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Sächsische Elbzeitung : 02.07.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192407023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19240702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19240702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1924
- Monat1924-07
- Tag1924-07-02
- Monat1924-07
- Jahr1924
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 02.07.1924
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M 'ÄlWWMWW dkS säVIlhkn Bllizsilltllsks Wic schon kur, mitgelcilt, ist. nachdem ein krühcr abgeschlossener Vertrag infolge Rücktritt» des Vertreters des Königshauses bon den gelroffencii Abmachuugcn hinfällig geworden war, am 25. Juni zwischen der sächsischen Regierung und dem Rechtsvertreter des sächsischen Königshauses ei» »euer Vertrag abgeschlossen worden, der nunmehr noch der Zustimmung des Landtages bedarf. Dieser ncn« Vertrag ist im Rahmen eines Gesetzentwurfes über die Auseinander setzung zwischen dem Freislaate Sachsen und dem vormaligen Königs- Hanse sofort dem NechisauSschuß des Landtages zngegangen. der sich nun in seiner Sitzung nm Mittwoch mit der Vorlage belassen wird, die voraussichtlich dann noch vor dem Beginn der parlamentarischen Sommerferieu auch vom Plenum des Landtages angenommen und endgültig verabschiedet werden dürfte. In diesem Vertrage heißt cs unter anderem: „Der vormalige König verzichtet auf alle Rechte an dem StnatSgnte, einschließlich des DomänengnteS. Dafür überträgt der Freistaat Sachse» a»f de» Fnmilicnverci» „Haus Weit!» Albcrlinischcr Linie c. V." die Moritz, burgcr Domäncngrnndstückc (Schloß Moritzburg mit Ausstattung, Moritzburger Teichwirtschaft und sonstige Domänengrnndsiückc, mit Ausnahme der Landstallamtsgruudstücke) und die Forstreviere Moritz burg und Krehern, sowie von dem bcuachbartcu Wcißigcr Forstrevier die Forstparzellen Golk, Dicracr Hölzchen, Gävcrnitzcr Hcikchcu, Kicnhcidc, die Wüstlinge, das Forslgnt und den Raschütz mit den Forstgchösten samt allen damit verbundenen Berechtigungen und Vcr- vslichlungen zu Eigentum unter Vorbehalt des dinglichen Vorkaufs, rechtes an den Grundstücken für den Staat und unter der Verpflicht tnng, die Besichtigung des Fasancrieschlößchens und der Wildsüttcrung im Tiergarten ständig, die des MonstranzcnsaaleS, des großen Speise- saaleS, des BillardsaaleS, der Kapelle, der Aremdcnquartierc 2, 3 und 4 und der Quartiere im Amts-, Jäger- und Kttchcnturm im 1. Ober geschoß, sowie de« Fcdcrzimmcrs im Schlosse und des Schloß. gartcnS bei Abwesenheit der Mitglieder der vormaligen Königlichen Familie, mindestens aber au 160 Tagen im Jahre zu gestatten. Weiter erhält der Familieuvercin eine bare Abfindung im Betrage von 300000 Goldmark samt Zinsen, hiervon zu 5'/« vom 1. Juli 1!>20 ab. Dem vormaligen Könige werde» aus Lebenszeit die Ausübung dcS Jagdrcchts aus dcu Revieren Rehefeld, Altenberg und Nassau, wodurch jedoch der Forstbetrieb nicht geschädigt werden darf, sowie die Ausübung des Jagdrechts ans Auer, und Birkwild aus dem Re viere Bad Elster I eingcräumt. ES wird als Stiftung des öffentlichen Rechts eine Kultur- stistung errichtet, auf die das Eigentum au der Vemätdegalcric, dem Kupfcrstichkabinctt, der Skulpturensammlimg, dem Historischen Museum (Rüstkammer und Gewehrgalericl, der Porzellansammlnug, dem Grünen Gewölbe, dem Münzkabinett, den Museen sür Tierkunde und Völkerkunde, dem Mineralogisch.gcologischcn Museum nebst der prähistorischen Sammlung, dem mathematisch-physikalischen Salou und der LandeSbibliothek, das Eigentum an den ans Versteigerungen von SammlungSgegenständcn hcrrührendcu Erlösen, sowie an den diesen Sammlungen vom vormalige» Könige während der RegierungS. zeit aus dem HauSfideikommißvermögen geliehenen, teil» nach der StaatSumwälzung diesen Saunnlungc» aus diesem Vermögen über wiesenen Gegenständen, sowie das Eigentum an dem Taselzelt Poniatowskis und an dem sogenannte» Vogclwiescnzclt, die beide sür das Historische Musenm bestimmt sind, übertragen wird. (Schluß solgt.) Sächsischer Landtag, Dresden, I. Juli. Der Landtag hielt heute sein» 100. öffentliche Sitzung ab. Bus diesem Anlaß war der Platz des Präsidenten mit einem großen Blumenstrauß ge schmückt. Die Tagesordnung umfaßte 14 Punkte. Gleich der erste, die Beratung des Gesetzentwurfes über den Geld- entwerlungsausgleich, zeitigte eine längere lebhafte Aus sprache. Es handelte sich bei diesem Entwürfe um die Heraussetzung der bisherige» 15"/» der Mielzinssteuer aus 27°/«. Die Koalitionsparteien verteidigten die Regierungs vorlage bezw. die Anträge des Ausschusses, während sic die Deutschnationalcn und die Kommunisten — wenn auch aus verschiedenen Gründen — ablehntcn. Dos Haus nahm schließlich das Gesetz in der Fassung des Ausschusses an. Danach wird also ab 1. Juli neben einer Hausmtete von 38°/« eine Mietzinssteuer von 27"/« erhoben, so daß der Mieter Im ganzen 65 "/g der Friedensmiete zu zahlen hat. Im wetteren Verlause der Sitzung wurden noch einige kleinere Gesetzentwürfe teils angenommen, teils an die Aus schüsse verwiesen und mehrere Kapitel des Haushaltplanes nach den Einstellungen erledigt. Eine lange Debatte ries eine Eingabe des ärztlichen Bezirksoereins Dresden zum Kapitel Landeogesundheitsamt hervor. Zu dem Anträge Börner und Genossen über die Vergebung des Staats straßenobstes an bewährte Obstpächter beschloß das Haus, sich mit den geplanten Regierungsmaßnahmen einverstanden und damit die Eingaben für erledigt zu erklären. Nächste Sitzung: Donnerstag, 3, Juli, nachmittags 1 Uhr. Der „teure Freund" vor dem Landtage. Die deutschnationnle Fraktion hat im Landtage folgende Anfrage — Börner— eingebracht: „Der Ministerialdirektor Freund ist mit Wirkung vom 1. Juni dieses Jahres unter Gewährung von Wartcgeld in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Entgegen den gesetzlichen Bestimmungen und sonstigen Ncgelsällen wurden Ihm hierbei rund 17 Dienst, jahre, also di« gesamte Zeit vom 17. Lebensjahre, und zwar gegen den Einspruch des Finanzministeriums und des Staats- rechnungshoss, angerechnet, so daß der junge, arbeitsfähige Mann von kaum 34 Lebensjahren, der nur 11 Monate Tagesdienst in Sachsen geleistet hat, nach dem jetzigen Stand der Besoldung ein lebenslängliches Wartegeld von monatlich rund 650 Mark erhält. Wie will die Staats regierung diese Maßnahme mit Rücksicht aus die Finanz lage des Staates und den staatlichen Bcrussbeamten gegen über rechtfertigen?" Schwere Grubenkatastrophe in Halifax. London, 1. Juli. Nack Meldungen ans Halifax Hal sich auf der Grube Slcllarton eine schwere Grnbenexplosion ereignet. Von ca. 150 nuler Tage arbeitenden Bergleuten konnten 65 ans Tageslicht befördert werden, aber noch 75 Bergleute sind in der Grube ein- geschlosicn uud wahrscheinlich verloren. king-ttolsl 8sil Soksnrlsu UvurvirUivk« mit iliossondom rvnrmau uvci Kulten ^Vnsser. ^Ilvr Xomsoit I.Ktrls von 3 »n — kl visu el l« kvnslon Vornehmes Wein-stestaursnt Künstlermusik Osßv und eigene tloniüloi'si Llt-Iessnen Xskkve kis und wiener 6odüvlc — »voll äusser Haus — Lisgetrünlce LvkNHvivkvInrlv Kklusiik ----- Sei Irüklem WeHee «inil «Ne SÄumv kinen «eele» Xunißsvkstt von Und Hotumdau und Omgegend zur kosülligen Xenntnisnuiime. dass iest am I. duli 1924 mein bvsvkIM von Unrkt 23 navk Ilkai'klsllpsssv Ul'» <4 verlort und daselbst ein Imdvnpiv8c4liM In Uderzvarvn vröü'nvl stabe. Olmolixviti^ omplofilo icst wiest zur ^.olertigunZ und km- arkvitunt; aller kolstormodol. lost bitte, mir das bisster gescstenkte Vertrauen auost sernerstin zu be^vastren billigste kreise! krampte Ledienung! dsr! kiokier, ZAtllsi'MiSisrsk kad Lestandau, am 1. -luli 1024 Kino 6 Bad Schandau, 1. Juli 1924 Einem geehrten Publikum von Bad Schandau und Umgegend die ergebene Mitteilung, daß ich mein in Wendischsähre gelegenes Bezugnehmend auf die obige Mitteilung bitte ich das ge ehrte Publikum von Bad Schandau und Umgegend um gütige Unterstützung meines neuen Unternehmens und gebe die Ver sicherung, daß ich stets bemüht sein werde, den Wünschen des Publikums entgegenzukommen. Hochachtungsvoll Martha Hake eines größeren Unternehmens wegen an Frau Martha Hake, Bad Schandau, Marktstraße, verkauft habe. Ich bitte, das mir in so reichem Maße erwiesene Wohlwollen auch auf meine Nachfolgerin zu übertragen, die das Kino in dem von mir geleiteten Sinne weiterführt. Hochachtungsvoll Ostrau, den 1. Juli 1924 ^LINKk. 1 Pfund feine 100 Stück feine s- Die 2-Psd.-Doje Ananas prima Ware nur 2.2V 4- O 4? Alle anderen Lebensmittel stets billigst Wilhelm Baege, W«« M W' n7r««L a a M M» W a Waaaa WM W puc^rc o«. -><>n»o Kucl.c. W WM WW D W MM M WM W D W W MM M WM D Orcisc - Um gütigen/fulpr. kittet biinil riocke, Lcs. Schuster Klause im Gaslh. Gllmbrinllsbrauerci, Am Markt ! Barbetrieb ! Gäglich vornehme intime » Stimmungsmusik l E Dresdner Künstler. Leitung Kapellmstr. Klüglich M tür UNSNKv kiM ^sglltvpstli klmmsM anerlcannt ci. geprülcv. >5'. -V ..Veulsckcr iclagnet-^palken c. V," tilulioli Zpivl!st8tnndon v. 2 —4 kirr- nuostmitlnxs ln forlsiRilr s, i leeDS LOzüstrigs kinxis - Nnusbosuolia vormittngs 8ountngs von 11—1 kirr xn sprvostou ^vrtigs Restaurant Tetschen, Bensener Straße Bestbckanntcs Spcisehaus am Platze Eigene Fleischerei, ff. 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