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Sächsische Elbzeitung : 03.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-193412038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19341203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19341203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1934
- Monat1934-12
- Tag1934-12-03
- Monat1934-12
- Jahr1934
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 03.12.1934
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' Am l. Dezember wurde die nciic Bildtclcgraphcmslclle Köln in Betrieb gcuommc», die nach Berlin, Frankfurt a. M. »nd München die vierte deutsche öffentliche Bildlelcaraphenstcllc ist. Damit hat Köln Anschluß an das zwischenstaatliche Bildtelegra- phcnneh erhalten. * In einer Warschauer Bildcrhcmdlmig, die ciuc größere Aus stellung von (Gemälden und Zcichimiigcn veranstaltete, wurden durch die Polizei vier Bilder beschlagnahmt, aus denen böswil lige Darstellungen in deutschfeindlichem Sinne gegeben waren. * Die große schwedische Waffcnfabrik Bofors bei Karls- Lorg hat eine neue Flngzcngabwchrkanone fcrtiggcslclll. Es ist eine -10 Millimeter automatische Kanone, die im Durchschnitt 135, Schuß iu einer Minute abgebcn kauu. Mit dieser Kanone ist cs möglich, Flugzeuge in Höhe von 75,00 Metern treffsicher zu be schießen. Sie ist motorisiert nnd verfügt über eine Geschwindig keit von 00 Stuudcnkilomctcru. * Der ehemalige Außenminister Paul - Boncour gelangt in seinem Sonnlagsartikel im „Oeuvre" zu dem Schluß: Wenn es keine Abrüstungskonferenz mehr geben wird, wenn kein allge meines Abrüstnngsabkommcn zustande kommt, so wird noch vor dem Abschluß der jetzige» Parlamcntssessiou dic Verlängerung der allgemeinem Dienstpflicht ans zwei Jahre zur Tatsache werden. * Dic Bcsprcchungcn, die Prinzrcgcnt Paul vonSüdsla- wieu am Sonnabend mit dem Präsidenten Lebrun, dem Mi nisterpräsidenten Flandin nnd dem Außenminister Laval führte, haben nach halbamtlichen Feststellungen der Vertiefung der französisch-südslawischen Freundschaft gedient. Ferner wurde über die Behandlung der südslawischen Denkschrift und der unga rischen Antwort durch dcu Völkerbund gesprochen. Südslawicu werde jede Lösung, die der Völkcrbnudsrat finde, ohne Schwierig keiten zu machen, annchmen. * Der französische Botschafter in Tokio hat den japanischen Außenminister Hirota davon unterrichtet, daß Frankreich den japanischen Vorschlag, das Washingtoner Flottcnabkommcn ge meinsam zu kündigen, ablchncn müssen. Neue Verordnung der Saar-Abstimmungslommission. Die Abstimmungskommission veröffentlicht eine neue Verordnung, die jedes öffentliche Anbringen von Anschrif ten, Abbildungen und Plakaten, die sich auf die Volksab stimmung beziehen, mährend des Zeitabschnitts der Abstim mung verbietet und unter Strafe stellt. Nur aus Antrag bei den zuständigen Kreisabstimmungsbüros darf jede der drei Abstimmungsparleien gleich große Anschlagtafeln er richten, deren Plakate sich auf die Volksabstimmung be ziehen. Bereits vorhandene Aufschriften müssen bis zum 10. Dezember entfernt werden. Diese neue Verordnung richtet sich in erster Linie gegen die in letzter Zeit in großer Zahl angebrachten Inschriften an Häusern, die in verschie denartigster Form dem Willen des Saarvoltes zur Rück kehr nach Deutschland Ausdruck geben. Drei Beamte entlassen München, 3. Dezember. Der frühere Polizeidirektor von Augsburg, Dr. Eich ner, hatte am 23. Januar 1933 an das bayerische Innen ministerium einen Bericht gerichtet, in dem er die Natio nalsozialisten nicht nur mit den Kommunisten aus die gleiche Stufe stellte sondern sich auch in undefinierbaren Aus drücken mit ihnen beschäftigte. Wenige Wochen nach der Revolution brachte er es dann fertig, der NSDAP, beizu treten und in ein Reichsamt berufen zu werden. Der bayerische Innenminister Wagner, der erst jetzt von dem Bericht Eichners Kenntnis erhielt, veranlaßte seine Inhaftnahme. Die beiden Personalresercnlen des Mini steriums. deren Ausgabe es gewesen wäre, den Minister über diesen Mann zu informieren, wurden zur Rechenschaft gezogen. Auch der Staatsrat des Innenministeriums hat aus dem Fall die Konsequenzen gezogen. Dic drei Beam ten mußten ihre Aemter verlassen. Verhaftung des Polizeiinspektors Bonny Paris, 3. Dezember. Der Pariser Polizeiinspektor Bonny, dessen Name im Zusammenhang mit der Mordangelegenheit Prince häufig genannt wurde, und der erst am Freitag vom Schwurgericht mit einer Klage gegen eine Pariser Zeitung abgcmicsen worden ist, ist verhaftet worden. Gegen Bonny schwebten verschiedene Verfahre» wegen Beamtendestechung, Untcr- ichlagung usw. Danktelcgramm des englischen königspuares an den Führer Der König von England hat an den Führer und Reichs kanzler ein Telegramm gesandt, in dem er, zugleich im Na men der Königin, seinen herzlichen Dank für die Glück wünsche zur Vermählung des Herzogs von Kent a-usspricht. Ebenso haben der Herzog und die Herzogin von Kent dem Führer und Reichskanzler telegraphisch ihren Dank für die ihnen persönlich übermittelten Glück- und Segenswünsche ausgesprochen. Polnische Prinzessin in der Tschechoslowakei verhaftet. An der ungarisch-tschechischen Grenze hat sich ein viel- bemerktcr Zwischenfall ereignet. Die polnische Prinzessin Sapieha, die zu einer Hochzeitsscier nach Budapest reisen wollte, wurde an der Grenze von der tschechischen Polizei angeblich wegen Schmähungen der Tschechoslowakei verhas tet und ist bisher noch nicht auf freien Fuß. gesetzt worden. Der Zwischenfall wird von der Budapester Presse als bezeich nend für das gespannte Verhältnis zwischen-Polen und der Tschechoslowakei hingestellt. . Arber M Oliv Gewinne 1,S Millionen Marl in der Arbeitsbeschaffungs-Lotterie Ziehung W. Md rz. Dezember M«. Icinc >9r Idinc Itc» lsitzni cisai Iba ii 's dic ' der llati sind jc n stelle lnid Z ckew gcsw das spe schl icchs jcdci dic simd tlrl reich schm Ui, s Ze dcrs schär nicht chisl icr s cs Ä gc», dicw satz > zur' !) dcs sümi dic i cüizc uns § Nit tcs ' auch sassc dcm Ian» dcm erbe U!Nl> scuc cinci Lied Ä uischc Psar ncr cmci schic i Psar dicsc aus sität studi das so; Par dam Ohr. dem zu yieri Teui ken nehr Bäh unte der groß Weg legt bede aber gunj gute einei deut! schul deut! heud Woh man grün Herrs „Lin „Vu Wor Politischer Mord in Rußland Der Leningrader Pollzeilelretiir erschossen Geständnis des Attentäters Die Vernehmung dcs Mörders Kirows, Rikolajeff, wird weiter fortgesetzt. Rikolajesf gestand, Kirow gelötet zu haben: er habe diesen Plan schon seit mehreren Wochen vorbereitet. Die Gründe für die Tat will er jedoch nicht angeben und erklärte nnr, daß er nach seiner Entlassung ans dem sowjclrussischen Staatsdienst ungerecht behandelt worden sei; er werde sich jeder Strafe unterwerfen. Leningrad, 3. Dezember. Im Gebäude dcs Leningrader Sowjets wurde dcr Se kretär dcr Leningrader kommnnlstischen Parteiorganisation, Kirow, von einem Terroristen erschossen. Der Mörder, dcr mehrere Schüsse abgegeben Hal, die sämtlich tödlich wirkten, wurde aus der Flucht aus dem Dienstzimmer Kirows von Beamten der OGPU. überwältigt und nach heftiger Ge genwehr verhaftet. Wie ergänzend benclM wird gehörte Kirow schon vor dem Kriege der kommunistischen Organisation in Rußland an. Nachdem Sinowjew (Apfelbaum) wegen seiner oppo sitionellen Haltung von dem Pasten als Sekretär der Par teiorganisation in Leningrad entfernt morden mar. wurde Kirow zu seinem Nachfolger ernannt. Auf dem legten Kongreß der Partei wurde Kirow zum dritten Gehilfen Stalins als Parteisekretär gewählt. Außerdem wurde er in das Präsidium des Vollzugsausschusses der Sowjet union gewählt. Kirow spielte eine bedeutende Ralle in dcr Industrialisierungspolitil Nardwestrußlands und galt als einer der treuesten Anhänger Stalins, dessen Vertrauen er in vollem Maße genossen hat. Das Bundeskommissariat des Innern (OGPU) hat eine Untersuchung des Mordes eingeleitet. Weitere Verhaftungen Wie bekanntgegeben wird, wurden in Leningrad noch zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. In erster Linie handelt es sich dabei um Verwandle des Mörders. Daz Verfahren gegen den Mörder und seine etwaigen Helfers- Helfer wird durch das Bundeskommissariat des Innern (früher OGPU) abgewickelt werden. Das Urteil fällt dcr Oberste Gerichtshof der Sowjetunion. In dem von der sowjetrussischen Presse veröffentlichten Nachruf wird erklärt, der Mord werde rücksichtslos geahn det. Nicht nur der Mörder sondern auch diejenigen Kreise, die mit dem Mörder in Verbindung standen, würden be straft und ausaerottel werden. Der Nachruf ist von Stalin. Woroschilow, Kalinin und Jagoda (Chef der Politischen j Polizei) unterzeichnet. cingcbrochcn und ertrunken. Die Ausgaben -er Kunst Staatssekretär Das Opernhaus geboren werden. Ein Arbeiter war auf dcr Stelle erlitten schwere Verletzungen. Fünf Menschen aus dem Eise Deutsche Kunst müsse für uns gleichbc rat Otto Laubinger. Staatssekretär Funk überbrachte die Grüße der Reichsregierung und ging dann aus die Aus gaben der Kunst im nationalsozialistischen Staate ein. Die Pflege der Kunst sei jetzt zu einer Staatsaufgabe im höch sten und edelsten Sinne geworden. Deshalb müsse die Kunst der Volksgemeinschaft dienen, und deshalb müsse auch das neue künstlerische Schassen aus der Volksgemeinschaft dic Straft iinf Arbeit« Funk erösfnel die Königsberger Thealerfeslwoche. - Königsberg, 3. Dezember. in Königsberg feiert sein 125jähriges Festwoche vom 2. bis 9. Dezember. * Eine verschollene Stadt entdeckt. Im Bezirk Borsjan in Transbaikalien wurden dic Nw inen der Stadt Chuande Balgaß entdeckt, dic aus dem drcu zehnten Jahrhundert, der Blütezeit des großen mongoli- scheu Reiches, stammen. Allem Anschein nach mar die Stadt die Residenz des Mongolenfürsten Temuge-Otschigin, eines Bruders Dschingis Khans. Die Ausgrabungen werden fori- gesetzt. , Bozen. Auf dcr Bahn ins Grocdcncr Tal versagte mfolgc dcr Kälte dic Bremse cincr mit mehreren Arbeitern besetzten Drai sine ans dcr Talfahrt. In einer Kurve sprang Vie Draisine aut den Schienen und stürzte über einen Abhang auf dic Straft Rudolf tierzog 65 Jahre alt. Am 6. Dezember begeht der bekannte rheinische Roman schriftsteller Rudolf Herzog seinen 65. Geburtstag. deutend werden mit nationalsozialistischer Kunst. Wenn jetzt die Königsberger Theaterfestwoche mit Richard Wagners „Meistersingern" eröffnet werde, so des halb, weil dieses Werk und sein Schöpfer besonders zeitoer- bunden seien. Der heroische Lebenskampf, den Richard Wagner für sein Werk führte, gleiche in vielem dem hel denhaften, zähen Ringen unseres Führers und unserer Be wegung um die politische Macht. Erst heute in der na tionalsozialistischen Volksgemeinschaft erlebe Richard Wag ners Werk seine letzte und höchste Vollendung. In den na tionalsozialistischen Organisationen finde heute die Aus einandersetzungen mit den geistigen Problemen unserer Zeit statt. ciucu Abhang auf tot, die übrigen s Schwerer griechisch-bulgarischer Grcnzzivischcnsall? Nach Meldungen aus Drama überschritten einige Po- maken-Familien (so werden die bulgarischen Mohammeda ner genannt) die griechisch-bulgarische Grenze bei Thermia und wurden von bulgarischen Soldaten angeblich 9 Km. tief in griechisches Gebiet hinein versolgt. Fünf Pomaken wur den hierbei getötet und mehrere Frauen und Kinder ver wundet. Dic überlebenden Pomaken sollen von den bul garischen Soldaten unter Zurücklassung der Leichen nach Bulgarien zurückgcsührt worden sein. 12 Todesurteile gegen Angehörige dcr „JMNO". Nach einer Meldung des bulgarischen Regierungsblat tes „Nowi Dni" haben dieser Tage die Militäraerichtshöfe in den mazedonischen Städten Newrokop und Gorna-Dju- maja gegen eine größere Anzahl von Mitgliedern der auf gelösten inneren mazedonischen revolutionären Organisation (JMNO) verhandelt, die sich wegen mehrerer im Jahre 1932 begangener Fememorde zu verantworten hatten. In Newrokop verurteilte das Gericht neun Angeklagte nwge» Ermordung des früheren Bürgermeisters von Dolen und eines Architekten zum Tode durch de» Strang. In Gorna- Djumaja wurde» drei Mazedonier zum Tode und zwei zu lebenslänglichem Kerker verurteilt. Unter den Verurteilten befinden sich einige bekannte Unterführer der JMNO. Bestehen mit einer _ , . Die Festwoche wurde mit der Aufführung der „Meistersin ger von Nürnberg" eröffnet. Oberbürgermeister Dr. Will begrüßte Gauleiter Koch und den Präsidenten der Neichs- cheaterkammer, Ministerialrat Laubinger, der ebenso wie Vizepräsident Kürtner nach Königsberg gekommen war. Nach dem Deutschland-Lied und dcm Harst-Wessel-Lied sprach der Präsident der Reichslheaterkammer, Ministerial Stockholm. Die »och schwachen Eisdecken dcr Sccn forderten am Sonnlag mchrcrc Opfcr. In dcr Nähc von Solle fica begaben sich vier junge Männer mit einem Schlitten auf das Ei; Sic bracl-en ein und kamen alle »ins Leben. Bei einem Eishockeyspicl ans einem Scc in der Nähc von Stockholm brach das Eis untcr dcn Spiclcndcn und via Lcntc stürzten ins Wasser. Zwei konnten sich selbst retten, cim wurde im letzten Augenblick geborgen, der vierte ertrank. ' * - I Schwere Verkehrgunfälle in Berlin. In Berlin hab«! sich in einer Nacht, zum größten Teil durch unvorsichtiges Verhalten der Wegebenutzer, eine Reihe von Verkehrsunsöl- len ereignet, denen drei Menschenleben zum Opfer fielen. Eine Reihe Schwerverletzter liegt in den Krankenhäusern mit mehr oder weniger lebensgefährlichen Verletzungen dar nieder. Auf der Kreuzung Müller- und Triftstraße wurde der 21jährige Bruno Drews beim Ueberholen eines Auto omnibusses auf dem Rade überfahren und getötet. Ein wei terer tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich in der Haupt- straße in Schöneberg, wo ein Personenkraftwagen in voller Fahrt gegen einen Straßenbahnmast sauste. Von den In tasien wurde eine Person getötet und zwei schwerverletzt Ein drittes Todesopfer forderte ein Verkehrsunfall, der sichl an der Ecke der Kleist- und Lutherstraße ereignete. Hier wollte der 48 Jahre alte Bildhauer Wilhelm Ernst diel Fahrbahn überschreiten und wurde dabei von einem Perso-I nenkraftwagen erfaßt, umgerissen und überfahren. Bereits! j auf dem Ttansport zum Achenbach-Krankenhaus erlag der! - Scywerverunglückte seinen Verletzungen. Drei Todesopfer des Grubenunglücks. Auch der dritte! - der am Donnerstagabend im Tiefbauschacht in Zwickau verunglückten Bergknappen, Iohannes Hahn, konnte in schwerverletztem Zustand geborgen werden. Er wurde in das Heinrich-Braun-Krankenhaus gebracht, wo er an Herz schwäche starb. Damit hat das Grubenunglück drei Todes-1 opfer gefordert. Glatteis fordert 3 Todesopfer, lieber weiten Gebieten I i Kärntens, besonders über den Städten Klagenfurt und Vil-I lach, lag dichter Nebel, der durch die herrschende Kälte znl starker Glatteisbildung führte. Durch das Zusammentreffen! von Nebel und Glatteis kam es zu zahlreichen Unfällen, die! insgesamt drei Tote und mehrere Schwerverletzte forderten I Neuer Rekord des „Fliegende» Schollen". Große! Freude erregt in England die neueste Leistung des Eil»! zuges, der unter dem Namen „Fliegender Schotte" zwi'! ! sehen London und Leeds verkehrt. Die Strecke Hut eine! s Länge von 297 X- Km. Für die Fahrt London—Leeds! brauchte der „Fliegende Schotte" 2 Stunden 32 Minute«! und für die Rückfahrt 2 Stunden 37 Minuten. Gelegen!-1 lich wurde eine Geschwindigkeit von 160 Km. in der Stunde! erreicht. Der bisherige Rekord betrug 3 Stunden 13 Mi« ! Wolkenbruch über Melbourne. Nach einem dreißig-1 stündigen Wolkenbruch und einem Sturmwind, der mit 8l>! Stundenkilometern dahinbrauste, wurde die Stadt Mel-! bourne von derartigen Ueberschwemmungen heimgesucht, wie! sie die Stadt noch nicht erlebt hat. Fünf Personen fanden I den Tod. Eine Anzahl ist ohne Obdach. Bäume wurden ent-! wurzelt, Telegraphenmaste umgerissen, Wege und Straßen I zerstört. An der ganzen Küste sind große Schäden angerich-1 tet worden. MMte WMen M M Weil 1 Toter, 2 Schwcrverletztc bei einem schweren Vcrkchrsnnglück. Dessau. Auf dcr Straße Z c r b st — N o ß l a n crcignctc sich in dcn späten Nachmiltagsstunden dcs Sonntag ei» schwcrcr Vcc- kchrsunfall. Gin kleincr Pcrsoncnkraftwagcn wolltc einen in Richtung Roßlau fahrende» Lastkraftwagen mit Anhänger über- holeii. Da dcr Führer des Personenkraftwagens dic Fahrtrich- tung dcs Lastkraftwagens zu kurz schnitt, erfaßte lchtercr dcn Pcrsonciiwagcii imd zertrümmerte ihn vollständig. Der Orts- baucrnführcr Hildebrandt aus Kcsclitz bei Coswig war so fort tot. Dic beiden Mitfahrer, Lehrer P f c ii n i g und Ortsvoc- sicher Richter, wiirdcn schwer verletzt und liege» im Dcsiaiicc Krankenhaus in hoffnungslosem Zustand darnieder. Sechs Arbeiter mit der Draisine verunglückt.
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