Sächsische Elbzeitung : 08.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192401089
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19240108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1924
- Monat1924-01
- Tag1924-01-08
- Monat1924-01
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- Sächsische Elbzeitung : 08.01.1924
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Tageblatt für die Blatt »uthalt ktr a<nttlchvn Bekunritmcichitngen fllr den Stadtrat, das Amtsgericht, sas Hauptzollamt Z« Bad Schandau und Kes Finanzamtes Sebnitz <N«v,ainde»->>dands,Gtrakanta: Bad Schandau 36 :: Bankkonto: Dresdner Band Zweigstelle Schandau n Postscheckkonto: Dresden Nr. 333 27 Kernwrecher r Bad Sünmda« Ar »rutzt-AnIchrlftr Mbzeimng Pad Schandau Erscheint täql.nachm. r »l>« mU Auünakmk 1>«r8onn- u.Itlkttaqc. Be»u»»vr«I» lilr dis Woche vom 7. dl» 12. Ion In« Hau» gebracht 55 Mold>Psa ZU Selbstabholer btt Mold Ps. Llnv Nummer 2t Mold-Ps. Bel Produkltonk- »erteuerunoen Erhöhungen der Löhne u. Moleriolienprelle nehaUen wir un« do« Recht der Nochforderung vor. Sächsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners dorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndars, Ostrau, Porschdorf, Postelmitz, Prossen, Nathmannsdorf, Reinhordtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendisch- führe, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz Bruck und Verlaar Sächsisch« Elbzestmig. Alma Hieke — Verantwortlich: K. Rohrlnpper Nntelaeuvrel« Un Moldmoril: Dir ggkipoiltne 42 mm drcite Pklltzrlte u> Psenulg, dir auswärtige ?lns troggkörr 20 Pfennig Ut> mm breiit Reltamezeite 5>n Pfennig. TaaettarUchcr Lop nach betonderew Tarif. Siel Wiederholungen enilprechender Rabatt. — Anzeigenannahme Ilir alle tu und ausländischen Zeitungen. «!'-h!e»st-h«I»t» einzelner y,««ern inlolge Höber« Bewolt, Stritt, Ansiverrnng. BetriedSNörnng berechttgt de» BeOkver richt z»r «hrznng des Bezngsprellc» oder zum Anspruch aus Lieferung der Zeitung. Nr. 6 Bad Achandau, Dienstag, dsp 8. Januar ^92^ 68. ^ahrg. Für eilige Leser. * Die Botschaslcrkonscrcnz in Paris hat entgegen den Er- Wartungen noch nicht über die Milttärkontrolle in Deutschland verhandelt. * Der deutsche Geschäftsträger In Paris, Herr von Hoesch, wird in einigen Tagen in Berlin erwartet. * Die Arbeit in der Berliner Metallindustrie Ist wieder auf« genommen worden. * Venizelos ist zum Präsidenten der griechischen National Versammlung gewählt worden. Frankreichs kranke Währung. Die Wirtschaftspolitik Frankreichs mit ihrer anti-eng lischen Tendenz, die Plane eines Kontmcntalblockcs nicht bloß politischer, sondern anch prodnktions- und vertcilnngs- politischcr Art gegenüber dem anglo-amcrikanischcn Wett bewerb haben nnn zum offenen Lampfe geführt, der ein langsames aber stetiges Ab sinken des Franken mit sich bringt. Denn — und das muß gegen über allcit französischen Tcndcnzmcldungcn scharf nnter- strichcn werden — der Kampf gegen den Franken geht von Lon do>l ans, und wenn die andern Börsenplätze dieser Bewegung nachgcbcn, so erfüllt sich wieder einmal die nun so oft schon erlebte Erscheinung, daß eine Währung, die einmal ins Nutschen gekommen ist, nur sehr schwer stabili siert, noch schwerer aber wieder in die Höhe gebracht wer den kann. Höchstens nur durch Maßnahmen so tief ein schneidender Natur, wie sie in Dcntschland, in Österreich und in Nußland getroffen wnrden. Sicherlich aber nicht durch die rein äußerlichen Maßregeln, die man jetzt in Paris ankündigt. „l-o vodw parwra laut, der Bcche wird alles bezahlen", das war ja das Schlagwort gewesen, mit der man jedes schärfere An ziehen der Steuerschraube für unuötig erklärte. Ganz an ders wie das doch auch „siegreiche" England, das längst nicht so gewaltige Verluste an seinem Volksvermögcn er litten hatte wie seine Kampfgenossen, aber eine ganz gewal tige Steuerlast auf sich »ahm, mit Amerika einen Schulden- tilgungsplan vereinbarte und sich so „wieder ehrlich machte". Frankreich hingegen hat für den Wiederaufbau seines zerstörten Ost- nud Norddcpartements ganz gewaltige Summen — wobei durch Betrügereien die Forde rungen noch emporgeschraubt wurden — verbraucht, die nun durch die deutschen Reparationszahlungen hereingebracht werden sollten. Darum war das Schicksal der deutschen finanziellen Kräfte aufs engste verknüpft mit der französi schen Währung, und es ist neulich in der französischen Dc- putiertenkammer mit Recht darauf hingewiescn worden, daß bei der Aufgabe des deutschen Widerstandes am Rhein und Ruhr der Frank stieg, weil man an ein künftiges Zusammenarbeiten Deutschlands ynd Frankreichs auf wirtschaftlichem Gebiete glaubte. Dieser Glaube hat aber getrogen; denn au die Stelle eines solchen Zusammen- arbeitens trat eine systematische wirtschaftliche Knebelung und Blutabzapsung der deutschen Wirtschaftskräfte. Das kann denn höchstens zn einer augenblicklichen, aber nicht zu einer wirklich fortlaufenden Stärkung der Wirtschaftskraft Frankreichs führen, muß vielmehr die Aussichten auf eine demnächstige oder spätere Balanzierung des Defizilbndgets fllr die Reparationszahlungen immer illusorischer machen. Und erleichtert dadurch den wirtschaftlichen Kampf namentlich der englischen Industrie gegen den französischen Konlnrreitten. Por diesem Angriff verschließt man in Paris nicht mehr die Augen; wir brauchen die französischen Beschuldi gungen, als seien w i r die Schuldigen am Frankenstnrz, nicht übermäßig tragisch, kaum als ernsthaft zu nehmen. Für nns ist es aber von gewissem Interesse, daß man nnn in Frankreich — genau wie seit Jahren bei uns — ledig lich au den Symptomen herumdoktcrt, den „Kampf gegen die Spekulation" eröffnet. Schon klagt der Vizepräsi dent der Finanzkommission über das „unpolitische" Verhal ten seiner Landsleute, die in Dollars und Pfunden „speku lieren". Viel richtiger weist die sozialistische „Hnmamtö"" darauf hin, daß das Sinken des Franken gerade vor einem Jahr begonnen habe, nämlich bei Beginn des Ruhrein - brnches. Weil dieser den Beginn der Differenzen mit England bedeutete. Frankreich habe — das mag hier ein geschaltet werden — bisher noch nicht einen Centime seiner Schulden an England und Amerika bezahlt. Der Frank ist fetzt gerade halb so viel wert wie vor einem Jahrei Und gegen diese naturgemäße Entwicklung werden all die schönen, von nns bereits ansprobicrten und mit größtem Mißerfolg begleiteten rein finanziellen Maßnahmen der französischen Negierung nur fllr den Tag helfen, diese Ent wicklung aber nicht hemmen. Der französische Rentner sieht seine Rente schwinden, — aber ob eine Negierung, die in ein paar Monaten mit Neuwahlen zu rechnen hat, sich jetzt zu dem sehr unpopulären Mittel scharfer Steuer- erhöhungen wird entschließen können — und nur die Ba- lanziernng des Etats ist eine wirkliche „Nutzungsaktion"- der Währung — muß sehr zweifelhaft erscheinen. Eines aber müssen wir nns vor Augen halten: die Leidtragenden sind w i r. Denn Frankreich wird versuchen, aus uns yerauszupressen, was ihm über die Verlegen heiten hinweghclfen zn können scheint. Also ist es für uns wirklich kein Trost, „im Unglück einen Genossen zu haben". Denn gerade jetzt vor den Wahlen wird man alles daran setzen, das „la Onesto pa^ora tont" wenigstens teilweise znr Wahrheit zu machen. «» Keinerlei deutsche Eiutvirkung. Zu einer Meldung des Berliner Vertreters des „Petit Parisicn", nach der in Frankfurt a. M. auf einer Konfe renz deutscher Bankiersdie Gencralosscnsive gegen die französische Währung beschlossen und vorbereitet wor den sei, wird von zuständiger Stelle erklärt, daß in Frank furt keinerlei derartige Konferenz von Bankiers stattgesun den hat. Die ganze Meldung muß in das Reich der Fabel verwiesen werden. Zur Ueberreichung der französischen Antwort. Parts, 8. Jan. Polocarv, d»r Montag abrnd g«g«n IN Nh» nach Pari» zur! ckkehrt«, wird d«n b'lalsch-n Ant. tvort<«nttvurf ht«» voifind««. Wi« anS Brüssel mltg«t«ilt wirk, hab«« ihn bi« hilgtscheu Minister in d«r a«st«rn nach, mittag statig,fnnd«n«n Beratung gntg«hdh«n. ES ««»lautet, daß di«s«r Entwurf sich von dem französisch«« n«r in d«r fform «nt„schetd«t und d«m Inhalt nach mit ihm überein« stimmt. Di« sranzösisch.b'laisch« AnSlprach« dürft« im grossen und ganz-n nnnmehr d««nd«t sein. Man rechnet damit, daß die franziisiiche Antwort eventnell schon h«nt« dem d«ntsch«n G,schäsiSiräa«r von Hösch anSgehändiat werden wird, spiiteftenS aber Mittwoch, w«nn ihr« Ueberrrichung gl»ichz«itia mit d«»j,nig«n d«r b«lgisch«n Antwort er folgen soll. * Hösch kommt am Mittwoch nach Berlin. Berlin, 8. Jon. Der deutsche Geschäftsträger in Paris von Hösch wird am Mittwoch zur Berichterstattung in Berlin eintreffen, um über die Verhandlungen mit dem französischen Ministerpräsidenten zu sprechen. Kabinettssihung. Berlin, 7. Jan. Das Nrichsbabinett befaßte sich in seiner heutigen Sitzung mit dem Antrag des Vereins Deutscher Zeitungsverleger nach weiteren Vorschüssen aus die Wald, abgabe. Der Antrag mußte abgesihnt werden Der Ent wurf eines Nelchsberufsschulgesetzes- und eines Lehrerbildungs- gesetzcs wurde vom Kabinett voiläufig zurvckgrstellt dis zur endgültigen Regelung der Finanzoerhältnisse zwischen dem Reiche und den Ländern. Das Kabinett befaßte sich dann weiter mit Maßnahmen gegen die maßlose Vergnügungg. sucht, wie sie sich besonders In vielen Kurorten breit macht. Es wurde rücksichtslose Bekämpfung bischlossen. Der Ausnahmezustand in Bayern bleibt bestehen. München, 7. Jan. Im Derfassungsausschuß des Land tages wurde heute der sozialdemokratische Antrag auf so fortige Aushebung des Ausnahmezustandes, desgleichen die Anträge der Demokraten und des Bauernbundes, den Aus nahmezustand vorübergehend während der Wahlzeit aus zuheben, abgelehnt. Vor einer Rede Macdonalds. Aus der voraussichtlichen Kabinettsliste. London, 7. Januar. Ramsey Macdonald wird seine erste öffentliche Rede nach den Wahlen morgen abend in Alberthall in London halten, wo der Steg der Arbeiter partei geseiert werden soll. Ueber die voraussichtliche Zusammen setzung des Arbciterkabinetts kursieren hier neue Versionen. Danach wird u. a. dem Lord Parmoor, einem der b«. kanntesten LInksltberalen, der Posten des Lordkanzlers angeboten werden, wosllr Macdonald dem ursprlluglich hierfür ausersehenen Lord Haldane den Posten des Kriegs- und Erziehungsministers anbtetcn wird. Lord Mestona soll das Staatssckretariat fllr Indien angeboten werden. Es steht weiterhin ziemlich sist, daß verschiedene Mitglieder der Arbeiterpartei zu Peers ernannt und somit Mit glieder des Oberhauses werden, zum Beispiel der alte Bcwermann, der frühere Generalsekretär des Schristsetzcr- verbandes, weiter einige Intellektuelle wie Sydney Webb, Tonsenby und Wednewod. Ein Vombenattentat auf Kemal Pascha. Athen, 7. Jan. Nach einem Privattelearomm aus Mythelene Ist bei einem Empfang von Gästen Mustafa Kemal Paschas In Angora eine Bombe geworsen worden, durch die die Göttin Krmal Paschas verwundet wurde. Nach derselben Qmlle Ist Mnstasa K'Mal Pascha mit unbekannter Bestimmung aus Angora abgercist. Groszfeuer auf den Londoner Docks. London, 7. Januar. Ans den Londoner Docks ist heute ein Rieser schadenfeuer «niftanden. 2Ü0 Feuerwehr leute mit einer Unzahl von Löfchappawten sind bempht, des ents-ssilten Element, Herr zu werden. Im Augen blick «rstrickt sich dos Flammenmeer über eine Fläche von über 500 2)ards. Eine große Anzahl von Wohnhäusern in der Umgebung mußte geräumt werden. Nm die Aufwertung der Hypotheken. Berkin, 7. Januar. Der RcichSratsansschnß, der sich heut« Mit der Frage einer eventuellen Auswretung der Hvpothcken beschäftigen sollte, ist nicht znsammcngetreten. Die Sitzung ist auf Montag, den 1-1. Januar, vrctagt worden. Die Jndnstrlcvcrtrngc lm Westen. Berlin, 7. Januar. Das zuständige Ressort im Rcichs- mlnisterium für Wiederaufbau ist zurzeit damit beschäftigt, daS gesamte Material über die biöbcr abgeschlossenen Verträge zu sammeln Den Anstoß hierzu haben die Nachrichten ans dem besetzten Gebiet gegeben, wonach beabsichtigt ist, in der nächsten Zeit mit anderen Industriezweigen, mit denen noch keine Ver träge abgeschlossen sind, Verbandlungcn über den Abschluß be sonderer Abkommen zu eröffnen. Die Beisetzung Dr. DIcstclS. Hambnrg, 7. Januar. In der großen St. MichaclSkirche fand beute die Tranerscicr für den verstorbenen Bürgermeister Dr. Diestel statt. Als Vertreter der Neichsrcgicrung nahm Vizekanzler Reichsminister Dr. JarrcS, als Vertreter des Neichswchrministcrs Generalleutnant von Tschischwitz und für den Chef der Mnrineleitung Fregattenkapitän Gayer an der Feier teil. Die Beisetzung erfolgte Henle nackMittag auf dem Ohlsdorscr Friedhose. Jubiläumsausstellung der Stadt Königsberg. Königsberg, 7. Januar. Zur Feier der am 13. Juni 172-1 durch König Friedrich Wilhelm I. erfolgten Vereinigung der drei Städte Königsberg-Altstadt, Löbenicht und Knciphof wird von seilen der Stadt eine ErinncnmgsauSstellung veranstaltet werden. Es soll ein umfassender, möglichst vollständiger Über blick über daö geschichtliche Werden der Stadt im ganzen und In ihren einzelnen Teilen gegeben werden. Kältewelle in Oberschlestcn. Venthen, 7. Januar. Auf die starke» Schneefälle In der vergangenen Woche, die den Verkehr in Oberschlestcn nahezu lälunten, ist jetzt eine ungewöhnliche Kältewelle gefolgt. Das Thermometer zeigte in der vergangenen Nacht 23 Grad Celsius unter Null, die Temperatur stieg bis Mittag um 8 Grad. Durch diese» hcstigc» Frost »»d die dadurch eiugctrctcuc Vereisung der Schneemasscn ist der Verkehr sowohl im dcittschcn wie Im polnischen Industriegebiet erneut sehr gehemmt worden. Die deutsche Frage in Österreich. Wien, 7. Januar. Ju der Sitzung des Wiener christlich- sozialen Partciratcs sprach der Bundeskanzler Seipel nach einem Hinweis auf die bisher durchgesührtcu und »och durck- z»s»hrc»de» imicrpolittscbeu Maßnahme» die Überzeugung aus, daß Negierung nud Parlament sich im neuen Jahre wieder stärker mit außenpolitischen Fragen beschäftigen würden. Es werde allem Anschein nach die deutsche Frage gelöst oder weuigsteus deren Lösung eingcleitet werden. Verstärkung der italienischen Luftflotte. Nom, 7. Januar. Die italienische Luftflotte, die neben der Armee und der Marine organisatorisch eine eigene Waffe ist, wird in der nächsten Zeit eine beträchtliche Verstärkung erhal ten. Die Zahl der Maschinen, die augenblicklich 1000 beträgt, soll bis Ende des Frühjahres auf -1500 Flugmaschincn erhöbt werden, cingeleilt in drei Staffeln zu je 1500. Entsprechend der geographischen Lage de? italienischen Halbinsel, wird der Haupttcil der italienischen Luftflotte aus Secslugzengen be stehen. Überschwemmung in Petersburg. Petersburg, 7. Januar. Halb Petersburg Ist überschwemmt. ES liegen Stadtteile unter Wasser, die früher nie überschwemmt waren. Die Ursache der Überschwemmung führt man zunächst aus den Druck der Eismasscu auf dem Ladogasee zurück, zu einer Zeit, wo in Petersburg selbst Tauwettcr herrscht. Strenge Kälte in den Vereinigten Staaten. Ncwyvrl, 7. Januar. In den Vereinigten Staaten herrscht eine Kält«, wie man sie seit dem Winter 1!)04 nicht mehr erlebt hat. Aus den» Staate Illinois werden 20 Todesfälle infolge Erfrierens gemeldet. In Minnesota herrscht eine Kälte von V6 Grad Fahrenheit. Reval. Der deutsche Dampser „Kaut" ist nördlich von Nnnöc gestrandet. — Der russische Dampfer „Krassin" ist bei Hochland auf ein Riff gelaufen. Allahabad. In einigen Bezirke» Nordi»dlc»s nimmt die Pest epidemischen Charakter an. 50 Tote nnd täglich etwa 100 neue Fälle sind zu verzeichnen.
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