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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193411031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19341103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19341103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-11
- Tag1934-11-03
- Monat1934-11
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.11.1934
- Autor
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Verlag El. M. Gärlner, Aue, Sachse«. FiauusgeschüysUell« r Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2841. Drah»a»fchrlfi r Dolkssreund Auesachsen. ««ftyastastelmnt Lößnitz (Amt Aue) 2940, Schneeberg Slv und Schwarzenberg 3124. Sonnabend, den 3. November 1934. Aue. Vermißt wird seit 20. Oktober 1934 der S2 Jahve alte Kraftwagenführer Kurt Albin Bretschneider, zuletzt hier Sonnenstraße 5 wohn haft gewesen. Beschreibung: Gestalt schlank, 1,70 Meter groß, Haar dunkelblond und dünn ohne Scheitel, nach hinten gekämmt, Augen dunkelbraun, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe bräunlich, Kinn spitz, Ohren etwas abstehend, Kleidung: dunkel- braune lange'Mgnchesterhose, grüne, braungemusterte Bermel- weste, hellbraune Jacke mit schmalen grauen Streifen, dunkel- blau« Schirmmütze mit Stern (Mercedes-Abzeichen), braune, hohe Sportschnürschuhe, trägt schwarzrot» und grüngemustrrten Wollschal um den Hals und Trauring an der rechten Hand, gezeichnet „M. R. 11. 5. 29", Unterwäsche: gelbes Normal- Hemd und gelbe Unterhose mit roten Buchstaben K. B. Wahrnehmungen über ihn werden sofort an unsere Polizei wache erbeten, da er vermutlich umher irrt. Bei seinem Ve- treffen empfiehlt es sich, ihn zur Abholung anzuhalten. Aue, 2. November 1934. Der Rat der Stadt — Polizeiamt. Jahrg. 87. SMoheerileinme SImlssMeei« SMWa. Donnerslag, den 8. November 1934, vorm. V»12 Uhr im Lotel .Nalsbeller' in Grünhain. Mcht«»« Klütz« 330 kn 7/9 cm, 387 km 10/14 cm, >-- 3, 3,8 u. 4 m lang. Eisbruchhötzer in den Ab». 1-8, 18, 44. 48, 48, 80, 81, 84, 88, 60, 61, 133, 137. DersteigemngsauNÜge sind durch das unlerzeichneie Forstamt unenigrUltch zu erhallen. Forflam» Grünhain. Forflkass« Schwarzenberg, Iahrmarkl in Neuitädlel am 11. und 12. November 1234. Di» amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher BehSrden können in den Deschäftestellen de» „Erzaebirgtschen Bolkssrrund»' in Aue Schneeberg, Lößnig und Schwarzenberg eingelehrn werde» Nr. 257. WMMMWWWWWWWWWW Amtliche Anzeigen. Di« Tage- und die ungeklärten Mrtschastsabwäfler vom Ntchngebäude auf Flurstück Nr. 151 des Flurbuchs für Schön» heiderhammer (Ortsteil Wilzschhaus) sollen auf dem Bau» tzrundstücke mittels Heimschleus« der Wilzsch zugeführt werden. Bauherr: Hans Erich MSnnel-SchSnheidevhammer (88 23, 33 >es Wassergesetzes). Die Unterlagen liegen hier zur Einsicht aus. Einwendungen können binnen 2 Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier angebracht werden. Wer sich innerhalb dieser Frist nicht meldet, verliert das Recht )um Widerspruche. Dürgerlich-rechtliche Ansprüche bleiben hiervon unberührt. W. Schh. 14/34. Die Amtshauptmanuschast Schwakenberg, am 2. Nov. 1934. Ilm IVvllkrleäsns ^vlllvv Saarbrücken, 2. Nov. Der Saarbevollmächtigte des Reichs».und nach dieser Verbotszeit als Gast des Reiches im ehemali» kanzlers, Bürckel, veröffentlicht folgenden Aufruf an die SA.» gen Grenzgebiete aufzuhalten, damit sie sich von der Abwegig- Der Slörenfrle- Europas Deutschland gehl bis zur Grenze -es Möglichen Es beanlVorler die französischen Provokationen mit einer SA.-Sperrzone im Westen UN gegen! ist aber ein unzulässiger richten aus ... ..... lösen. De« französtsi einer un, " keit der gegen die SA. und SS. erhobenen Borwürfe aus eigener Schau der Dinge überzeugen können. wkrö d^^^ Europa Und die abendländisch« Kultur bringt, ««absehbar sei«. A«s heiligstem Verantwortungsgefühl hera«s muß ich diese he«1e einzig mögliche Alternative mit letzter Klarhiet heraus- stellen. Euch aber, ihr deutschen Männer u«d Frauen an der Saar, fordere ich in dieser ernstenStundenochmalszuräußersteuDiszi- plin auf. Gewiß, eine solche Aufforderung ist nicht mehr nötig. Ihr habt durch Monate hindurch bewiesen, daß ihr um eures Vaterlandes und de« Friedens willen Zucht zu wahren versteht. Bewahrt nun diese Zucht auch weiterhin trotz der ungeheuren Spannung, in die euch die Bereitstellung ein- marschbereiter Truppen an der Grenze des Saargebietrs ver- setzt hat. Gleichzeitig orduelchau: 1. Mitglieder der Deutschen Front, die meinem Gebot zu» widerhandel« vnd keine Disziplin wahren, find nicht nvr Den Franzosen soll jeder Vorwand genommen werden, ihre Truppen in Marsch zu sehen Sin Ausruf Pirros an die Deulsche Frank. EbK^Wl^Frönt au-MH«/ fö»v«« Mch g5 gebenenfalks der Staatsanwaltschaft zu übergebe«. 2. Wer durch eine Anzeige an die Staatsonwältschaft nach weislich die Verurteilung ein«, Terroristen, der sich in di« Reihen der Deutsche« Front eingeschlichen hat, erzielt, er hält von der Deutschen Frönt eine Belohnung von 1000 Franken. Ich treffe dies« Anordnung nicht, weil ich es für nötig halte, mein« Aufforderung, weiterhin Disziplin zu wahre», gleichsam durch Strafandrohung zu bekräfstgen, sondern weil ichangesichtsdergewissenloseuMachsunserer Gegner zu der Annahme gezwungen bin, daß man Provo- kateure in unsere Reihen einzuschmuggeln versucht, und diesen verbrecherischen Menschen, die mit dem Frieden spielen, muß da« Handwerk gelegt werde». Saarbrücken, de« 2. November 1934. gez. Pirro, Landesleiter der Deutschen Front. Saarbrücken, 8. Rom Der Landesleiter d er Deutsche» Fro^rt, Pirro, veröffentlicht folgeude« Ausruf: Die Lage an der Saar beginnt durch «»»erantwort- lichegegnerischeMachenschafteu plötzlich sehr ernst zu werden. Die Franzose« drohen mit dem militärischen Ein- marsch in« Saargebiet. Ich versteh« euch, daß ihr die Nach richten über die drohende Besetzung «nsere« Hesmatgaue« mit größter Entrüst«ng aufnehmt. Ihr fragt euch mit Recht, wozu wir in den vergangenen Monate« me größte Disziplin wahrten, wozu wir die maßlosen Beschimp fungen unseres deutschen Vaterlandes und unsere» Führers durch die rückgliederungsfeindlich« Presse und die sich immer mehr häufenden Terrorfälle der Emigranten mit Geduld und Beherrschung ertragen haben. Ich »erstebe auch die bitteren Fragen, die ihr in diesem Augenblick an die verantwortliche« Behörden richtet, vnd ich will al« e«er Führer sie in alle Oeffentlichkeit selbst stellen; denn we«« im Saargebiet Terror besteht, dann wird er «ichtvonun«, sondern von anderer Sette ausgeübt. Ist es de« verantworttiche« Stelle« bekannt, daß in rückgliedentngsfeindliche« Versammlungen und Zeitungen nun schon seit Monate« in maßloser «nd ver- leumderischer Weise gege« da» de«tsche BoN, da» De«tsche Reich «nd seinen Führer gehetzt wird, daß in de« Versammlungen der Emigranten «nd unserer Gegner die Verordnungen der Regierungskom- Mission da«ernd übertreten werden, daß di« Emigranten planmäßig zum Bandenkrieg aus gebildet «erden, daß die Emigranten das ihnen gegen den Willen der gesamten Bevölkerung gewährte Sastrecht mißbrauchen und ourch llnruhestiftung «nd tägliche Terrorfälle die öffeut- liche Ruhe und Ordnung gefährden, daß die Emigranten ihr gefährlicher Spiel unter dem Schutz der Bergwerksdirektion treiben? Ich stelle diese Fragen nicht, um Oel ins Feuer zu gießen und. die entstandene Unruhe zu erhöhen. Al» Führer der Deutsche« Front im Saargeblet bl« ich vor Sott «nd dem de«tschen Boll verpflichtet, eindeutig Klarheit in der Frage der Berantwortlichkelt zu schaffen. Die Deutsche Front wird auch weiterhin der Garant für die Aufrechterhaltung der öffent lichen Ruhe und Ordnung im Saargebiet sei«. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe kommt sie aber nicht para» vorbei, den zuständige» Stellen die Schwere ihrer Verantwortung vor Auge» zu halte«. Die Regierungskommlsston steht vor einer ge- schichtllch hochbedeutsamen Entscheidung. Entweder sie bannt — wa« ihr sehr leicht fallen wird — mit ihren Machtmitteln »«glichen Terror, in»b«sondere de« der Emigran» ten, sie zwingt endlich die Emigranten, ihre terroristisch« Tätigkeit z« unterlassen, sie gibt ihnen di« unerläßliche Zurück- Haltung in alle« öffentlichen Angelegenhelte« a«f, st« verbietet ihnen da» öffentliche Auftreten in Versammlungen «nd das Mitarbeiten an saarländische« gelt««g«a — n«d der ga«z« Terrorspnk ist verflöge«, ^«r sie rnft di« fr »«-rsische« Truppe«!», Gebiet — ds«n Wir erklären feierlich, daß wir «iemals Putschabsichten gehabt haben. Für Terroristen ist in unseren Reihen kein Raum. Wir haben zu der ungeheuerlichen Provokation, die in- der Bereitstellung ausländischer Truppen zum Einmarsch in deutsches Gebiet zum Ausdruck kommt, auch nicht den gering» sten Anlaß gegeben. Wenn ich ein neues Opfer von eurer Haltung fordere, so tue ich es um des europäischen Friedens willen, den wir mit letzter Ehrlichkeit wollen. Saarbrücken, 2. Nov. Die Saarbrücker Zeitung schreibt u. a.: Frankreich legt anscheinend Wert darauf, wieder einmal der Störenfried Europa» zu werden: E» fitzt nebv dem Pulverfaß und hat die Lunte in der Hand. Wehe, wenn der Funk« Überspringt. Dreimal wehe aber denen, die die Anstifter einer derartigen Tat sind, die den Frieden nicht achten, Verträge brechen und über eine ruhig« Bevölkerung grundlos Verbitterung, Unruhe und Elend bringen. Di« Nach» > Paris sind geeignet, grüßte Beunruhigung auszu» ve« französisch«« Verlautbarung«« ist nur her Sinn verhohlenen Forderung b«lz»m«ffen, einer Forderung «nüber, ein Ansporn für die Status-quo-Leut«. Da« st« «»zulässiger Berinflussung»versuch der bevorstehen den Abstimmung. Das „Saarbrücker Abendblatt" weist darauf hin, daß die französische Bedrohung nur eine Folge der von separatistisch«! Seite geflissentlich verbreiteten Gerüchte über bevorstehend« Unruhe« im Saara«blet ist. In Wahrheit herrschte 15 Jahve hindurch bei dem au» äußerst« provozierten Saar» voll ein« bewundernswert« Dis-ipliu. und GS.»MSnner de« Saargrenzgebiete»: Frankreich droht mit der militärischen Besetzung de« Saargebietes. Man sucht auch euch in das gefährliche Spiel einzubeziehen und malt das Schreckgespenst eines Ein marsches der SA.» und SS.-Männer des Saar» grenzgebketes ins Saargebiet an die Wand. Ich verwahre mich in eurem Namen gegen diese ungehörigen Bor. würfe. Ich bezeuge vor aller Welt eure Zucht und eure Verläßlichkeit und danke euch für die disziplinierte Haltung, die ihr stet» «nd auch dann gewahrt habt, al» ihr täglich hören m«ßtet, wie der Führer «nsere» Reiches «nd die verantwort- liche« Männer in Reich «nd Bewegung den gemeinste« Verle»md««gen «nd Beschimpfungen in Press« und Versammlungen durch die Emigranten und Rückgliede. rungsgeaner preisgegeben waren, ohne daß ein wirksames Einschreiten der Regier«ng«kommisfion des Saargebietes erfolgt ist. I« Sinne unsere» Führer», der um de« euro- päischen Frieden« Willen bl» an die Grenze des Möglichen geht, muß ich an eure Haltung und Disziplin nun noch höhere Anforderungen stellen, um so vor aller Welt dar Unberechtigte der französischen Absichten kund zn tun. Ich ordne daher an: 1. Vom 10. Januar dis 10. Februar 1935 ist i««er- halb einer gone vo« 40 Kilometer« Iä«g« de« Saargebiet«« da« Trag«« feder Uniform verboten. 2. Appelle, Aufmärsche oder Zusammenkünfte feg. licher Art fallen «ater da« gleiche Verbot. Ich werde an die Schriftleiter der namhaftesten geittlnge» de« A««la«de« Einladung«» ergehe» l-sseu, sich vor, während
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