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Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt : 17.12.1851
- Erscheinungsdatum
- 1851-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id38343789X-185112171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id38343789X-18511217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-38343789X-18511217
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungGroßenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt
- Jahr1851
- Monat1851-12
- Tag1851-12-17
- Monat1851-12
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446 Bon den nach Ham transportirten Gefangenen sind nur noch der ehemalige Quästor Baze, die Generale Ehangarnicr, Eavaignac, Lamoriciere, Bedeau, Leflo und Oberst Eharras in Verwahrung. Sie sind angeklagt der Verleitung der Armee zum Ungehor sam gegen ihre Oberen; wenn sie für schuldig be funden werden, was unter gegebenen Umständen leicht möglich ist, sollen sie, wie es heißt, nach Amerika transportirl werden. — Am 8. December war bei Napoleon ein äußerst glänzender Empfang; alle Gesandten ohne Ausnahme, mehr als 100 Ge nerale, eine Menge ehemalige Deputirte rc. waren zugegen. — Eine Anzahl ehemaliger Nationalver- tretcr wurde verhaftet, als sie ihre rückständigen Diäten noch in Empfang nehmen wollten. Kaffee häuser und namentlich Arbeilcrasfociationen werden oft von Soldaten umzingelt und die Insassen nach der Polizei gebracht. Die Kriegsgerichte sind noch nicht in Wirksamkeit getreten. — Eine große An zahl Fabrikanten in Paris hat ihre Arbeiter ent lassen. — Der Ränkeschmied Thiers ist nach der deutschen Grenze per Schub gebracht worden, mit der Weisung, nach Frankreich nicht zurückzukehren. Er hat in Frankfurt und Mainz Besuche gemacht, soll aber nach London gehen wollen. — Von 65,289 Mann Militär haben sich 6l,456 für und 3149 gegen Napoleon erklärt, 84 nicht mit gestimmt. Von der Marine stimmten bisher 6242 für, 2154 gegen Napoleon, 171 stimmten nicht. — Der hohe Gerichtshof hat das Urtheil, worin er die Entsetzung Louis Napoleons ausgesprochen, ihm selbst im Eiysöe durch einen Gerichtsdiener in Begleitung des Prä sidenten Hardouin zusteüen lassen. Subhastation der Windmühle bei Blochwitz. Von dem unterzeichneten Patrimonialgericht soll die, dermalen dem Tischlermeister Herrn Lucas gehörige, nahe bei hiesigem Dorfe gele gene, völlig neugebaute und gut gehende, auf 979 Thlr. 5 Ngr. durch Sachverständige ge- würderte Windmühle nebst Ein - und Zubehör an gehendem und treibendem Zeuge und an einem Stücke Feld von 1 Acker 267 fZRuthen, welches ortsgerichllich auf 200 Thlr. abgeschätzt ist, sammt dem bereits unbefahrenen Material zu einem Wohngebäude den 29. December heurigen Jahres nothwendiger Weise an den Meistbietenden nach Auctionsgebrauch öffentlich versteigert werden. Diejenigen, welche gesonnen sind, diese Mühle sammt dem bezeichneten Zubehör zu erstehen, werden daher hiermit aufgeforbert, den 29. December heurigen Jahres Vormittags noch vor 12 Uhr an hiesiger Ge- richtsstelle sich anzumclden, ihre Gebote zu tbun und sodann sich zu gewärtigen, daß demjenigen, welcher bei der sofort nach 12 Uhr beginnenden Feilbietung das höchste Gebot gcthan und den zuvor zu eröffnenden, auch in der hiesigen Schanke, sowie in der zu Großthiemig, nebst der Beschreibung der Mühle und des Grundstücks aushängenden Bedingungen Ge nüge gethan haben wird, diese Mühle sammt Zubehör werde zugeschlagen werden. Blochwitz, den 15. Octobcr 1851. Das Herrl. Lamm'sche Gericht daselbst. H. Frenkel, v. Ger.-Dir. Für die vielfach tröstenden Beweise der Liebe und Lheilnahme bei den uns in einer Zeit von acht Tagen so plötzlich und schmerzlich betrof fenen Verlusten unserer beiden ältesten geliebten Kinder Ida und Theodor sagen wir allen den hochachtbaren Verwandten, Freunden und Nach barn, dem Lehrer unserer Ida, Herrn Lochner, den Mitschülern unserer entschlafenen Kinder, sowie dem Herrn Archidiaconus Wilisch für die an den Gräbern unserer so früh verklärten Kin der gesprochenen Worte des Trostes unsern in nigsten Dank. Möge der Allgütige ähnliche, so tief erschütternde Verluste von Ihren Fa milien fern halten! Die Familie Richter. Sollte Jemand Anforderungen an meinen Vater haben, so mache ich hiermit bekannt, daß dieser solche selbst berichtigen wird, nicht aber ich, wie man vielleicht irrthümlich glauben könnte, dieselben zu bezahlen verbunden bin. Krauschütz. Rudolph Mietag. von Möbeln, Kleidern, Wäsche, Bet ten, Glas und Porzellan nächsten Sonnabend, den SO. December, im Siegelhause hier. C. G. Arnold, Auktionator. 5VO Thlr. suche ich gegen Hypothek auf ein Landgrundstück zu erborgen. E. G. Arnold. Aecht leinene gedruckte ^lantenfchürzen mit und ohne Taschen, 6, 6V2 u. 7 Viertelellen lang, baumwollene ^4-, ^-, V» und Wellige dergleichen, alle Sorten schwarze, graue, grüne, blaue, braune und weiße Leinwand, letztere in Bällchen zu 20 Ellen zum Marktpreis, grü ben und grauen Zwillich, weiße und graue Handtücherleinwand, Mandelquehlen u. s. w. empfiehlt zur geneigten Abnahme unter Zusicherung reeller und billigster Bedienung Gustav Bielagk ^un, Webermeister. Dresdner Gaffe Nr. 326. Das richtige Pfund Wachsstock kostet bei uns 15 Neugrofchen. C. Schemmel vor dem Meißner Thore. L. Schemmel, Dresdner Gasse.
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