Suche löschen...
Sächsische Elbzeitung : 10.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-194101104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19410110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19410110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-10
- Monat1941-01
- Jahr1941
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 10.01.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Oie Inietvalle im modernen Krieg Des Führers Schwert wird schart gehalten PK. — Fr. Im politische» Rätselraten der ganze:: Welt, mich in dcn Ucbcrlcgnngci: des deutschen Bolles, spielen zwei Fruge» eine beherrschende Nolle: warum spielt sich der gcgcii- wärtige Krieg iu kurze» Kampsphasc« ab, dc»e» da»» uni so längere Perioden der scheinbaren Ruhe folge«; uud tvaruin nnlerhäll Deutschland in Frankreich, in Polen, in Skandinavien, ja sclvst im Reich Millioneuarmeen, die ofsenbar zur Zeit keinem Kamps ansgescht sind, ja nicht einmal über einen eigentliche» Kriegsschauplatz verfüge«? Ter Führer besitzt das blcseh des Handelns Daß die Antwort ans diese Frage» bei Deutschland liegt, ist aller Welt klar; nirgendwo käme man ans de» Gcdcmke«, das Glesch des Handelns in diesem Kriege anderswo zn suche» als bei Adolf Hiller. Die Tatsache, daß es immer uud überall — mit Ausnahme der Kriegsauülösu«g selbst — Adolf Hitler war, der zur entscheidende» Tal schritt, und daß man anch heute die nächste Phase des Krieges allem aus seiner Hand erwartet, be weist, daß der Kricgsvcrlauf von uns genau jo gewollt war, wie er sich abspielte oder daß dort, wo feindliche Pläne uns zu einer bestimmten Antwort zwange», die daraus entstehenden Hand- lnngen und Folgeerscheinungen zu unserem Ruhe» anslicseu. Zu mindest kann kein Zweifel darüber sei», daß die große Gcscchls- Panse zwischen Polenkrieg nnd Wcstosic«sivc und die Rnhepcriodc des Laudhccres seit dem WafscmstiUstand mit Frankreich allein unserem Willen entsprachen nnd »ns nicht etwa vom Gegner ausgczwnngcn wurden, der ja, bei ausreichender Offensivkrast, diese Intervalle» sowohl im vergangene» wie im jetzige» Winter hätte verhindern können. Wir selbst nahmen den Vorteil der Zeit für u«S in Anspruch — mit welchem Recht, erwies der Verlaus des Sommers. Warum aber, wenn wir-so eindeutig überlegen sind, verteilt die deutsche Führung den Gcsamtkricg ans einzelne kurze Blitz kriege mit nachfolgende» lange» Atempause», statt immer wieder »cue Truppe» iu die Offensive werfend nnd dem Hegner auf den Verse» bleibend, in raschem, pausenlosem Nacheinander den ganzen Kampf zn Ende zn führen? Eine erschöpfende Antwort auf diese Frage wird von den Verantwortlichen Männer» Wohl erst nach Ablauf des .Krieges vor aller Ocfsciitlichkcit gegeben werde» könne». Die Kampfmethodc des Führers Zn»ächst war cs schon immer die Kampfmcthode des Füh rers, ein bestimmtes Problem in Angriff zu nehme»; n»tcr Hinta»stellung aller zweitrangige» oder weniger aktnclleii Auf gaben das augenblicklich wichtigste Ziel in Angriff zu nehmen, ausschließlich uud mit Einsatz aller .Kräfte. Je ein Beispiel aus der Kampszeit der Bewegung, ans dein Ausbau des neuen Staa tes und ans dem modernen Krieg mag die Richtigkeit dieser Be hauptung erweisen. Die Parlamcnlswahl in dem kleinen Land Lippe, vom Füh rer als entscheidend für die Weiterentwicklung der Bewegung er kannt, wurde zum eutscheidcnden Problem der Partei erhoben: daS Ergebnis rechtfertigte diesen ungewöhnlichen Einsatz und führte schließlich zur Ernennung des Führers znm Reichskanzler. Nach der Machtübernahme konzentrierte der Führer alle Kräfte auf den ersten Vieriahrcsplan, nämlich auf die Arbeits beschaffung. Alle Unternehmungen, alle Planungen, alle Gesetze diente» diesem Ziel. Das Ergebnis war auch hier ciltsprcchcnd: aus der Arbeitslosigkeit wurde ein Arbcitermangcl, aus dem wirtschaftlichcii Chaos cini geordnete, ans volle» Toure» lau fende Wirtschaft; sic gab die Voraussetzung ab für die Ziele des zweiten Vicrjahrcsplancs, nämlich die Aufrüstung in wirtschaft lichem nnd technischem Sinne. Und schließlich die erste Phase des Krieges: Konzentrierung ! aller Kampfhandlungen ans den Osten, nm dort ein rasches nnd radikales Ergebnis zn erzielen, das die gegnerische Absicht des Zweifrontenkrieges znm endgültigen Scheitern brachte. In der Innenpolitik wie in der Kriegführung, im Kampf wie im Ans bau hat sich also die Methode, immer nur ein, nämlich das augenblicklich wichtige Ziel in Angriss zn nehmen, glänzend bewährt. Die Zeit des Atemholens Zwischen den einzelnen Kampfabschnitten liege» Verhältnis , mäßig lange Intervalle des Atemholens. Es ist kein Zweifel, daß, bei einer einigermaßen gleiche» Verteilung der Kräfte ani beiden Seilen, diese Intervalle ein Risiko in sich schlössen. Denn ans beide» Seite» biete» sie ja Gelegensten zue Krasccjammlnng. Es ist also schon ein Beweis mächtiger Stärke, wenn man dcn- iwch ans einer Seite, nnd zwar ans der Seite des bisherige» Siegers, sich zn einer solchen Kampfpause ohne Bedenken ent schließt. Gewiß, England nnd Frankreich haben sich sthmnnzclnd die Hände gerieben, als cS im vergangene» Winter hinter dem Westwall ebenso ruhig blieb wie hinter der Maginotliuic; aber zn Pfingsten bereits kam daS große Erwachen. Die jetzige Inter Valle mag den Engländern bereits weniger erwünscht nnd wcni ger geheuer erscheinen; denn sie habe» dem Vorteil des Zeit gewinnens mißtraue» gelernt. Weder uuulih, noch tatenlos Die Millionenhcerc in Frankreich, in Pole», Dänemark und Norwegen und im Großdentschen Reich, die doch nnr znm gering slen Teil zur Sicherung der besetzte» Gebiete benötigt werde» »ild »»» scheinbar tatenlos unter de» Wassen stehe», habe» also ihre» liefe» Sinn. Sie sind weder unnütz noch taten los. Denn eines Tages wird sich erweise», welches ihre Auf gabe ist und warum sie in solcher Zahl und Ausrüstung in Be reilschäft standen. Bis dahin aber arbeiten sic nucrmüdlich an ihrer Vervollkommnung. So wie die deutsche Rüstuugsinduslrie uud die gesamte Wirtschaft dem totale» Kriege diene», so wird die Wehrmacht i» »»anfhörlichcr Arbeit zu ciucr immer schärfe re» Waffe i» der Hand des Führers gemacht. Die Vergangen hcit im weitesten wir im jüngste« Simic crwics cs, daß dic dcntschc Erfindnngsgabc, das dcntschc Organisationstalcnt, dcr dcntschc Flciß und dic dcntschc Einigkeit bei weitem micrreichbar sind. Während also die deutsche Wehrmacht zur Luft uud zur See dem Gegner keine Atempause gönnt, vergrößert das Millio nenheer im Reich und in allen besetzten Gebieten seinen Vor sprung Tag für Tag. Eiudcutigc Erfolge bei geringe» Verlusten Was das bedeutet, vcrmögcu wir leicht zu ermesse«. Hwei Ziele, die kein Gchcimms sind, verfolgt dieses Atemholen, dieses Kräftesammel«.' Nämlich dadurch, daß dcr Führer die Stunde der Entscheidung nach seinem Willen daun cmsctzt, wenn er dic giinstigstcii Vorausscpnngcn erblickt, erreicht er erstens eine» ganz besonders c i u d c u t i g e i: Erfolg nnd zweitens ein Mindestmaß au Verluste«. Lange Vorbereitungen nnd kurze Kriege waren schon zn aller Zeit besser als unzuläng lichc Vorbereitung und endloses Ringen. Dcr Weltkrieg war dafür der letzte, für uns schmerzliche Beweis. Dcr modcruc Kricg zieht dic Lehren daraus. Ist dic Größc dcs kommcudcn Sieges, ist die Einsparung nutzloser Opfer nicht Belohnung genug für ein Paar Monate sinnvoll verbrachter Wartezeit? Unser Vertrauen ans dic Rich tigkeit dcr Eutschcidnngcil dcs Führers ist so grenzenlos, daß wir ihm blinde Gefolgschaft leisten, in dcr Vorbcrcitung ebenso wie in der Stunde dcr letzte« Entscheidung, im Abwarte« ebenso wie im Borwärtsstürmcm. Kriegsberichter Herbert H a h n. Tiefangriff ans englischen Flugplatz Bomben anö 2t> Meter Höhe. — Augenblicke höchster Dra matik. — Chaos und Verderben unter unö. Von Kriegsberichter Erwin Kirchhofs. PK !>. Januar. Wieder sind mir über dem Kanal. Dic Spammug wächst. Weißes, flaches Land kommt auf »ns zu, uud wenige Kilometer weiter endlich die steilen, schrosse» Felsen. In höchstens 20 Meter .Höhe jagen mir über vereiste Straßen, sclmccmeiße Baumrcihcn, Wiesen und Gchösle, im mer das Maschincngcmchr schußbereit in beide» Hände». Jetzt ganz klar auszumachcn, rechts von uns die Stadl. Links davon dic Mündimg des Flusses, an dessen Laus dcr Flugplatz liegen muß. Wir steuern aus die Mündung zu, folgen dem glitzernden Wasserbaud ei« Stück landeinmärts, hole« dann zu einer großen Rechtskurve aus. Noch wenige Sekunden, dann muß der große «-förmige Bogen dcs Platzes komme« «uo dahinter dcr Flugplatz, den uns dic Ausnahme des Aufklärers so klar zeigte ... Keiner spricht jetzt. Dic Erregung, dic jeder dieser ucrvcnausrcibendcn Kämpfe mit sich bringt, Hai uns gepackt. Jetzt jagen wir über den Flug platz. Wie gigantische, schwarze Ungeheuer rasen die Flug zeughalle», i» denen Bristol-Blenheim- und Vickcrs-Wcllmgtou- Bombcr uutcrgcbrachl sein müssen, uns entgegen. Eine iollkühnc Fahrt. „Jetzt!" Wie ein Keulen- schlag trisst nnS der Bcschl des KommandaMc«. Wir höre» qar nicht mehr das „Rans", das für den Bombenschüßen gilt. Wir scnern, was in den Trommel« ltcckt, aus alles, was sich au Flugzeuge», Brc»»stossaulagcii uud sousligcu militärische» Ob jekten zeigt. Was unter ims sekundenlang hiuwcgrast, ist ein Chaos von kaum zu beschreibender Größe. Mit von Augst und Schrecken gezeichneten Gesichtern springen schwarzgekleidete Männer von Bombern, dic sic cbcn «och tankten, renne« kopflos davon. Ucbcrmeiischlichc Kräfte trei be« sic vorwärts, doch imr wenige kommen aus dem Bereich dör explodierenden Tankwagen. Und nur wenige Tommies können unter den hcrnmstehendcn Fahrzeugen in Deckung gehe«, die von unseren Kugeln durchsiebt werden. Uns aber geht dcr immer uud immer wieder geübte Trommclwcchsel viel zu langsam. Naus mit den glühenden Feuer garben aus die Flugzeuge dort. Da! Getroffen! Kleine Flämmclw« zucken aus dcr Kiste. Da noch einer, hier auch noch einer. Da! Was ist das? Hat uns dic wild scucrnde leichte Flak erwischt? Die brave Heinkel-Maschinc bäumt sich auf, schüttelt sich so, daß wir unsanft durcheinander fliegen. Dann liegt sie aber wieder ruhig. Gleich sehen wir es. Das war die Detonation dcr explodierenden Bomben. Und nun erleben wir ein Bild von unerhörter Eindruckskrast, Während immer noch wild gestikulierende Männer über das Rollfeld laufen, schleudert ein gigantischer, schwarzer Rauch sack das Dach einer dcr mächtigen Hallen in die Lust. — Mindestens 60 Meter hoch! Und jetzt — man glaubt das ohrenbetäubende Krachen zu hören — fällt das Dach wieder herunter, die ganze Halle in tausend Teile zer schlagend. Weitere Bomben zerreißen die beiden Hallen am äußersten Rande dcs Platzes. Meterlange Eisenträger und mächtige Holzwände, dazwischen Flugzeugtcile, wirbeln durch vic Luft. ES ist, als ob ein Vulkan die Erde ausreißt nnd auch das Gigantischste, was Menschenhand erbaute, mit einer Nicscnsausl zertrümmert oder in Brand steckt Ver- dammt!" Auch das noch. Glühend rote Bälle fliegen sekunden lang vor dcr Kanzel unserer eigenen Maschine her. Zwei- Zentimetcr-Flak. Dcr Kettenhund kommt gefährlich nahe an ihre Garben. Doch Leutnant T. drückt seine, wie unsere nach allen Seiten feuernde Maschine i» schnittigem Tiefflug ganz dicht aus die Halle und wirft auch seine Bomben. Als wir wieder über dem Waller lind, kennt unsere Be geisterung keine Grenzen. Der Bordmechaniker klopft mir, vor Freude säst aus seiner Kombination spnugcnv, mu «eine: Pranke aus die Schulter: „Sooo eine Sache! „Nc ganze Masse Maschinen haben wir in Brand geschossen." Dcr Bordsthützc reißt mich förmlich zu sich herüber. „Sehen Sic dort die hellrote Feucrwa « d !" Er zeigt hinlibcr. zur Küste, an dcr immcr wlcdcr neue Fcucrsänlcn, vermischt mit dicke«:, swwarzcm O.ualm, hochschicßcii. „Das sind bestimmt Munitions- nnd Spreng st offlagcrl" schreit dcr Funkcr. „Haben Sie auch das kleine Flakgeschütz gesehen, das ans einem Hallendach stand und «ns schwer beschoß? Dic Burschen sind mitsamt dem Hallendach In dic Lust geflogen!" Einen Herzschlag lang denken wir wohl alle bei dem Rückflug an unseren stürmischen Start, an den gewaltigen Sturm, dcr uns jetzt wieder kräftig hin und her schüttelt, vor Stunden aber unsere prächtige Heinkel-Maschine wie einen Spielball kurz hochhob, aus dic Erde donnerte und d^aun wie einen Luktballon überreichlich schnell in die Höhe trieb. Wird nun dic Landung klappen? Und zitternd fällt unser Vogel. Endlich — jetzt berührt er Boden. Wir haben es geschafft! Insluenza-Epidemle in Sloüholm Stockholm wird von einer Influenza-Epidemie helmge sucht, die nach übereinstimmenden Meldungen immer größeren Umfang aunimmt. Die Epidemie ist dieses Mal noch ausge dehnter als in früheren Jahren zu der gleiche:: Zeit, soll aber, wie dic Blätter melden, wcumer bösartig aujlrclcu. Klares Preisangebot und Preisdisziplin durch Preisauszeichnung Der Reichskommissar für dic Preisbildung hat in einen: Er laß ergänzende Bestimmungen zur Prcisauszeichmmgsvcrordnung getroffen. Die Preisauszeichnung dient einem klaren Preisan gebot und ist zugleich cin Mittel zur Prcisdisziplin. Die Wirt schaft wird nicht mehr mit Preisauszeichmnigspflichteu belastet, als cs das Allacmciumtercsse dringend erfordert. Grnudsätzlich wird verlangt, daß für jede ansze:chnuugspflichtigc Ware oder Leistung der geforderte Preis stets einwandfrei erkennbar ist. Die ser beherrschende Gesichtspunkt steht allen formalen Bestimmun gen voran. Im einzelnen wird dann klargcstellt, daß auch dcr Großhändler und Fabrikant der PrcisauSzccchmmgsPflicht unter liegt, soweit er unmittelbar an Verbraucher liefert. Zu den aus- ,zeichnungspflichtige:: NahrungS- und Gcmißmittcln gehören auch Tabakwarcn und Getränke jeder Art, soweit cs sich nicht um bloße Hcilwasser oder soiistcge mediziuischci: Zwecken dienende Getränke handelt. Bei den Blumen und Zierpflanzen sind auch' alle Zusammenstellungen von Blume:: in Form von Kränzen, Sträuße«, Blumenkörbe« «sw. auszcichnungspflichtig. A«f Blu me« u«d Zierpflanze«, dic in Gärtncreicn unmittelbar von: Frei laud oder Treibhaus oder die im Umhcrzichcir in Gaststätte« ver kauft werde::, bezieht sich die Auszeichnungspflicht nicht. Zu dem auSzeichmmgspflichtigeu Schreibpapier gehöre« auch Briefum schläge, Briefblocks, Durchschlagspapier. Nicht nur fertige Beklci dungsstiicke smd auszeichmmgspflichtig, soudcrn auch alle Zutatcu, fcrucr Hüte, Haudschuhe, Taschcutüchcr, Schirme, Schuhe. Eine Fülle vcm Warcngruppei: fällt unter dic Auszeichnungspflicht für Waren, die den: Haushalt dienen, u. a. alle Möbel, Teppiche" und Läufer, Gardinen, Tisch- und Bettwäsche, Küchengeräte, Geschirr,- Bestecke, Beleuchtungskörper, -Radio- und Mnsikapparate, Bilder, Bücher, Schale» und Basen, Nähmaschinen, Staubsauger, Vogel käfige, Blumenständer, Kinderwagen, - Wasch- und Putzmittel, Uhren, Einholtaschen, Schreibmappen und einfaches Werkzeug. Originalgcmälde von besonderen: künstlerischen Wert werde:: von der Auszeichnungspflicht ausgenommen. Für die nicht sichtbar ausgestellte:: zum Verkauf bercitgehaltemm Ware:: gelten die be sondere« Vorschriften der Preisauszeichnung. Dcr Rcichskom- missar für die Preisbildung bat de«: Einzelhandel und Handwerk für die Durchführung der Verordnung, soweit eine Erweiterung der Preisauszeichnung verlangt wird, eine verlängerte Anlaufs- srist bis zum 1. Februar gewährt. Von diese:« Zeitpunkt ab wird durch stästdige Kontrolle:: dafür gesorgt, daß d:e Preisaus- zeichuung vorschriftsmäßig ist. wc Flu Ile trällernden Hinterbliebenen Prossen und Dresden, 10. I. 1941 gelt Wir ei ii "bch dim entgegengcbrachten Beweise der Anteilnahme danken wir hierdurch aufs herzlichste ik o i Aer Äob Stef daß nisch feint dcr Fl«k Flus trii aufst mach S icng 4 Verl vorn S Agci nisch eine: scint bk- nnd dcn meld derb: italn Ma rcnd digte Ang' und l i ch Äbw Ltüt, ko in A. § Der weil zwi Wii Wn zum b c i Aal Dcn rüst Nol soll! Dcn lich: Vc Säi dic UdS sciti De 0lr ' KMlO NtiK von russ laut ticbi fühl ton: verl tön, Ms ua: Abb Kelüe Zwanasevaluierung von Kindern Entgegen vielfach unilanfcndcn Gerüchten wird ausdrück lich sestgestcllt, daß eine Zwaiigscvaknicrimg von Kindern ans liislbedrolilcii Gebiete:: nicht geplant ist. Schriftleiter Wolter Hieke, Bad Schandau, zugleich verantwortlich Ilir deu ae- gesamten Zvhal». Druch und -Verlag: Süchgsche Elbzeltung Bad Schandau. Zur Zelt Ist Prei-Iiste Nr. 7 gllttlg. hinrWung eines BoltMiidlings Am'8. Janiiar ist dcr am 61 Anglist >012 in Leiter,zberg geborene Hilfsarbeiter Johan« Nassau hmgcrichtct wor- deu, de« das Soudergcrichi iu Klagenfurt als Volksschädling znm Tode verurteilt hat. Nassau, ein wegen Diebstahls wiederholt vorbestrafter arbeitsscheuer Mensch, hat mmähcrnd RI Diebstähle begangen, darunter viele Einbruchsdicbstählc in Schausciistcru, die er mit einem Stemmeisen imtcr Ausnutzimg dcr Verdunkelung öffnete lind ansränmte. Dnö Todesurteil an einem Gcwnllvcrbrcchcr vollstrerst. Am 9. Januar ist dcr am lO. März 1914 in Tcrlam lBczirk Bozcnl geborene Zoe le st in Pizzoli hingerichlet worden, den das Soiidergericht in Linz am >2. November 1910 als Gewaltverbrecher Und Vollöschävling zum Tode verurteilt Hai. Pizzoli, dcr vielfach vorbestraft war, hat unter Ausnutzung dcr Vcrdunkclnng eiiici: schwere« Rcmbübcrsall aus eine Fra« begangen. Mockr lauten cl nunzoriert, mit Ourcliscbreibeblatt, stellt Iier Druckerei äer klkreituuß Für die uns beim Heimgänge unserer Tante Agnes Wiedemann Kirchliche Nachrichten Stadtkirche zu St. Johannis Bad Schandau 12. Januar, 1. Sonnt. «. Epiphan., >L10 Uhr Predigtgott^' dienst, 11 Uhr Hl. Abendmahl, >412 Uhr Rmdergottcsdienst. Svort Geschwister Pansln tanzten In Dresden Das Wiener Gcschwistcrpaar Ilse und Erich Pansni besuchte aus seiner Dcuischlandfahrt die Gauhauptstavi Dresden und lies bei 2TC. Blau-Weiß. Ihr Mcislerkürtanz sand vc» unge teilte» Bcisall der rund tausend Zuschauer. Ganz besonders reizend uns mit Sicherheit und Bravour vorgetragc» zeigte das Gcschwisterpaar dcn Tanz dcr Kontraste, in dcn zahlreiche bcrvorragciidc artistische Figuren eingebaut waren, so daß die Wiener immcr wieder zu Zugaben hcransgefordcn wurden. Das ElSlausprogramm war umrahmt von sehr schöne« Dar- bienmgc« der Dresdener mid sächsischen Eiskunstlänserklasse. Ganz rcizeny war djc achtjährige Suse Richter, von der man wohl sagen Ian», daß sic cin künftiges Talent ist. Auch Inge und Helga Richter und vor allein Inge Schulz uud die Be- rcichsmcistcrin Frau Wilberg-Bahr waren an: Start. Das Ehepaar Baier wird im pächstc« Monat eine neue Auslandsreise antrcten und im Rahme:: der Ski Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampczzo bei verschiedenen Eissportvcranstallungcn von: 5. bis 10. Februar ciucr Eiuladuug Italiens Folge leiste::. Nodclmeisie rsch aften iu Bad Eastein Die Deutsche« Rodclmeistcrschaftc« 1941, dic von: Bob- und Schlitteujporwcrbaud den: Bereich Ostmark zur Durchfiihruug übertrage« wurde«, sollen an: 9. Februar zum Austrag komme». Dic Titclkämpfc werde:: jcdoch «ich: wic ursprünglich beabsichtigt iu Giglü oder Matrci, sondern ans der Naturbahn in Bad Ga stciu abgcwickclt. Ermittelt werden Kriegsmc:stcr iu: Einsitzer für Männer und Frauen sowie im Doppclsttzcr für Männer. Dio Kemeinschaftsfahrten der Ruderer 1941 Die Gemcmschafts Wanderfahrten der' Ruderer werden auch in: Jahre 1941 planmäßig dnrchgcführt. Das Fachamt hat wie der cin rccht vcrhcißungsvollcs Program«: ausgestellt. Insge samt werde« 14 Gcmcmschaftsfahrtc« ausgeschrieben, dic Gc- lcgcuhcit gcbcn^ die Schönheiten der deutsche« Landschaft auszu kosten. Bad wchandau wird von folgende« Fahrtei: berührt: Osterfahrt durchs Sudctciilaud (Leitmcritz— Drcsdc::), 120 Kilometer, 1-ß bis 14. April. Psmgstc« auf dcr vbcrci: Elbc (Leitmcritz—Drcsdc«—Riesa), 170 Kilometer, l. bis 2. Ju::i. Mvldau Elbcfahrt (Prag—Drcsdc::—Riesa), 272 Kilometer, 29. Juni bis 5. Juli. Durch das Mittel- und Elbgcbirgc (Lcitmeritz—Aussig—Tct schcil—Pirna—Dresden—Meißen), 146 Kilometer, 15.—19. Juni. pgHMIM «MM UNÜ WMlÄ Lonnobenck, 11. Januar 8ksltnr»jkr Hnkanß 19,30 Ekr Aus dem Heimweg erfroren Thcusing. Tie 1<>jährigc Hausgehilfin Din Ischel wcilte ber ihren Eltern in Pürlcs zu Besuch. Au: Abcud wollte sic iu ihrc:: Dicustort Sticdra zurückkchrc::. Sic kau: jedoch vom Wege ab und :rrtc längere Zeit aus den Schlößlteichc« umher, bis sie vor Erschöpfung zusammcnbrach uud erfror. DaS Mädchen wurde «ach drei Tage« tot aufgcfucdc«. Professor Dürck P. I«: Alter von 71 Jahren starb In Mün chen dcr frühere langjährige Vorstand dcs Pathologische:: In stituts im Krankenhaus r. d. Isar, Geh. Mcdizinalrat Professor Dr. Hcrmaiiu Dürck. Neue Schiltcr-Erinuernngr«. I« Möckmühl starb tu: Aller von 79 Jahren Frau Amalie Kießling-Krieger, eine Urgroß- Nichte Schillers. Dic Verstorbene hat tu: Lause ihres LebenS aus dem Besitz dcr Nachkomme:: des Dichters viele wertvolle Cchillcr-Eriuucriittgcu gesammelt, dic sic im eigenen Schiller- Zimmer Ire» bchütetc nnd nun dem Schiller-Museum iu Mar bach vcrmacüt bat. VetSseSern jeder Posten sofort lieferbar Preisliste umsonst BettsederoversandPalllWlttlg.LankM^
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite