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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 16.02.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189202162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18920216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18920216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1892
- Monat1892-02
- Tag1892-02-16
- Monat1892-02
- Jahr1892
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 16.02.1892
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rief, was die Mitglieder durch Aufstehen von den Plätzen ausdrückten. * — Das königliche Ministerium des Innern hat auf Vorschlag de« Plenums der Brandversicherungs- Kammer genehmigt, daß der Erhebung der Brand versicherungs-Beiträge für n ersten (April-) Termin dieses Jahres bei der Gebäudeversicherungs-Abteilung der Erlaß eines halben Pfennigs von der Beitrags- Einheit stattfinde. Die Gebäude-Brandversicherungs- Beiträge sind daher am 1. April l. I. nur mit Einem Pfennig von der Beitragseinheit zu erheben. * — Hohndorf, 15. Febr. Am gestrigen Tage, den 14. Februar, ist die Gemeinde Hohndorf durch Gottes gnädige Hilfe an dem vielersehnten Ziele und hochbedeutsamen Wendepunkte ihres kirchlichen Lebens angelangt. Hohndorfs neue und erste Kirche ist nun vollendet und empfing an diesem Tage ihre Weihe. Daß dieser Festtag für die ganze Gemeinde ein Ehren- und Freudentag war, bezeugten die vielen festlichen Vorbereitungen, Schmückungen durch Ehren pforten re., welche von vielen Seiten getroffen worden waren. Am Sonntag vormittag 9 Ühr bewegte sich ein schöner Festzug nach dem Gotteshause, an welchem sich die Knappschaft der Steinkohlenwerke Helene- und Jdaschacht, sowie Vereinigtfeld, die Kor porationen und Vereine des Ortes mit Fahnen, die Vertreter des Königlichen hohen Kirchenregiments und der Königlichen Amthauptmannschaft, die Herren Oberkonfistorialrat von Zahn, Amtshauptmann Dr. Rumpelt, Superintendent Weidauer, die Geistlichkeit mit den kirchlichen Gefäßen, die Kirchenvorstände aus Hohndorf und den nahen Städten und Ortschaften, der Landesbaumeister Herr Architekt Schramm, der Baumeister Herr Reichenbach, der Bauführer Herr Louis rc., Ehrengäste von nah und fern, sowie viele Gemeindeglieder beteiligten. Nach dem Gesänge des Chorals „Thut mir auf die schöne Pforte" überreichte eine Ehrenjungfrau auf seidnem Kissen unter ent sprechenden Worten den Schlüssel des Portals an den Baumeister und nachdem die Vertreter des hohen Königlichen und Kirchlichen Regiments unter Weiter gabe des Schlüssels entsprechende Wünsche daran ge knüpft hatten, gelangte derselbe in die Hände des zu verpflichtenden Ortsgeistlichen, welcher die Pforte des Gotteshauses eröffnete und worauf der Einzug unter dem feierlichen Geläute der Glocken und unter der Begleitung des Posaunenchors erfolgte. Die Weihe- Predigt hielt Herr Superintendent Weidauer aus Glauchau auf Grund des Schriftwortes Joh. 7, 37—39. Hierauf verlas Herr Pastor Keil ausRöd- litz den Lebenslauf des seitherigen Herrn Diakonus Riedel und dann erfolgte die feierliche Einweisung des letzteren als erster Ortspfarrer von Hahndorf. Herr Oberkonfistorialrat von Zahn sprach nun im Auftrage des hohen Landeskonsistoriums. Derselbe erwähnte u. a , daß die Gemeinde Hohndorf im Jahre 1883, zur 400jährigen Lutherfeier den ersten Gedanken zur Errichtung einer eigenen Kirche gefaßt habe, welche heute als schöne herrliche Lutherkirche mit Gottes Hilfe glücklich vollendet zur Freude aller da stehe. Die Kirchgemeinde Lichtenstein habe durch edlen freudigen und kirchlichen Sinn der Gemeinde Hohndorf dies Werk erleichtert und deshalb großen Dank verdient. Ebenso spende er in hohem Auftrage allen Dank, welche dazu beigetragen haben, daß der Bau so schön gelungen der Vollendung entgegenge führt werden konnte. Gott möge das Haus in seinen Schutz nehmen und die Gemeinde wolle das Wort Gottes recht empfangen. Herr Pastor Riedel legte seiner Antrittspredigt nach der heiligen Schrift St. Pauli an die Epb. 2, 19—22 ungefähr folgendes zu Grunde: Die beständige Predigt unserer neuen Kirche von dem geistlichen Hause Gottes; 1) darin wir Bürger und Hausgenossen sind; 2) in welchem wir selbst mit er- Der Rechte. Novelle von H. von Gabain. (Nachdruck verboten). „Endlich, endlich!" rief Irma v. Gastern einer jungen Dame lachend entgegen, indem sie derselben beim Aussteigen aus dem Koupee behilflich war und ihr das Handgepäck abnahm, mit welchem die An kommende reichlich versehen war. si „Sei herzlich willkommen, Violet! Nun komm aber schnell, Liebchen, der Zug hat sich ja gewaltig verspätet! Unser Diner wird lange fertig sein, Papa ungeduldig werden, Mama mit der braven Köchin zanken, wenn das Essen schlecht auf den Tisch kommt; also; 6N avant! — Kutscher hierher! — " Die beiden jungen Mädchen bestiegen eine Droschke, während ein herbeigerufener Dienstmann das Gepäck herbeischaffte. Der edle Rosselenker setzte sein Gefährt in Bewegung, nachdem Irma ihm noch Straße und Nummer, wohin er sie fahren sollte, zugerufen hatte und fort ging es in gemäßigtem Schritt nach der Tiergartenstraße, wo vor einem ele ganten Hause Halt gemacht wurde. Während der halbstündigen Fahrt saßen die beiden Freundinnen plaudernd Hand in Hand, wie sie es so oft in der Pension gethan hatten. Nun hüpften sie leichtfüßig, ohne die Hülfe des herbei eilenden Dieners in Anspruch zu nehmen, aus der geöffneten Wagenthür und eilten in das Haus, wo sie mit Ungeduld von Irmas Mutter erwartet wurden; auch Exzellenz von Gastern trat aus seinem Zimmer, um beide junge Mädchen herzlich zu be baut werden auf dem festen Grunde Jesus Christus; 3) welche« eine Welt umfaßt und in Ewigkeit währet. Diesem ersten Gottesdienst in der neuen Kirche schloß sich die erste Taufhandlung an. Gegen nachmittag 2 Uhr vereinigte ein Festmahl viele Festgenossen im Forbrig'schen Gasthofe, welche« einen dem Ernst de« Tages angepaßten Verlauf nahm. Die Trinksprüche dabei bewegten sich hauptsächlich auf kirchlichem Gebiete. Dem Wohle des Landesvaters, Sr. Maj. König Albert, dem hohen Landeskonsistorium, sowie Sr. Durchl. dem Fürsten von Schönburg-Waldenburg als hohem Kirchenpatron wurden je ein Ehrentrunk ge weiht. Nach dem Hoch auf Se. Maj. König Albert wurde die Sachsenhymne von den Festteilnehmern stehend gesungen. Weiter folgten dann Trinksprüche auf die Baumeister und Gewerken, welche zum Bau der neuen Kirche beigetragen, wobei dem Orgelbauer Eule aus Bautzen für sein treffliches Werk besonders Er wähnung gethan wurde. Auch eine längere geschicht liche Entwickelung von Hohndorf in Poetische Fassung gebracht, gelangte in Form eines Toastes zum Vor trag. Die Tafel wurde mit Gebet eröffnet und gegen 5 Uhr desgleichen beendet. Den Abschluß des Fest tages machte abends 6 Uhr in der erleuchteten Lutherktrche ein geistliches Concert. Die Musikauf führung begann mit einem Präludium von Merkel, vorgetragen von Hrn. Lehrer Jacobi. Die herrliche, mächtige Wirkung des gesamten Orgelwerkes, gefer tigt von Hrn. Orgelbaumeister Eule in Bautzen, kam unter den kunstgeübten Händen des Hrn. Jacobi und des Hrn. Musikdirektor Wermann aus Lichtenstein ganz besonders zur Geltung. Die Fülle, Kraft und Macht in den Bässen, sowie die zarteste, lieblichste Milde der sanften Register, wie Fugara und Flöte d'amour muß man hören, um voll Ueberzeugung be kennen zu können, daß das Werk den Meister lobt. Es kann der Gemeinde zu diesem herrlichen Werk, würdig dem Ganzen, nur gratuliert werden. Geradezu meisterhaft war das Spiel des Hrn. Musikdirektors Wermann : Orgelsatz von Volkmar und von Schneider. Nach dem allgemeinen Gesänge von „Allein Gott in der Höh' sei Ehr" wurde vom Kirchenchor Psalm 103, gemischter Chor v. Gläser, vorgetragen, desgl. von demselben noch 2 Choräle: „Befiehl du deine Wege" und „Was mein Gott will". Die Stimmen, besonders Sopran und Alt, erfreuten, wie bereits früh, die Zuhörer. Von den Sängern des Vereins „Schlägel und Eisen" wurde eine Motette für Männerchor von M. Hauptmann und das Abendlied von Adam: „Abend wird es wieder" geboten. Letzteres hätte an einigen Stellen noch etwas zarter gesungen werden können, doch es ist wshlzu bedenken, daß es nicht so leicht ist, die einzelnen Stimmen und die Gesamtwirkung dem Raume in Bezug auf Klang wirkung anzupassen. Herr Musikdirektor Schnelle spi-lte das Violin-Solo im Abcndliede v. R. Schu mann mit Orgelbegleitung schön und voll Wärme und Gefühl. Das Duett von Mendelssohn, Sonn tagsmorgen: „Dies ist der Tag des Herrn" wurde von Herren Dittrich und Fankhänel hübsch vorge tragen. Herr Lehrer Schramm aus Lichtenstein er freute mit dem trefflich und ausgezeichnet gesungenen Tenor-Solo aus „Elias" von Mendelssohn : „Höre Israel!" Die Tiefe und Höhe seiner geschulten Stimme kam in ihrer Macht und Zartheit so recht schön zur Geltung. Und nun: Uu8t not Isust! Frl. Strauß sang eine Concert-Arie, Sopran-Solo von Finsterbusch, recht lieblich und zart, sodaß Fräulein Strauß und mit ihr alle Mitwirkenden den Dank Vieler annehmen dürfen. Im allgemeinen kann noch an gefügt werden, daß die Lutherkirche in Hohndorf zu den besten Kunstbauwerken der Jetztzeit auf kirchlichem Gebiete gezählt werden darf. Möge sie der Gemeinde zum Segen gereichen! grüßen und nachdem die derangierte Reisetoilette etwas in Ordnung gebracht war, setzte man sich an die verspätete Mittagstafel. Diese Stunde setzte Irmas Geduld auf eine harte Probe, denn durch flüchtige Andeutungen von Violet's Seite ward ihre Neugierde, ihr lebhaftes Interesse, welches sie an der Freundin nahm, auf's Höchste gesteigert; sie war froh, als das Dessert auf getragen wurde und Frau von Gastern bald darnach die Tafel aufhob. Den Arm um Violet's Taille gelegt, saß Irma in vertraulich flüsternder Unterhaltung mit dem lieben Gast in ihrem zierlich eingerichteten Zimmer, auf dem niedrigen, mit blauem Damast überzogenen Divan. Aller Zwang wurde nun bei Seite gethan; Fragen und Antworten flogen hin her. Plötzlich legte Irma die kleine weiche Hand vertraulich auf Violet's Schulter, sah ihr in die sanften Augen und sprach: „Jetzt laß alles andere, mein Herzchen, und vertraue mir, der älteren Freundin, das Drama Deiner Liebes und Leidensgeschichte an. Die Depesche gestern früh, welche uns Deinen lieben Besuch verkündete, war allerdings mit lakonischer Kürze abgefaßt und hätte Dein letzter Brief mir nicht verblümte Andeutungen gegeben, würde ich, von allem Nachdenken, was Dich im Spätherbst zu solch einer unvermittelten Reise veranlaßte, sicher an der fürchterlichsten Migräne leiden und das darf nicht sein, da heute abend unsere Salons mit einem kleinem tboo ckansant eröffnet werden und ich Kopf, Verstand und Herz auf dem rechten Fleck haben muß. Aber nicht wahr mein Liebchen, nun teilen wir uns in die Pflichten der liebenswürdigen Wirtin, die ich fast allein bei der * — Bernsdorf, 15. Febr. Der Militär verein feierte gestern im Nötzold'schen Gasthofe sein 31jähriges Stiftungsfest, die dazu geladenen Gäste waren sehr zahlreich erschienen. Bald nach Beginn des Balles entwickelte sich unter den Anwesenden ein recht harmonisches, heiteres und bewegtes Leben, soldatischer Humor erwachte wieder überall und trieb seine Blüten, dabei wetteiferte Alt und Jung noch um die Meisterschaft eines tüchtigen Galopp. Der Herr Vorsteher nahm auch Gelegenheit nach Begrüßung der Gäste des Protektors der sächsischen Militärvereine, Sr. Majestät König Aberts, in kurzen Worten zu gedenken und schloß mit einem Hoch auf denselben, in welches Alle kräftig ein stimmten. Nach Abspielen der Sachsenhymne von der Musikkapelle blieben die Versammelten noch recht lang in bester Stimmung beisammen, bis end lich das Signal sie zur Heimkehr mahnte. * — St. Egidien, 15. Febr. Im sinnig mit den Büsten Sr. Maj. Kaiser Wilhelm und König Albert geschmückten Saale des Gasthofs zu den drei Schwanen hierselbst feierte gestern abend die „Freiw. Feuerwehr" ihr 12jähriges Stiftungsfest, bestehend in Theater, komischen Vorträgen und Ball. Der Hauptmann des Feuerwehrkorps, Herr Friseur Krey, begrüßte die zahlreich Erschienenen in herzlichster Weise, wies in markigen Worten auf den hohen Beruf des Feuerwehrmanns hin und gab einen Rückblick auf die ersprießliche Thätigkeit der Korporation während der verflossenen 12 Jahre. Mit einem allseitig be geistert aufgenommenen Hoch auf den Protektor von Sachsens Feuerwehren, Sr. Maj. König Albert, schloß die Ansprache. Der nun folgende Einakter: „Des Feuerwehrmann's Flamme" errang sich infolge seines pikanten Inhalts und seiner musterhaften Dar stellung den ungeteilten Beifall aller Anwesenden. Ebenso ernteten die beiden Kouplets: „Wir nehmen, was wir kriegen" und „'s giebt kei' Politur" die volle Anerkennung. Ein Ball beschloß die in allen Teilen gelungene Feier. „Gut Schlauch!" * — Gersdorf, 12. Febr. Gestern, beim Nahen des Schnellzuges, wurden die drei Pferde des Kohlenfuhrmannes Hermann Hesse scheu, gingen durch und schleiften den Genannten fünfzig Schritt weit, wobei der Betreffende von Glück sagen konnte, daß er nur mit dem Verlust eines Stiefels, mehreren Tritten der erregten Tiere und mit der allerdings sehr schmerzhaften Beschädigung einer Zehe davonkam. Zwei Pferde ergriffen die Flucht und wurden in der Nähe des Gutsbesitzers Bucher aufgehalten. Ein mitleidiger Knecht aus Oberlungwitz half H. in die Schoßkelle und brachte ihn nach Hause. — Aus Plauen schreibt man: Die Boten des nahenden Frühlings mehren sich: bereits am 2. d. M. sind auf den Thierbacher Höhen Lerchen beobachtet worden, unter dem LaneckhauS sind vor gestern auf Weischlitzer Flur im Freien Veilchen gefunden worden und an mehreren Orten (Bad Linda, Weischlitz usw.) haben die Weidenstrüuchcr viele Kätz chen getrieben. — Auf der Eisenbahn, und zwar auf der Strecke von Hof bis Flöha, sind innerhalb der letzten 8 Tage zwei Barren Gold, 6000 Mark Wert, ab handen gekommen. — Der Entwurf des neuen städtischen Artillerie- Kasernements in Riesa ist neuerdings wieder be deutend erweitert worden. Es sollen noch aus geführt werden: eine Garnison-Waschanstalt von ca. 2500 Quadratmetern Grundfläche, mit Trockenplatz und Trsckenschuppen, ein Haupt-Wacht- und Arrest gebäude mit etwa 300 Quadratmeter Grundfläche, sowie ein oder zwei Rauchfourage-Magazine mit 1200 bez. zweimal 600 Quadratmeter Grundfläche. In den Abmessungen werden diese Gebäude für das Jugend übernehmen muß, wie Mamas Alter das bedingt." Violet blickte erschrocken nach der Seite. „Ach mein Gott, Irma, das trifft sich schlecht! Deine Eltern entschuldigen mich gewiß, ich bin von der Reise so abgespannt, habe auch keine rechte Toilette mitgebracht, überlaß mich mir selbst! Gesellschaften kann ich heute noch nicht um mich sehen!" Dies alles wurde mit eintöniger Hast hervorgestoßen. Dann warf sich die Sprecherin in eine Ecke des weichen Polsters und stützte den Kopf in die Hand. Irma neigte sich herüber und zog der melan cholisch gestimmten Freundin die Hand von den Augen. Trotz aller Teilnahme kam jedoch der kleine Kobold schnell wieder zum Vorschein und vergnügt die Hände zusammenschlagend, rief sie: „Larifari, Liebchen, verbanne die thörichten Gedanken aus Deinem Köpfchen; Du schriebst ja selbst, daß die Liebe gar so tief noch nicht gedrungen ist. Hier bei uns, wo das gesellschaftliche Leben so viel Abwechselung bietet, wird das Fünkchen Zu neigung bald erlöschen und ich entlasse mein schüch ternes Weibchen nach 4 Wochen ganz geheilt, denn vor der Zeit darfst Du nicht fort! Paß auf, die Wintervergnügen, das Theater, die Eisbahn hier ganz in unserer Nähe, bringt Dich auf andere Ge danken; Deine gute Mutter hätte keine bessere Idee haben können, als Dich mir anzuvertrauen. Wie konntest Du aber auch nur einen Augenblick so thöricht sein, der flüchtigen Stimme Deines Herzens zu folgen! Zieh nur nicht gleich Deine Stirn in Falten; Du bist in Eurem kleinen Stäbchen geboren, aufgewachsen. Nur von den zwei Pensionsjahren
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