Sächsische Elbzeitung : 17.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192512174
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1925
- Monat1925-12
- Tag1925-12-17
- Monat1925-12
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- Sächsische Elbzeitung : 17.12.1925
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Porschdorf, Postclwitz, Prossen, Rathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendiichfahr«. sowie fiir das Gefamtgebict der Sächsisch-Böhmischen Schweiz Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke, Inh. Walter Hieke. Verantwortlich: K. Rohrlapper Anzeigenpreis (in RM.): Die 7gespaltene 35 mm breite Petitzeil« 15 Pfg., für a«w- wärtige Auftraggeber 20 Pfg., 85 mm breite Reklamezeile 80 Pfg. Tabellarisch»« Satz nach besonderem Tarif. — Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabäck gewährt. Anzeigenannahme für alle in- und ausländischen Zeitungen Ständige Wockenbeilsgen: „Leben im Wort", „Unterhaltung und Wissen", „Unterhaltungsbeilage", „Aus der Welt der Frau", Illustrierte Sonntagsbeilage „Das Leben im Bild". Nichterscheinen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt, Streik, Aussperrung, Betriebsstörung usw. berechtigt nicht zur Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch auf Lieferung der ZeitupW Nr. 2S3 Bad Scbandau, Donnerstag, den s?. Dezember 1<Y25 by. ^ahrg. Die Große Koalition gescheitert Fiir eilige Leser. * Reichsminister a. D. Dr. Koch verhandelte weiter mit den Parteiführern Über die Regierungsbildung und will Donners tag eine vervollständigte Fassung seiner Richtlinien vorlegen. * Ein Kabinettsrai verhandelte in Berlin über die Wünsche Deutschlands für die im Februar in Paris beginnende Lust- sahrtkonferenz. * Die Anmeldefrist zur Hypolhekenauswcrtnng läuft am 1. Januar 1926 ab und wird nach Mitteilung der Reichs- regierung nicht verlängert werden. * Der Aeltestenrat des Reichstages ist für Donnerstag Uhr einberusen worden, um über die B«rtagung des Reichs tages zu beschlichen. * Nach einer Meldung der Kölnischen Zeitung aus Zwei brücken wird die Stadt Zweibrücken, die bisher eine Besatzung von etwa 500 Mann hatte, eine neue Besatzung von 2000 Mann erhalten. Die erste Abteilung, 700 Mann stark, ist bereits ein getroffen. Die bisherige Garnison von etwa 500 Mann ist nach Franlevich abgerüat. Mofful. Man Weitz jetzt, warum sich kürzlich England und Frankreich nicht bloß über das Vorgehen gegen die .aufständischen" Syrer geeinigt haben, sondern darüber hinaus auch sich für Vorderasien innige Freundschaft schworen: der Völkcrbundentscheid über das Mossul- gebiet stand bevor. Nun ist er gefallen und bedeutet ciue Überraschung nur für den, der in blatzblauem Op timismus immer noch geglaubt hat, mau werde in Genf endlich einmal das Siecht auch der kleineren Nationen be rücksichtigen. England ist so freundlich, sein Mandat über das meso potamische Zwcistromland gütigst noch weitere 25 Jahre bcizubehalten —, woran wohl schon deswegen niemand gezweifelt hat, weil so die Ausbeutung der Olfelder an der Grenze gegen Persien viel bequemer für England ist. Bekanntlich ist die Besetzung des strittigen Gebiets nördlich Mossuls ein Nechtsbruch gewesen, weil nach dem Waffenstillstand im Oktober 1918 die Engländer sich über die damals fcstgclcgte Demarkationslinie einfach hinüber- bewegten, bis sie im Besitz des ganzen Gebiets waren. »Hier bin ich und hier bleibe ich", sagt zwar ein französi- sck)cs Sprichwort; aber das gilt anch nnd galt immer als oberster Grundsatz englischer Politik. Wo der Engländer erst einmal sitzt, da bleibt er, da bringt ihn niemand heraus. England hat cs antzcrdcm — was die Situation noch verschärft — rundweg abgelchnt, vor der Fällung des Schiedsspruches der Türkei irgendwelche Wirtschafts oder zollpolitischcn Zusagen zn wachen. Das tolle Völkergemisch an jener Südostecke Klein asiens hat es den Engländern leicht gemacht, dort ein Fcnerchen zu unterhalten, das nie znin Erlöschen zn kom men brauchte. Der neueste Trick war, die Türken als „Christcnvcrfolger" hinzustellen, weil die christliche Sekte der Nestorianer — die von den Engländern bewaffnet wurde — sich in offenem Ausstand auch ans anerkannt türkischem Gebiet befand. Der Knrdcnansftand — gleich falls englisches Werk — ist ja mitzglückt da die Türken schnell damit fertig wurden, obwohl ihnen die Franzosen den Truppentransport ans der Bagdadbahn versperrten. Was wird nnn die Türkei tun? Noch jüngst, bei der Parlamentscrössnnng, hat K e in a l P a s ch a aus drücklich erklärt, die Türkei werde nie einen Spruch an erkennen, der ihr das Wilajet Mossnl nehme. Er hat dieses auch iu Genf durch seine Delegation erklären lassen. Das; in Diarbckir und in anderen dem umstrittenen Gebiet nahen Orten die Türken starke Streitkräfte znsammcn- gezogen haben, ist bekannt. Also — Krieg? Ein tür- kEckes Losbrechen in das Massulaeviet hinein? Ist aar nicht ausgeschlossen. In jedes Türken Auge flammt der Hap an,, ipricht oder hort er das Wort England. Das ist für ihn d e r Feind, der Verfolger, der Gegner, der die junge Türkei ebensowenig zur Ruhe kommen läßt wie die alte des Sultans Abdnl Hamid. Nur — einen Freund, einen offenen oder anch nnr einen versteckten, wie es einst im Kampf gegen Griechenland Frankreich war, hat Kemal Pascha jetzt nicht mehr. Auf Sowjct- r ns; land kanu er nicht rechnen, denn zurzeit weilt der Volkskommissar für das Auswärtige, Tschitscherin, iu Paris, nm die rnssisch-französischen Bcziehnugcn zu bereinigen. Anch die englische Politik den Sowjets gegen über scheint vor einer Schwenkung zu steheu im Sinne einer Aunähernng. Kemal Pascha sicht sich also allein, ist nnr auf die eigene Kraft angewiesen. Frankreich vermutet — Wohl nicht ganz mit Unrecht —, das; wenigstens inoffiziell tür kische Offiziere im syrischen Ansstand tätig sind. Kemal Pascha würde seinem Ansehen einen geradezu vernichten- j oeu Schlag -»fügen, würde er sich praktisch dem Schieds- spruch nttterwcrfe», es blos; bei theoretischen Prolcstdckla- § »Nationen belassen. Doch nicht nur ihm, sondern der ! ganzen Türkei würde die taikutose Hiuuabme gewaltig i Noch keine Einigung. Die Besprechungen des vom Reichspräsidenten mit der Kabinettsbildung betrauten Reichsministers a. D. D r. Koch mit den Parteiführern gingen Mittwoch in Anwesenheit dcö NcichöarbcitSministcrS Brauns weiter. Die Besprechungen erstreckten sich über die einzelnen Punkte des von Herrn Koch auügcarbcitctcn Pro gramms, über die er die Meinungsverschiedenheiten unter den Parteien anözuglcichcn suchte. Er wurde schliesslich beauftragt, eine neue Formulierung seiner Richtlinien »--rrnnebnien mied Dr Kn-*» di-- Par^"I- fiihrer zur weiteren Besprechung wieder versammeln. Na mens des ZcntumS sou Reichskanzler a. D. Marx er klärt haben, seine Partei stehe grundsätzlich auf dem Bo den des Kochschcn Programms. Schwierigkeiten beste hen noch in den Fragen der Sozialpolitik nnd der Er- wcrbSloscnfürsorge. Auch die Vertreter der Wirt schaftlichen Vereinigung nehmen an den Bera tungen teil. * Die gestrigen Fraktionssihungcn Uber die Richtlinien Kochs. Berlin, 17. Dezember. Nach der Plenarsitzung des Reichstages traten die Fraktionen des Zentrums, der Deutschen Vollspartei und der Sozialdemokraten zusammen, um zu den er gänzten Richtlinien des Abg. Koch Stellung zu nehmen. Die Verhandlungen betrafen drei Punkt«: vor allem die Erwerbs losenfrage, dann Lie Frage des Arbcitszeitgesetzes Im Zusam menhänge mit dem Washingtoner Abkommen und schliesslich die Frage der Revision der Steuergesetzgebung. Zn der Zentrums- sraltion erstattete Abg. Marx den Bericht. Einwendungen gegen die Ergänzungen wurden nicht erhoben. Die Reichstags» sraktlon der Deutschen Volkspartei hielt eine etwa cinstündige Sitzung ab, in der Abg. Dr. Scholz den Bericht Uber die Partei- sührervesprcchung gab. Besondere Beschlüsse wurden nicht ge fasst, sondern die Unterhändler ermächtigt, die entsprechende Entscheidung zu trcsscn. Vie NbleLnung Oer Zorialüemohraten. Der Beschluß der sozialdemokratischen Reichstagsfraltion. Die bisherigen Verhandlungen keine Grundlage für eine Krohe Koalition. Berlin, 18. Dezember. Die sozialdemokratische Reichstags- sraktion hat nach säst vierstündiger Debatte gegen 11 Uhr fol gendes Kommunique ausgcgeben: Die sozialdemokratische Reichotagssraktion hat Mittwoch abend den Beschlus; gefotzt, d«r auospricht, datz sic in dem Ergebnis der geführten Verhandlun gen keine geeignete Grundlage für die Bildung einer Trotzen Koalition erblickt. Der Veschluh wird Donnerstag früh bei der für 10 Uhr angcsetztcn Besprechung den Beteiligten überreicht werden. Wahl der Mittel zur politischen Arbeit doch anderer Meinung ist als Kaltdorff, zur Verhaftung. Die beiden Männer sind jetzt in Berlin von der Polizei dem Richter vorgcführt worden, der bei ihrer Vernehmung den 'bestimmten Gindruck gewonnen hat, das; cs sich nicht nur um Besprechungen und Vorbereitungen krankhaft phantastischer und spielerischer Gehirne handele, son dern das; den beiden angesichts ihrer politischen Ansichten, ihrer abenteuerlichen Schicksale nnd Lebensführung und angesichts der ganzen Umstünde, in denen sic lebten, die verbrecherische Tat, die sie planten, wohl zuzutrauen sei. Der Richter bat infolgedessen gcmäs; 88 wo und 19V des Rcichsstrnfgesetzbuches und der 88 1 und 7 des Gesetzes zum Schutze der Republik Haftbefehl gegen die beiden erlassen. Lu üem Nltenlsttpian gegen Stresemann. Berlin, 17. Dczcmbcr. Wie an amtlichen Stellen ver lautet, scheint jetzt schon sestzustchcn, das; der Attcntatsplon gegen Stresemann über Vorbesprechungen nicht hinaus gediehen ist. Irgendwelche Beziehungen zwischen den Verhafteten nnd poli tischen Parteien sind nicht fest gestellt worden. Da die weitere Aufklärung der Angelegenheit dem Untersuchungsrichter obliegt, können andere amtliche Stellen zunächst keine Mittei lungen machen. Es mntz daher eine amtliche Erklärung des Untersuchungsrichters abgcwartct werden, die noraussichtlich morgen erfolgen wird. endgültige Entscheidung in der Mossulfrage zu gunstcn Eng lands brachte. Zu Begin» der Sitzung wurde ein Schreiben des türkischen Antzenministcrs Nuchdi Bei; verlese», der cs ablchnte, zur Sitzung zu erscheinen und Protest gegen die schiedsrichter liche Entscheidung des Nates cinlegte. Die Siechte der Sou veränität eines jeden Staates über ein Gebiet hörte» »»r mit der ausdrückliche» Zustimmung dieses Staates auf. Hieraus folge, das; die türkische Souveränität über das Mossulgebict voll und ganz bestehen bleibe. Nach der Verlesung dieses Briefes wird ein ausführlicher Nahmenbericht zur Entscheidung des Nates verlesen, der eine Ucbersicht Uber die bisherige Behandlung der Streitfrage bringt. Die Mitglieder des Nates, so sagt der Bericht, hätten sich vor zwei Möglichkeiten befunden, entweder das Mossulgebict dem Irak und der Türkei zu teilen oder dem Irak bi-vzur Brüsseler Grenze das Mossulgebict zuzusprcchcn. Der Nat habe sich heute für die zweite Lösung entschieden und damit Vicrsünstel des Mossulgebictes England zugetcilt unter der Voraussetzung, datz das Mandat über dieses Gebiet um 25 Jahre verlängert werde. Die englische Negierung wird weiter vom Nate aufgefordert, ihm Vorschläge zu nntcrbrcitcn, ob die Selbstverwaltung unter der kurdischen Bevölkerung durch- gesührt werden könne nnd sich zur Annahme der anderen wirt schaftlichen und kulturellen Empfehlungen der Untcrsinhungs- loinmifsion bereit zu erklären. Der Bericht und die Resolution werden hieraus vom Nat einstimmig angenommen. Der englische Kolonialminister 'Amery dantte im Namen der englischen Negierung dem Nat für seine „unparteiliche" und sorgfältige Arbeit. Er bedauerte, das; der Nat sich nicht ent schlosst» Hütte, die Grenzlinie noch weiter nörvlich zu gunstcn Mtentatsplan gegen Stresemann Nukäecllung einer Komplotte; — Zwei llerdaklungen Berlin, 18. Dezember. Die Vossischc Zeitung meldet einen ausgcdccktcn Attentatsplan gegen den Autzcn- minister Dr. Stresemann, der im wesentlichen vom Berliner Polizeipräsidium bestätigt wird. In der Meldung hcitzt cs: Ein Attentatsplan gegen den Rcichsauhenministcr Dr. Stresemann ist aufgedcckt worden. Zwei Männer sind ver haftet worden. Die Vossischc Zeitung erfährt darüber -folgende Einzelheiten: Ein verbummelter Akademiker Kalldorfs, Sohn eines .höheren Beamten, vorbestraft und »ach mancherlei Schicksalen jetzt als Arbeiter in einem süddeutschen Werl gelandet, nach seinen eigenen Anga-ben Anhänger Hillers, empfindet Strese mann als einen Vollsschädling. Er fasst deshalb den Plan, ihn zu „killen". Er sucht nach Männern, die gleich ihm entschlossen sind, alles auf eine Karte zu setzen. Er findet auch einen Kom- plizcn in einem DiirogeWsen Lorenz, dein Sohn eines Obcrstudienratcs, stosst sich auch nicht daran, das; dieser Mann schon einigcmale sich in einem Irrenhause ausgehallcn hat. Diese beiden besprechen nun miteinander die Einzelheiten des Planes. Flugzeug zur Flucht, Verkleidung und all die roman tische» Dinge, mit denen man sich nach dem Vorbild der Nal-Henau-Mördcr und ihres bercitgeha-llenen Automobils schnell in Sicherheit bringen will, spicken dabei eine Nolle. In der Zwlischeuzcit wird noch ein dritter Mann gesucht, de» man glaubte, in der Person eines Maschinenschlossers gefunden zu Haden. Aber kn diesem Stadium der Dinge führt vor einigen Tage» eine Unvorsichtigkeit des Kaltdorff, d. h. ein Brief an eine» vermeintliche» Gesinnungsgenosse», der aber über die st'hndcn ui den Ange» des gewinn» .Klams. Vielleicht war das mit dem Spruch überhaupt beabsichtigt. Wird Kemal Pascha, auch wenn er das überaus Gefährliche eines aktiven Vorgehens erkennt, sein Volk überhaupt noch zurückhaltcu können? Der Völkerbund war schlimm daran. Entschied er gegen England, dann setzte er seine „Autorität" hoffnungs los aufs Spiel. Jetzt und darum hat er gegen die Türkei entschieden nnd damit nur erreicht, das; sich wieder ein mal tiefschwarzc Kriegswolken über Vordcrasien auf türmen .Die Entscheidung des Völlcrbnnvraieö in der Mossnlsrngc. Gens. Die Entscheidung des Rates über die endgültige Grenze zwischen der Türkei und dem Irak hält sich in; wesent liche» an die Ende Oktober 1921 vom Völkerbundrat in Brüssel festgesetzte provisorische Grenzlinie. Der Wunsch der eng lischen Regierung, aus strategischen Gründen die provisorische Grenze nach Norde» zu erweitern nnd aus die provisorische Gebirgszüge auszudehncn, hat keine Berücksichtigung gesun den. Die Abändernnge» der Brüsseler Linie betreffen nnr einige Dörfer, die in unmittelbarer Nähe der Brüsseler Grenz linie gelegen sind. Durch die Eutcheiduug des Rates wird daher eine Räumung von Gebietsteilen, die zurzeit von türki schen Truppen besetzt sind, nickt notwendig. vek tiilWcbe Protest. Genf, 16. Dezember. Um 6,15 Uhr begann Lie mit Span nung erwartete Sitzung des Völterbundsrates, Lie heute die
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