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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 25.08.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191508258
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19150825
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19150825
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1915
- Monat1915-08
- Tag1915-08-25
- Monat1915-08
- Jahr1915
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 25.08.1915
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werden nach Kiew gebracht, wo sie verbleiben unter Aufsicht und Verwaltung von Beamten, di« Lemberg zu verlassen haben. Die Aufbewahrungsstellen tn Kiew werden festgesetzt im Ein verständnisse mit dem Oberbefehlshaber des Kiewer Militär bezirke». Der Oberbefehlshaber (für Ostgalizien) hat außerdem im Interesse de, Heeres für unbedingt nötig befohlen, daß im Falle de» Rückmärsche» au» Lemberg besondere militärische Kommando» sämtliche» Vieh bei der Bevölkerung zu beschlag, nahmen Haden, sowie sämtliche Lebensmittelvorräte bei Juden und anderen Privatpersonen, damit der Feind keinen Vorteil mehr ziehen kann. Die Zivilbehörden Haden in dieser Hinsicht mit den militärischen Behörden Hand in Hand zu gehend" Letzte Telegramme. Die Russen räumen Wilna. Petersburg, 23. August. Der Oberbefehlsha ber des Wilnaer Militärbezirks General Tumanow teilt der Bevölkerung durch Maueranschläge mit, daß die (Besetzung Wilnas durch die feindliche Armee wahr scheinlich sei. Der Rest der privaten Kostbarkeiten, ferner alle noch vorhandenen. Metalle, Pferde, Kühe, Häute, seien sofort abzuheben. Die Bevölkerung wird zur Ruhe ermahnt, da weitere Flüchtlinge vorerst mit der Eisenbahn nicht mehr befördert werden kön nen. Petersburg vor der Räumung. London, 23. August. Der Vertreter des „Dailu Chronicle meldet aus Petersburg: Tie Möglichkeit einer Räumung .Petersburgs wird offen erörtert. Die Frage, was man mit den Flüchtlingen an^an- gen solle, hat einen besorgniserregenden Umfang an genommen. Der stets nnwachsende Strom der aus den westlichen Provinzen flüchtenden Bevölkerung hat die Hilfsquellen der Unterstützungsausschüsse er schöpft. Man sucht die Flüchtlinge über bas ganze Land zu verteilen. Italiens Kriegserklärung an die Türkei. Bern, 23. August. Der „Bund" schreibt zum Krie ge zwischen Italien und der Türkei, von seinem militärischen Zweckstandpunkte aus betrachtet, komme Italien in diesem Kriege jetzt vielleicht znm dritten Male z» spät, selbst, wenn die in Brindisi bcreitgcstell- ten starken Kräfte schon ans hoher See schwimmen, um die Offensive gegen Konstantinopel vorzutragcn. Die Entente hoffe immer noch auf die russische Wider standskraft, welche die Zcntralmächte fesseln soll und auf Rußlands Ungezählte Reserven. Tatsächlich sek. aber die russische Hauptmacht ohne Zweifel in Ge fahr, als Ganzes vernichtet oder brockenweise zerrie ben zu werden. ' Bulgarien und die Türkei Sofia, 23. August. Kriegsminister General Ze kow erklärte einem Vertreter der „Neuen Freien Presse": Das Heer erwartet kaltblütig den entschei denden Augenblick. Es wird seine Pflicht vollkommen erfüllen. Wenn hie Türkei die politische Lage und die Bedeutung Bulgariens richtig beurteilt, wird eine Verständigung ohne weiteres möglich sein. Berlin, 24. August. Tie hiesige bulgarische Ge sandtschaft empfing gestern von ihrer Regierung ein Telegramm, wonach die Verhandlungen mit der Türkei abgeschlossen seien. Wie der „Bossischen Zei tung" hierzu aus Sofia berichtet wird, wurde die Vereinbarung wahrscheinlich am Freitag in Konstan tinopel unterzeichnet. Bulgarien verzichtet auf Kir- ktlisse und erhält dafür Karagatsch und von einem gewissen Punkte beide Maritza-Ufer. Unsere Ostsecflotte. Berlin, 24. August. In einem Artikel in der „Täglichen Rundschau" über unsere Flotte in der Ostsee schreibt Vizeadmiral Kirchhoff: Die gesamte Fläche der Ostsee, außer dem Bottnischen und Finni schen Meerbusen, die eine Ausdehnung von rund 400 Quadratkilometer hatten, sei in unserer Hand. Türkischer Generalstabsbericht. Konstantinopel, 23. August. Der Bericht deZ Hauptquartiers vom 22. August lautet: Der Feind griff die neue Front bei Anaforta an, aber wir schlu gen den Feind durch einen Gegenangriff vollständig zurück und brachten ihm schwere Verluste bei. Bei dem Angriff am 2l. erlitt der Feind gewaltige Ver luste. Allein vor einem Teil unserer Grüben zählten wir mehr als 500 Tote, und außerdem nahmen wir einen Offizier und eine Anzahl Soldaten gefangen. Vor Ari Burnu und Sedd ül Bahr hat sich nichts Wesentliches ereignet. An der Irak-Front griffen unsere Truppen eine englische Abteilung bei Akike am Euphrat an und fügten ihr große Verluste zu. Sie erbeuteten mehr als 200 Gewehre. An den an deren Fronten ist keine Aendcrung eingetreten. M Snümi kn NM» MW- News. I« der Kriegsgeschichte aller Zeiten gibt eS kaum «in Beispiel dafür, daß im Laufe von einigen Wochen «in ganzes, seit Jahrzehnten anSgebautes Festungssy- ftem zusammengebrochen wäre. Folgende Festungen, Brückenköpfe und befestigte Plätze im Osten find in den letzten Wochen gefallen: Rozan 23. Juli. PultuSk 23. Juli. Ostrolenka 3. August. Iwangorod 4. August. Warschau 5. August. Dembe 6. August. Sierozk 7. August. Lomscha 10. August. Kowno 17./18 August. Nowo-Georgiewsk 19./20.August. m Mm ms Der „Kurjer Llowski" i» Lemberg veröffentlicht in polnischer Uebersetzung ein amtlisches Schriftstück, das in Lemberg während der letzten Zeit der Ruffenherr schaft daselbst ausgefertigt war, aber erst jetzt durch eineu Zufall von österreichischen Behörden aufgefunden wurde. Dasselbe lautet: ErgSnzungsbefehl 1KS21 und 1S843. „Der Oberbefehlshaber befiehlt im Falle de» Rückmarsches uns« er Truppen aus Lemberg und aus anderen Städten, zu sammeln und wegzuführen aurFabriken und Industrieanlagen die wichtigen Maschinen, soweit sie befördert werden können, mindestens aber die wichtigsten Maschinenteile, olle Kupferteile, kupferne Gegenstände und Geräte, alle Ledervvrräte, Arznei- mittel jedrreder Art, dir Vorräte von Apotheken und alle Ver- bandstosse, chirurgische Instrumente, Tuche für die Heeresver- waltung geeignet, und au« den staatlichen und städtischen In stituten alle wertvollen Eegenßände, gleichviel welcher Art, sowie Gegenstände von geschichtlichem und künstlerischem Werte DieAbsörterur gsoUourgeführlwerden durch die Zivilbehörden mit Hilfe von besonderen, vertrouenewürdigen Personen, die hi« zu geeignet sind. Unerläßlich ist die rechtzeitige und um ausfällige Verpackung und Verladung aller dieser Gegenstände und die Verständigung mit dem Personal der Eisenbahnen Ebenso sind genaue Verzeichnisse oller derjenigen Gegenstände, «eiche konfieziert werden, aufzustellen Sämtliche Transporte z UnM'z OcUzPiel-Nutn; 2 über« Uauptstrass« Latbaasreld« 2 Auf vielseitigen Munsch I kommt Mittwoch, den 25. August nochmals zur Vor- E B führung der herrliche köstliche Kunstfilm E z Da- äeatLcäe^M-tleä: Musikalisches Lebensbild eines alten Veteranen von 1870/71. Bildliche Darstellung. 45 unsrer besten und bekanntesten Volkslieder, mit feiner ch H Musikbegleitung. Interessant für Alt und Jung ch 5 zum Müsingen. Spielzeit nur 1* 4 Stunde, ? ! daher vou 10 Uhr ab noch ganz zu sehen. L r Unr Haide Preise, 2V «ud 10 Pfennige. i j Es laden höflichst ein Familie Pani Thonfeld. ! WWW VW VW VW VW W VW VW VW VW VW Bekanntmachung, Gruudstücksverpachtung bete. Die dem Kirschullehn zu Rödlitz gehörigen Felder und Wiesen sollen ab 1. Oktober dss. Jahres auf weitere 6 Jahre durch den Kirchenvorstand verpachtet werden. Pachtangebote find bis 31. August an Unterzeichneten zu richten- Die Auswahl unter den höchsten Angeboten bleibt Vorbehalten. Rödlitz, den 24. August 1915. Moritz Meb-rach. 8pM- XssMsln in den nächsten Togen eintref- send ü Zentner 4 75 empfehlen AtL«L »8 Tie Preise für Frühkartof feln ziehen an. Wir raten zum Kous. PSltkMWhWg za vrrmiele» Kienzl eithr Na. 1. Junger UM entlaufen (Doggen-Rasse). Bitte gegen Belohnung abzugeben bei Albi« Franke, Fleischer, Mülsen St. Jacob. Stube mit 2 Kammern und Zubehör sofort zu vermieten. Friedrich Renkert, Hohndorf, Poststraße Nr. 5. L.. LrnS «d »«lag vv» Vita KaS ltt »Übel» Betz«, — B I ULLW-M WNASchMtt bei Hrrmann Otto. 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