Erzgebirgischer Volksfreund : 16.07.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194107161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410716
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410716
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-07
- Tag1941-07-16
- Monat1941-07
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 16.07.1941
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WWW AWM D«r „<er,a«»Ir,Nch« «rftdiln! U,ldl> aubn sonn- u. grllla^, Freilaa» m» Brprlvbifta,«». B«z»I»I>r«l» ««t-M. d<r »nll»r«ch«nd<n Detlrt». b»lla«: Auer Unlerhaltungsblalt, Schneeberger Anzeiger, Schwarzenberger Anzeiger, vibniber Slaoi- anzeiger) Irei Kau» «insidl. Dolen lohn und Tron-x»rl- bollen monaMch AM. durch dl« Poft «inlchl. aller Beilagen monaliich r.11 AM aurichl. gustell- geblldr. Einzelnummer 10 Psg. Für Rüchgad« unoerlangl elngereichler SchriMt, oft», übernlmmi di« Schristleilung »eine Deraniworiung. ««d GchwarzerrVerger Tageblatt Enthaltend die amtliche« Beka««tmach««se» des Landrats zu Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Drünhain, Lößnitz und Schrteeberg, der Finanzämter m Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgericht« in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, de» Oberbürgermeisters zu Aue Md der Bürgermeister zahlreicher anderer Gemeinden. Verla-t a M. Gartner, A«e, Sachse». -««PtavfchSftvftellvt Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2541. Drahtanschriftr Bolksfreund, Auesachsen. Deschiiftastrlle«r Lößnitz (Amt Aue) 2940, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. Uuzilg««, Auuah«« filr di« am Nachmlllog «rschelniad« ' Aummkr di» vormftlag» S Uhr h> d«a vtl<dim»ft«ft«n. D«r Pr«l» für di« L2 mm br«ll« MMmikruft« ist 4 PK. für d«n so mm br«u«n Lql.Mftllmrkr es Dlg . amlltch lt PK. Allgimeln« B«dlngung«n laul Preislifte 7 Aoch,ahftaft«i 0. B«l Bifilguag ooo hoher Laad b«to« Kaskmo lau, laulenden DerlrSgen, bei Unlerbrechungen de» Selchzil». belriebe, dein« Anspruch«. P»ftsch««»-a»»i»! Leipzig Ar. 17224. SladUianb-Konto! Au« USg. ' Nr. 1S4 Mittwoch, den 16. Juli 1941 Jahrg. 94 Mölders, erfolgreichster Jagdflieger der Wett Zum IVI. Abschuß verlieh ihm derFührer die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung Verzweifelte sowletifche Gegenangriffe zurückgeschlagen. Sondermeldung: DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 16. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei den Kümpfen an der Ostfront schoß Oberstleutnant Mülders, Kommodore eines Jagdgeschwaders, gestern fünf Sowsetflugzeuge ab. Gr hat damit in diesem Kriege insge. samt 101 Abschüsse erzielt und einschließlich seiner 14 Abschüsse im Spanienfeldzug insgesamt 115 Luftsiege errungen. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat diesem heldenhaften Vorbild der Luftwaffe und erfolg reichstem Jagdflieger der Welt als erstem Offizier der deutschen Wehrmacht die höchste Tapferkeitsauszeichnung, das Eichen, lanb mit Schwertern und Brillanten znm Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. OKW.-Bericht: DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 16. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten nehmen die Operationen weiterhin ihren günstigen Verlaus. An mehreren Stellen wußten verzweifelte sowjetische Gegenangriffe unter blutige» Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. Im Kampf gegen Großbritannien beschädigte die Luftwaffe ostwärts New Lastle zwei große Frachtschiffe schwer. Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht die Hafenanlage« von Margate. Der Feind warf in der letzten Nacht mit schwachen Krüften eine geringe Zahl von Spreng, und Brandbomben in Westdeutschland. Nachtjäger schossen drei der angreifenden britischen Kampfflugzeuge ab. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, schoß Oberstleutnant Mölders, Kommodore eines Jagdgeschwa ders, gestern fünf weitere Sowjetflugzeuge ab und errang damit in diesem Kriege seinen 101. Luftsieg. * Starke SowjeLverbande vernichtet. Beim Borstotz aus Kiew. Berlin, 15. Juli. Nach dem Durchbruch durch die stark befestigte Stalin-Linie stießen deutsche Verbände am 14. Juli weiter in Richtung auf Kiew vor. Die Reste der zwi. schen ShitomirundBerditschew geworfenen Bolsche. wisten, verstärkt durch rasch zusammengestellte gemischte Einheiten, versuchten, den tief nach Osten hineinstoßende» Keil der deutschen Truppen anzugreifen. Obwohl gleichzeitig weiter westlich eingeschlossene starke Sowjetverbände verzweifelte Ausbruchsversuche unternahmen, brachen zahlen mäßig weit unterlegene deutsche Kräfte nach drei Tagen die bolschewistische llebermacht. Die eingeschlossenen Sowjets im Raum westlich Berditschew wurden vernichtet oder ge fangen genommen. Der Widerstand in den Flanken wurde überall gebrochen. Die Bolschewisten hatten hohe Verluste an Menschen, Waffen und Gerät. Ein britisches Flugzeug, mit Feldpost für Molta an Bord, ist vor der portugiesischen Hafenstadt Fao ins Meer gestürzt, explodiert und untergegangen. Die Besatzung kam ums Leben. Die Sowjets wolle« deutsche Lazarett schiffe augreise«. Berlin, 15. Juli. Die Reichsregierung hat ihre Absicht bekanntgegeben, Lazarettschiffe in der Ostsee und im Eismeer einzusetzen. Ihre Aufgabe ist es, Schiffbrüchige, verwundete udn kranke Wehrmachtsangehörige zu retten, ohne daß dabei ein Unterschied zwischen Freund und Feind gemacht wird. Der Sowjetregierung gilt, wie die Massenschlächteveien in Ostgalizien zeigen, das Menschenleben wie die Humanität überhaupt wenig. In der Linie dieses rücksichtslosen Ver nichtungswillens liegt es, daß sie die Benennung der deutschen Lazarettschiffe mit der Ankündigung beantwortet hat, daß sie ihnen den Schutz, der ihnen nach völkerrechtlichen Grundsätzen gebührt, versagen wird. Die Sowjetunion hat sich damit auch in dieser Beziehung außerhalb der Völkerrechtsgemeinschaft gestellt. Seltsame Funde am Peipus-See. Deutsche Infanteristen, die am 13. Juli im Raum von Pleskau am Peipus-See einer langen sowjetischenNach. schubkolonne den Weg abschnitten und sie nach kurzem Feuergefecht überwältigten, fanden in mehreren Luxusomni- buffen die seltsamsten Dinge vor. Die Wagen waren mit dicken Teppichen ausgelegt und auf das allerfeinste ausgestattet. Auf eleganten Frisiertischen lagen Puderdosen, Flakons mit Par- füm und allerlei, was nicht zur Ausrüstung einer kämpfenden Truppe gehört. Mehrere Wandschränke enthielten durchein- andergeworfene Damengarderoben und Wäschestücke. Wie die gefangengenommenen Fahrer aussagten, gehörten diese Luxuswagen zu dem Troß der bolschewistischen Funktionäre, die sich schon vor einigen Tagen mit ihren jüdischen Konku binen in Sicherheit gebracht hatten. Die erste» spanischen Freiwilligen auf deutschem Boden. Berlin, 16. Juli. Die ersten Einheiten der „Blauen Legion", die in mehreren Zügen deutsches Reichsgebiet er»- reichten, umfassen mehrere tausend Mann. Die spanischen Freiwilligen-Einhsiten setzen sich aus nationalen Kämpfern aus dem spanischen Bürgerkrieg zusammen. Der Kommandeur der Freiwilligendivision, General Munos Grande, traf mit seinem Stabe bereits am 14. Juli in Berlin ein. Die ersten kroatischen Freiwilligen für den Kampf gegen den bolschewistischen Weltfeind, eine größere Einheit von Angehörigen der kroatischen Luftwaffe, verließen gestern Agram. Der Führer an Staatssekretär Pfundtner. Berlin, 16. Juli. Der Führer hat Staatssekretär Pfundt ner zu seinem 60. Geburtstag ein in herzlichen Worten ge haltenes Glückwunschtelegramm und sein Bild mit Widmung gesandt. Auch Reichsmarschall Göring ließ sein Bild mit Widmung überreichen. Dr. Frick hat -der großen Verdienste Pftindtners um den Neuaufbau des großdeutschen Reiches und seiner Leistungen während des Krieges gedacht. „Die Zukunft gehört uns!" Linz, 15. Juli. Vor 30 000 Schaffenden sprach Neichs- organisationsleiter Dr. Ley in der Hauhauptstadt von Ober- donau. Gauleiter und Reichsstatthalter Eigruber entfaltete eine Fahne mit dem Sowjetstern, die Linzer Soldaten bei der Ei» schwerer Panzerwerk der Stalin-Linie, das von einem Stoßtrupp der Waffen-ff genommen wurde. (^-PK-Schreiber-Scherl-M.) Roosevelts Herausforderungen. Aus Berlin wird uns geschrieben: Noch ist die Erregung der Weltöffentlichkeit über die Besetzung Islands durch USÄf.» Truppen nicht abgeklungen, und schon durcheilt eine neue Ent- hüllung über noch weiter gespannte Herausforderungsabsichten des Präsidenten Roosevelt die Welt. Aus Kreisen, die dqm Präsidenten nahestehen, konnte eine schwedische Zeitung be kanntlich mitteilen, daß Roosevelt der USA-Flotte den Befehl gegeben habe, einen Zwischenfall dadurch Herbeizuführen, daß die Einheiten ohne Warnung auf jedes deutsche U-Boot, Flug zeug oder Kriegsschiff das Feuer eröffnen sollen, Lin der artiger Befehl liegt ganz in der Linie der bisherigen Politik Roosevelts, dessen Schießbefehl an die USA.-Flotte jetzt auch durch den Kriegshetzer Wendell Willkie bestätigt wird. Dieser ehemalige Gegenkandidat Roosevelts erklärte, der Präsident habe in mehreren Besprechungen mit ihm den Befehlen die USA.-Flotte, warnungslos auf deutsche Kriegsschiffe und Flugzeuge das Feuer zu eröffnen, bestätigt. Roosevelt habe dabei seinem festen Entschluß Ausdruck gegeben, unter allen Umständen den Kriegszustand mit Deütschland herbeizufuhrett. Den Kongreß werde er nach Verkündung des Kriegszustandes vor vollendete Tatsachen stellen. Es ist gewiß nicht in erster Linie die Sorge um Englands Schicksal, die Roosevelt zu seiner Herausforderungspolitik treibt. Wenn in Washington schon ein so gefährliches Spiel gespielt wird, so ist der Preis, um den es geht, denn auch ei» größerer als das Mitleid mit dem englischen Empire, das ohnedies schon zu schwer angeschlagen ist, um — wie man in den Vereinigten Staaten ganz genau weiß — noch gerettet werden zu können. Worauf es Roosevelt ankommt, ist nichts anderes, als die Vereinigten Staaten so nahe wie nur irgend möglich an Europa heranzubringen, um möglichst viel Beute zu machen und schließlich die Gelüsje der USA.-Juden und -Plutokraten nach her Weltherrschaft zu befriedigen. Auf alle Fälle glaubt man in Washington, mit dieser Politik den Krieg noch etwas in die Länge^ ziehen zu können, und zwar solange, bis das englische Weltreich vernichtet urH zerschlagen ist, damit man dann die Erbschaft ohne Gefahr antrqten kann. In dieses Bestreben sind die Kriegshetzer der USA. sogar bereit, die Kultur dem Bolschewismus aufzulicfern. Sie sind von der Erbschaft, die sie sich erhoffen, bereits so gefesselt, daß sie ganz zu vergessen scheinen, daß sie auch Moskaus oberstes Kriegs, ziel einer Bolschewisierung Europas unter die eigenen Kriegs- ziele ausgenommen haben. Die gefährliche Politik, die Roosevelt verfolgt, ist nichts anderes als das Werk der Juden, die alles daransetzen, um ihre Stellung in der Welt, soweit es noch irgendwie geht, zu verteidigen, und die bereit sind, auch noch aus den Knochen ihrer Freunde Leim zu kochen. Die deutsche Staatsftihrung verfolgt diese Entwicklung mit gespannter Aufmerksamkeit. Sie ist sich bewußt, daß selbst ein Eintritt der USA. in den Krieg die Lage Englands nicht bessert. Deutschland und Italien haben nur ein Ziel, das ist die Verrichtung Englands. An der Erreichung dieses Zieles werden Roosevelt Md seine jüdi. schen Hintermänner die Achsenmächte nicht hindern. Erstürmung von der brennenden Zitadelle in Brest-Litowsk heruntergeholt hatten. Dr. Ley führte aus: „Wo unsere Sol- baten angreifen, da muß der Feind weichen. Das war so iil Polen, Norwegen, im Westen, auf dem Balkan und so ist es jetzt wieder im Osten. Moskau muß fallen, und es xoird fallen. Der Bolschewismus wird fallen, Juda wird fallen üyd London wird fallen. Die Zukunft gehört uns." Waffenruhe in Syrien. Vichy, 15. Juli. Seit über einem Monat haben die fray- zösischen Truppen in Syrien unter dem Kommqndo von Ge neral Deutz dem englischen zahlenmäßig weit überlegenen Angreifer zähen und tapferen Widerstand entgegengesetzt. Da die völlig von der Heimat abgeschnittene französische Armee, die bis zum Letzten gekämpft hatte, den Widerstand nicht mehr fortzusetzen in der Lage war, hat der Befehlshaber der fran» zösischen Levantearmee mit dem englischen General Wilson eine Waffenruhe vereinbart. Berlin, 15. Juli. Ministerialdirigent im Neichsyiiniste- rium für Dolksaufklärung und Propaganda Hans Hinkel ist zum Ministerialdirektor ernannt worden. Agram, 15. Juli. Die Pckrtei der kroatischen National sozialisten hat sich in die Ustaschabewegung eingegliedert. Sie verfügte über einen tatkräftigen Anhang in allen Teilen des Landes, der sich auch in den Tagen der kroatischen Staatsgrün- düng bewährte und stets seine GesinMngsgemeinschaft mit dem deutschen Nationalsozialisten unterstrich. Mexiko-Stadt, 18. Juli. Ein antikommunistischer Feldzug wuvde unter Führung des Kammerabgeordneten Larrola eingeleitet. Der Feldzug ist auf die in der letzten Zeit zu beobachtenden' Anstrengungen des Kommunismus zurückzu führen- neuen Einfluß in Mexiko zu gewinnen.
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