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Erzgebirgischer Volksfreund : 01.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194103014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-01
- Monat1941-03
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 01.03.1941
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j Die wachsende Schiffsraumnot in England auw bau! vi E I U b s« u st « A wi tis Kl ftl vev die brai -UN und Auf gr sch d«I die bei da Re an der ter der btt Ltq ein prc die aus der daß sch- klai tre> trai titt da» prer Kvsl Vpn wor! Grer und Brai mäßi in d Steu «ing< Detr W Idee«, die de« Sieg in sich trage« »«dslf Heß att »te s««e«ß Guropa«. 2 vorha läge fahrui das o LI not« franj dem Seesi mit Paul den Dirii kowii V i im o Handl dels- War« word> Mine Ausfi «rze l Kulturpo itik und damit zu einem wissenschaftlichen Nachwuchs machen. i Zwischenzeit ist durch das enge Zusammenwirken von Partei und Staat und unter der Anteilnahme der gesamten deutschen Bevölkerung des Warthelande» die Gewähr geboten, daß die Reichsuniversität Posen eine nat.-soz. Volksanstalt wird, in der Lief» des Wissen» und praktische Brauchbarkeit zusammen- gehen. St« wird so an thron wirksamen Teil zum Aufbau des neuen Ostens und zu seinem ewigen deutschen Bestand bei ¬ tragen. Pari», 1. März. Gestern fand unter Anteilnahme des Offizierskorps, des Diplomatischen Korps und der deutschen Behörden in Frankreich die Trauerfeier für den tödlich ver- unalückten Vizeadmiral Lothar von Arnauld de la Periere statt. Der Kommandierende Admiral in Frankreich, Admiral Schuster, hielt die Gedenkrede. Madrid, 1. März. General Francs hat au« Anlaß des Todes von König Alfons Vlll. den heutigen Tag zum natio nalen Trauertag erklärt. *sichE««lVsrfiM Pos»«. <«li», 26. Febr. Zum Sommersemest« 1S41 wird die NetchmmiversitSt Posen eröffnet. Di« Vorbereitungen hier- für haben sofort nach Beendigung de» Polenfeldzuge» de- gönnen. Diese jüngste deutsch» Untoersttat knüvft an dl» Traditionen der Deutschen Akademie ln Posen an, bi« 1908 eingerichtet worden ist. Als Bearündungstaa haben Reichsminister Rust und Reichsstatthalter Greiser den M. April 1941 vorgesehen, um damit zugleich den Dank an den Führer auszudrüSen, der selbst im September 1989 in den Tagen der Befreiung des deutschen Ostens vom polnischen Terror den Befehl zur Vorbereitung dieser ersten nat.-soz. Neugründung «ine« deutschen Universität gegeben hat. Erfolgreiche Kommandante« der Krieg»«ari»e. ORO Virlt», W. F«ö«. D»r Führo «ad Oberst« B«» fehl»-»»« d»» L»-r«»cht wrliH auf Vorschlag de« Ob«»* ö«f«h»h»ö<r» de» Krieg,»ariae, O»»ßad»trat Raed»«, da» «ttt»rkr»»z d«» Etser««« Kreuze» au Kapitän G. R »is«l, KayitSnloutuaut Möhle, Kapitäuleutuaut Seh«»uu» VtH»»d<»« u»d 0berl»ut»a«t v. TöniD«» O Kapitän zur Lee Meisel hat al» Kommandant eine» in über seeischen Gewässern operierenden Kreuzer» 86 000 BRT. feindlichen bzw. dem Feind nutzbaren Hand«l»schiff»raume» versenkt. Dem Schneid und der Tatkraft d», Kommandantin sowie seiner vorbild lichen Besatzung ist dieser ausgezeichnet« Erfolg zu verdanken. Wilhelm Meisel, Sohn des verstorbenen Oberstleutnant» Walter Meisel, wurde 1898 in Zwickau g«bor«n. 1V1S trat er in dt» Kriegsmarine »in. Während des Weltkrieges war er al» Leutnant zut Le, Wach- osfizier aus Torpedobooten. Für besonder« Tapferkeit wurde ihm das E. K. II und I verliehen. Mach dem Weltkrieg war Meist! zunächst Kommandant auf einem Torpedoboot und Chef einer Torpedo- booteslottille 1933 erfolgte di« Ernennung zum Führer btt Tor pedoboote. Heute ist Meisel der erfolgreiche Kommandant «ine» deut schen Kreuzers. » Kapitänleutnant Möhle hat als Kommandant eines Untersee- bootes insgesamt 19 bewaffnete feindlich« Handelsschiffe mit 111943 VRT. versenkt Auf mehreren Unternehmungen, di« ihn teilwetst bis dicht unter die englische Küste führten, hat er durch seinen stein- digen Angriffsgeist und seine kühne Tatkraft mit seiner Besatzung diesen glänzenden Erfolg erzielt. Earl-Heinz Möhle wurde 1910 zu Norden (Ostfrieoland) geboren. 1930 trat er in die Kriegsmarine «in. Nach einer Weltreise auf dem Kreuzer „Emden"' war Möhle al» Leutnant zur See auf dem Linienschiff „Schleswig-Holstein". Dann kam er zur Unterseebootewaffe. * Kapitänleutnant LehmovN-Willrnbrock, Kommandant «ine» Unterseeboots», hat bisher 14 bewassnste feindliche Handels schiffe mit 12S580 DRT. versenkt, darunter einen zur Sicherung eines Geleitzuge» eingesetzten großen Hilfskreuzer. Diesen glänzenden Er- folg erzielt, der Kommandant durch sein stürmische» Draufgängertum und sem hervorragendes Können. Mit dem Kommandanten wird zugleich die Besatzung ausaezelchnet. Heinrich Lehmann-Willenbrokk wurde 1911 in Bremen geboren. 1931 trat er in die Kriegsmarin« ein. Al» Seekadett nahm er an einer Au»Iand»au»btldung»reise auf dem Kreuzer Karlsruhe" teil. Als Fähnrich zur See hatte er Kom- mandos auf Linienschiff .Hessen' und Kreuzer „Admiral Scheer'. U. a. war er dann al» Wachoffizter und Adjutant auf dem Legel- lchulschiff »Horst Wessel'. 1939 wurde er UnterseebooMkommandanN Mit Kapitänleutnant Lehmann Willenbrock wurde der 25. An gehörig, der U-Bootwasfe mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. * Oberleutnant zur See Tönhae«, Kommandant in einer Schnellbootsflottille, hat sein Boot schneidig und erfolgreich geführt. Er versenkte bisher fünf Dampfer mit über 38000 VNT. feindlichen bzw. dem Feind nutzbaren Hanbelsschtffsraumes, zum Teil unter schwierigsten Witterungsverhältnissen. Dieser hervorragende Erfolg ist allein der zähen Entschlossenheit, Kühnheit Und Linsatzfreudigkeit des Schnellbootskommandanten zu verdanken. Werner Löniges wurde 1910 zu Oberhausen (RHId.) geboren. 1935 trat er nach fünfjährige« Fahrzeit bei der Handelsmarine in die Kriegsmarine «ln. Nach einem Kommando als Wachoffizier auf einem Torpedoboot wurde er Kom- Mandant eine» Schnellbootes. Amerikaner ausdrückte — ungeheuerlich« Szenen absplelten. Der amerikanische Sprecher teilte eingangs mit, daß der deutsche Luftangriff eine Zeitlang vor seinem Vortrags, den er auf die Schallplatte sprach, begonnen und während seines Sprechens angehalten habe. Sodann fuhr er fort: ,Hm Unter haus wurde behauptet, daß die Zustände an Bord des Damp fer, „Dumra", der 3400 Flüchtlinge von England nach Austra lien brachte, ungerecht und unmenschlich waren. Mister Wedgewood berichtete, daß die Flüchtlinge, meist den Englän dern freundschaftlich gesinnte jüdische Ausländer, von den englischen Soldaten an Bord beraubt wurden, baß man sie eingesperrt hielt und sie nur selten an Deck ließ. Wedgewood vertrat die Ansicht, daß die Flüchtlinge für dieses Unmensch- liche Verhalten nicht entschädigt werden könnten, wohl aber für die Ungerechtigkeit, die sie über sich ergehen lassen mußten, da man ihnen Uhren und Trauringe wegnahm. Der Vertreter des englischen Kriegsministeriums entgegnete, daß die Vor untersuchung abgeschlossen sei. Sie habe ergeben, daß einige, wenn nicht sogar alle „an Bord Internierten' Verluste er- litten haben. großartigen Ernte entgegengesehen. Da seien plötzlich mili- tärisch« Verbände mit Lastkraftwagen in bi« Bohnen hinein gerast, und nun ständen 30 Baracken auf seinem Bohnen acker. Für militärische Zwecke besser geeignetes benachbartes und unbenutztes Gelände sei unangetastet geblieben. Der Landwirt schließt sein Schreiben mit der Bemerkung: „Dor mir liegt eine von Churchill gezeichnete Flugschrift „Englands Güter bi« vorderste Linie der Verteidigung'. Wie muß es angesichts der geschilderten Umstand» dann erst an der hin- teren Linie au»s»h«n? LhurchM »«hindert peinliche Erörterung««. Nach aus London vorliegenden Berichten wurde in der Unterhaussitzung am Donnerstag die Forderung erhoben, die Verpachtung von Stützpunkten an die Vereinigten Staaten zu erörtern. Churchill lehnte mit der ungeduldigen Bemerkung ab: ,Zch muß nachdrücklichst darauf Hinweisen, daß ein Krieg im Gange ist.' Assopreß fügt hinzu, in London bestehe «ine „gewisse Unzufriedenheit" über die Abtretung der Stützpunkte. England ist keine Dsmokratt«. Der frühere Senator Holt erklärte kürzlich auf einer Massenversammlung in Los Angele», de« Krieg gehe nicht darum, die'Demokratie zu retten, denn England könne man nicht als Demokratie ansehen. Man sollte die Inder fragen, ob sie in Demokratie lebten, oder die Iren, ob sie in England eine Demokratie sähen. Die Admiralität teilt mit... Die britische Admiralität teilte mit, daß mit dem Hilfs kreuzer „Hervis Bay" am 5. November nach dem Gefecht mit einem deutschen Kriegsschiff 140 Offiziere und Mann unter- gegangen sind. Außerdem wurden 60 Offiziere und Mann- schäften während des Gefechts getötet oder schwer verwundet, acht «eitere leicht verletzt. Sie lasse« die andere« fahre«. In Lissabon hat der Bericht der „Daily Mail' großes Aufsehen erregt, daß immer weniger englische Seeleute bereit sind, sich auf hohe Se« zu begeben. Diese Tatsache wird in neutralen Seemannskreisen lebhaft erörtert, zumal di« Ge waltmaßnahmen, mit denen England neutrale Seeleute zu den gefährlichen Fahrten nach Großbritannien zwingen will, unerträgliche Formen angenommen haben. Die MA. soll e» gewesen sei«. Wie Assopreß meldet, explodierte gestern in unmittelbarer Nähe de« Denkmal» für die Gefallenen im Burenkrtea in Tillabay Rock (Irland) eine Bombe. Die Explosion richtete jedoch keinen Schaden an. Die Polizei beschuldigt die Irische Republikanische Armee der Tat. Irrfahrten englischer Söldlinge. United Preß berichtet aus Eritrea, daß dort auch im Solde England» stehende französische Truppen im Kampfe gegen di« Italiener eingesetzt sind, darunter eine Abteilung der Fremdenlegion, die s. gt. in Norwegen gekämpft habe, dann in Nordfrankretch eingesetzt worden sei und schließlich bet Dakar gegen die der Regierung Pttain treuen Truppen gekämpft Hao«. Schließlich sei diese „erfolgreiche" Truppe in Kranzösism-Aequatortal-Afrika gelandet, um von dort im Dienste England» nach Port Sudan gebracht zu werden. Englisch« Soldat«« terauben «nd mißhandeln LhurchM» Freunde. Ein Radiosprecher in den USA. gab am Mittwoch Einzel- Helten au« einer Aussprache im Unterhaus wieder, au» der hervorgina, daß 8400 au« England nach Australien flüchtende Juden auf dem Dampfer von englischen Soldaten beraubt und unter Deck eingesperrt gehalten wurden. Die dem britischen Zensor in dem Drunter und Drüber während eines deutschen Luftangriffe« entgangene Stelle zeigt, daß sich ,Mf einem FlÜchtltngsschlff der englischen Demokratie" — wi« sich der Der „Hieb". v«lo, 28. Febr. Ueber die Aufgaben des „Hird", der uniformierten Gliederung von Nasjonal Sämling, sagte Or- var Saether, der Stabschef dieser Organisation, deren oberste Leitung bei Vidkun Quisling liegt, u. a. folgendes: Eg sei Sache oer norwegischen Jugend und Männer, ihrem Lande einen Platz im neuen Europa zu sichern. Der „Hird" sei innerhalb der Nasjonal Sämling Kern und Rückgrat des nationalen Organismus» eine Elite, die den Idealismus, die Solidarität und den Willen des Volkes verkörpere. Es gelte den nordischen Gedanken wieder zu beleben, bas nordische Dluterbe und dessen Eigenart zu bewahren, sozial« Gersch- ttgkeit, Tapferkeit, Treue und Tüchtigkeit vor Geld, Geburt ober Titel zu setzen und sich an Leib und Seele gesund und stark zu erhalten. Die Fahne des „Hird" zeigt auf schwarzem Grund das gelbe Sonnenkreuz im roten Feld, das mit zwei Schwertern geschmückt ist. In der Dienstvorschrift heißt es, die Nasjonal Sämling habe jene» uralte Symbol de» Sieges der Sonne Über den Tod Übernommen. Angriff« gegen Roosevelt. Reuyork, 1. März. Bei der Aussprache im Senat über da» Englandhilfegesetz behauptete der Senator Wheeler, da» Gesetz sei nicht eingebracht, weil in der nächsten Zeit ein An- griff befürchtet würde, sondern weil ohne Rücksicht auf Men- schenleben, Freiheit und Geld England geholfen werden solle. Roosevelt versuche, nachdem ihm eine Reinigungsaktion im Innern mißglückt sei, eine solche auf internationalem Gebiet, um die Welt von Persönlichkeiten zu „befreien", mit denen er nicht übereinstimme. Das Gesetz sei so unbestimmt, daß Roosevelt alles liefern könne, auch Särge und Kreuze für dl« zahllosen späteren Opfer seiner Torheit. Es berücksichtige jede» Land, nur ein einziges mcht, nämlich die Vereinigten Staaten von Amerika selbst. — In den Mc-Tormick-Werken in Chicago wurde gestern von der Lio-Gewerkschaft der Streik au«gerufen. Da» Werk, das ursprünglich Landmaschinen er zeugte, hat jetzt Rüstungsaufträge und beschäftigt 6Ü00 Mann. Dt« Reich»univ«rfltät Posen wirb, wt» dlr Univirsttät Straßburg ein Eckpfeiler deutschen Geisteslebens im Westen ist, der wissenschaftlichen Vehr« und Forschung im neuen Osten und für den deutschen Osten dienen. Sie wird sämtlich« maß geblichen Fakultäten umfassen. Dem Wesen de» Warthelandes entsprechend, wird die landwirtschaftliche Fakultät besonders reichhaltig mit Lehrstühlen, Instituten und Versuchsgütern gestattet werden. Nach dem Kri«g« werden großzügige Neu lten d e jüngste ReichsuniversttSt zu einem Muster nat.-soz. M und damit zu einem Anziehungspunkt für den . Aber auch schon in der E»r»tsch.Part»»klrch»», 1. Mär». V»r SKllv«rtret« de» Führer» Rudolf H»ß sprach (wie wir bereit» mttteilten) ä»skrn vor d»n Suganbabordnungen von 14 europäischen Rationen. Er vervte» auf dt» Olympisch»« Spi»l« 1-86 und d»tont»i „Der Deutsch« verband mit dl»s»n Spielen «an» be sonder« dt» Hoffnung auf «in» Festigung der friedlich«» Be ziehungen der Völler. Es «ar Deutschlands Wunsch, daß dt» zwischen den Nationen schvtebendrn Fragen in dem Geiste ' gelöst würden, in dem die Jugend der Völker sich im sportlichen Wettkampf« zusammengofunden hatt«. Diese unser« Hoffnung hat sich nickt »rMt. England hat «s andir» g«- wollt. Aber es ist unsere Urberzeugung, daß England auch hier di« Roll« desjenigen spielt, der zwar das Döse will, aber schließlich doch da» Gute schafft." Der Stellv«rtr«t»r des Führer» gab seiner Ueberzeuaung Ausdruck, daß dieser Krieg zu einem wirtlichen uns langanhaltenden Frieden führen werde. „Dieser Fried« wird für lang« Zeit nicht nur da» Schick sal der beiden befreundeten kriegführenden Nationen Deutsch land und Italien bestimmen, sondern zugleich das vieler benachbarter und befreundeter Völker. Denn in diesem Kriege geht e» nicht nur um die Zukunft der Achsenmächte und um die von ihnen vertretenen ideellen Werte, sondern nicht zuletzt um di« Zukunft Europas und seiner Kultur- weit. Für dies« große Entscheidulm sind di« Kräfte der beiden führend«« Rationen auf» höchste gespannt. Ein Groß- teil der anderen Nationen Europas steht m Erkenntnis dessen, um wa» es geht, helfend zur Seite. Dieser Entscheidung sieht Deutschland mit Ruhe und Gelassenheit entgegen, das beweist auch dr« Abhaltung dieser Winterspiele. Alte, überlebt« Ideen und System« und deren Träger haben den Kampf entfesselt gegen di« Völker, die Neue» und Bessere« an di« Stelle oe« Alten gesetzt haben. Für da» Neue und Bessere aber hat die Jugend von jeher ein feines Gefühl. Sie hat sich dafür auf allen Gebieten eingesetzt, nicht zuletzt gerade auf dem Gebiet des sportlichen Wettkampfes. JndieserIugendjieaen die Kräfte der Gestaltung über bi« Kräfte der Beharrung und des Rückschrittes. „Wir wissen,' schloß der Stellvertreter de« Führer», „daß dies« neuen Ideen selbst in der Jugend der Länder, die augenblicklich im Kriege gegen un» stehen, Fuß gefaßt haben. Ideen, die von der Jugend getragen werden, haben den Sieg für sich. Ich grüße in Ihnen di« Jugend der Weltl' Neue Berichte au» London beschäftigen sich mit der ern sten Lage de» Schiffsneubaus. Die Massenherstellung stockt, da di« Werften zum Teil zerstört sind und die ständigen Luft- alarme umfangreichen Arbeitsausfall mit sich gebracht haben. Der Appell de» Minister» Bevin an sein« „lieben Freunde", die Dockarb«it«r, in ihrem Arbeitswillen nicht zu erlahmen, wird als Ausdruck der Tatsache angesehen, daß die Wersten auch nicht annähernd an die Lage sind, die durch die täglichen Verluste geschaffene Schiffsraumnot zu beheben. Da aus den Bereinigten Staaten ins Gewicht fcmrnbrr Schiffsraum nicht abgegeben werden kann, droht der Mangel an Schiffsraum von Tag zu Tag mehr ein« lebensgefährlich« Krise für Sng- land zu werden. Ueber den Gesamtverlust der britischen Han delsflotte geben Auslassungen in der brasilianischen Presse «in Bild. Darnach hat England im Weltkriege 11 Millionen DRT. verloren, und von diesen Verlusten hat die Admirali tät 3 Millionen DRT. zugegeben. In diesem Driefe hat die- selbe Stelle S Millionen DRT. als verloren mitgeteilt. Wie groß di« wirklichen Verluste sind, ist nicht bekannt, jedenfalls kann man gewisse Schlüsse aus dem Verhältnis der wirklichen und zugegebenen Einbußen de» Weltkrieges ziehen. Hierzu Ist noch zu bemerken, baß nach des Führers Ausführungen der U-Boot-Krieg jetzt erst beginnen wird. Maemeladenbrot z« Mittag. Wie aus Neuyork berichtet wird, bringen USA.-Dlätter anschauliche Schilderungen der englischen Lebensmittellage. Dt« Fleischration, so heißt es darin, schwanke von Woche zu Woche. Was nicht rationiert sei, sei für Durchschnittsengländer Überhaupt unerschwinglich. Besonders schwierig sei die Er nährung der Handarbeiter. Da Fleisch und Käse ost ganz fehlten, bestehe ihr Mittagsmahl vorwiegend au» Brot und Marmelade, wa» natürlich nicht ausreichend sei. Auch die Ernährung der Kinder sei aufs schwerste beeinträchtigt. In Schokoladengeschäften gebe es nur noch Karotten. Die Lage fei so — damit schließt der Bericht —, daß die USA.-Dor- schlüge, außer Waffen auch Lebensmittel zu liefern, sehr ver- nünfttg seien. Aus dieser Schlußbemerkung sieht man, daß es sich noch um einen englandfreundltchen Bericht handelt. Die Plünderungen nehme« zu. Nach dem „Daily Mtrror" erklärte der Bürgermeister von Deptford, bei ihm gingen viele Klagen von Leuten aus bombardierten Häusern ein, deren Eigentum wenn sie es in Sicherheit bringen wollten, schon geplündert sei. Oft seien auch Soldaten die Opfer der Plünderer. Ihr« Briefe drückten unzweideutig aus, was sie mit den Dieben tun würben, falls sie sie erwischten. Blumenfelder auf Ruine«. Der kommende Frühling macht sich in englischen Hirnen immer mehr „bemerkbar". E» sproßt dort schon recht üppig, nachdem die Winter-Wunschträume ausgeträumt sind. Vor kurzer Zeit hörte man von dem Plane, zur Tarnung die Dächer mit Wäldern zu bepflanzen. Jetzt empfiehlt „News Lhroniele" auf den Trümmern der zerstörten Gebäude Blu mengärten anzulegen, da mit der Beseitigung der Trllmmer- stätten in absehbarer Zeit doch nicht zu rechnen sei. Der Vor- chlag schlägt rasch wachsende Pflanzen wie Weidenröschen, Vingerhut, Jakovrbraut al» besonders geeignet vor. Wo Sa men dafür nicht zu beschaffen sei, — und da» dürste ja wohl bet der benötigten großen Samenmenge. der Fall sein —, würden auch Winden, Leykojen, Kapuzinerkresse zu dem glei- chen Ziel führen... Dt« Fürsorge Churchill» für dt« Landwirtschaft. Wie e» in Wirklichkeit um die Fürsorge für die englische Landwirtschaft bestellt ist, für die mit so großen Worten agt- ttert wird, geht au» einem Schreiben eine« Gutsbesitzer» an den „Daily Telegraph" hervor. Er berichtet, er habe einen Dohnrnacker mit 80 Tonnen Dünger bearbeitet und «tner
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