem der Künste. Die bestehen den Kunstanstalten, insonderheit die Staatstheater, deren Be stehen immer eine wirtschaftliche Belebung des Landes be deutet hätten, sollen nach Maßgabe der vorhandenen Mittel und Kräfte ausgestaltet werden. Magdeburg, 29. Aug. Der Kraftwagen des französischen Konsuls in Danzig, Deflin, der sich mit seiner Famille auf der Fahrt nach Paris befand, ist auf der Landstraße Magde burg-Helmstedt mit einem anderen Kraftwagen in schneller Fahrt zusammengestoßen. Der Konsul erhielt durch Splitter der Windschutzscheibe e r h e b l i ch e Schnittwunden an Kopf und Händen, auch seine Frau wurde verletzt.
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