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Sächsische Elbzeitung : 08.07.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-194107084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19410708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19410708
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1941
- Monat1941-07
- Tag1941-07-08
- Monat1941-07
- Jahr1941
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 08.07.1941
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AMeu Md Elei ür kkSer We» DaS Ausland brandmarkt die bolschewistischen Verbrechen. Mil Enlsctzcn und Abscheu niunut die Wcllössenllichkeii llcnnlnis von den blniigcn Schrcckcnstatcn des Bolschewis mus. Zahlrcichc Auslandsbcrichtcrslaltcr haben sich persön lich von den schcnsNichcn Verbrechen überzeugen lönncn, die die Moskauer Machthaber vor dein Abzug ihrer Truppe» in der Ukraine und in den baltische» Länder» an Tausenden von imschnldigcn Männern und Frauen verüben liehen Ein iwrdamcrikanischcs Blatt, die „Chicago Dailh Tribnnc", be zeichnet Stalin mit Rccht als die Bestie von M oska n, die einen unvergleichlichen Rekord an Brutalität und Verrat halte. „Aer Schleier ütier öer sowierunion verlchwinoes Unter dem Titel „Was hinter dem Muslerinm steckt" schreibt „ABE": „Seit ihrem Trimnph an lcmew roten Oltobcr isolierten die Bolschewisten Russtand von dec AnhcnweU. Ein uinsleriöscr Schleier legte, sich über die riesigen Gcbicic. Fehl, unter Fe»er »nd Schlvcri, enlschwindel der »ipsteriöse Schleier: 'Ansgepoivcric Ortschaften ivcrdcn sichtbar, halb- idioiisieri durch de» e»ischUche» Terror, schmutzig und übel riechend ohne Licht, ohne Wasser, verdammt z» einem tierische» Dasein mner der Geiste! ihrer Peiniger. Jene lächrlitden '.'lrbciier »nd vor Gciundhctt strotzenden Banerti mit strahlende» Gesichtern, >vte sic uns aus de» leiichtciideu Plakaten der Sowjets gezeigt wnrden, sind in Wirklichkeit traurige, zerlumpte Gestatten, dir schlimmer als die Tiere lebe» riticrnd vor '.Anast vor den O.äulcreien dcr.LubyanlaS'." „Tic schniibblirstc Tyrannei der Weltgeschichte" „Die Bolschcivistc» masliencu sich seht mit Vaterland und Religion", schreibt der römische Berichterstatter der Ma drider Zeittmg „Pa" Die bolschewistische und anglo- hcbräischc Propaganda möchte» seht plöhlich anS dem riih,e» ein »»schuldiges Lämmchen mache», das von dem böse» Wolf zerrissen werde. „Die schandbarste Tnramiei der Welt geschichte", wie der frühere UTA.-Präsident Hoover das bol schewistische Regime bezeichnete, wird »nn plöhlich als Muster beispiel einer sortschrinlichcn »nd tolerante» Regicrnngssorm präsentiert Man müsse, so Heist« cs in dcm Bericht der Zeitung „Aa", sich ständia die geschichtlichen Wahrheiten vor Ange» halten »nd, wie die italienische Presse cs ine, die Anssagen glanb- würdiger Mämicr ansührcw Der türkische Scnalspräsidcui habe in Ankara erklärt: „Wie kann sich eine Regierung an niaszc». die lllollc eines Bcsrcicrs spielen zn ivollcu, nachdem sie in Ström eii von Blut anUkomnnmislische Slrömun- gen nntcrdrücllc, die Ukraine versklavte, in Polen als Lcichcn- slcddcrcr einsicl, Lilancn, Lettland und Estland die Freiheit raubte, Finnland überfiel, Rumänien verstümmelte »nd der Türkei die Meerengen cntreiszcn wollte?" „Versklavung der Völker. — Zerstörung derKultur." Unter dcm Titel „Plnwkraüe und Bolschewismus" schreib« die brasilianische Prvvinzzcitnng von Enritiba, „Diario da Tardc", u. a.: „Ein Sieg der Sowjetrnsscn würde die Prole- tarisicrnng der Welt, die Versklavung der Völker, die Zcrt störnng der Knlttir, die Abschassnng des Ehrislcntnms, die Weltherrschaft des Judentums und die Verzweigung der Plutolratie bedeuten. Ein Sieg Deutschlands wird wirklich unabhängige Nationen schassen, die christliche Kultur garan tieren. das Judentum ausschalieu und die Welt vor einer furchtbaren Katastrophe bewahren" Kultur gegen Barbarei In ganz Nonvcgcn strömen dir freiwilligen Spenden „Der Wille zur Hilfe im Kampf gegen den Bolschewis mus bat iu diesen Tagen in ganz Norwegen einen sicht baren AnSdrnck gesunden", schreibt das norwegische Tclc- grammbüro. Kaum war zn freiwilligen Spenden änsgejordcri worden, als auch cms alle» Krciscn der BcvöUerimg und ans allen Gegenden des Landes Beiträge zur Verfügung gestellt wnrden. Dies zeigt, dost Nonvcgcn den Anseinandcrschungcn mit dcm bolschewistischen Wcltseind mehr als nur Snmpalhic cntgcgenbringt. Auch die Norweger wollen Anteil haben an dem Kamps, den Europa mit dcm völkcrzerscheudcn Bolsche wismus austrägt. Falsch orientiert von seinen politischen Leitern und ver wirrt durch die englische Lügenpropaganda habe das dä nische Volk, so erklärte der Leiter der dänischen Bauern partei, Abgeordneter Hartel, der Illusion gehuldigt, das; die groszc Anscinandcrsctzung in der Welt cs nichts angehc. Henle indessen verstehe die graste Mehrheit, das; Deutschlands Kamps gegen die Sowjetunion der K amps der Knl 1 nr gegen die Barbarei ist und das; der NationalsvzialiSmns daS einzige Bollwerk der Kulturvölker gegen den Bolschewismus darstcllt Ans diesem Instinkt hcrans melde sich die Jugend aller curoväischc» Länder freiwillig zn diesem Kampf, und dank der Initiative der dänischen TNTAP. fehle auch Däne mark nicht in ihren Reihen. „Europa ruft alle seine Söhne." Die portugiesische Legion, die während des spanischen Bürgerkrieges cutstand, als im NaMarlaudc Spa nien die bolschewistische Revolution ansbrach und versucht wurde, den „iberischen Sowjetstaat", der Spanicu nud Por tugal umsasse» sollte, gcgcu den Willen dieser Völker aufzu- richlcn, erhebt auch heute wieder ihre Stimme nud ruft zum aktiven Ein sah im Kamps gegen den Feind der cnro- päischen Zivilisation auf. In einem Aufruf Heist« cs: „Por tugal dars in diesem grostanigcu Ringen der siegreichen Ncere Deutschlands gegen die Sowjetunion nicht gleichgültig bleiben. Das wiedergcborcne Europa rust alle seine Söhne." Nur London lsbt die Moskauer BluiWnde Während die ganze Welt voller Eiitsctzcii über die unge heuerlichen Bluttaten der bolschewistischen Unterwelt ist, brin gen es die englischen Kriegsverbrecher tatsächlich fertig, die Moskauer Mvrdbanditcn für ihre Massenmorde »och zu loben. Sowohl der Londoner Rnndsmik wie auch die englischen Blät ter wenden sich au die Bewohner in der Sowjclnniou und an die Verbündeten Englands im Nahen Oslcii und in Europa" mit'Ausrufen, in denen ganz offen znm Einsah des Bolsche wismus mit seinen Methoden des Mordes, der Zerstörung und des Terrors nicht nur im Kamps gegen die dentschen Truppen ans sowjetrussischem Bodeu, sondern in ganz Europa ausgcfordert wird. Mit Worten höchster Anerkennung verherr licht der Londoner Rundfunk die „Methode des Kleinkriegs" und lobt den Heckcnschühenkricg von Mänuccu und Frauen. Weiler verzeichnet der Londoner Rundfunk mit grösster Be friedigung die Anweisungen, die Stalin den Bolschewisten er teilt habe. Getreidefelder nnd Wälder in Flammen ausgehcn zu lassen, und schildert mit Genugtuung, wie angeblich bereits ganze Dörfer und Städte vo» den Bolschewisten zerstört wor den seien. Mit sichtlichem Wohlwollen verzeichnet die „Times" die Tatsacye, das; der Bolschewismus neben dem Ansmarsch seiner Angrisssarmecu an der deutschen Grenze auch seine Zer- sehungsarbeit aus dem Koulineni verstärkt habe. Gleichzeitig erneuert Auszcumiuisler Eden vor dem Unterhaus sein Hilse- augebol an Moskau, und das Organ der englischen Arbeiter partei, der in jüdischem Besitz besiiidliche „Dailh Hcrald" er klärt, das; drei groste Persönlichkeiten Henle die Menschheit in ihrem Kamps zur Bewahrung der Freiheit führten: Churchill, Stalin und Roosevelt! Mit selbstgefälligem Zynismus wird damit das euge Büuduis ziigegcbcu, das die Exponenten der jüdisch kapitalistischen PlnwkraUc mit dcm bolschewistischen Kreml-Judentum verbindet. Sehr richtig bezeichnet die spa- nische Zeitung „Solidaridad National" dieses Bündnis zwi- . sehe» der Eily, Walstreei und dcm Kreml znr Sowjetisierung Europas als ei» scheustlicheS Vorhaben, daS nur im Geist zweier aiiticuropäisch denkende« Mäuuer Ivie in dem des bri- ijfchen Premierministers nnd des UTA.-Präsidenten Platz Unden tonnte. l Deutsche Heldentaten im Osten 3K Sowietvanrer abaelchoffen Die Tal des Obcrlcuinants Pelikan mit frierer Sturmgcjchiisz- battcric Im Raume von Bialystock vcrsurhicu die Sowjets mit allen Kräften, sich aus der dentschen Umklammerung zu lösen «mV deutsche Stellungen zu durchhrechcn Obcrlcunnmt Pelikan stand mit seiner Eiurmgeschühhailerie inmitten des Brennpunk tes dieser Kämpfe in der Nähe eines Tortes bet Bial»stock, das dic Bolschewisten unter allen Umständen zu halten und später, nachdem ue dort zurückgebrängl waren, wiederzngcwinncn ver suchten. Ter Besitz dieses Ortes war für die Sowjets äusterst wichtig. Als daher die Sowjets am 23 nud 2 t Fun« in mehriaPem 'Ansturm mit starken Panzerverbänden den Verlach machien, das Torf zurückzucrobern. war die Stunde für Oberleutnant Pelikan und seine Männer gekommen. Ruhig nnd überlege» schossen die Slnrmgcschützc Rl Eowjclpnnzcrtampswnge» ab..dar- > lmtcr mehrere schwerster Bauart. Dey Mq NM? den MtMN hebchnt Neue kühne Tal des Ritterkreuzträgers RUtmcislce Niemack Im Wchmachibenclu wurde am i> Juli wcgcu crucuicr > Zauderer Tapserken der Ritterkreuzträger Rittmeister Nie mack aeuauui Rinmeister Niemack Hai als Führer ciucr Auslläruugsakncilung gleich am ersten Tage des Feldzuges gegen die Towielunion in rüelsichislosem Zupaclen cincn starken Wegcwiugriss der Bolschewisten bei Tcirijai zurückgeworsen und fites; daun mu sciucr Vorausabteilung über den Njemcn vor. Mii dieser Tai öjsncic Rittmeister Niemack scwcr Divisiaii de» Weg über den Niemen. Diese erreichte damit cincn Er- olg, der obuc den persönlichen Einsatz des Riikmeisicrü Niemack aichi möglich gewesen wäre Rinmeister Niemack wurde im Wcsticldzug l!>ll> mN dem Eisernen Kreuz erster und «Weiler Klasse ansgczciclmet. Für seinen besonderen Einsatz beim Uebergang über die AiSnc, bei »cm cr als Führer cincS Twsurupps vier Panzer erlcdiglc und die Besatzung gefangennahm, sowie sür seinen Einsatz bei Domen« au der Manie erhielt er das RlNerlrnn. Sie stürmten die höhen am Bug DaS Heldenstück einer Nndsahrerkompanic. Eine Rndsahrcrkompunie nnicr Fülining des Obcrlcitt- nnnts Heine Hai, «vei« abgcsciii von den anderen Kräften der Division, die beherrschenden Höhen nm Nordnscr des Bug bei Nur gegen den crbiurrtstcn Widerstand der Sowjets gc nommcn. In Fcldbescstlgungcn und Kampsanlagcu hatten sich dic Sowjets zur Verteidigung dcs Ukbcrgangs übcr dcu Bug cingcrichici. cinsnstasscu. den deutschen Varslos; wieder zum Sichen zu bringen Obcilcninani Hciiic Hai mii sciucu Nlän ucril in kühnem Augriss dic Sowicis aus ihre.« Feldstellunge» und Belästigungen gcworsen und durch raschen Angriss sciner Division den Ast eg iiach Osten srei gemacht Sein pcrsönlichcr Einfatz nnd dic in diesen Kämpjcu bcivicscnc Tapserkcil san dcn ihrc Ancrlcnnung in dcr Ncnnung dcs Obcrlcuinants Hcinc im Wchrmachlbcricht. LMrst Buü bilvele einen VriiUenlovi nm Wilh Bci dcu Käaipscu am P r u l h hat sich Oberst Buck, Kommandeur ciucs Jnsanlcric Rcgimcuis, als hervorragender Ossizicr beiväliri. Er ging als ciucr dcr crslen übcr dcu Tlrom. um j,i raschem Augriss gegen die SowjclS eine» Brüclenlopj zu bilden. NIehrerc Tage lang wblc dcr Kamps um dicscu Brückcukopf, ocr iu scluvcrcii Kämpseu gcgcu licslige Aiigrissc eiiicr siarlcu bolschcivislischeu llcbcrmacht gchalleu :v»rdc Mii Pauzcru slürmieu dic Soivjcis gcgcu das Regi mcui au. Glcichzciug durchgcsülirie Bombenaugrissc dcr So wjcrs sollieu dic Widcrstaiidslrafi des RcgimcutS, au dcsjcu Spitze sich immer wieder Oberst 'Buck emsetzic. erschüttern. Mehrmals Hai Oberst Buck au der Spitze seines Stabes, mii Gewehr und Maschinengewehr kämpscnd, dic Durchbruchs versuche der Bolschewisten «urüclaewicscu. Wenn dn nnd deine Familie kein Opfer des Bolschewismus wnrdcst, dann dankst dn das nicht zuletzt dcr deutschen Wehrmacht! Tanke ihr und ihren Pcrwnndctcn dafür durch dein Opfer sür das KricgShilsswcrk bei dcr HauSsammluttg am nächsten Sonntag! Kampf auf -er Autobahn Muff-Moskau Panzer brennen im Wald — Dcr Rückzug der Sowjcl-Armcc . Riesige Gcfanacncnzügc Bou Kriegsberichter TNB 7. Juli. k^t. K.) Aus dem Flugplatz Minsk lie gen dic Trümmer der Sowjet Lustwajse bunt verstreut. Jagd- flilgzeugc — daruiitcr dic bckamitcu „Rata"-Auflläruugs und Bombenflugzeuge — siud durch Bombcutrcsfcr dcr Stukas zer- setzt oder durch das Feuer der Zerstörer unbrauchbar gemacht. Ausgebrannt, umgeslnrzi, durchlöchert — so liege» sie am Räude des grvstcu Platzes, nud übcr dcu Towjetsterueu erheben sich triumphierend die denischeu Aufklärer, Stukas und Kampfflug zeuge. Tas Bodeupersaual hat sich iu dcu seustcrloscu Hallen ciu- gerichtet nnd verrichtet nnicr dem Schutz der Jäger seine wichtige Arbeit wie im deutschen Fliegerhorst. In dcu trostlosen Strasteu von Minsk mit einem elenden Kopsstcinpflaster, den ausgebrannten Hänscrfassaden nnd dcu ran- cheude» Trümmern begegne» nur endlose«« Züge» von Gefange nen der Sowjetarmee. Kahl geschoren, mit gelbe» Gesichtern, zerlumpt uud müde schleppe» sie sich vvrbci a» dem ausgebrann- te» Ricscuba» dcr Bolschcivistc», vor dcm ci» übergroszcr steiucr- ucr Lc»i» Hast »>id Wcltrevol»Iio» predigt. Has; nnd knlwrcllcs tlnvermögcii luudcm Plakate nnd Biwlc» dcr Sowjets — nnd so sieht dcr deutsche Soldat das Towjetparadies. Aiis der Autoslraste, die vou Minsk nach Moskau führt, schlep pen sich armselige Flüchtlinge mit geringem Hab und Gul zn ihren Wohnstätten zurück. Schuhe scheinen zu de» nubekamilcii Kleidungsstücken zn gehöre». Streckenweise häufe» sich a»s der Strasze die zerschlagene», ansgebramite» Sowjctpanzcr, Flakge schütze, Schcinlverfer n»d Lastwagen. Schwere Artistericgeschntze sind samt dcn Traktorc» im Stich gclasseii nnd — Ivciiii «vir die groszc» Bvmbenkrater dcr dcuitschc» Fliigzcuge schc», wisse» wir mich, Ivar»«». Es ist für die vorrückeiideu dculsche» Kolviwe» eine Freude, die glatte, breite Strasze nach den staubige», zerwühlte» Wegen zu fahre». Hier kau» n»s der Motor i» »»gewohnter Geschwin digkeit nach vor bringe». Am Horizont steige» Rauchwolke» auf: dcr Feind leistet Widerstand. Hclmut I a c o b s c ». Dcr rastlosc, schnelle Vormarsch dcr Tcutschc» soll aufgchallcn ivcrdc». .Kradschützc» hattc» die Aiifkläruug überiwmmcii, faiidcii ciuc Strastenjperre uud bekameii schivcrcs MG.-Feuer. Panzer eile» zn Hilfe. Das ist das Zeichen sür die feindliche» Panzer wagen, dic jetzt von beide» Seite» »nd vo» vor» a»s dem Dickicht hcrvorbrcche». Tic komme» nicht recht znm Feuern, denn kaum haben nnserc schwarzen Husaren sie erblickt, da überfällt sie deren gesammelte Feuerkraft, und in unvorstellbar kurzer Zeit liege» die brann grünen Kolosse der Sowjet-Armee regungslos, zer schosse». Tie Mehrzahl hat Feuer gefangen, duukelrot leckt die Flamme uud blau schwarz steigt der Ranch zwischen dcn Bänmc» znm Planen Himmel. Im Umkreis von etwa 2lll> Nietern scheu «vir ein gutes Dutzend sowjetischer Panzer brennen nnd quäl men, glühende Mnnition vcrpilfjt, Explosionen reiste«« Swhlwände wie Pappe auseinander. Aber noch wehrt sich dcr Feind. Als ivir mit dcr Jusautcrie, dic Granatwcrfcr uud Pak mit sich führt, uud dcu Pauzcru wei tcr iu dcn Wald Vordringen, pfeifen die Geschosse uns nm dic Ohren^ splittern an den Bäume». Sanitäter trage«« in selbstlose« Aufomcrnng verwnudete Kämerade» ans der Feucrlinie. Unsere Arlilleric setzt ein; zwitschernd hören «vir die Granaten über unseren Köpfen. Dumpf erfolgt die Explosion. StnkaS eilen her bei, werfen ihre Bomben und greifen mit MG. Fcner den Feind au, wo sie ihn sehen. Heftiges Fener nnd feindliche Flak gut wortet ihnen. Jäger preschen über nns dahin, bereit, jedes feind Uche Flngzeng sofort zn fassen. Aber die Soivjetlilstwgffc scheint mir noch ans kärglichen Resten zn bestehen. Seit den ersten bei dcu Tagcu haben wir nur selten eine feindliche Maschine gesehen. Die deutsche Luftwaffe beherrscht deu Luftraum. Es dauert mir wenige Stunden, dann ist der Feind auch vou hinten gefasst, kann sich der Umklammerung nicht mehr entziehen. Bernichtnug oder Ergebung in das Schicksal ist das Los dcr Sow jet Armcc. Tic warlcndcu Kolonne» werfe» die Motvre tvicdcr an, weiter rollt der Bormarsch. SlWWW ..Mdney" schwer beschädigt Zwei bis- drei Mmialr nnsicr Gefecht. Die Beschüdigmigeii, die das britische Schlnchtschisj „Rodney" im Kamps mit der „Bismarck" erlitte» hat, habe» sich »ast« genauer Untersuchung als weitaus schwerer erwiesen, als ursprünglich angenommen wurde. Nast« Auffassung amerikanischer Fachkreise werden dic Rcparnlnr- arbcilen an dcr „Rvdnry" etwa zwei bis drei Mvnalc in Anspruch nehme». Zwei britische Vvrpvstcuschiffe versenkt. Tc» gemeinsamen Schlägen dcr ^ciilschcn Lnslwafsc und Kriegsmarine gegen Grostbritannicn siele«« in den letzten Tage» mehrere britische Vorpostenboote znm Opfer. Jetzt lam« die Vcrsenlmig dcr zwei britischen Trawler „Tran io" »nd „Rcmido" bckamstgcgcbcii werden. Die britische A d m i r a l i l ä I mus; diese -beiden Verluste bereits zu - gebe u. Blutiqe indisch'lirilWe Zusammenstöße Die englandfeindlichcn Kundgebmigen und blutigen Zu- wmuieiistöste zwischen den indische» Demonstranten und dcr br» lischni Polizci und dem Militär in Dacca fBcngalen! nehmen vo» Tag zu Tag gröstere Ausmastc und ernstere Formen an. Die Zahl der Toten und Verwundeten wird von englischer Seite verheimlichi. Der englische Gouverneur dcr Provinz Bengalen ist zur Unterrichtung über den Ernst der Lage in Dacca ciuge- lrosien, nachdem die Schlichtungskoinmission, die von dem Poki- zeikommissar von Dacca und aus Bürgern von Dacca gebildet wurde, keine Erfolge harte. Britischer Flughafen aus Cypern bombardiert R o m, 8. Juli. Dcr italienische Wchrmachlbcricht vom Diens tag Hal folgenden Wortlaut: Das Hänptgunrtier der Wehrmacht gibt bekannt: Verbände unserer Lnstwassc haben den feindlichen Stützpunkt von Nicosia ans Cypern bombardiert. Es wurden Anlagen des Flughafens getroffen, drei Flugzeuge nm Boden in Brand ge setzt und zahlreiche weitere Flugzeuge beschädigt. In Nordasrila wurdcn an der Tobrnk-Front einige mit Infanterie- und Panzerverbänden unlernommciw Vorstöfze dcs Gegners durch unser Feuer abgewicsen. Unsere Kampfflugzeuge haben Befcstigungüwcrke von Tob ruk und Flugstützpunkte östlich von Marsa Mätruk getroffen. ES entstanden wieder starke Explosionen nnd Brände. Englische Flugzeuge warfen Bomben ans Tripolis und Bengasi. In Oftasrika dauerte die Arlillericlätigkcit im Abschnitt von Nolchesit an. Der Feind unternahm einen Einflug in das Gebiet von Gcmdnr und warf einige Bomben ans Wohnviertel. Lieber über Bord als Englandsahrt Bezeichnende Zustande aus britischen Trnnsvvrtschisscn. Auf die Zusläude au Bord der britische« Transporlschisfe wirft folgende Episode cm grelles Licht. Wie „Ncw Port Times" aus Linde» (New Jerseys berichtet, desertierten acht zehn chinesische BcsatzungSmitgliedcr des britische» Tailkcrs „Dorcasia". wurde» jedoch sofort vo» der Polizei fest gesetzt »>id am nächste» Morgen rechtzeitig vor der Abfahrt an Bord zurückgebracht. Als dcr Tanker das Abfahrtssignal gab, sprangen wie auf Kommando diese achtzehn Mann und weitere neun übcr Bord, um dic Fahrt ilicht mitmacheii zu müsseii. Daraufhin wurdcn sic wiederum vou dcr Polizei fcstgciiommeu und sollen, da der Dampfer inzwischen auSlics, nach Eilis-Jsland befördert wer den, nm abaescliobei« ru werden. Wavell lviberM Churchills Lügen .... und gesteht Englands Ohnmacht ein. Dcr Vertreter einer südamcrikanischcn Zeitung suchw i» Kairo dcn nach Indien versetzten und damit in die Wüste geschickten bisherigen Oberbefehlshaber dcr brilischcn Streit- tröste im. Mililcren Orient., General Wavell, aus uud legte ihm die Frage vor, ob England den Krieg ohne die voll ständige Jnlcrvcuiiou dcr Pcrctuiglcn Staaten gewinnen köiiue. General Wavcg antwortete: „W t r b r a n ch e u so rasch wie m ö g l: «y Flugzeuge, Panzerwagen. Munition Schisse nnd viel Menschen." Der Jonriialist zog daraus dcu Schlich, das; England, das zunächst von dcu Vereinigte» Staate» mir Kriegsmaterial gefordert Hal, »»»mehr auch Mensche» fordert, mii andere» Worte», das; England sich klar darüber wird, dcch cs aus eigener Kras« deu Krieg gegen Tcuischland nicht gewinnen kann. Man kann also dem Interview mit dem General Wavell entnehmen, dcch auch die britische Generalität, dic ja am bcsten dic Ueberlegen- heil der deutschen Führung kennt, ziemlich nüchtern über die Lage Englands denkt Aicherdcm hat General Wavell auch noch eine der frechen Lügen Churchills ividcrruscu, indem cr nn- mitlelbai vor seiner Abreise aus Kairo «vörilich erklärte: „Wenn sich die Deutschen nach Surien und dem Irak begeben und ihrc Luslslreilkräfie vor« eingesetzt hätten, hätte» wir »ns grosten Schwicrchkcttcn gcgenübergcschcn." Ma» sieht also, das; Churchill bewusti gelogen Hal, als cr dcir britische» Ucbcrfall auf Syrien mit dcr A n w e s e n h c i i deutscher Streitkräfte bearündete. * Die Volksdeutschen im schwäbisch-deutschen Kultiirbund Bel grads hielten am Sonntay ihre erste Grosstnndgcbuiig ab. " Dic stetig schwindende Wcltschifsstonnage wirkt sich, wie aus Montevideo gemeldet wird, auch in Uruguay bereits durch cincn empstnolichcn Brennstofsmangel aus.
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