Sächsische Elbzeitung : 19.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-193209193
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-19
- Monat1932-09
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- Sächsische Elbzeitung : 19.09.1932
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Sächsische Elbzeitung Tageblatt für die Enthält die amtlichen Bekanntmachungen siir de» Stadirai, das Amlsgerichi, das Huuplzollamt Bad Schandan nnd das Finanzamt Sebnitz. — Bankkonto' Stadlbank Bad Schandan Nr. 12. — Postscheckkonto: Dresden 33 327. Fernspr.: Bad Schandau Nr. 22. — Drahtanschrist: Elbzeitung Bad Schandau. Erscheint täglich nachmittags 5 Uhr mit Nusnahme der Sonn- und Feiertage. Bezugspreis: jrei Haus monattich 1,85 NM. «ciuschl. Trägergcldi, siir Selbst abholcr monatlich 1,65 NA!., durch die Post 2,66 NM. zuzügl. Bestellgeld. — Einzelnumnier Ul, mit Illustrierter 1'. Psg. — Bei Produkliousbertcuerungen, Erhöhungen ocr Löhne und Matcrialienprcisc behalten wir »ns das Necht der Nachsordcrnng vor Sächsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden 'Altcndors, Kleingießhübel, Kleinhcnncr»- dors, Krippen, Ltchlenhain, Miltclndors, Ostrau, Porschdorf, PoslcUvih, Prossen, Rathmannsdorf, Reinhardlsdors, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendischsähre, sowie siir das Gcsamtgebiel der Sächsischen Schweiz, Truck uud Verlag: Sächsische ElbzcUuug Nlma Hieke, Inh. Walter Hieke. Veranlivorlljch: Walter Hieke. Anzeigenpreis sin RN!.): Die 7gespaUcnc 35> mm breite Petitzcile 26 Psg., siir auswärtige Nuslraggcbcr 25 Psg., 85 mm breite Ncklamczcilc 80 Psg. Tabel larischer Sah nach besonderem Taris. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt. Anzeigenannahme siir in- und ausländische Zeitungen. Wochenbeilagen: -Da« Leben im Bild« Nichterscheinen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt, Streik, Aussperrung, Betriebsstörung berechtigt nicht zur Bezugspreiskiirzung oder zum Anspruch aus Lieferung der Zeitung Rr. 220 MWIM.W t Bad Schandau, Montag, den 29. September 2932 76. Jahrgang Völkerbundstagung unter Zersehungs- zeichen. Lcutschlaud, Japan und Ikalicn unsichere Mitglieder. Bon Ferdinand Kirchciscu. Die 13. BölkcrbundSvcrsainmluiig zeigt deutliche Zcr- sctziiugserscheinungc». Abergläubische werden dadurch ihre Meinung von der sogenannten Ungliickszahl aufs Neue als er wiesen betrachten. Nicht weniger als drei Großstaatcn er scheinen diesmal in Genf als unsichere Mitglieder. Der Grosze Faschistische Nat beschloß für Italien mit niemals da- gewcscner Schärfe, das; cs seine Einstellung zu Genf von dieser Septcmbertagung abhängig machen werde. Italien erwartet unter der straffen Führung Mussolinis eine ganz eindeutige Preisgabe der Versailler Gewaltpolitik, also der bisherigen Grundlage des Völkerbundes, der sich zum Hauptvertcidigcr der Gcwaltfriedcnsvcrträgc machte und von diesen Festungen nicht das bescheidenste Außcufort frcigab. Japan ließ durch seinen Genfer Vertreter schon im letzten Frühjahr wissen, daß es in seiner Mandschureipolitik japanische Wege gehen und nötigenfalls den Völkerbund verlassen wird, wenn er seine oft geübten Künste zn Gunsten des Starken nnd zum Nachteil des Schwachen nicht auch gegen China anwcndct. In diesem Falle steht der Völkerbund vor einer be sonderen Schwierigkeit, weil der Bericht seines Mandschurei- Rntcrsuchuuqs-Auschusscs den vorliegenden Tatsachen gerecht wird, also das Vorgehen Japans in der Mandschurei als offene Gcwalthaudlung kcuuzcichuet. Gerade deswegen erfolgt dcc Veröffentlichung des Lyttonbcrichtcs erst im Oktober, zu einer Zeit, in der die Völkerbuudsmächtc sich verständigt haben können, wie sic den Unbequemlichkeiten der mancherlei Völkcr- bnndsvcrpflichtungen zur Sicherung des Friedens der Welt und der Verträglichkeit der Mitgliedsstaaten auszuweichen rvrmögcm Japan tritt ans dem Völkerbund ans, wenn dieser nicht China auf der Strecke liegen läßt. Der Lyttvnbcricht, der sich sachlich durch besondere Offenheit auszcichnct, gibt Genf diplomatisch den Fingerzeig unmittelbarer Verhandlungen zwischen Japan und China. Nnn kommt aber alles darauf an, welche Mittel im Guten und im Bösen die Völkerbundsmächte einsctzcn können, um das angegriffene China an den Ver handlungstisch mit seinem Angreifer zu bringen. Während der Völkerbund den Verlust Japans schlimmsten falls überwinden könnte und auch durch die Entfernung Italiens aus seiner Mitte zwar an Lebensfähigkeit stark cin- büßcn, aber noch nicht unhaltbar sein würde, müßte ihm der 'Austritt D c n t s ch l a n d s den Todesstoß versetzen. Diese Ucberlcgnng läßt sich nicht mit dem Hinweis abschwächcn, daß Deutschland ja eines seiner jüngsten Mitglieder sei; denn der Völkerbund lebte bis zum Eintritt Deutschlands so gut wie ausschließlich von der deutschen Frage, obwohl er sich in jener Zeit auch mit dem „Schutz allciureiseuder Mädchen auf Kuba" befaßte nnd ähnliche „Probleme" in seinen Vctrachruugskrcis zog. Seine Leistung, die einzige, durch die er seinen Bestand rechtfertigte, war nnd blieb die Durchführnna des Berkailler Gewaltvertrages und die Billigung der Machtübcrgriffe und Vertragsverletzungen gegen jeden sachlichen und rechtlichen deutschen Widerstand. Nach dem Eintritt Dentschlands in den Völkerbund, also nach Unterzeichnung des Dawco-Tribut- aerlragcs, setzte der Völkerbund diese Politik der Unterdrückung Deutschlands gemäß dem Versailler Aewaltverrrage in diplo matischen Formen unter bewußter Durchkreuzung des deut schen Rechts und unter Erschleichung deutscher Zustimmungen fort. Betrachtet man die besondere deutsche Geschichte im Völkerbund während unserer Mitgliedszeit, so gelangt man sehr rasch zn der Beobachtung, daß Deutschland immer zum Ja bewogen wurde, wo ein Nein am Platze gewesen wäre, und daß dieses Ja durch Näuke um Nheiulandsbcsetzung, Locarno, Kricgsächtuugspakt und ähnliche Verlockungen auf der einen nnd Drohungen ans der anderen Seite abgenötigt worden ist. Das konnte geschehen, weil ihnen durch die Belastung mit dem damaligen innerdeutschen Völkerbnndsdogma von der Rettung Dentschlands aus den Versailler Sklavcubanden auf den Pfaden der Nachgiebigkeit und Geduld, die Hände ge bunden waren. Erst die allmählich vorwärts drängende uud daun stürmisch aufbrausende Erstarkung des nationalen Selbst- bewußtscins im Verlauf der letzten, beiden Jahre schuf die Möglichkeit eiucs deutschen Nein auch gegen den Völkerbund. Ans dieser Grundlage fußen das Lausanner Abkommen mit seiner kaum noch verhüllten, jedenfalls praktisch wirksamen Streichung der Tribute und die unzweideutige Aufforderung zur Einlösung der Abrüstungsvcrsprechnng durch den Völker bund. Er steht vor einer neuen Lage, vor einem Deutschland, das nicht mehr dem S ch e i U eines Völkerbundes dienen will, sondern von dieser Gemeinschaft auch die unbedingte An erkennung uud den Schutz der deuts ch e n Lebensnvtwendig- keiten fordert. Diese Lage ist für den Genfer Völkerbund deshalb so ernst, weil ihr nicht die Politik irgend einer deutschen Re gierung, sondern der unleugbare Wille des deutschen Volkes zugrunde liegt. Durch ihn sah sich schon Brüning vorwärts gedrängt, und unter Papen erfolgte zwangsläufig das Ultimatum an die Abrüstungskonferenz, das Entweder- Oder, dem ebenso unvermeidlich das Verlangen der Wehr- glcichbcrcchtiguug Deutschlands nachgcschickt worden ist. Wenn anch die 13. Völkcrbundstagung sich anscheinend überwiegend mit wirtschaftlichen Fragen wie namentlich der Vorbereitung der Wcltwirtschaftskonferenz beschäftigt, so bleibt doch die Ab rüstung als das gegebene Tauschmitcl an Amerika für seine Mitarbeit au der Losung der Schnldenfragc, ohne Vic jeder weltwirtschaftliche Beschluß eine taube Nuß wäre, im Mittel punkt der Dinge. Noch glaubt man in Genf an ein deutsches Einlcuken, an eine Widerrufung der Ablehnung nuferer Mii arbeit in der Abrüstungskonferenz. Dieser Glaube mus; von Gruud aus zerstört werde». Die Bedeutung des 6. November Berlin, 10. September. Es ist anzunehmen, daß der Reichspräsident am heutigen Moutag dem 6. November als Wahltermin zustimmen wird, den das Reichskabinett ihm vorzuschlagcn beschlossen hat. Die politische Bedeutung des Kabineltsbcschlusses ist darin zu zehen, das; er zweifellos zur allgemeinen politischen Be ruhigung beitragen wird. Die Gerüchte über eine Aus setzung der Rcichstagswahlen sind damit endgültig gegen standslos geworden. Die Rcichsregicrung hat, so wird von zuständiger Seite milgeleitt, mit ihrem Beschluß gezeigt, daß sie nicht an irgendwelche Experimente denkt, die mit der Ver fassung nicht im Einklang stehen. Allerdings wird es in Re- gierungskreiscn als selbstverständlich angesehen, das; die Wahlen nur dann slaltfinden können, wenn die Ruhe und Ordnung ausrechlcrhaltcn wird. Das interessanteste Problem dieses Wahlkampfes ist nach Auffassung polnischer Kreise die Frage, ob es den Natio - nalsozialisten und dem Zentrum gelingt, ihre Mehrheit aufrechtzuerhalten; im aufgelösten Reichstag belief sie sich auf etwas mehr als 20 Mandate. Für den Ausgang der Wahl gerade nach dieser Richtung dürfte man ches von dem Erfolg der Bestrebungen abhängen, in dem Naum, der früher von den Parteien der rechten Mitte aus gefüllt wurde, eine neue O r g a n i s a t i o n zu schaffen, die geeignet ist, die „politisch Heimatlose n" aufzu fangen. Ein Teil dieser Bemühungen soll gerade in den nächsten Tagen konkretere Formen gewinnen. „Deutscher Nationalverein" Berlin, 19. September. Aus einem von etwa hundert geladenen Teilnehmern aus allen Berufskreisc« aus allen Teilen des Reiches besuch tem Verlretcrtag wurde am Sonntag in den Krottsälen die Gründung des „Deutschen Rationalvereins" beschlossen. Der vorläufige Veceinsvorstand besteht aus Oberregie rungsrat Dr. W i' d e r m u t H-Bcrlin als Vorsitzenden, Gras zu Dohn a-Bonn, Rechtsanwalt Ziebil l-srönigs- berg i. Hr., stetlverkrciende Vorsitzende von Wilamowi tz- Rloellcndorsf-Bcrlin u.rd Oberbürgermeister Blühe r-Drcs- den als Beisitzer. Die Gründungsversammlung erließ einen Aufruf, mit dem sich der Deutsche Nationalverein an alle Deutsche wen det, die sich politisch heimatlos fühlen, und in dem u. a. aus geführt wird: Wir wollen die verfassungsmäßigen Rechtsgrundlagen wieder schaffen, die Selbstverantwortung und Mitverant wortung ermöglichen. Wir wollen durch Anpassung des Weimarer Ncrfassungswerkes an die Lebensnotwendigkeiten des deutschen Volkes zur Verfassungsehrlichkeit zurück. Wir wollen, daß Deutschland frei sei. Deutschland hat ein heiliges Recht aus die Lösung der aufgezwungenen Verträge. Wir wollen, daß wieder die Achtung vor der ehrlichen Meinung, vor der religiösen Ueberzeugung in Deutschland selbstverständ lich sei, und daß die christlichen Grundlagen unserer Kultur erhalten beiden. Wir wollen, daß die soziale Gesetzgebung in Für eilige Leser. * Der Ausfchusz für Wahrung der Rechte der Volksvertretung ist jetzt siir Donnerstag den 22. Sep tember vormittags 11 Uhr einbcrliscii worden. 'Ans der Tages ordnung steht die Untersuchung der Vorgänge in der 2. Sitzung des Reichstages am Montag den 12. September. * Die Negierung in H e l 's i n g s o r s hat dem Reichstage eine Vorlage ans Auszahlung eines Betrages von 3 066 000 finnische Mark für die von Deutschen während des Krieges er littenen Ncrmögensvcrluste zugelcitet. * Die Zähl der unterstützten Arbeitslosen in Wien ist in der ersten Hälfte des Monats September nm 750 auf 106117 gesunken. Damit ist der Stand um 23 086 höher als im Vorjahr, in welchem in der gleichen Zcitpcriode ein Fallen um 3810 zn verzeichnen war. * Infolge der militärischen Operationen der jüngsten Zeit haben sich bisher 2820 Eingeborenen-Familieu mit zusammen 1l—15 000 Köpfen in Süd Marokko den Franzosen unter worfen. * Nach einer Havasnicldnng ans Buenos Aires hat die n r g entini s ch c Kammer den Fran e n das W a h l - recht bewilligt. den Grundlagen des Versicherungs- und Arvcnsrechles er halten bleiben. Wir wollen eine Bauernsiedlung nach natio nalen Gesichtspunkten. Wir wollen den Ausgleich der Stan- dcsinteresscn in Handel- und Agrarpolitik und lehnen die Autarkie ab. Der Deutsche Nationalverein knüpsi an geschichtliche Er innerungen an. Er nimmt den Rus auf, der von der national bedrohten Ostmark ergangen ist. Er fordert alle auf, die mit ihm einig sind, sich anzuschlicßen. Reichsregierung und „Präsidialpartei" Zu einem Aufruf einer sogenannten „Deutschen Präsi- oialpartei", der in Berlin an den Anschlagsäulen erschienen ist, und in dem zur Bildung einer besonderen Deutschen Präsidialpartei zur Unterstützung der Politik Hindenburgs und des Präsidialkabinetts aufgefordert wird, wird von zu ständiger Seite erklärt, daß amtliche Stellen sowohl der Sache wie auch dem unterzeichneten Personcnkreis völlig fernstehen. Offenbar handele es sich bei der Bezugnahme auf das Präsidialkabinett um einen Trick. Mitglieder zu fangen. „Ein SIM staatserhaltender Bolitil" Für Entgiftung des politischen Mcinungskampfes. Lauenstein, 18. September Die auf Burg Lauenstein versammelten Vertreter der evangelischen Presscvcrbände Deutschlands wenden sich an die Öffentlichkeit mit folgender Erklärung: .Angesichts der außerordentlichen Verschärfung des poli tischen Meinungskampfes in allen Lagern sprechen wir als unsere Ueberzeugung aus: Alle Bemühungen zum Neu bau unseres Staates können zu keinem dauernden Erfolge führen, wenn nicht Wahrheit und Gerechtigkeit als unver brüchliche Gottesordnung geachtet werden und die gemein- schaftgründendcn Kräfte sittlicher Bindung lebendig bleiben. Die Geschichte lehrt, daß auch das Politisch-Lebendige einer Zeit den Todeskeim in sich trägt, wenn es sich über ewige Normen hinwegsetzt. Daher wird immer die Sorge um die Reinerhaliung des öffentlichen Kampfes ein notwend- diges Stück wahrhaft staatserhaltender Politik lein." MWMMtMmmg Leipzig, 19. September. Die SPD eröffnete am Sonntag den Wahlkampf mit einer großen Kundgebung der Eisernen Front, bei der der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei, Otto Wels, sprach. Das deutsche Volk habe am 6. Nvoember darüber zu entscheiden, ob die Reaktion und die Diktatur, oder ob der freie Volkswille in Deutschland bestimmen sollen. In der Hoffnung auf Hitler und seine Vorarbeit, in der Hoffnung auf die antidemokratischen Arbeiter, die Kommunisten, solle das deutsche Volk hinter die Zeit des Norddeutschen Bundes und der beginnenden Sozialreform znrückgewyrfcn werden. Die Abstimmung im Reichstag habe gezeigt, daß die Negie rung Papen nicht im Volk wurzele, sie habe aber auch die Taktik der Nationalsozialisten enthüllt. Hitler habe von der Toleriernng der Negierung Papen an die ganze Skala bis zur Opposition durchlaufen. Der Tag werde kommen, an dem das Wort wahr werde: Hitler stirbt an Papen, Papen stirbt n der Demokratie, die Demokratie wird siegen I Dr. Heim für Auflösung und Aenderung der Weimarer Verfassung. München. Auf der Bauerntagung in Tuuleuhausen am Sonntag sprach auch Geheimrat Dr. Heim, der sich cntschie- dcn gegen jeden Versuch einer Diktatur wandte, die dem deut schen Volk zum Verhängnis werden wühle. Der freiwillige Arbeitsdienst müsse durch die Arbeilsdicustpsticht abgclöst werden. Das Heer müsse ans mindestens 300 000 Mann ver stärkt werden. Tic Weunarer Verfassung, die erbärmlichste Verjassung der ganzen Welt, nuisse eine Aendcrmig crsahren, namentlich durch die Beseitigung des Einkannnersvstems und durch klare Festlegung der Rechte des Präsidenten. Hierzu müsse eine Volksabstimmung in die Wege geleitet werden, die mit der ReichStagswabl verbnnden werden könnte. Escherich für Ausschaltung des Parteitampfes. München. Auf einer Kundgebung des Bavrischeu Hei- matschutzes in Glonn in Oberbahern hielt am Sonntag- nachmiilag der bekannte Führer Dr. Escherich eine Rede,
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