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Erzgebirgischer Volksfreund : 10.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194101108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-10
- Monat1941-01
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.01.1941
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Schwe»,»a-e--ee Re-e^e» AMW AMWS *^dü^*U?mrIÜu^ VUM «^"ÄwÜwdwm v« gmo «,«,«» »MN «limounew *« »r »»«<»» dr^M, r-MWUl,»««» w «IM, «MlM»^ NlM,»i, l—I P^olM' Nr. 8 Freitag, den iv. Januar 1941 Jahrg 94 Wieder ansgedehnte deutsche AngriffstSttgkett. ASA -Meldunge« aus London. Meldungen amerikanischer Agenturen zufolge entwickelte dl« deutsche Luftwaffe in der Rächt -«« heutigen Freitag eine lebhaft, T" ikeit, die sich über «eit« Gebiet« von England erstreckt«. Schwärme deutscher Flugzeuge haben danach die britische Sasel überflogen und ihr« Angriffe ans London und verschiedene andere englisch« Städte ko»z«atriert. Zumindest zwei Bezirke von Loudo » solle« schwer getroffen worden sein. Am stärksten angegriffen wurde« «ach diese« USA -Meldungen jedoch die Industriegebiet« i« de« Mid. la« da, wo «tue Stadt einem wahre« Bombenrege« ausge setzt worbe« sei. Liverpool, zwei Städte i« Oste« Eng. land», «i«e im Norden und eine im Rordweste« wurden gleich- fall» angegriffen. Mit dem Fortschreite« der Nacht wurden auch Angriffe au» Städte» in Westengland «ud Südwale» gemeldet. Neue englische Schiffs Verluste. S« London wird amtlich, wie üblich mit Bebauer«, ber Verlust de» U-Boote» „Narvas bekanatzegebe«, das auf Grund einer feindliche« Attio« versenkt «orde« sei. — Die „Narval* war ein französisches U-Boot, da» in eng lischen Diensten stand. Es hatte eine Wasserverdrängung von M Topneu, beM.zehn.Torpedorohre «M» Hütte einen Aktionsradius von 7ONO Ecemejlen. Die Besatzung bestand aus fünf Offizieren und 44 Mann. a S« Reuyork «urde ein Funkspruch de» britische« Frach ter» „Bassano* (4848 BRT.) aufge sangen, wonach da» Schiff bvO Meile« nordwestlich Irlands torpediert worden ist. Die „Bassano* war erst vor drei Jahren erbaut worden. Sie verkehrte zwische« Neuyork, Kanada und England. Rach einer «eiteren Meldung au» Neuyork ist der holländische, in englischen Diensten stehend« Dampfer „Soemva* (6718 BRT.) im Atlantik gesunken. S» Bueno» Aire» wird bekanntgegeben, daß der belgische Dampfer „Mazedonien* (5227 BRT.), der zwischen Bueno» Aire» und Antwerpen verkehrte, und zuletzt für Eng- laud fuhr, vor zwei Wochen im Rordatlantlk versenkt worden ist. — Ein Rettungsschiff mit den Ueberlebende« eine» uu- aenavntrn holländischen Dampfer» an Bord be finde sich auf dem Weg nach Kanada. Ei« italienische U-Boot hat bei der Salzinsel (Kapver- bische Inseln) de« englischen Frachtdampfer „Shake speare* (5V2V BRT.) versenkt. Ein portugiesisches Kriegs schiff bringt die 28 Ueberlrbenben, die sich auf die Susel gerettet hatte«, «ach Lissabon. Der Führer überreichte Schepke das Eichenlaub. DND. Berlin, S. Sa«. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing heute Kapltäuleutnaut Schepke und überreichte dem erfoHreichen U-Bootkomma«- banteu dar ihm au» Anlaß der Versenkung von mehr als 200 000 Tonne« feindliche« Handelsschiffrraume» verlleheae Eichenlaub zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuze». Die U Bvotsgefahr «lrd immer bedenklicher. Briteupropagauda in Räte«. Au» Berlin wird uns geschrieben: Obwohl selbst Churchill und der Schissahrtsminister Groß zugeben mußten, da- die Unterseebootsgefahr für England immer be- den kl ich er würde, versuchen die Statistiker der Admirali tät unentwegt zu behaupten, daß es nicht so schlimm stehe. Un bekümmert halten sie an der Methode fest, einen großen Teil der Cchiffsverluste zu verschweigen. So wird im Wochen bericht für die letzte Woche des alten Jahre» behauptet, daß sich die Verluste nur auf 37 556 To. belaufen hätten. Gleich, zeitig behauptet die Admiralität,' nach den deutschen Meldun gen wären in dieser Woche 130163 BRT. versenkt worden. Die Meldung der Admiralität unterstreicht den großen Ab- stand dieser beiden Zahlen und wirft dem deutschen OKW.» Bericht Uebertreibungen vor. Die britische Propaganda be findet sich bekanntlich jetzt in einer Zwickmühle. Um die amerikanische Hilfe zu erlangen, müssen die Politiker den Ernst der Lage unterstreichen. Andererseits will man dem eigenen Volk doch nicht die letzten Hoffnungen rauben, und die Statistiker der Admiralität sind offenbar angewiesen worden, diesen Gesichtspunkt zu berücksichtigen. Cs verlohnt daher gewöhnlich nicht, auf ihre Akrobatenkünststücke sachlich einzu gehen. Die britische Admiralität stellt zwar erneut fest, daß die Verluste der letzten Iahreswoche angeblich die niedrigsten seit zehn Wochen gewesen seien, weist aber vorsorglich darauf hi», man müsse darauf geMt^ekm^döh bi« Dersenkung»;iffern wieder ansteigen.' Gründsuhlich muß immer wieder festgestellt werden, daß die Engländer mit ihren Wochenberichten nur einen Teil derjenigen Schiffe bekanntgeben, die in der be treffenden Woche gesunken sind. Deutschland aber gibt keine Wochenberichte heraus,- sondern außer den OKW.-Derichten von Fest zu Zeit genaue Zusammenfassungen. Es ist also eine reine Milchmädchenrechnung, wenn die britische Admiralität ein angeblich niedriges Ergebnis ihrer Wochenstatistik mit den im gleichen Zeitraum erscheinenden Derscnkunosmeldungen des OKW.-Berichts vergleicht. Auf Grund der Mitteilungen der britischen Admiralität kommt Reuter für das Jahr 1940 auf einen Wochendurchschnitt an Handelsschiffsverlust von 69 666 Tonnen. Der Iahresverlust wird mit 3,6 Millionen Tonnen angegeben. Wir buchen dies als eine« der üblichen Teilgeständnisse der britischen Admiralität, die noch Gelegen heit haben wird, in sehr viel höherem Maße „zu bedauern*, als ihr lieb ist. Japan verfiarki seine Luftverteidigung. Ei« Sofortprogramm der Wehrmacht. Tokio, 10. Ja«. In der Kabiuettesitzung «urde heute auf Grund eines Berichtes de» Kriegsmlnisters General Tojo einmütig beschlossen, Japan» Luftverteidigung zu verstärke«. Die Wehrmacht habe bereit» eia Programm zur Ergänzung und Verstärkung der Luftwaffe fertlggestellt. Di« Regierung beschloß ferner die Borlag« d«r Wehrmacht al» So fortgramm innerhalb de» Mobilisierungsplane» für da» Jahr 1941 auszustelle«. Berlin, 9. Ian. Die türkische Botschaft ist von ihrer Regierung ermächtigt worden, die von United Preß verbreitete Nachricht, daß alle deutschen Erzieherinnen und Pflegerinnen aus der Türkei ausgewiesen sein sollen, al» Lüge zurück zuweisen. Die wahre«-«««««. Je unglücklicher der Krieg für da» plutokratische England verläuft, um so gemeiner und unflätiger ist der Haß, mit dem amtlich« Regierungsstellen und, von Ihnen beeinflußt, Press« und Rundfunk das deutsch« Polk begeifern. Wer sich seiner Sach« sicher fühlt, hat e» nicht nötig, zu solchen Mitteln zu greifen. Aber Winston Churchill und Duff Cooper fühlen den Boden unter ihren Füßen schwanken. Eie hören auch die Stimmen der Kritik im eigenen Londe, und sie haben deshalb in dieser Lage den Zeitungen ein Stichwort gegeben, durch das der seit Jahren und Jahrzehnten systematisch groß- aezüchtete Deutschenhaß zur Siedehitze gesteigert werden soll. So erörterten in der letzten Zeit englische Blätter die Frage, ob es überhaupt gute Deutsche gäbe. Mit jüdischer Geschäftig keit wird in diesem Zusammenhang geschrieben, die erfolg reichen Angriffe der deutschen Luftwaffe auf die Londoner City hätten dazu beigetragen, daß die Bezeichnung Hunnen ür da» deutsche Polk sich immer mehr einbürgere. Eine chwedische Zeitung stellt dazu fest, daß der Begriff Hunnen m englischen Munde nichts Neues sei, denn bereits zu Beginn de» Krieges hätten zahlreiche britische Minister ver sucht, dieses Schimpfwort au» dem Weltkrieg den Deutschen auch jetzt wieder anzuhängen. Damit steht also fest, daß von Anfang an von der Regierung in England mtf di« Derbrei, tung dieses Schimpfwortes hingearbeitet Wurde.' Zu dem Kapitel ,Hunnen* haben wir von unserem deutschen Stand punkt jedoch noch einig? lehrreiche Dinge zu sagen. War es nicht ein Engländer, nämlich Mister Wedgwood, der gemeinsam mit anderen englischen Politikern forderte, wehrlos« deutsche Matrosen und notgtlandete deutsch« Flieger »u «schießen? Waren es nicht enKische Matrosen, die das deutsche Handelsschiff „Altmark* überfielen und wehrlose deutsche Mattofen mordeten? Doren es nicht Engländer, di« Menschen, die sich in Seenot befanden, kaltlächelnd erschossen? Ist es nicht ursprünglich eine englische Methode, ungeschützte und friedliche Städte mit Bomben zu bewerfen? Noch vor diesem Kriege haben die Engländer Jahre hindurch in Palästina arabische Dörfer dem Erdboden gleichgemacht, Frauen und Kinder umgebracht und die Männer ausgerottet, wenn es ihnen Vergnügen bereitete. Wer war es denn, der einen Ausrottungsfeldzug gegen die Buren unternahm? Dieses Verbrechen steht in der englischen Geschichte geschrieben. Wer ersann denn die grauenhafte Folter, indische Freiheits- kämpfer vor Kanonen zu binden und sie in Fetzen zu schießen? Engländer waren es! Wer richtete denn unter dem 800 Jahr« hindurch vergewaltigten Volk der Iren von Zeit zu Zeit furchtbarste Blutbäder an? Die Engländer. Aber wir er innern an noch mehr: Ein englischer Geistlicher war es, der in diesem Krieg zur selben Zeit, da Halifax und der Erzbischof von Canterbury Gott lästerten und in ihren schmutzigen Mund das Wort Christentum nahmen, zur Bombardierung des Kölner Doms und der Peterskirche sowie der Abschlachtung deutscher Männer, Frauen und Kinder aufrief. Lottan hieß dieses englische Scheusal, und der andere blutdürstige Geist liche, der wörtlich sagte: Schlagt olle Deutschen tot, rottet das deutsche Volk aus!, heißt Whipp. Wer erfand denn die Hungerblockade? Wer wandte sie denn im Weltkrieg mit rücksichtsloser Brutalität an und wer erklärte sie zur ersten Waffe in diesem Krieg gegen Deutschland? Die Engländer! Eine englische Zeitung, der „Daily Expreß*, war es, die noch vor einem halben Jahre schrieb, England solle sich nicht um Artigkeiten de» internationalen Rechts kümmern, und die „Daily Mail* äußerte sich im März 1940 in ähnlichem Sinne, als sie forderte: „Stecken wir alle Deutschen in ein Lager und geben wir ihnen Polen als Wächter. Ich wette, niemand käme mit dem Leven davon. Und wir würden durch diese Methode unsere Jungen für eine andere militärische Verwendung freibekommen.* De»1sch-tt»ll«»lsch« Flieger- kameradschaft. iu ber Ankunft de« deutschen Fliegerkorps in Italien. (Preffe-Btld-genttale-M.) Uebrigen» haben in diesem Kriege auch andere Völker, so die Norweger, Holländer und Belgier erlebt, wer die wahren Hunnen sind. Eine Fülle von Augenzeugenberichten über englische Gewalttaten, Plünderungen, Zerstörungen und andere vchändlichkeiten in den Ländern, die sie angeblich beschützen wollten, liegen vor. Was dieses Kapitel „Hunnen* betrifft, so können wir Tag für Tag mit Dutzenden und Hunderten von Beispielen aufwarten. Gerade hier sollten die Engländer sehr bescheiden sein; aber Bescheidenheit ist wohl noch nie englische Art gewesen, wohl aber die Hetze zu den scheußlichsten Verbrechen und ein Haß, der sogar einem Admiral Fisher die Aeußerung in den Mund legte: „Das Wesen de» Kriege» heißt Gewalt, Mäßigung ist Unsinn. Schlagt zu! Wenn Ihr zeigt, daß Ihr entschlossen seid, mitte« in den Leib de» Feindes zu flößen und auf ihn einzuschlaqen, auch wenn er schon am Boden liegt, die Gefangenen in heißem Oel zu sieden, Frauen und Kinder zu foltern, dann wird man sich vorsichtig von Euch fernhalten l* O ' Nun, uns schreckt der englische Haß und b«r englische Sadismus nicht. Einmal muß ja diese Pest zum Segen der Menschhelt ausgerdttet werden! Df. Dl« Hertig«, Wehr»acht»b«richt« Neg«, »och «icht vor,
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