Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 22.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194104224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-04
- Tag1941-04-22
- Monat1941-04
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.04.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Giuzelfrage« der Gpinnstoffversorgung. Benötigen Kinder, Kleinkinder, Säuglinge wegen über durchschnittlicher Körpergröße, Bekleidungsstücke» die für di» auf der ReichSkleiderkarte des Kindes vermerkte Altersstufe nicht bestimmt sind, also sog. Ueberg räßen, so kann auf Antraa die zuständige Kartenstelle diese Tatsache auf der Reichsrleiderkarte des Kindes bescheinigen. Bei der Antrag stellung muß das Kind anwesend sein, sofern es sich nicht um Säuglinge handelt. Bor Abgabe der Ware ist außerdem eine Uebergroßenbescheinigung vom Verkäufer auszufertigen und von ihm wie vom Käufer zu unterzeichnen. Frauenknie- st rümpfe mit Gummirand kosten zwei Punkte der Kleider- karte für Frauen und keinen Bezugsnachweis. Gestrickte Socken mit einem Gewicht bis zu 80 Gramm je Paar für Männer und Knaben dürfen gegen vier Punkte oer Kleider- karte für Männer und Knaben abgegeben werden. Fehler- haste, angeschmutzte und verschossene bezugsbeschränkte Spinn- stoffweran, die mindestens 18 v. H. billiger verkauft werden, dürfen für die Hälfte der Punkte abgegeben werden. Auch bei Bezug von Socken und Strümpfen 2. und 3. Dahl ist ein Bezugsnachweis abzutrennen. Fehlerhafte Strümpfe, die weder 2. noch 3. Wahl sind, sondern „Nähware", kosten einen Punkt,' die Abtrennung eines Bezugsnachweises unterbleibt. Meierreste dürfen für die Halste der jeweils vorgeschrie- denen Punktzahl abgegeben werden. Als Meterware gelten Stoffabschnitte, die bei einer Breite bis zu 90 cm nicht über einen Meter, bei einer Breite über 90 cm nicht über 60 cm lang sind. Reste unter 20 cm Lange dürfen ohne Bezugschein oder Punkte abgegeben werden, ebenso Meterreste von Deko- rations- und dichten Gardtnenstoffen, wenn sie nicht länger als zwei Meter sind. Stoffabschnitt«, die fehlerhaft sind oder sog. Fabrikationsabschnitte, können zum vierten Teil der Punktzahl verkauft werden, Abschnitte dieser Art unter einem Meter Lange punktfrei. Getragene Dorführkleider und Kol- lektionsmuster, die mit einem Preisnachlass von mindestens 25 v. H. verkauft werden können, dürfen zur Hälfte der Punktzahl abgegeben werden. Als Trauerkleidung gelten für Frauen, ein schwarzes Oberkleid mit einem schwar zen Unterkleid, ein schwarzer Rock mit einem schwarzen Un terkleid und mit einer schwarzen Bluse oder einem schwarzen Pullover. An Stelle des Ueberkleides oder des Rockes mit Bluse oder Pullover kann auch eine schwarze Kittelschürze oder ein schwarzer Kittel — in diesem Falle ohne Unterkleid — gewählt werden, ferner ein schwarzer Schal, ein Paar schwarze Handschuhe aus Spinnstoffen. Ls kann auch Meter- wäre an Stelle der Kleidungsstücke bezogen werden. Als Trauerkleidung für Männer gelten: eine schwarze Krawatte, ein Paar schwarze Handschuhe aus Spinnstoffen und zwei Trauerflore. Die Trauerkleidung darf frei, jedoch nur gegen eine Bescheinigung des zuständigen Wirtschaftsamtes oder der Kartenstelle verkauft werden. Die Bezugsbescheinigung ver liert, zwei Monate nach dem Tage, an der der Antragsteller Kenntnis vom Todesfall erlangt, ihre Gültigkeit. Die Be scheinigung wird ausgestellt gegen Vorlage amtlicher Bescheini gungen über Sterbefall und Verwandtschaftsverhältnis. Trauerkleidung erhalten Ehegatten, Eltern, Schwiegereltern, Geschwister und deren Ehegatten, Kinder und deren Ehegatten, Verlobt«, sofern die Verlobung glaubhaft gemacht wird. . D?r ragesHritH. Dev Geäst, der nur aufd<w Gadülden eingestellt ist, wird oerwÄden, ober derjer^e, irr hem vor Ppuv hunderttausend Freiwillige fielen, wivd bestehen, weil er nicht leben, sondern schaffen wollte. Gmst Jünger. Bernsbach, 22. April. Die Ortsgruppe der NSDAP. Oberpfannenstiel hielt im. Gaschos -um Dtwen Mann einen Nitgliederappell ab. Nach der Begrüßung durch Ortsgruppen- leiter Reinhold konnten zwei Mitgliedskarten ausgehändigt werden. Nach dem geschäftliche» Äil htelt Schulungsletter Zimmer eine Ansprache »um Geburtstag de» Führers. Mit einem Schlußwort des Ortsgruppenleiters fand der Appell sein'Eyde. Bernsbach, 22. April. Die NSG. „Kraft durch Freude" veranstaltete im Gefolgschastssaal der Firma Gustav Rudolph, Oberpfannenstiel, einen Darietö-Abend „Buntes Allerlei. Ortsobm. Demmler begrüßte die sehr zahlreich Erschienenen, u. a. Pg. Beck-Aue und Ortsgruppenleiter Restmold. Pg. Beck überbrachte di« Grüße des Kreisleiters und der Kreis- obmanne». Die KÜnstlerschar fand großen Beifall. Sasa, 22. April. Zu einer schlichten, würdigen Feierstunde am 52. Geburtstag des Führers hatte Ortsgruppenleiter Weigel di« .Parteigenossen und Angchörigen der Gliederungen im Saale de, Gasthofes „SchUtzenhaus" -UsaMmengerufen. Von Gesangsvorträgen des Singkreises der RS.-Fvauenschaft umrahmt, wurde in Ansprachen, Gedichtvorträgen und Lesun- aen de« Führers gedacht. In dem an di« Feierstunde an- schließenden Mitgliedevappell händigte der Ortsgruppenleiter drei Mütterehrenkreuze, mehrere silbern« und bronzene Dienstauszeichnungen der NSDAP., Westwallehrenzeichen und Ehrenzeichen für Dottspfleg« unter beglückwünschenden Worten aus. Der zur Zeit im NGV.-Jugenderholungsheim „Rote Grube" weilende Lehver Groth hielt einen von reichem Beifall belohnten Vortrag über Deutsch-Südwostafrika, wo er 12 Jahre lang, zuletzt als Ortsgruppenleiter in der Auslands organisation der NSDAP., Ätig war. — Die Gauftlmstelle zeigt am Sonntag, 27. April, im „Schützenhaus" neben einem interessanten Beiprogramm den lustigen Film „Dao Gewehr über". — Am Ostermontag wurden von roher Hand aber mals einige junge Bäume an der Straße nach dem Höllen- grund beschädigt. Den Tätern ist man aus der Spur, sie wer den ihrer gerechten Strafe nicht entgehen. G * Limbach. Da» zweijährige Töchterchen der Familie Soul kletterte auf einen Stuhl, um sich an der Wasserleitung die Hände zu waschen. Dabei stürzte das Kind rücklings herunter und schlug so unglücklich mit dem Hinterkopf auf, daß es an einer Gehirnblutung starb. Butter «hu, Marke«. Der 61 Jahre alte St. aus Schwarzenberg wurde vom Sondergericht Leipzig wegen Verbrechens gegen die Kriegs wirtschaftsverordnung zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. St. hatte von einem Händler in der Oberpfalz von Kriegs- beginn bis Anfang Mai 1940 etwa 1000 Kg. Butter bezögen, ohne die erforderlichen Bezugscheine abzulisfern. Die Diäter verkaufte er in dem Laden seiner Frau ohne Marken mit Ge winn weiter. Wegen seines Alters ließ das Gericht beim Ur teilsspruch äußerste Milde walten. 50. Todestag de« Grafe« Helmuth v. Moltke. Dor 50 Jahren, am 24. April 1891, starb in Berlin Holmuch Graf v. Moltke. Gr war in Parchim g«. boren und zunächst dänischer Kadett und Offizier, trat dann 1822 ins preußische Heer über. 1871 wurde er Genevalfeldmarschall. (Scherl-Archiv-M.) — Flecktyphus i« Gibraltar. Wie in Algeciras bekannt wird, brach in Gibraltar Flecktyphus aus. Das Ausmaß der Seuche steht noch nicht fest. Der englische Botschafter in Madrid, der sich M Gibraltar befand, hat die Festung sofort verlassen. — über 100 000 Morgen Waldland vernichtet. Durch die bereits gemeldeten Waldbrände in den USA. wurden in den Staaten Neuyork, New Jersey, New Hampshire, Vermont, Maryland, West-Virginia und Connecticut über 100 000 Mor gen Wald vernichtet. Allein entlang der OsMste fielen über 450 Sommerhäuser den Bränden zum Opfer. Nach den bis- herigen Meldungen kam ein Mann in den Flammen um, vier- zig bis fünfzig Personen wurden verletzt. — Im Staate Loui- siana stürzte ein Armeeflugzeug brennend ab. Beide Insassen kamen ums Leben. — Feuer zerstört« zehu -äus«r. In Lyngdal bei Mandal im südlichen Norwegen wurden zehn Häuser durch ein Groß feuer zerstört, das euren Schaden von über einer halben Mil lion Krönen anrichtete. — Ei« Nistkästcheu brachte d«« Tod. In Turnitz bei Göding im Protektorat wollte der Sohn einer armen Witwe ein Nistkästchen für Stare auf einem Baum anbringen. Dabei brach der Ast und der Junge stürzte zu Boden. Er erlitt einen Schädelbruch und schwere innere Verletzungen, an denen er kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus starb. — Autoverkehr «ach Narvik. Die norwegische Autostraße von Dodo« nach Narvik wurde für den Verkehr geöffnet. — Zwei deutsche Gebirgsjäger bezwangen erstmalig den yord- 'siöruä'gischey'PigHngbW^ -'A' - - ' — Maiskolben al« Lokomotivfeuerung. Der Generaldirek tor der argentinischen Staatsbahnen empfahl den Eisenbahn unternehmungen, zu 40 v. H. Maiskolben zu verfeuern, Kamps m Trabe HammeM Roman von Ern st Gran. 82. Fortsetzung «Nachdruck verboten.) „Ich kann nichts dazu sagen, denn ich erinnere mich nicht daran. 'Im übrigen ist ja schon vorhin einmal festgestellt worden, daß für mich keinerlei Gründe vor lagen, gegen Metnders mit einer solchen Tat vorzu- gehen." „Vielleicht besinnen Sie sich doch noch, Herr Zeuge", bemerkt Doktor Recbling ruhig. „Die Aussage des Zeu gen Giese ist von außerordentlicher Bedeutung für den ganzen weiteren Verlauf des Prozesses." Terbrüggen fährt mit einem wilden Blick zu sei nem Angreifer herum. „Wenn Die mehr wissen als ich, Herr Rechtsanwalt, dann bitte heraus damit!" schreit er laut und unbe herrscht in den Gaal. Doktor Reckltng verbeugt sich. Ein spöttisches Lächeln liegt in feinen Mundwinkeln. „Da Sie darauf bestehen, Herr Zeuge ... gern. Zu nächst möchte ich Sie fragen, seit wann Sie den Namen Robert Terbrüggen führen?" , Ein Blitzschlag konnte nicht durchdringender und er schütternder einschlaaen, als diese unverhoffte Krage. Terbrüggen und Metnders springen wie auf Kom mando fast gleichzeitig von ihren Plätzen auf und starren öen Frager an. Ein jahrelang künstlich aufrechterhal- -enes Gebäude bricht in Gedankenschnelle Wer ihnen Dufammen. Alles ist umsonst gewesen. Der unglück- Mige Schutz hat zwar kein Menschenleben, dafür aber Pie Zukunft zweier Menschen zerstört. Für MeinderS gibt es dabet noch etne zweite Ueber- raschung. Als sein abtrrender Blick die Rethen der Zu hörer streift, bleibt er voller Entsetzen an Thora Kersten hängen. Fetzt erkennt er den Zusammenhang. Also aus dieser Richtung kam der Pfeil... das Senatorontöch- terletn. mit dem er als Kind gespielt hatte... Thora Hagenström hatte ihn erkannt... sie hatten ja Haus an Haus gewohnt. . . ..Mes Geschehen im Leben rundet sich immer wieder zu einem Kreis« ... Terbrüggen war auf seinen Platz -usammengesmrken. Er sah, daß nun alle» aus war. Alle seine stolzen Hoff- nungen lagen zerbrochen vor ihm am Boden. „Herr Rechtsanwalt", melde» sich der Vorsitzende wieder »um Wort, nachdem sich da« allgemeine Erstaunen gelegt hat, „wenn ich Sie recht verstanden habe, bezichtigen Sie den Zeugen Terbrüggen, daß er hier unter einem falschen Namen aufgetreten ist. . .?" „Diese Feststellung war leider nicht zu umgehen, Herr Landgerichsrrat. Frau Thora Kersten. . .", er weist auf die Frau, di« neben Walter Hammerkott sitzt, „Frau Kersten ist eine geborene Hamburgerin und kennt die Familie Ter brüggen s«hr genau. Frau Kersten ist auf Wunsch auch sofort bereit, ihre Aussage -u machen." Abiturium gemacht, hatte «Mert, er hätte all« Lie Papiere, die ich brauchte. Ach dagegen hatte noch rin kleines Erbteil von Großmutters«»« -er. Ich -M das Geld, das ihm fehlte... und so tauschten wir denn. Ich kaufte ihm seine Papiere und damit auch seinen Namen ab. Ich mar jetzt Robert Terbrüggen? nicht» stand met. nem Emporsteigen jetzt mehr im Wege. Alles, was ich begann, gelang mir von mm an. Wo inan Mich auf eine» Posten stellt«, habe ich redlich meine Pflicht getan. Meine Zeugnisse beweisen bas, urw auch Herr Hammer- kott wivd mir da» beweisen müssen. „Und Sie, Zeuge Terbrüggen? Was sagen Sie zu diesen Behauptungen?" Terbrüggen nickt vor sich hin. Es hat keinen Wert mehr, etwas abzustreiten, was sich in diesem Augenblick nicht mehr abstreiten läßt. „Es ist so . . .", beginnt er dann leise, und seine Stimme gewinnt erst allmählich dse gewohnte Sicherheit zurück. „Ich bin nicht der Sohn des Hamburger Groß- kaufmanns Terbrüggen. Mein Vater war ein einfacher Bergmann, der sich in den Gruben Oberschlesiens schlecht und recht sein karges Stück Brot erarbeiten mußte. Und ich selbst hatte kaum die Schule verlassen, als ich ebenfalls schon mit hinunter mußte. Jahre hindurch ging «S so. Zehn Stunden hindurch lag ich täglich unter Tage vor der Kohle, UN- dann saß ich zu Haus« noch Stunden um Stunden über den Büchern und lernte und zeichnete, während die andern ihre schwerverdienten Groschen in billigen Kneipen und Vergnügungen vertaten. Ich scherte mich den Teufel darum, oatz sie hinter mir her spotteten und mich einen Narren und Streber schalten. Sie kannten «S ja nicht besser. Aber ich fühlt« nun einmal das Zeug in mir, daß ich mehr werden könne, ich ließ nicht nach, immer mehr Wissen und Können an mich zu reißen. Als ich dann so wett war, daß ich es mit jedem Ingenieur hätte aufnehmen können wurde ich bei mei nem Gruben Herrn vorstellig und bat ihn, mich wenig stens probeweise einmal auf einen verantwortlichen Posten zu stellen. Aber der lacht« mich aus und meinte recht überheblich, ein dummer Kerl wie ich solle nur dort bleiben, wo er htngehürte. Go waren bi« Mensche« früher. ES war «in« sehr bittere Stunde für mich, al» ich mich so voll Hichn abgewtesen M. Und damals schwor ich mir, um keine« Preis der Welt nachzugeben, ehe ich mein Ziel erreicht hatte. mich anbot, fragte man nach PaHeren, nach Zeugnissen, nach bestandene« Examen. Die hatte ich natürlich nicht aufzuwetsen, und so blieben mir all« die Türen ver schlossen. durch die ich hindurch mußte. , In jenen Tcmrn war es, daß ich Robert Terbrüggen rennenlernte. Ob er, etwas auf dem Kerbholz hatte oder ob ihm «ür die rechte Lust zu einer geregelten Arbeit Jener andere war Indessen mit meinem Gelbe und meinem Namen ausgewandert, und somit war alles in bester Ordnung. Niemand hatte einen Schaden von unserm Tausch. Im Gegenteil. Die Allgemeinheit hatte sogar den Nutzen, daß an die Stelle eines Vaganten ein — ich kann das ohne Selbstüberhebung sagen — ein pflichttreuer Arbeiter getreten war, über den sich nie mand zu beklagen hatte. Aber leib« sollt« es nicht so bleiben. Denn nach Jahr und Tag kam jener andere wieder zurück. ES war ihm auch drüben nicht gelungen, festen Fuß zu fassen. Und als er heimkam, war es sein erstes, mich aufzusuchen und vor die Entscheidung zu stellen, ihm eine bequeme Stellung zu schaffen, wenn er unsern Handel von damals nicht verraten sollte. Was blieb mir in einer solchen Situation übrig? Sollte ich alles mühsam Aufgebaute wieder aufgeben? So wurde denn Karl MeinderS mein Privatsekretär auf Hammer kott..." Sin allgemeines Aushorchen ging durch den klei nen Saal. Jeder hat im stillen schon gewußt. Satz Ter- brüggens Worte auf MeinderS zielen. Aber al» er es ausspricht, richten sich alle Blicke auf den Mann mit der schwarzen Armbinde, Ler harten Gesichts daptzt, als Mae ihm das alles nichts an. Nm den unrühig. flackernden Augen ist anzusehen, wie es hinter sein«» Stirn arbeitet. „Jahrelang habe ich es ertragen müssen", fährt Ter-: vrüggen dann fort, „jahrelang habe ich nichts dagegen lagen dürfen, daß er mich bei dem geringsten Anlaß an den unseligen Tausch erinnerte, daß er bei allen mög lichen Gelegenheiten mit Enthüllungen drohte, bis ich er schließlich nicht mehr aushtelt und beschloß, mich von ihm zu befreien, ganz gleich, was daraus «er-en sollt«. Al» er sich an jenem UnglückStage dann felhst dazu drängt«, mich beim Einfahren zu begleiten und mich da- bei von neuem Meder mit seinen Sticheleien peinigte, stand mein Entschluß unerschütterlich fest. Gegen Doktor HeMagrath habe ich etgentttch «WS. MM Groll gegen ihn galt nur dem glücklicheren Be- rufSkolleM in ihm, dem «S w verhältnismäßig junger» Jahren schon leicht gewesen war, einen Posten zu er reichen, den ich trotz allen^ Lernens erst sehr viel später und, unter so unsauberen Umständen hatte «tnnebmen dürfen. SS erschien mir wie ein Wink de» Schicksals, daßmirder Zufall an jenem Tag« gerade vellingraths Waffe in die Hände spielte. Gelang mein Vorhaben, bann war ich bHüe Widersacher mit Anem Schlage lös. iSchtuh lötgl.) Geschäftlich««. (Ohne Verantwortung der Echristleitung.) MUflen die MilchMne gepflegt werden? Die richtige Pflege der Milchzäbne ist genau so wichtig nie die der bleibenden, denn aesünbe Muchzähne sind «in Unterpfand für ge sunde bleibende Jähne. Und gesunbe Jähne sind immer schon. Jur richtigen Zahnpflege gehört außer der tWchen,gewissenhaften Reinigung der Jähne mit Zahnpaste und «Me «ine vernünftige Ernährung, gründliches KLuen und die regelmäßige Überwachung »er Jähne, «hlorodml weist dm Weg zur richtigen Sabnvstme
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite