Nr. 39 DIE UHRMACHERKUNST 761 Gehwerkgewichtes in einfache, drehende Bewegung ver seht. Die Figuren fehlen jefet jedoch. Das ringförmige, bemalte Zifferblatt hat 36 cm 0 und ist in einer rechteckigen Fläche von 46 x 60 cm eingelegt. Der Ring selbsl hat eine Breite von 7 cm; Mondphasen sichtbar sind, ein kurzer, herzförmiger Zeiger für die Wochentage und ein langer, vergoldeter Zeiger für die Stundenangabe zu nennen. In den unteren Ra'umenecken befinden sich zwei von Putten gehaltene Medaillons aus Papier, die verwaschene er trägt au&en in gotischen Ziffern die Zeitangabe von zweimal 12 Stunden, im Innenkreis die zwölf Monate mit den unbeweglichen Feiertagen. Innerhalb des Ziffernringes, auf Holz gemalt, befinden sich die Tierkreiszeichen; in der Mitte ist eine feuer vergoldete Platte mit den beweglichen Feierlagen und darüber eine Zinkscheibe mit den Wochentagen gelagert. In weiterer Folge ist noch eine drehbare Scheibe, vergoldet, mit Zeiger für die Sonnenzeif, ein Zeiger für die Mond tage mit einem Kreisausschnitt im Mittel, durch den die astronomische Zeichen, aufweisen. Dazwischen ist eine rechteckige Tafel mit Angaben der Sonntagsbuchstaben und der goldenen Zahl. Oben links und rechts befinden sich je eine kreisförmige, farbig beschriebene Papierplatte, die links Sonntagsbuchstaben des gemeinen Jahres und Schaltjahres, und rechts die goldene Zahl für alle Jahre nach Christi Geburt enthält. In der Mitte erklärt eine quadratische Tafel die Einwirkung des Mondes in seinen verschiedenen Phasen auf die vier Elemente.