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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.08.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190008082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19000808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19000808
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1900
- Monat1900-08
- Tag1900-08-08
- Monat1900-08
- Jahr1900
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.08.1900
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darniederliegenden Frau Thee bereiten. In der Schlaftrunkenheit ließ er dabei die Spiritusflasche fallen, wodurch die Flüssigkeit den Fußboden be deckte. Durch ein brennendes Streichholz geriet der Spiritus in Brand, und im Nu stand der unmittel bar danebenstehende Mann in Hellen Flammen. Er hat schwere Brandwunden davongetragen. — Der Pirnaer Anzeiger schreibt: Zu den vielen goldenen und silbernen Auszeichnungen, welche der weit bekannten Firma Joh. Gottl. Hafftmann, Pirna und Bodenbach, bisher zu teil wurden, hat dieselbe jetzt wieder eine neue, die Goldene Medaille, von der Ausstellung für Koch kunst und Artikel des Gastwirts-Gewerbes zu Chemnitz erhalten und zwar für besonders hervor ragende Leistungen in ihren Spezialitäten und feinen Likören. — Grünfeld b. Waldenburg, 4. Aug. Zwei junge Bure n weilten in letzter Zeit als Sommer frischler in der schön im Grünen gelegenen „Glänzel mühle". Die jungen Leute halten sich in Deutsch land zu Stndienzwecken auf. lieber das Schicksal ihres Volkes befragt, gaben sie die Auskunft, daß nach ihnen zugegangenen Nachrichten der Guerilla krieg noch lange andauern werde und die Eng länder über den wirklichen Wert des schließlich Er rungenen sehr enttäuscht sein würden. Seitens der vielen Gäste der Mühle erfreuten sich die jungen Buren der größten Beliebtheit, während gleichzeitig dort wohnende Engländer infolge ihres mit der deutschen Gemütlichkeit stark in Widerspruch stehenden Benehmens sich unbeliebt gemacht haben. Deutsches Neich. Zwei F e l d g e i st l i ch e, ein protestantischer und ein katholischer, haben au Bord des „Rhein" am Donnerstag die Fahrt nach „China" angetreten. Den Aerzten wie den Geistlichen gegenüber würdigte der Kaiser in besonders ernsten Worten die Auf gabe, die ihrer harrt. — Ueber die äußere Er- scheinung der Feldgeistlichen schreibt der „Lokal-Anz": „Beide, der protestantischeundderkathvlische Geistlich hohe Gestalten, mit ihren hochgeschlossenen, langen, schwarzen Zivilröcken, den mächtigen Reitstiefeln mit Sporen und dem bei ihnen lila bebänderten Brigadehnt, geben eine zwar ungewöhnliche und überraschende Figur, ermaugeln jedoch in ihrer Ausstattung in keiner Weise der Würde, die ihr Amt erheischt. Beide werden an Bord eine Koje gemeinsam bewohnen." Lcschwitz bei Görlitz, 5. Aug. Eiu grauen haftes Familieudrama hat sich in der Nacht zum Donnerstag in Leschwitz bei Görlitz abgespielt. Der 27 Jahre alte Kesselheizer Gustav Max Thiele, ein Witwer, hat zwei seiner im zartesten Alter stehenden Kinder hingemordet, indem er ihnen mit einem Rasiermesser die Kehlen dnrchschnitt, nnd so dann durch einen Flintenschuß sich selbst entleibte. Thiele, der stets ein tüchtiger Arbeiter gewesen, war zumeist von verschlossenem Wesen und hat selten exzentrische Neigungen an den Tag gelegt. Aller dings hat er gleich nach dein Tode seiner Fran, wie auch Lei einer späteren Gelegenheit, etwas von Selbstmordgedanken geäußert. Bei dein Hochwasser von 1897 erwarb sich Thiele ein großes Verdienst, indem er in Gemeinschaft mit zwei anderen be herzten Männern unter größter Lebensgefahr mittelst Kahnes die Familie Mühle aus einem von Hoch wasser arg bedrohten Hause nahe der Leschwitzer Tuchfabrik rettete. Er wurde hierfür mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet. Ueber die Beweg gründe zu der schrecklichen Mordthat fehlt bis jetzt jeder Anhaltspunkt. Weida (Sachsen-Weimar). Vor mehreren Tagen verschluckte hier bei einem Mahle der Streckenarbeiter Mihlebach einen Knochenteil. Ob gleich es gelang, den Knochen nach dem Magen zu ein Stück abwärts zu schieben, so hat augen scheinlich eiu weiteres Festsetzen doch nicht verhindert werden können, sodaß der Mann am Donnerstag an Lungen- und Herzbeutelentzündung gestorben ist. Als Seltenheit mag hierbei noch erwähnt sein, daß bei der Sektion der Leiche das Herz auf der rechten Seite vvrgefunden wurde. Trotz- dem hat der Mann zu Lebzeiten hiervon Beschwerden nicht gehabt; er ist auch Soldat gewesen. Swincmundc, 4. Aug. Eiu Boot, welches in Sellin Passagiere an Bord des von Sellin nach Swinemünde fahrenden Dampfers „Freya" bringen wollte, kenterte. Hierbei ertranken, wie die „Swinemüder Zeitung" meldet, acht Personen. Vier Personen wurden von einem Knaben gerettet. Ausland. Rumänien. Bukarest, 4. Aug. Eiue er greifende Szene spielte sich jüngst in Galatz ab. Dort entschloß sich der Cafetier seine fünf Kinder umzubringen, weil er nicht mehr imstande war, dieselben zu ernähren. Er zwang die fünf jämmer lich weinenden Kinder auf das Schieneugeleife der elektrischen Tramway, gerade im Augenblick, als ein Wagen im schnellsten Tempo angefahreu kam. Trotz der Finsternis bemerkte der Trammaykutscher noch rechtzeitig die Unthat uud hielt glücklicherweise den Wagen noch rechtzeitig rasch an und vermied so das grausige Unglück. Die Menge wollte den denaturierten Vater lynchen, die Polizei schritt je doch rechtzeitig ein. Auf die Wache geführt, er klärte der Vater, daß er die Absicht hatte, seine Kinder umzubringen, um sie vor weiterem Elend zu bewahren. Der unglückliche Mann wurde in polizeilicher Hast behalten, und die dem Leben zu rückgegebenen Kinder wurden nach Hause geführt. Bukarest, 5. Aug. In der vergangenen Nacht wurde der Professor am Lyceum Michaileano durch einen Revolverschuß getötet. Der Mörder, ein 18jähriger Bulgare, Namens Stojan Dimitroff, wurde verhaftet und gestand ein, das Verbrechen aus politischen Gründen begangen zu haben. Er sei vor einigen Tagen ans Ueskub eingetroffen, um Michaileano zu ermorden, der aus Macedonien stammt und ein Blatt heransgab, welches die bul garische irridentistische Bewegung bekämpft. Asien (China.) Shanghai, 6. Aug. Die Meldung betreffend den Selbstmord Li-hung-tschangs bestätigt sich nicht. — Admiral Seymour ist ver gangene Nacht hierher zurückgekehrt. Chinesische Truppen gehen selbst aus den fremdenfreundlichen Provinzen durch den Kaiserkanal nach dem Nor den ab. Nnsiland. Der Zar kaufte das in der Nähe von Moskau gelegene berühmte Schloß Archangelsk von dem bisherigen Besitzer Prinzen Pussupow- Elston zum Preise von zwölf Millionen Rubel. Der Zar gedenkt einen Teil des Sommers stets dort zu residieren, da Moskau besonders ans die Zarin einen bedeutenden Eindruck gemacht hat. Mars Willi klWiMer WtillltstrWtll? Man schreibt den „Leipziger N. N." von be rufener Seite: Ohne sachliche Prüfung und ohne Kenntnis der thatsächlichen Verhältnisse werden die ungeheuerlichsten und unrichtigsten Dinge über Waffen- und Munitionslieferungen verbreitet, die Deutschland nach China hat gelangen lassen nnd die jetzt den Tod vieler unserer braven Landsleute herbeigeführt haben sollen. Wenn ja auch von keiner Seite die Thatsache bestritten wird, daß zu Zeiten friedlicher Verhältnisse auch die deutsche In dustrie in den Wettstreit der Nationen mit eingetreten ist nnd versucht hat, deutschem Können nnd Wissen den Vortritt in China zn verschaffen, so kann doch daraus von verständigen Leuten niemals der Ver such abgeleitet werdeu, daß solch siegreiches Streben zu Unrecht geschehen sei. Denn was deutsche Waf fen in Chinesen-Hand jetzt zu unserem allseitigen schmerzlichen Bedauern vermocht haben sollen, Hütten sonst fremdländische Erzeugnisse vielleicht mit nicht geringeren! Erfolge erreicht und damit wären auch fremden Mächten alle diese Vorteile in den Schoß gefallen, die jetzt, nicht nur der deutschen Industrie, sondern nicht minder auch unserer Truppenführung in China, infolge jener vielgeschmähten Waffenlie ferungen zukommen. Und diese Vorteile bestehen in nichts Geringerem, als in der genauen Kennt nis der örtlichen und Geländeverhältnisse zwischen Taku uud Peking, sowie in einer ausreichenden Uebersicht über die wichtigsten Befestigungsanlagen Chinns. Die Wissenschaft bildete nämlich die Basis, auf der sich die Vorschläge für die Neubewaffnung der chinesischen Artillerie aufbauten, und wenn diese Anerbieten auch nicht in dein Umfange zur Aus führung gelangten, wie es damals im Interesse der deutschen Industrie zu wünschen gewesen wäre, so blieben wenigstens die gesammelten Erfahrungen in votlein Werte bestehen und konnten jetzt unserem Expeditionskorps als wertvolles Material mit ans den Weg gegeben werden. Wenn sich auch keine genauen Zahlen und An gaben machen lassen, über das, was im einzelnen an Waffen und Munition in einer langen Reihe von Jahren speziell aus Deutschland nach China geliefert wurde, so kanu doch mit aller Bestimmt heit behauptet werden, daß die Gesamtheit dieses Exports auch nicht annähernd an das heranreicht, was China im eignen Lande und mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln selbst angefertigt hat. Da die Gegner unserer industriellen Errungenschaften über diesen wichtigen Punkt mit absolutem Still schweigen hinweggehen, erscheint es auch für weitere Kreise nicht uninteressant, einige authentische An gaben über die umfangreiche chinesische Waffenin dustrie vor Augen zu habeu. Das größte Arsenal, über das China unstreitig verfügt, ist das von Kiang-Nan, etwa 20 Kilometer von Shanghai ent fernt, und fomit weit ab von dem gegenwärtigen Schauplatz kriegerischer Ereignisse. Dasselbe be schäftigt etwa 3000 Arbeiter und steht, wenn auch äußerlich unter dem Befehl des Vizekönigs von Nanking, ganz unter englischem Einfluß und gleicher Aufsicht. Die beiden leitenden Persönlichkeiten haben sich vollkommen in die Arbeit geteilt, indem der eine den Maschinenwerkstätten, der andere der Anfertigung des Kriegsmaterials vorsteht. Das Tientsin-Arsenal, von dem jetzt viel die Rede war, ist kleiner, als das vorgenannte. Im merhin beschäftigt es 2000 Arbeiter und hat an der Spitze der Maschinenverwaltung einen englischen Beamten. In der Fabrik werden täglich 25 000 Patronen, Mauser Modell 88 angefertigt, und nur der Ungeübtheit der chinesischen Arbeiter soll es zu zuschreiben sein, daß nicht die doppelte Munition hergestellt wurde. In dem Hanyang-Arsenal bei Hankau sind zur Zeit über 1200 Arbeiter beschäftigt und werden in dieser auf das Modernste eingerichteten Fabrik jährlich 14/2 Millionen Gewehrpatronen angefertigt. Auch Mausergewehre nach Modell 88 von 7,9 Milli meter-Kaliber werden hergestellt und Granaten und Shrapnells der Gruson-Koustruktion sind zur Zeit in Arbeit. Die Fabrikation von Patronenhülsen für Geschosse wird demnächst eingerichtet werden, vorläufig aber nur bis zu 5,8 Centimeter Kaliber. Das Nanking-Arsenal fertigt 1 Pfdr.-Scbnell- feuer-Geschütze von 4 Centimeter Kaliber und 2 Pfdr.-Geschütze von 6 Centimeter Kaliber mit eiser nen Lafetten an, außerdem baut es jährlich 6—700 Wallbüchsen, die je 2 Bedienungsmannschaften haben müssen, sehr empfindlich gegen Transport und Witteruugseinflüsse sind und deshalb im Be wegungskriege keine Verwendung finden können. Es versteht sich von selbst, daß die vorstehen den Angaben nur iu großen Zügen ein Bild von der Ausdehnung des Waffenindustriebetriebes in China geben konnten. Aber wir glauben, daß die angeführten Thalsachen doch ausreichen werden, um die Legende von der Bewaffnung der Chinesen mit fast ausschließlich deutschem Material auf das richtige Maß zurückzuführen. Standesamtliche Nachrichten für Lichtenstein von, Monat Juli 1900. Geburten: .Paul Willy, S. d. Strumpfwirkers E. P. Nötzold. Erna Frieda, T. d. Barbiers G. B. Zacharias. Mar Erich, S. d. Fabrikarbeiters F. H. Schäller. Oskar Friedrich, S. d. Glasermeisters O. L. Gabler. Richard Ernst, S. d. Maurers F. W. Mühlberg. Mar Johannes, S. d. Bergarbeiters F. B. Müller. Klara Martha, T. d. Schmiedc- ineisters B. R. Peßler. Kurt Walther, S. d. Geschäftsgehilfen E. F. Dietze. Frieda Helene, T. d. Webers O. H. Rudolph. Johanne Helene, T. d. Bergarbeiters K. A. Hänel. Konrad, S. d. Strumpfwirkers E. R. Stichler. Hedwig Helene, T.d. Maurers E. M. Mütter. Arthur Alfred, S. d. Bergarbeiters E. E. Engelhardt, llnbenannte T. d. Restaurateurs E. M. Landgraf.' Rosa, Georg, Martha, Drillingskinder des Berg arbeiters E. H. Lippmann. Martha Margarethe, T. d. Berg arbeiters E. N. Kunig. Otto Ernst, S. d. Webers O. Red lich. Ernst Martin, S. d. Webers E. R. Laux. Anna Helene, T. d. Malers O. H. Peine. Karl Friedrich, S. d. Strumpfwirkers K. F. Riedel. Karl Martin, S. d. Strumpf wirkers H. E. Hochmuth. Gertrud Johanne, T. d. Berg arbeiters F. P. Martin. Richard Willy, S. d. Bergarbeiters C. R. Biel. Außerdem 7 Uneheliche. Aufgebote: Der Weber Gustav Hermann Winter mit der Kuüpferin Ernestine Martha verw. Adler geb. Schollig, beide hier. Der Maurer Ernst Paul Körner in Hohndvrs mit der Wirtschaftsgehilfin Marie Hedwig Schürer hier. Der Schriftsetzer Paul Mar Schüppel mit der Damenschneiderin Ottilia Anna Petrowitz, beide hier. Der Rechtsanwalt Gustav Adolf Stiehler hier mit der Anna Hildeüert Eckardt in Halle a. S.—Giebichenstein. Der Bergarbeiter Ernst Albin Georgi iu Rödlitz mit der Fabrikarbeiterin Minna Bogel hier. Der Streckenarbeiter Friedrich Wilhelm Jscht mit der Fabrikarbei terin Hulda Anua Günther, beide hier. Der Musterzeichner Heinrich Wilhelm Louis Moritz Bruhn hier mit der Anna Ida Ebert in Chemnitz. Eheschlie ß u n g e n : Der Gutsbesitzer Friedrich Theodor Heydel in Oberwürschnitz mit der Restauralions-Ju- habcriu Anna Fanny Lina verw. Gruner geb. Flemmig hier. Der Bergarbeiter Ernst Bruno Schönfelder mit der Strickerin Emilie Bertha Tauscher, beide hier. Der Schuhmacher Carl August Weigelt mit der Gcschäftsgehilfin Minna Queiser, beide hier. Der Weber Gustav Hermann Winter mit der Knüpferin Ernestine Martha verw. Adler geb. Schellig, beide hier. Der Schriftsetzer Paul Max Schüppel mit der Damenschneidern! Ottilia Anna Petrowitz, beide hier. Sterb cfälle: Oswald Wilhelm Karl, S. d. Sil- bcrarbeiters F. P. Lämmel, 6 Monate 19 Tage alt. Der Weber Carl Louis Fankhänel, b4 Jahr 5 Monate 14 Tage alt. 1 totgeborener Sohn des Bäckermeisters und Konditors A. C. Liesenberg. Christiane Friederike Börner geb. Sonntag, 66 I. 6 M. 17 L. alt. Franziska Liedloff verw. gew. Mar tin geb. Porwolik, 86 I. 9 M. 12 T. alt. Max Curl, unehe licher S. d. Fabrikarbeiterin H. N. Crämer, 11 T. alt. Die Treiberin Anguste Wilhelmine Asmuß, 71 I. 10 M. 10 T. alt. Clara Helene, T. d. Färbcreiarbeiters R. O. Gelfert, 6 M. 7. T. alt. Helene Lina, T. d. Maurers G. W. Marlin, 3 M. 15. T. alt. Franz Panl, S. d. Streckenarbeiters F. H. Leistner, 13 I. 5 M. 14 T. alt. Albin Willy, S. d. Berg arbeiters K. E. Fiedler, 3 M. 1 T. alt. Rosa, T. d. Berg arbeiters E. H. Lippmann, 14 Stunden alt. Georg, S. des Bergarbeiters E. H. Lippmann, 19 Stunden alt. Marie El wine Dietrich geb. Wagner, 26 I. 7 M. 15 T. alt. Martha, T. d. Bergarbeiters E. Hn Lippmann, 2 Tage alt. Elsa Frieda, T. d. Webers und Strumpfwirkers O. 81. Pröger, 10 M. 22 Tage alt. Der Webermeister uud Hausbesitzer Heinrich Wil helm Asmuß, 59 I. 5 M. 3 T. alt. Der Fleischerlehrling Heinrich Louis Fankhänel, 16 I. 8 M. 18 T. alt. Der Bür gerschul-Oberlehrer Friedrich Wilhelm Liebert, 63 I. 4 M. 13 T. alt. Arno Martin, S. d. Hoteliers Lorenz, 6 Monate 20 T. alt. Paul Otto, S. d. Bergarbeiters E. P. Neese, 3 M. 26 T. alt. Karl Friedrich, S. d. Strumpfwirkers K. F. Riedel, 3 T. alt. Paul Arthur, S. d. Postschaffners H. A. Hergert, 4 I. 11 M. 23 T. alt. Elfriede Dora, uneheliche T. d. Strickerin M. E. Rudolph, 1 M. alt. Elsa Toni, un eheliche T. d. Fabrikarbeiterin M. E. Roßbach, 10 T. alt. Telegramme. Gera, 6. Aug. Heute nachmittag wurde das Zeugniszwangsverfahren gegen den sozialdemo kratischen Redakteur Seifarth eingestellt und er selbst wieder auf freien Fuß gesetzt. Es ist anzu nehmen, daß die Beendigung des Verfahrens auf das Eingreifen des Erbprinzen zurückzusühren ist. Altenburg, 6. Aug. Hier starb in einem Alter von etwas über 91 Jahren der hochangesehene
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