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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.11.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191311184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19131118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19131118
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1913
- Monat1913-11
- Tag1913-11-18
- Monat1913-11
- Jahr1913
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.11.1913
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*— Der Evangelische Bund, Zrveigverein Lich- kenstein-Catlnberg, veranstaltete gestern im „Goldnen Helm" wieder einen seiner beliebten Vortragsabende, der erfreulicherweise einen vollbesetzten Saal brachte. Einleitend hielt der Vorsitzende der Ortsgruppe, Herr Pfarrer Backhaus, eine zündende Begrüßungsan sprache, in der er zugleich ein kurzes Stimmungsbild über die Tagungm des Bundes in Lommatzsch und Gör litz sprach, an denen er als Delegierter teilgcnommen, und die ein machtvolles Zeugnis für das Evangelium und den Bund gewesen seien. Mr die Eiligen Güter unseres Voltes begeisterte auch der Redner, und er schloß mit einem Appell an die Mitglieder, treu zu halten an dem Bund, der diese Güter und den konfessionellen Frieden gegen Rom verteidige. Die Lauen aber for derte er auf, künftig in Sachen des Evangeliums ihren Wahlspruch sein zu lassen: Nicht: ja, aber!, sondern: ja, also! Dann sprach der Redner des Abends, Herr Höchtl aus Netzschkau, über das anziehende Thema: „Wie ich evangelisch wurde." Wie schon an dieser Stelle wiederholt betont wurde, gehörte der Vortragende längere Jahre dem Benediktiner-Orden an und er kennt das Ordenslelen und die gewissenbindende Macht Roms aus eigener Erfahrung. In herzerschütternder Weise er zählte er nach kürzer Einleitung über den Eintritt in das Kloster bei Graz, die Ablegung der drei Gelübde (der Armut, der Keuschheit, des unbedingten Gehorsams) und das Ordensleben, über die Gewissensnöte, in die er besonders durch das letztere Gelübde gekommen, das den Katholiken zum unbedingten Sklaven des Papstes Und seiner Oberen mache, und des Bruders Eigen- und Innenleben vollständig in Fesseln lege. Redner war schon immer kritisch veranlagt, und so kam er im Beicht stühle und in der Seelsorge zu mancherlei Fällen, in denen sein Empfinden mit der jesuitischen Lehre nicht übrreinstimmtc. Schließlich siel für ihn das leere Ge bäude des unbedingten Gehorsams immermehr zusam men. Besonders zwei Anlässe verschärften den Zwie spalt: Das Wort des Priors, das ihn (Höchtl) vom Krankenbette seines Vaters trennte, und dann die Klage eines anderen Bruders, daß es ihm nicht gestattet sei, für das Seelenheil seiner protestantischen Mutter zu beten. Dieser hohe Grad von Lieblosigkeit brach die letzte Brücke, und so erfolgte der schwerwiegende Aus tritt aus dem Orden. Dieser Entschluße der den in der Stille des Klosters gereiften Mann wieder in die Welt mit ihren Anforderungen an das Leben stellte, mag dem Vierzigjährigen nicht leicht geworden sein. Uber er machte die Erfahrung, daß ihm der Bruch der Ordcnsgelübde keine Gewissensbisse bereitete. Nach und nach erwachte er dagegen infolge seines Verkehrs mit einem evangelischen Geistlichen, das Lesen lutherischer Schriften immermehr zum evangelischen Glaubensleben, und so hat Herr Höchtl schließlich auch mit dem katho lischen Glauben gebrochen und mit einem entscheiden den Ja, also! bei den Evangelischen Frieden gesucht und gefunden. Alte Hörer waren tief ergriffen von dem treuen Bekenntnis des Redners zum Evangelium und dem Evangelischen Bund, der ein rechtes Bollwerk ist gegen römische Gewaltherrschaft. Sie dankten ihm durch warmen Beifall. Der vom Geiste des Evange liums durchwehte Abend, der dem Evangelischen Bund wieder manchen Freund gewonnen, schloß nach kurzen, nochmals die Gewissen schärfenden Worten des Herrn Pfarrer Backhaus mit den markigen Klängen des alten Lutherliedes „Ein' feste Burg ist unser Gott!" An den Ausgängen wurde für die evangelische Bewegung in Oesterreich gesammelt, wofür ein schöner Betrag, einginjg. Auch hierfür den Spendern ein herzlicher Dank! " " * -Abhanden gekommen ist in Callnberg ein gelbes Kuvert mit der Aufschrift „Versicherung." Es enthält 6 Aufrechnungsbescheinigungen und eine neue Versichcrungskarte Nr. 7 auf den Namen Anna Hentschel lautend. Etwaige Finder wollen das Ku vert auf dem dortigen Polizeiamt oder der Ortskran kenkasse abgeben. * „B. T-" Die sächsischen Bahnhofswirte haben eine Entsääicßung gegen das „Berliner Tageblatt" ge faßt, dessen Säüuß lautet: „Mit Freude erfüllt es uns, daß eine Anzahl von Gastwirlsvereineu Sachsens auf die gegen Sachsen gerichteten Schmähungen mjt der Abbestellung des „Berliner Tageblattes" geantwortet lmben. Auch die sächsischen Bahnhofswirte müssen als nationale lind kouigstreue Staatsbürger diesem Beispiel folgen, und so fordern wir alle Mitglieder und Kollegen auf, das „Berliner Tageblatt" nicht mehr zu abon nieren und von jetzt ab nicht mehr in den Warteräu men der Bahnhofswirtschaften auszulegen. Es gilt, einmütig zu handeln im Interesse königstreuer Gesin nung und echten deutschen Volkstums." *— Aus gewerblichen Kreisen kommt der Ruf nach frühzeitiger Bestellung der Weihnachtsaufträge. Es ist nicht gut getan, damit unnötig zn warten. Dem Geschäftslcben, wie dein kaufenden Publikum und dem zu Beschenkenden ist mit dem frühzeitigen Einkauf und baldiger Erledigung der Aufträge gleichermaßen ge dient. *— Lotterie. In der Völkerschlacht-Lotterie ge wannen in der letzten Ziehung folgende Losnummern: Die Prämie von 75 000 Mark fiel mit einem Ge winn von 10 Mark auf Nr. 2966; ferner 25000 Mark auf Nr. 97063; 2000 Mark auf Nr. 170202; 1000 Mark auf Nr. 125096; 500 Mark auf Nr. 18031, 172134; 200 Mart auf Nr. 80616, 126708; 100 Mark auf Nr. 3601, 13 214, 23 812, 85552, 106 723, 191652, 197 914. (Ohne Gewähr.) Erimmitschau. (Ermittelt.) In der Nacht ge lang es, die Einbrecher festzunehmen, die seit Monaten in Lauterbach, Neukirchen, Schweinsburg, Langenreins dorf und Crimmitschau ihr Unwesen trieben. Es han delt sich um einen 20jährigen Handarbeiter aus Bayern und einen 22jährigen Fabrikarbeiter aus Crimmitschau. Der erstere wurde bei einem Einbruch in die Geschäfts räume einer hiesigen Speditionsfirma von einem Schutz mann überrascht und sestgenommen. Auf seine An gaben hin wurde auch der andere Einbrecher ermit telt und sestgenommen. Dresden. (Ein erschütterndes Familiendrama) hat sich in Laubegast abgespielt. Der Schlosser Paul Kin dermann, der seit Wochen arbeitslos ist, war mit seiner Familie in große Not geraten. Als sich die Frau eine kurze Zeit aus der Wohnung entfernte, erschoß Kindermann seine beiden Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren und dann sich selbst. Das jüngste Kind war sofort tot, während das älteste noch lebend in die Kin derheilanstalt übergeführt wurde, wo es kurz darauf starb. Dresden. (Ein neues Familiendrama) erregt hier großes Aufsehen. Der Monteur Emil Götze drang am Sonnabend abend in die in der Tittmannstraße gelegene Wohnung seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau, die mit ihren zwei Kindern zusammenwohnt, ein, und ver wundete sie nach kurzem Wortwechsel durch Messerstiche in Brust und Hals lebensgefährlich. Auf das Geschrei der Kinder eilten Nachbarn herbei, die den Wütertdenk bändigen wollten. Es kam zu einem regelrechten Kampß zwischen diesen und den Leuten, wobei von letztere» einige Verletzungen davontrugen. Inzwischen war die Polizei herbeigerufen worden, die Götze bewußtlos auS einer tiefen Stirnwunde blutend, auf den Fußboden liegend, vorfand. Es ist noch unaufgeklärt, ob sich Götze die Verletzung in selbstmörderischer Absicht bei- gebracht hat oder wie er sonst dazu gekommen ist. Plauen. (Die Erweiterung des oberen Bahnhofes) und der Neubau eines Empfangsgebäudes in Plauen wird nun nicht mehr lange auf sich warten lassen. Im außerordentlichen Staatshaushalts-Etat sind für dieser Erweiterungsbauten 6135000 Mark eingestellt. Radeberg. (Der Raubanfall), den drei junge Män ner auf ein hiesiges Mädchen ausgeführt haben sollten, stellt sich jetzt als fingiert heraus. Das junge Ma chen wollte sich aus Liebeskummer in der Röder daS Leben nehmen, doch hatte es sich die Sache im letz ten Augenblick noch anders überlegt und kehrte aus! dem Wasser zurück. Da die Kleider vollständig naß geworden waren, hatte es sich den Raubanfall ausgedacht. Seitens der Kriminalpolizei ist die wirkliche Tatsache fcstgestellt worden. Stollberg. (Feuer.) Sonnabend morgen 4 Uhr ging das Wohnhaus des Schlvssermeisters Herrn Oskari Hermann im benachbarten Mitteldorf in Flammen auf und brannte bis aus die Umfassungsmauern nieder. Bo» dem Mobiliar konnte leider nur wenig gerettet werden., Von auswärtigen Feuerwehren gab die Gablenzer das erste Wasser; ihr folgten als zweite die Hohenecker, als dritte die Freiwillige Turnerfeuerwehr Stollbergs Halle. (Sechs Kinder von einem Wagen überfahren.) Hier geriet auf der abschüssigen Gräfestraße ein Bier wagen der Aktienbrauerei ins Rutschen; er fuhr auf dem Rannischen Platz in ein Schaufenster, vor welchem eine Schar Kinder stand. Zwei der Kinder wurden ge tötet, vier schwer verletzt. Vereinsnachrichten. e Der Gesangverein „Liederkranz" hielt am Sonnabend abend in „Apels Bierhaus" seins diesjährige Generalversammlung ab. Der Vorsitzende/ Herr Kultscher, eröffnete diese mit der Bitte ani den Verein, das Bundeslied: „Brüder, reicht die .Hand» zum Bunde", zu singen. Alsdann begrüßte er die zahlreich Erschienenen aufs herzlichste und gedachte in besonders warmen Worten der verstorbenen treuen Mit-, glieder, der Herren Schellenberg und Redlich. Hier aus ging man zur Tagesordnung über. Zu Punkt 1. erstattete Herr Kober (Schriftführer) den Vereins bericht über das vergangene Geschäftsjahr in ausführ licher Weise. Punkt 2 betraf Kassenbericht. Denselben trug Herr Böhm (Kassierer) in allen Einzelheiten vor. Hieran schloß sich der Dank des Vorsitzenden an de» Schriftführer und Kassierer Ahr die treue und gewissen hafte Amtsverwaltung. Punkt 3 betraf die Neuwahl des Gcsamtvorstandes. Derselbe hat in seiner Zusam mensetzung eine Aenderung dahin erfahren, daß anstelle des jetzigen 1. Kassierers (da derselbe eine Wiedenvahl durchaus ablehnte) Herr Richard Zimmermann und als 2. Kassierer Herr Max Sachse gewählt wor den sind. Zu Rechnungsprüfern wurden die Herren Liedloff, Friedrich, Gabler und Küchler bestimmt. Die übrigen Aemter verblieben in den gut bewährten Händen der betreffenden Herren. Da nu» die Tagesordnung, die außerordentlich glatt und in echt «L »«««»«, LW'L — Wimg m WM — kmimM Arme kleine Anni! Koman von H. Eourths-Mahler? ! K5. (Nachdruck Verbote«.) Nur einer fiel nicht in den lauten Beifallsjubel ein — das war der letzte Saßneck. Er sah wie verzau bert auf die Geliebte seines Herzens. Die Welt um ihn versank. Mit trunkenen Augen umfaßte er die Schönheit Annis. Zum erstemnale sah er sie anders als in Trauerklei dern, und ihr Anblick wirkte wie ein Zauber auf ihn ein. Als der Vorhang endlich zum letztenmale herab sank, sah er auf, wie aus einem Traum erwachend. Und La vernahm er neben sich einen tiefen, zitternden Atem zug. Er sah sich um und blickte in Baron Hochbergs seltsam verklärtes Gesicht. Die beiden Männer sahen sich eine Weile stumm an. Dann lächelte der Baron versonnen und sagte leise zu Norbert: „Wie ein schöner Traum ist Liese Thekla unseren Blicken entschwunden." Norbert richtete sich straff auf. Seine Augen verdunkelte ein düsterer Ausdruck. Die Eifersucht loderte hoch auf in seinem Herzen, er konnte kein Wort herausbringen. Unfähig, länger hier füll zu sitzen, erhob er sich leise und schritt hinaus. Da der Saal für das folgende Bild verdunkelt wurde, fiel seine Entfernung wenig auf. Draußen auf dem breiten, langen Korridor ging er vor der Türe auf und ab, durch welche die Mitwirken- Len aus und eingchen konnten, ohne gesehen zu werden. Er hatte Glück. Kaum wartete er einige Sekunden, ols Anni durch diese Tür heraustrat. Sie wollte ihr Zimmer aufsuchen und sich umkleiden. Mit einem auflcuchienden Blick trat er rasch auf sie zu und reichte ihr die Hand. „Darf ich Ihnen danken für den großen Genuß, den Sie uns bereitet haben, Fräulein Sundheim", sagte er sichtlich erregt. Sie blickte errötend zu ihm auf. Wie ein holdseliges Burgfräulein aus längst entschwundener Zeit stand sie in dem prachtvollen reichen, Gewand vor ihm. „Ich habe doch nichts getan, als dies schöne Kleid angelegt und ein Weilchen still gestanden", suchte sie zu scherzen. Aber ihre Stimme zitterte wie die seine. Seine Augen überflogen mit einem Blick ihr gelöstes Haar und wieder brannte das Verlangen in ihm, sein heißes Gesicht in der kühlen, goldbraunen Flut zu bergen. „Max Piccolomini muß ein beneidenswerter Mensch gewesen sein, wenn er von einer Thekla geliebt wurde, die Ihnen gleicht", stieß er heißer vor Erregung hervor. Sic erzitterte und sah in hilfloser Bangigkeit zu Boden. „Max Piccolomini starb sehr jung den Heldentod", sagte sie leise. „Aber er ist einmal glücklich gewesen, weil er Thek las Liebe sicher war", sagte er gepreßt. Und dann faßte er hastig nach ihrer Hand und drückte sie fest an seine Lippen. „Anni — Sic sind schön wie ein lichter Traum voll Glück, ich — ich —" Da hatte sie aber schon ihre Hand aus der seinen gerissen in fassungslosem Schrecken und lief, wie ver folgt, den langen Korridor hinab. Er sah ihr schwer atmend nach und rührte sich nicht von der Stelle. „Ich kann dich nicht lassen — nicht um alle Schätze der Welt", flüsterte er vor sich hin. Anni aber sank in ihrem Zimmer, zitternd vor Selig keit und Schmerz, auf die Knie und barg das vor Er regung zuckende Gesicht in den Händen. Schauer, auch Angst und Wonne gemischt, flogen über ihren Körper dahin. Sie hätte jauchzen und weinen mögen zu glei cher Zeit. — Am liebsten wäre sie so liegen geblieben, um ms mehr in die rauhe Wirklichkeit zurückkehren zu müssen. Aber es klopfte an ihre Türe und sie erhob sich, um zu öffnen. Lene, Frau von Saßnecks Zofe, begehrte Ein laß, um Anni, wie es ihre Herrin angeordnet hatte/ beim Umkleiden zu helfen. Anni sagte etwas von Kopfweh und Lene kam schnelt mit Kölnischem Wasser herbei. Dabei plauderte sic ent zückt über Annis Aussehen. „So schön haben Sie ausgesehen, gnädiges Fräulein^ Ich habe an der Saaltüre ein wenig gelugt, als Sie auf der Bühne gestanden haben. Na — aber auch solch eine Pracht wie Ihr Haar — wunderschön hat «3 ausgesehen auf dem blauen Samt, und alle Herrschaften sind ganz hin gewesen. Aber nun schnell in das neue Kleid hinein. Ich stecke Ihnen die Zöpfe gleich wieder auf. Bald geht das Tanzen los. Aber so eine Pracht bei dieser Hochzeit! Man kann nicht genug staünen". Anni ließ das muntere Mädchen plaudern. Sie be eilte sich nun selbst mit der Toilette. So jung war sie doch. Und die Musik klang leise lockend aus Lernt Saal herauf. Ach — einmal glücklich sein — nur ein mal — dann mochte das Ende kommen. Auch in ihr wallte die Sehnsucht auf, die sie lange gewaltsam nie-» dergedrückt hatte. Als ihre Toilette beendet war, sah sie sich prüfend int Spiegel an. Lene versicherte ihr wieder und wieder mit ehrlicher Begeisterung, sie sei von allen Damen die schönste. Annis Gesicht rötete sich. Sie fand sich sclbA
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