Erzgebirgischer Volksfreund : 11.11.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193511119
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19351111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1935
- Monat1935-11
- Tag1935-11-11
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.11.1935
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AMMAWW. Iahrg. 88. Nr. 283. >! genossen, ki solche« Ml, Wind u«d Wv Beisetzung -er 16 Gefallenen in -e« Ehrenlempeln die Nach kurzen persönlichen Worten an die alten Kämpfer schloß der Führer seine Rede mit den Worten: Es lebe unser nationalsozialistisches Deutschland! Es lebe unser Volk! Und es sollen leben heute die Toten unserer Be wegung, Deutschland und seine Männer, lebend und tot. Sieg-Heil! Sieg-Heil! Sieg-Heil! »»Wir habe» männlich und lapfer» die Vorsehung aber Hal weise gehandelt." Der Führer Hütt Rückschau aus -le Ereignisse -es Jahres 1S23. eherne Sarkoph eure» Schwur« in seiner Berri Lie ihr in ' « Niu»«» »u o»n»>I>agt s Uhl t» d« E«IckM«st»!I»n. Drei» NU dl» er mm drll, MMm«l<r,1U Ist 4 4. Md«« S0 mm dl «Nm Ttii-MUHmeler «4. <,mllU,1»L.«ll»»»Ii>«B«dInsuns«n la»lPr»t-N«« 5 N-»l<chft-ON S BU Berfüaini, hoher «and »eine «°II»a, an, lauftnd»» DerlrLs«-!. ba> Unlerbrechnn,en d«, lchäN,drllI«d« dein« Anlprüch«. L s. «r.«. hinaus. Denn, wo heute Deutsche sind, da sehen sie kein anderes Derbindungszeichen als das, was Sie, meine Partei genossen und Volksgenossen, schon damals an Ihrem Arm ge- tragen haben. Dieses Wunder, bas ist durch uns geschehen. Wir sind die Glücklichen, die es nicht aus Büchern lernen, sondern die vom Schicksal ausersehen sind, es zu erleben. Wir, meine Kampf genossen, könNen stolz sein, daß uns die Geschichte zu einer ' " "^lssksn berufe« hat. Ich habe vor vielen Jahren meinen Anhängern gesagt: Vielleicht fragt von euch der eine oder der andere: „Was soll der Lohn sein?" Mein Partei genosse: Einmal wird der Tag kommen; da wirst du auf diese Binde besonders stolz sein, dann wirst du auf ihr das Jahr deiner Erleuchtung einschreiben und glücklich sein, sagen zu können, ich bin seit damals dabei gewesen. v« «rlch«!»! u,llch <«t»!cht. d«r mNor-hmk«» D«zM>»- vuir Uo!nd<Uk>»r»latt, Schn»»»»«« wnell«, SldwarziildtMtr An,««»«», LSboltzo Sladl- aaz«tg«r) fr»« «au» «insjl. Bolmlohn und Lranmolt- IwMn monotttch t^S RM. haldmvnaUlch «0« RM. durch dl, Voll «Inschl. alln Bril«»«» monoilich r.1SRW aviIchl.Zuslellgebühr. wn,»In»mm«r WPfg. ^ür »«»aad, ^nlielmdl«, SchrlMlLch, us». ild«n,lii>ml dl, SchrlM^wna d^y« Diranlworlmiq Amtliche Anzeigen. Auf Blatt 521 des hiesigen Handelsregisters ist heute die Gewerkschaft Schneeberger Bergbau eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb des Bergbaus auf metallische Mineralien auf Grund der der Gewerkschaft bei ihrer Gtündung übertragenen und der von ihr etwa noch zu erwerbenden Bergbaurechte. Der Bergwerksdirektor Wil helm Focke in Neustädtel ist zum Grubenvorstand bestellt worden. ' Amtsgericht Schneeberg, den 7. November 1935. Hätte ick nicht im November 1923 diese Revolution ver- sucht, den Staatsstreich gemacht, und wäre damals nicht Blut geflossen, und wären nicht so viele dabei getötet worden, dann hätte ich nicht neun Jahre lang sagen können: Es wird von jetzt ab nur mehr legal gekämpft. (Lebh. Zust.) Oder ich hätte auch nur die Halben bekommen. Nur das hat mir später die Kraft gegeben, diesen Kurs, der nun als der einzig richtige erkannt war, beharrlich durchzuhalten. Wenn gestern im Deutschen Reich «ine nene Reichskriegs- flagge aufgezogen worden ist, dann ist dies ein gewaltiges Er- eignis: Bedenke« Sie: Seit rund 2000 Jahre« könne« wir da» deutsche Volk in der Geschichte verfolgen, und «och niemals hat diese» BoU diese einheitliche Gestalt»«- i« Form innerer Auf- faffung u«d i« der Tat gehabt wie heute. Zum ersten Male, seit e» Deutsche auf der Welt gibt, ist ei« Reich, bewohnt von einem Volk, beherrscht von einer Weltanschauung, beschirmt von einer Armee, und alle» das zusammen unter einer Fahne. (Langanhaltende begeisterte Jubelrufe.) Wahrhaftig, die Bahrtücher dieser 16 Gefallenen sind zu Freiheitsbannern ihres Volkes geworden. Und es ist das Wunderbare, daß aus diesem Opfer heraus diese große Einig- keit in Deutschland kam, dieser Sieg einer Bewegung, einer Idee und die Verpflichtung des ganzen Volkes darauf. Und alles das, wir verdanken es mit diesen ersten Männern. Des- halb heben wir sie heraus aus dem Dunkel des Dergessens und stellen sie hinein in die große Aufmerksamkeit des deutschen Volkes für immer. Heute, da umschlingt dieses Band, diese Binde von damals das ganze deutsche Volk und weit daraüber Zur vereidig««- der Jugend, die sich sofort anschließt, meldet der Reichsjugendfiihrer Baldur v. Schirach dem Führ« 1200 Hktlerjungen und SOO Hitlermädeks, die heute In die Partei ausgenommen werden? sollen. „Macht der HI. Ehre!; so ruft de« ^Reichsjugendfiihrer seiner Jugend zu, „indem ihr ; in der NSDAP, nach dem Vorbild der Männer lebt, hexen Das ist es, was uns alle so zusammenfügt und zusammen- schweißt, die Nachwelt wird es einmal lernen. Wir ab« könne« sagen: Wir sind dabei gewesen. Wir habe« da» gemacht! (Stürm. Zur.) Andere Generationen die lernen von Helden sagen, von Heldenzügen. Wir haben diese Sage gelebt und sind mit im Zug marschiert. Ob der Name des einzelnen von uns der Nachwelt erbalten bleibt, spielt keine Rolle. Wir alle sind zusammengebunden in einer einzigen großen Erscheinung. Sie wird bleiben. Sie wird nimmermehr i« Deutschland ver gehe« und aus de« Opfer« d« erste« Kämpfer heraus wird stets von neuem die Kraft zu Opfern komme«. Daher ist Unsere Dankbarkeit den ersten Opfern gegenüber unvergänglich. So wie es bei mir feststand, daß, wenn mir das Schicksal einmal die Macht übergeben wird, ich diese Kameraden au« ihren Friedhöfen heraushole« und sie ehren und der Nation zeige» werde, so wie mir dieser Entschluß immer vor dem Auge blieb, so habe ich ihn nun erfüllt. Die gehe« fetzt ei« i« die deutsche Unsterblichkeit. Damals, da konnten sie das heutige Reich noch nicht sehen, nur ahnen. Das Schicksal hat es ihnen verwehrt, dieses Reich zu erleben. Nachdem aber sie dieses Reich nicht mehr erleben und nicht mehr sehen durften, werden wir dafür sorgen, daß dieses Reich sie sehe» wird. (Beg. Zust.) Und deshalb habe ich sie in keine Gruft gelegt und in kein Gewölbe gebannt; nein, ^o wie sie damals mit os' und in kein Gewölbe gebannt; nein, so wie sie >ffener Brust marschierten, so solle» sie fetzt i» itter, bei Sturm und Schnee unter Gottes freiem Himmel liegen, immer al» Mahnzeichen für die deutsch« Ration. Diese Tempel sind eine ewig« Wache. I« der Feldherrnhalle lodern von den Pylonen zuHSup- ten der 16 Särge Flammen empor. HI. halt die ,Wache. Vor der HI. steht der BDM., von dem heute 600 MSHl. in die Partei ausgenommen werden. Züge der Wehrmacht und der Luftwaffe haben Aufstellung genommen, von denen jeder Mann Trager des Blutorden» .ist. Im Norden schließt eine Ehren- kompaanie des Infanterie-Regiments 61 den Platz ab. Die Ehrenkompagnie präsentiert das Gewehr. Jetzt die Särge, von je sechs Kämpfern getragen,, auf di« ge hoben. Duckpftr Trommelwirbel ertönt. 16 Der historische Marsch. Der historische Marsch vom Bürgerbraukeller zur Feld- herrnhalle, der in jedem Jahr anläßlich der Münchener Feiern wiederholt wird, setzte sich — wie der „E. V." bereits berichtete — gegen Sonnabend mittag in Bewegung. Zum ersten Male hatte der Führer zu Ehren der Gefallenen selbst den Blutorden angelegt. Bei ihm befanden sich wieder drei Männer, die zu den Treuesten gehören: Iulius Schreck, der Gründer und erste Führer der SS., Iulius Schaub, der langjährige Begleiter des Führers, der auch die Festungshaft mit ihm teilte, und Ulrich Graf, der am 9. November 1923 den Führer mit seinem Leibe deckte. Die Klänge des Horst-Wessel-Liedes begleiten den Zug, über dem die bezwingende Wucht und die hoheitsvolle Würde einer gewaltigen Trauerparade liegt. Iulius Streicher schreitet dem Zug voran; die Blutfahne, getragen vom Sturmbann führer Grimmiger, folgt. Um den Führer scharen sich der Stellvertreter des Führers, der Stabschef der SA., der Reichs- führer SS., der Korpsführer des NSKK., der Reichsjugend führer, der Reichsarbeitsführer. Träger bekannt« Namen marschieren dann in der Führergruppe, Kriebel, Dr. Weber, Amann, Rosenberg, Frick, Fiehler, Göring, Berchtold und an dere. Mitten unter den mehr als 50 Achterreihen der Blut- ordentsträger schreitet Schwester Pia, die einzige Trägerin d^s Blutordens. Während der gewaltige Zug an den Pylonen vorbei zieht, ertönen immer aufs neue die Namen der Blut- opfer der Bewegung, di« ihr Leben für die große Idee hin- gegeben haben. Zwei Stürmen SA. aus dem Traditionsgau München-Oberbayern' mit ihren Fahnen folgt in 150 breiten Reihen die junge Garde jener Hitlerjungen, die heute durch dem Stellvertreter de» Führers in die Partei ausgenommen werden sollen. , Da» Gedenke« am Mahnmal. den Lebenden den Opfertod der Gefallenen des 9. November 1923. Alles ehrt in tiefem Schweigen die Toten. Dan« tritt der Führer a« da» Mahnmal, das in ehernen Lettern die Namen der Gefallenen trägt, und legt einen Kranz nieder. Die Lafetten mit den Särgen setzen sich in Bewegung. Die letzte Fahrt der 16 Helden nimmt ihren Anfang. Ans dem Königsplatz sind in zwei gewaltigen Marschblocks die Fahnen der SA., der SS., des NSKK., des Arbeitsdienstes und der HI. angetreten. Die klassischen Linien der Propyläen, der Staatsgalerie und der Glyptothek und die ebenso edlen Linien der Ehrentempel und der Bauten der Bewegung brauchen keine äußere gier, sie tragen ihren Schmuck in sich. Langsam und feierlich naht der Zug mit den 16 Särgen vom Mahnmal her dem Königlichen Platz. Nun wandelt sich der Opfergang in den Siegeszug der Bewegung. Sieghaft rauschen über den Platz die Klänge des Deutschlandliedes. Heber den Opferschalen zu Häupten der Sarkophage in den Ehrentempeln flammen die Feuer auf. Die Angehörigen der Gefallenen sammeln sich vor den nieder- gestellten Särgen. Die Arme erheben sich -um deutschen Gruß. Durch die Masse der Fahnen und Standarten hält der Führer mit der Blutfahne und den alten Kämpfern seinen Einzug. Während Gauleiter Adolf Wagner zum letzten Appell die Namen eines jeden Gefallenen aufruft, antwortet ihm tausend- fach das Echo der Hitlerjugend und der Männer der Partei und ihrer Gliederungen mitz einem lauten ,Hier!" Der Ehren salut rollt über die weite Fläche. Dann betritt der Führer die Tempel. Er schreitet zu den Sarkophagen, grüßt seine Ge- treuen von damals noch einmal und legt an jedem Sarge einen Kranz nieder. Wieder spricht der Sprecher der Partei, Adolf , Wagner: „Deutschland ist auferstanden. Des Führers treueste Kämpfer beziehen ewige Wache sür Deutschland." M «aldaNend di« amMcheu ««»auulmachnng.» de» «mwbauplmann, und des * Bezirksverbands Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Gkünhaln, Lößnitz. Neustädtel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ss werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen oer Amtsgerichte tn Äue, Schneeberg. Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, des Oberbürgermeisters zu Aue und des Ersten Bürgermeisters zu Schwarzenberg. Verlag L. M. GSrlner» Aue, Sachsen. «auplaeschafkssteUat Au«. Fernruf Sammel-Nr LS4l. Drahtanschrift r Dolksfreünd Auesachsen. Gefchästsstell««» Lößnitz (Amt Aue) 2940, Schneeberg 3l0 und Schwarzenberg 3lL4. Der Führer hielt am Vorabend des 9. November im Dürgerbräukeller a« sei«« Alte Sarde eine Rede, in der er u. a. ausführte: Parteigenossen, Nationalsozialisten! Zum zwölften Male versammeln wir uns, und wie wir wissen, mit uns das deutsche Volk in einer Feierstunde zur Erinnerung an den Tag, an dem wir zum ersten Male ver- suchten, das deutsche Schicksal zu wenden. Sechzehn Tote waren das Ergebnis dieses Versuches. Mehr als hundert wurden schwerer oder leichter verletzt und ein weiteres Er gebnis war di« scheinbare Vernichtung unserer Bewegung. Das eine weiß ich: All« Entschlüsse sind mir leichter ge- fallen als der, de« ich zum 8. November faßte. Zum ersten Male hatte man die Ueberzeugung, daß es überhaupt nicht um das eigene Schicksal ging, sondern um das des ganzen deutschen Volkes. Das ist das Wunderbare, daß sich aus dem deutschen Volk nach seinem Zerfall sofort wieder Männdr- «hoben, die nicht willens waren, zu kapitulieren, sondern bereit, sich den Verderbern Deutschlands entgegenzustellen, nicht nur mit geistigen Mitteln, nein, auch mit der Brust. (Stürm. Beif.) Es war ein schwerer Entschluß für jeden Nationalsozia listen, in den Jahren 1920 und 1921 in eine Bewegung eiy- zutreten, die sich so abhob von allem anderen, was es in Deutschland gab. Damals schrieb die Bewegung auf ihre Fahne: „Deutschland muß leben, auch wen» wir sterbe«". Bei den anderen hieß es umgekehrt: „Wir werden leben, auch wenn Deutschland zugrundegeht . Der Führer ging dann auf die Entwicklung der Bewegung im einzelnen ein und fuhr fort: Im Sommer 1923 war uns klar, daß die Würfel falle« mußt««. Wir hatten damals die Ansicht, daß wir, die wir ziffernmäßig vielleicht die Schwächsten waren, wertmäßig weit- aus an der Spitze standen. Als der Herbst kam und hier sich die Ereignisse -usammenballte«, wurde immer mehr sichtbar, daß unter dem Druck der Ruhrbesetzung gewissenlose' Halunken versuchte«, Deutschland am Ende noch zu zerreißen. Da wachs Sei «ns, ich darf sagen bei mir, der Entschluß, wen« es je so- «eit komme« sollte, dann wenigstens 24 Stunden vorher das Gesetz de« Handels an «ns z« reißen und nicht zu warten, bis die andere Seite vielleicht den Mut zum Entschluß und damit zur Tat fand. Denn es war klar: Wer in der Inflationszeit, in dieser Zeit des Zusammenbruches, von allem und jedem den Mut zu eurem Entschluß aufbrachte, der hatte das Volt hinter sich. Ich brauche die Einzelheiten heute nicht zu verraten. Ich werde es tun, wenn ich nicht mehr lebe. Wie das damals kam — man braucht es heute noch nicht zu wissen, aber das kann ich ruhig sagen: Es war der verwegenste Entschluß meines Leben». Wenn ich jetzt daran zurückdenke, schwindelt mir davor. Der Entschluß, an einer Stelle Deutschlands loszu- schlygen und die gesamte feindliche Macht mit einem Schlag gefangenzunehmen — es war «in kühner Entschluß, und zwar deshalb, weil man den Mut haben mußte, mit dem Vorhan. denen — und es war wenig — die Macht zu übernehmen. Dieser Entschluß war aber unumgänglich notwendig. E» gab aar kein andere« Handeln als das. Irgendeiner muhte in diese. Stund« dem Verrat entgegentreten und mußte diesen Verrätern dl, national« Parole «ntgrgenhalten. Wer es tat, war am Ercke gleichgültig., Wir haben es getan. Ich habe es gtwagt. Das Schicksal aber hat eg dann gut gemeint mit uns. Es.hat eine Aktion nicht gelingen lassen, die, wenn sie gelungen wäre, am Ende an der inneren Unreife der Bewegung und ihrer damaligen mangelhaften organisatorischen und geistigen Grundlage hätte scheitern müssen. Wir wissen das heute! Damals haben wir nur »kuulich und tapfer gehandelt. Die Vorsehung aber hat w*lse gehandelt. Allein dieses tapfer« Handeln ist nicht vergeblich gewesen. Denn aus ihm ist dann am Gnd«, doch die große natidnale Dewegung gekommen, das heißt, durch diese Explosion wurde mit einem Schlag ganz Deutschland auf die Bewegung aufmerksdm. Während di« Sagner uns vernichtet -» haben glaubten, ist in Wirklichkeit de, Same« der Bewegung mit einem Schlag« über ganz Deiüschlaud hinmä^chleckrt «drv«. Montag, den 11. November 1935. Es sollen öffentlich gegen sofortige Barzahlung meist- bietend versteigert werden: ») Mittwoch, den 13. November 1935, vorm. 9 Uhr im ge- richtlichen Versteigerungsraum: 1 Schreibmaschine (Kappey, 1 Sprechapparat mit Platte«, 1 Flurgarderobe, 1 Schaukel- stuhl, 1 Kleiderschrank, 1 T«etisch, Schuhwaren, Seife, Schuh- creme, 1 U«ion-Schnellwaage, b) Mittwoch, den 13. November 1935, vorm. 10 Uhr in Löß- nitz, Bietersammelort: Gasthaus „Neue Schänke": 1 Faß Kadi- tol, 3 vdm Ouarzsand, 8 Rollen Drahtziegelgewebe. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgerichts Aue.
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