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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 53.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.b
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454398Z2
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454398Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454398Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Original unvollständig. In Ergänzung zu anderem unvollständigen Exemplar gescannt.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 9 (24. Februar 1928)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Steuer- und Aufwertungsfragen
- Autor
- Hornung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Berichte und Erfahrungen aus Werkstatt und Laden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 53.1928 1
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1928) 1
- AusgabeNr. 2 (6. Januar 1928) 21
- AusgabeNr. 3 (13. Januar 1928) 37
- AusgabeNr. 4 (20. Januar 1928) 57
- AusgabeNr. 5 (27. Januar 1928) 75
- AusgabeNr. 6 99
- AusgabeNr. 7 (10. Februar 1928) 115
- AusgabeNr. 8 141
- AusgabeNr. 9 (24. Februar 1928) 155
- ArtikelZwölf Winke für den reisenden Kaufmann 155
- ArtikelHätte man doch ... 156
- ArtikelBreguet-Uhren im Uhren-Museum der Stadt Wien (Fortsetzung) 157
- ArtikelDie alten Uhrmacher und das Öl 159
- ArtikelDer Außenhandel der Schweiz mit Uhren im Januar 1928 160
- ArtikelEin neuer Magnet 161
- ArtikelSteuer- und Aufwertungsfragen 162
- ArtikelBerichte und Erfahrungen aus Werkstatt und Laden 164
- ArtikelBitte, bedienen Sie sich! 165
- ArtikelVerschiedenes 165
- ArtikelZentralverbands-Nachrichten 166
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten 166
- ArtikelGeschäftsnachrichten 168
- ArtikelBüchertisch 169
- ArtikelPatentschau 169
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 170
- ArtikelEdelmetallmarkt 170
- AusgabeNr. 10 (2. März 1928) 171
- AusgabeNr. 11 (9. März 1928) 187
- AusgabeNr. 12 (16. März 1928) 205
- AusgabeNr. 13 (23. März 1928) 225
- AusgabeNr. 14 (30. März 1928) 241
- AusgabeNr. 15 (6. April 1928) 259
- AusgabeNr. 16 285
- AusgabeNr. 17 (20. April 1928) 297
- AusgabeNr. 18 (27. April 1928) 315
- AusgabeNr. 19 (4. Mai 1928) 337
- AusgabeNr. 20 (11. Mai 1928) 355
- AusgabeNr. 21 (18. Mai 1928) 387
- AusgabeNr. 22 411
- AusgabeNr. 23 (1. Juni 1928) 429
- AusgabeNr. 24 (8. Juni 1928) 449
- AusgabeNr. 25 (15. Juni 1928) 467
- AusgabeNr. 26 (22. Juni 1928) 487
- AusgabeNr. 27 (29. Juni 1928) 507
- AusgabeNr. 28 (6. Juli 1928) 527
- AusgabeNr. 29 (13. Juli 1928) 549
- AusgabeNr. 30 (20. Juli 1928) 567
- AusgabeNr. 31 (27. Juli 1928) 585
- AusgabeNr. 32 (3. August 1928) 603
- AusgabeNr. 33 (10. August 1928) 621
- AusgabeNr. 34 (17. August 1928) 641
- AusgabeNr. 35 (24. August 1928) 671
- AusgabeNr. 36 (31. August 1928) 693
- AusgabeNr. 37 (7. September 1928) 713
- AusgabeNr. 38 (14. September 1928) 733
- AusgabeNr. 39 (21. September 1928) 753
- AusgabeNr. 40 (28. September 1928) 771
- AusgabeNr. 41 (5. Oktober 1928) 793
- AusgabeNr. 42 (12. Oktober 1928) 811
- AusgabeNr. 43 (19. Oktober 1928) 833
- AusgabeNr. 44 (26. Oktober 1928) 853
- AusgabeNr. 45 (2. November 1928) 881
- AusgabeNr. 46 (9. November 1928) 901
- AusgabeNr. 47 (16. November 1928) 923
- AusgabeNr. 48 (23. November 1928) 947
- AusgabeNr. 49 (30. November 1928) 969
- AusgabeNr. 50 (7. Dezember 1928) 989
- AusgabeNr. 51 (14. Dezember 1928) 1005
- AusgabeNr. 52 1027
- BandBand 53.1928 1
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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164 DIE UHRMACHERKUNST Nr. 9 Beziehung zum Betriebe nicht haben, kann nicht ohne weiteres angenommen werden, dag sie für das Geschäft erworben sind. Andererseits kann es dem Kaufmann nicht verwehrt werden, im Betriebe nicht benötigtes Geld in Werten anzulegen, die gegebenenfalls leicht ver äußerlich sind. Gegenstände des Privatvermögens werden auch nicht dadurch zu Teilen des Betriebsvermögens, daß sie zur Erlangung von Geschäftskredit benußt werden. Nach dem Urteil des Reichsfinanzhofes vom 14. Dez. 1927, VI A 786/27, kann in solchen Fällen, in denen der Kauf mann die Wahl der Behandlung, ob Betriebsvermögen oder Privatvermögen, lediglich sein, welchen Willen er zu erkennen gegeben hat. Es muß vermieden werden, daß die Wertpapiere, je nachdem deren Veräußerung Gewinn oder Verlust ergibt, zum Privatvermögen oder zum Betriebsvermögen gerechnet werden. Die Aufnahme der Papiere in die Inventur und Bilanz begründet noch keine unwiderlegbare Vermutung dafür, daß Geschäfts vermögen vorliegt. Es kann dies mit Rüdesicht darauf geschehen sein, daß nach der Reditsprechung des Reichs gerichts der Kaufmann auch sein Privatvermögen in die Bilanz aufzunehmen hat. Mag diese Rechtsprechung auch erheblichen Bedenken unterliegen, so hindert sie doch, der Aufnahme in die Bilanz eine entscheidende Bedeutung beizulegen, falls nämlich angenommen werden kann, daß die Aufnahme in die Bilanz nur dadurch verursacht ist. Es muß aber dann irgendwo kenntlich gemacht werden, daß es sich troß der Aufnahme der Wertpapiere in die Bilanz bei ihnen um Privatvermögen handelt. Ist z. B. durch die Bezeichnung „Effektenkonto“ oder auch z. B. „Effektenertragskonto“ zum Ausdrude gebracht, daß die Wertpapiere als zum Geschäft gehörig gelten sollen, so stellt der sich aus der Veräußerung der Papiere ergebende Gewinn Betriebsgewinn dar. (11/328) mm in hihihi iiiii Minim im um im Berichte und Erfahrungen aus Werkstatt und Laden IIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIII Schmiermittel für Laufwerke. In Nr. 2 u. 3 der UHRMACHERKUNST wurde die Frage gestellt, ob Messing eingriffe bei Laufwerken geschmiert werden müssen. Diese Frage ist für unser Fach von so allgemeinem Inter esse, daß ihre Beantwortung ausführlich erfolgen muß. Bei großen Laufwerken ist es nicht gleichgültig, ob das große Rad Eisen und das Trieb Messing, oder ob Rad und Trieb Eisen oder je Messing sind. Diese An deutungen dürften ohne weiteres Eingehen genügen, um uns klarzumachen, daß es nicht Zufall ist, wenn bei Uhr werken meist das treibende Rad von Messing und das übermittelnde Trieb von Stahl ist, sowie es nicht bloßer Zufall ist, daß diese Eingriffe nicht geölt werden. Welcher von beiden Teilen am stärksten angegriffen wird, er kennen wir besonders deutlich am Spindelgang. Werden die Spindellappen geölt, so finden wir nach mehrjährigem Gang tiefe Einschnitte in den Spindellappen, die durch die rüdewirkende Bewegung des Gangrades entstanden sind, während die Spißen des verhältnismäßig zarten, messingnen Gangrades ganz unversehrt blieben. Den selben Vorgang, dem die Uhrmacher noch viel zuwenig Beachtung schenken, können wir beim Schneiden eines Messinggewindes beobachten. Vergleichen wir z. B. zwei Gewinde, von denen das eine trocken, das andere mit Ol geschnitten ist, so erhalten wir, genau betrachtet, zwei verschiedene Schrauben. Während wir an der trocken geschnittenen Gewindespindel richtige Späne und infolgedessen auch ein richtig geschnittenes Gewinde finden, weist die geölte Schraube ein gedrungenes, nicht geschnittenes, sondern gequetschtes Gewinde auf. Im Oie finden wir keinen einzigen Span, sondern nur feinsten Messingstaub. Abgesehen davon, daß geöltes Messing mit der Zeit das Schneidezeug sehr angreift, ist auch eine trocken geschnittene Gewindespindel, mit dem Mikro meter gemessen, deutlich wahrnehmbar dünner. Da unsere feinen Schneidezeuge keine herausnehmbaren Bachen haben und Trockenschneiden zu gefährlich ist, so feuchte ich das Messing immer leicht mit Wasser an. Bei Musik- und anderen Laufwerken finden wir auch sehr oft das die Kraft aufnehmende Trieb von Messing. Ol würde hier, wie bei der geölten Spindel, noch nach teiliger wirken als bei einem ungeölten Trieb. Flüssige Schmiermittel sind hier nicht nur wirkungslos, sondern Kleine Anzeigen, Gehilfengesuche, Reparaiuranzeigen, Ge- legenheiiskäufe usw. gehören in die UKRHACHEDKUIIST schädlich. Versuche mit Gewehr- und ähnlichen Fetten waren erfolgreicher, befriedigten mich aber ebensowenig wie beispielsweise unser in ganz bestimmter Temperatur vorzügliches Remontoirfett. (Für Armbanduhren, die ganz bedeutenden Temperaturschwankungen ausgeseßt sind, ist leßteres überhaupt nicht zu gebrauchen, da es sich in kleinen Brocken erstarrend aus dem Aufzug preßt und so das Werk gefährdet.) Beide Probleme, die Schmie rung des Laufwerkfedereingriffs und die Reibungsver minderung beim Aufzug und Zeigerstellenmechanismus an Armbanduhren, habe ich stets zusammen im Auge be halten, denn der Erfolg bei einem müßte zwangläufig auch zur Verbesserung des anderen führen. Versuche mit reinem Vaselin waren insofern erfolgreicher, als dieses Mineralfett auch bei strenger Kälte nie zu Brocken erstarrte; es hat aber den Nachteil, schon bei indirekter Sonnenbestrahlung zu dünnflüssig zu werden. Auch bei einer Mischung von Vaselin mit tierischen Fetten sondern sich bei Kälte die Brocken des leßteren zum Teil ab. Nun mischte ich zu gleichen Teilen Vaselin und feines schwarzes Graphitpulver gut durcheinander und hatte hierdurch ein völlig befriedigendes Ergebnis bei Laufwerken, da ich je nach Stärke der Feder ein helleres oder dunkleres, also ein härteres oder weicheres Graphit verwenden kann. Man muß hierbei beachten, daß bei härterem Graphit die Zwischenräume der Moleküle größer sind, also mehr Fell aufnehmen und festhalten können als bei weicherem Pulver, mithin beim Abrollen des Eingriffs das Fett weniger fortgequetscht werden kann. Damit diese Schmiere immer gut gemengt ist, empfiehlt es sich, alle Triebflügel vollkommen mit dieser Mischung auszufüllen. Es handelt sich aber hier nicht nur darum, die Rei bung des Eingriffs zu vermindern, sondern auch die ruck artige Entwicklung bei diesen starken Federn zu dämpfen und damit die Gefahr des Federbruches herabzuseßen. An Summiswalder und Neuenburger Pendulen mit ihren breiten und starken Federn stellte ich fest, daß in den Fällen, wo dieses Fettpolster in genügender Menge im Beisaßtriebe das Nachrucken der Feder gar nicht beein flußte, die betreffende Feder nichts taugte. Sie war schon zu stark zusammengerollt, die einzelnen Umgänge klebten infolge mangelnder Elastizität aneinander. Ein Aus wechseln der Feder beseitigte dann das Nachrucken völlig. Ganz falsch ist es nun, dieses Fett etwa auch zum Sdimieren der Feder zu verwenden. Versuche zwischen zwei Glasplatten werden zeigen, daß bei großen Flächen die Adhäsion eine sehr große Rolle spielt. (III/327) Arnold Hofrichter.
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