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Erzgebirgischer Volksfreund : 01.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194108017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-01
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 01.08.1941
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»0 ILger «»d Stuka» hiette« reiche Erste iben. USA.-Ingenieure und Flugzeugtechniker sind nach dem l sch-westafrikanischen Stützpunkt Bathurst abgeflogen. Drei f britisch-westafrikanischen Stützpunkt Bathurst abgeflogen. Drei l jedermann soll di« Möglichkeit des amerikanische Bomber sollen ebenfalls dahin auf dem Wege wer ist es, der die hohen Posten sein. Portugal ist wachsam der Sollte wir keinesfalls zugeben, daß kratie zu verteidigen, komm un kratie zu verteidigen, kommunistische Agenten als demokra tische Agitatoren getarnt auftreten. In dem Kampf Deutsch lands mit den Bolschewisten fühlen wir uns als Gegner des Kommunismus." Kriegs gewö der B für de Nach dem finnischen Wehrmachtsbericht haben nordöstlich vom Ladoga-See die finnischen Luftabwehr und Zerstörer elf feindliche Maschinen zum Absturz gebracht. eig, überi wir Luftschlacht über dem Eismeer. Der mkßgUUktO ««griff »«glffchrr und sowjettscher Al«g-e«ge auf «trkerles Der südamerikanische Ministerpräsident, englische Feld- marschall und Burenverräter Smuts biedert sich jetzt bei den USAmerikanern an, indem er Roosevelt zum Aussäen in Trockengebieten geeigneten Grassamen übersandte. Das sollte des Fortkommens haben. Aber st-n m Heer, Flotte und Luft waffe innehat? Oder seht euch nur das Unterbaus und das Kabinett selbst an, oder prüft nach, wer die höchsten Stellen in der Verwaltung für sich beansprucht. Me wenig Söhn« aus Arbeiterkreisen sind in Stellen mit hoher Ver und h zogen Gnsatz samen unsere die So Wartei die Ku feuer Kojen, wirr t einzige schlosse M USA.-Deobachter an der Sowjetfront unerwünscht. Die Sowjetregierung hat das Ersuchen der USA., Militär, beobachte! in die Kriegszone zu lassen, ohne Erklärung abge- lehnt. (Wir haben Verständnis dafür, daß die Bolschewiken keine Beobachter brauchen können, denn es käme wohl bei solchen Frontbesuchen zu viel zum Vorschein, was den neuen Freunden vorenthalten werden soll.) Für Banker» find Mexikaner zweitklassig. „Newyork Herald Tribuns" veröffentlicht den Brief eines Sachverständigen für süd- und mittelamerikanische Angelegen, heiten, der empört fragt, wie sich die Politik der „guten Nach- barschaft" mit der Wirklichkeit vertrage. ,Lch habe festgestellt, daß Mexikaner in Texas wie Neger und Farbige behandelt werden." Nach anderen Berichten wurden Nordamerikaner und Mexikaner bei einem Bankett streng voneinander getrennt, ähnlich wie man in den Vereinigten Staaten Weiße und Neger gesondert setzt. Smuts, jetzt Freund der Amerikaner. Luftüberlegenheit auf allen Kriegsschauplätzen. Im Zusammenwirken aller deutschen Abwehrkräfte wur den, wie bereits gemeldet, am 30. Juli in Norwegen 30 an greifende britische und Sowjetflugzeuge abgeschossen. Dieser neueste Erfolg der deutschen Luftwaffe, der für die Londoner Propaganda sehr peinlich ist — sie versucht, den deutschen Sieg in einen britischen Erfolg umzumünzen und gibt nur 16 Flugzeuge als verloren an — beweist schlagend, daß deutsche Flugzeuge auf sämtlichen Kriegsschauplätzen die Luftüber legenheit halten. — Deutsche Marineartillerie schoß bei dem Versuch britischner Kampfflugzeuge, die norwegischen Küsten- qewasser anzufltegen, zwei britische Maschinen ab. Ein deut sches Räumboot, auf das der dritte Flieger einen Bomben abwurf versuchte, schoß auch dieses Flugzeug mit wenigen Flaktreffern ab. „Ganz Europa wird ASA-Angrlff abw ehren." Erklärungen Serrano Snnerr. Rom, 31. Juli. Der spanische Außenminister Serrano Sun er hat der italienischen Presse Erklärungen zur Lage und zur Haltung Spaniens gegeben. Auf die Frage, wie sich Spanien gegenüber r Verwirklichung des Planes einer englisch-nordamerikamschen Besetzung der Azoren und Kap. serbischen Inseln verhalten würde, antwortete er, daß Spanien einem Angriff gegen die portugiesischen Besitzungen nicht teil- nahmlos zusehen könnte. Auf eine weitere Frage, ob er glaube, daß die Haltung Washingtons zu einem offenen Kon- slikt mit der Achse führen könnte, erklärte er, es wäre absurd dies zu glauben, denn ein derartiger Krieg wäre der Ruin Amerikas un- der Welt. Nach dem Niederbruch des Bolsche wismus werde Europa sich selbst genügen. Die amerikanischen Völker müßten sich dann überlegen, was sie mit ihren Roh. stoffen anfangen wollten, denn die Verwirklichung der euro päischen Autarkie würde zweifellos einen Zusammenbruch ihrer Wirtschaft zur Folge haben. Er sei überzeugt, Irland, Por tugal und Frankreich müßten gegen die aus einem anderen Kontinent kommenden Angreifer das Feuer eröffnen und aus Gründen, die mit den Ursachen des gegenwärtigen Konfliktes nichts zu tun haben, am Kriege gegen England und seine Verbündeten teilnebmen. In den besetzten Gebieten fielen die Schuwpen von den Augen vieler, und es sei viel Feind schaft, Mißtrauen und Bitterkeit verschwunden. Die euro päische Einheit werde zur Tatsache werden. Endlich vertrat der spanische Außenminister die Ansicht, daß das englisch-sow- jetische Bündnis für das englische Volk noch schlimmere Folgen haben werde als die englische Niederlage. Die AnfShrgkett herrscht. " Englisch« Eingeständnisse. „England hat nicht genug Köpf« in den leitenden und entscheidenden Stellungen, schreibt das Sonntagsblatt „The People". „Wir wählen unsere führenden Männer, so heißt es weiter, hauptsächlich aus einer besitzenden Schicht, die klein ist und infolgedessen über den entsprechend geringen Satz an Können verfilzt. England ist angeblich «m Demokratie bringt wichtige Nachrichten. Schwer« Sevstreltkräft« wurden gesehen, darunter «in Flugzeugträger und meh» rere große Einheiten. Da« kann sich nur um «inen englischen Entlastungsversuch handeln. Der Tommy wird sich fürchterlich verrechnet haben. Auf diesen Augenblick haben wir gewartet. Jetzt sollen sie un« wieder einmal rennenlernen. Für unsere Luftwaffe gibt es jetzt kein Halten mehr. Wieder einmal werden wir ihnen zeigen, daß mit unseren Fliegern und unseren Seestveitkräften nicht gut Kirschen essen ist. Nun der Gegner sich zum Kampf stellt, werden wir ihn schlagen, wie überall. Jetzt sind uns di« Meldungen nicht mehr unklar. Englische Maschinen sind es, die ins Meer stürzen, unsere Messerschmitt-Jäger und Zerstörer haben stark die Reihen der englischen Staffeln, die mit Tor- pedoflugzeugen deutsche Schiffe angreifen wollten, gelichtet. Ständig brummen Uber un« die Motoren unserer star- tenden und landenden Maschinen. Ständig erhöhen sich di« Abschußziffern. An der Wachsamkeit der deutschen Flugwachen und Flugzeuge ist die Absicht der Sowjets und Tommies kläg- lig gescheitert. Durch sowjetische Flugzeuge in großer Höhe sollten unsere Jagdflugzeuge abgelenkt werden. Unterdes wollten die Engländer durch Tiefangriffe überraschend ihre Angriffe gegen den deutschen Nach'schub und gegen norwegische und finnische Häfen am Eismeer durch führen. Hundertprozentig ist ihre Absicht gescheitert, hundert- prozentig war die Abfuhr, die wir ihnen erteilten, das stan- sicher nicht in ihrer Rechnung. Auch werden sie überrascht sein, daß gerade zu diesem Zeitpunkt wieder die deutschen Kampfstaffeln sowjetische Flugplätze bombardieren und ver nichten. Eisern steht die deutsche Abwehr. USA.-Kriegshetzer bloßgestellt. „Ehieago Daily Tribune" stellt fest, daß bisher keine amt liche Stelle erklärt habe, von welcher Gefahr di« USA. eigent. Itch bedroht seien. Vielleicht liege das militärische Geheimnis darin, daß Roosevelt selbst plane, eine Expoditionsarmee irgend wohin zu schicken. „Washington Post" fragt, ob denn die USA. so viel gefährdeter seien als Kanada, und ob nicht die USA.-Regierung eine Gefahr selbst erzeugt habe. Nur wenige USA.-Amerikaner wüßten, daß die kanadischen Soldaten nur 80 Tage Wehrpflicht haben und daß von dort nur FreiwMiae nach Uebersee gesandt werden, sowie daß Kanada sich M Lieferungen an England bezahlen lasse« während die USA. umsonst lieferten. Nur das leichtgläubige USA.-Dolk lasse sich die Militärpflicht auf unbestimmte Zeit und die angeb liche Pflicht, das britische Empire zu verteidigen, aufschwätzen. antwortung zu finden? Das Schlimmste ist, daß Tausende begabter Jungen und Mädel, es niemals zu etwas bringen, weil man ihnen keine Möglichkeit dazu gibt. Die Psychologen sagen, daß die Genialität keinem Gesetz folgt. Sie kommt ebenso oft unter den unterernährten Armen vor wie unter den wohlgenährten Reichen. Man bedenke, wieviel Intelligenz bei unserem Auslesesystem jährlich dem Land« verlorengeht. Wir behaupten, daß jeder Schuljunge seinen Schulranzen in ein Ministerportefeuille umtauschen kann, wenn er das Zeng dazu hat, aber die Wirklichkeit steht ganz anders aus. In Wirklichkeit können es nur die zu etwas bringen, die zahlen können. Das augenblickliche Chaos unseres Äusleseprozesscs ist verbrecherisch. Es verschwendet soziale Fähigkeit und erhebt di« Unfähigkeit aus den ZHron. „Man kann nicht gerade sagen", berichtet die spanische Zeitung „ABC" aus London, „daß di« weitschweifigen und unklaren Ausführungen Churchills über die englische Kriegs- Produktion in allen Kreisen des Volkes Befriedigung aus gelöst haben. Man wirft Churchill vor, daß er nicht' nur keine Antwort auf die an ihm geübte Kritik erteilt, sondern daß er darüber hinaus den Kritikern ihre Meinungsäußerung per- sönlich übel nimmt." Sogar „News Lhronicle", eine, der Zeitungen, di« zu den seinen und Anthony Edens ergebensten Anhängern gehört, schreibt: ,Leider muß man bei dem Pre mierminister in steigendem Maße die Tendenz feststellen, sich über Einwände, bi« im allgemeinen Interesse gemacht wurden, beleidigt zu fühlen." Obwohl keine Zeitung von den Erklä- rungen über die englische Kriegsproduktion überzeugt ist, muß sich die Presse damit zufrieden geben, daß ,,di« Leistung der englischen Waffenfabriken ein Wunderwerk ist, das die Freund« und Feinde in Erstaunen setzt." * Unterhalteabgeordneter vor dem Kriegsgericht. Major Sir Herbert Paul Latham, Parlamentsmitglied für Scarborough-Dhitby wurde verhaftet. Er soll wegen angeblicher Vergehen gegen bas Militargesetz vor ein Kriegs- gericht gestellt werden. Bereit« 800 USA.-Arbeit«r in Rordirland. Im Zusammenhang mit der Meldung über das Eintreffen von 460 nordamerikanischen Technikern und Arbeitern in Nordinland berichtet „Daily Herald", daß bereits 800 USA- Arbeiter dort beschäftigt seien. Di« Nordamerikaner bildeten ein« selbständige Kolome mit einer eigenen Polizei. Farbig« al« Borgesetzt« englischer Soldaten. Auf Grund der vielen Aushebungen sind di« englischen Militärbehörden in Singapove genötigt, farbig« N^dizin- studenten und Aerzte zum Eintritt in di« Armee aufzufovbern. Gi« sollen sofort den Rang eine« Leutnants erhalten und werden nach einem Jahr zum Hauptmann befördert. Diese farbigen Armeeärzte müssen sich verpflichten, auch außerhalb Malaya« Dienst zu tun. Tokio, 1. Aug. Mandschukuo wurde heute vgn Thailand anerkannt, DNB. Kriegsberichter Hans Dinkel (PK.) schreibt: Au- weiter Ferne hören wir die Aufschläge abgeschossener Flug- zeuge. Der Sowjetvuss« muß einen Großangriff auf einen wichtigen Hafen an der nordnorwegischen Küste und einen in der Näh« liegenden Fliegerhorst der deutschen Luftwaffe ge plant haben. Plötzlich tauchten aus dem Dunst Sowjet- Bombenflugzeuge auf. Schon waren unser« Jäger und Zerstörer in der Luft. Aber ehe st« rankommen konnten, hatte die gutliegende schwer« Flak die Sowjet» zum Abdrehen gezwungen. Durch di« Flakwolken ziehen die schnellen Jäger hinterher. Schon hört man au» dem Norden das Hämmern -er Kanonen und Maschinengewehre. Mit dicker Rauchwolke stürzen die ersten feindlichen Flugzeuge in die Tiefe. Begeistert jubelt das Bodenpersonal auf dem Horst über die Abschüsse. Dann verschwinden die Maschinen den Blicken. In diesem Augenblick kommen aus dem Osten unsere Stukas zurück, die gerade einen Angriff auf Zufahrtswege und Nachschub der Bolschewisten durchgeführt haben. Wie die Besatzungen di« Lage erkennen, drchen sie sofort ab nach Norden, den Sowjet« den Weg abzuschneiden, lieber See müssen sie noch erreicht werden. Im Schutze der Wolken zieht die Staffel weg. Plötzlich dröhnen Aufschläge abge- schossener Maschinen. Rauchfahnen hängen sekunden- lang am Himmel. Was mag dort im Norden los sein? Die feindlichen, Bomber müssen doch schon längst abgeschossen sein. Ob noch woiteve Flugzeuge gesichtet wurden? Ueber uns dröhnen unser« Kampfstaffeln dahin zu neuem Angriff gegen die sowjetischen Flugplätze. Telephon« rasseln auf dem Gefechtsstand. Nachrichten überstürzen sich. Immer neue Meldungen treffen ein. Keiner vermag di« durchgegebenen Zahlen zu fassen. Von den Flug- wachen kommen die Meldungen über weitere Abschüsse. Ueoer dem Eismeer muß sich eine heftige Luft schlacht abspielen, die wir von hier aus nicht beobachten können. Don Spannung erfüllt, erwarten wir die eingehenden Meldungen. Da kommen die ersten Maschinen zurück. Stukas, die nach ihrem erfolgreichen Bombenangriff nun auch gegen feindliche Luftstreitkrafte ihren hervorragenden Angriffsgeist bewiesen haben. Ein Flugzeug nach dem anderen fällt wieder «in. Vernähe jede Maschine wackelt. Die Iu 87 machte Abschuß über Abschuß, die Begeisterung auf dem Platz kennt kein« Grenzen. Noch sind die Jäger und Zerstörer nicht zurück. Meldungen kommen. Englische Flugzeuge wurden gesichtet. Englische Maschinen wurden über dein Eismeer abgeschossen. Langsam klärt sich das Bild. Dort im Norden über See spielt sich die größte Luftschlacht des Nordens ab. Das hat dieses Land noch nicht erlebt. Ueber dem Eismeer sind heftige Kämpfe entbrannt. Ein Aufklärungsflugzeug landet und „Wirtschaftliches Verteidigungsamt." Washington, 1. Aug. RooseveMhat ein „wirtschaftliches Derteidigungsamt" unter der Leitung des Vizepräsidenten Wallace gebildet. Seine Aufgabe soll es sein, die Wirtschafts politik mit der allgemeinen Politik Roosevelts gleichzuschalten und den Präsidenten bei den Rüstungsmaßnahmen zu beraten. 100 000 Tankstellen in allen Staaten der USA.-Ostküste werden nachts geschlossen. Der Grund dafür ist die Benzin knappheit, die auf das Fehlen von Transportmitteln zurück zuführen ist, nachdem auf Anordnung Roosevelts eine große Zahl von Tankern an Großbritannien geliefert wurde. Ein,Hauptberater" für Stimso«. Kriegsminister Stimson ernannte den bekannten Kriegs- Hetzer Generalmajor Oryan zu seinem Hauptberater. Oryan hatte erst kürzlich in einer Rede verlangt, daß die USA. unver- züglich Deutschland den Krieg erklären sollten. Japans Entschlossenheit. Mobilisierung «Il«r Nation«!«» Krist« -«fordert. Tokio, S1. Suli. Ministrrprisidrnt Konoy« betonte in einer Rod« in «in«r Sitzung de» Untersuchungsau«, schuss«, für national« Mobilmachung die Notwendigkeit einer raschen Durchführung aller nationalen, politischen Maß. nahmen, die darauf «zielen, Japan auf jede Lage im Fernen Osten vorzuberetten. Unter Hinweis auf den Ausbruch de« sowjetisch-deutschen Konfliktes erklärte Konoye: ,Lhne Zweifel wird dieser Krieg Auswirkungen für Japan mit sich bringen. Angesicht« der rasch wechselnden Weltlage muß jeder Japaner stet» auf das Schlimm st egefaßt sein. Die Regierung tut alles, was in ihrer Macht steht, alle Reserven an Menschenmaterial mobil- zumachen, um jeder Lage gewachsen zu sein, die sich in der Zukunft ergeben könnte." Am Schluß fordert« Konoye die Mitglieder de» Untersuchungsausschüsse» auf, alle Probleme, die im Zusammenhang mit der schnellen Durchführung solcher Mobilisierungspläne der Regierung stehen, zu untersuchen. — In der Presse schreibt Finanzminister Ogura u. a. der engliich-nordamerikanische Druck auf Japan werde ständig wachsen, da beide Staaten sich anscheinend entschlossen hätten, sich dem Aufbau eines neuen östasiatischen Wirtschaftsraumes in den Weg zu stellen. Das japanische Volk müsse deshalb auf weitere Schwierigkeiten gefaßt sein. Javans Schicksal sei mit dem Chinas unlöslich verbunden, und daher sei eine erfolg reiche Lösung des chinesischen Konflikts eine Lebensfrage für Japan. „Wir wollen klarstellen, daß Japan, wie stark auch immer der Druck der gegnerischen Mächte sein wird, nicht ein Iota von dem Entschluß abweichen wird, einen größeren asta tischen Lebensraum zu schaffen." Die wirtschaftliche Offensive der englisch-nordamerikanischen Gruppe sei eine starke Heraus, forderung, die Japan mit gleichen Mitteln beantwortet habe. Japan sei fest entschlossen, in Zukunft mit den gleichen Waffen zurückzuschlagen. Die Einkreisungsbewegung gegen Japan, die wirtschaft lich eingeleitet und militärisch durchgeführt werden soll, ist mit noch größeren Mitteln und Kräften geplant, wie die gegen Deutschland gerichtete Blockade, heißt es in der Presse. Die Lösung des Chinakonflikts könne nur in Verbindung mit der Neuordnung Europas und dem europäischen Kriege durchae- führt werden, und mithin müsse die Gesamtpolitik auf eme breite Grundlage gestellt werden. Heute seien Verhandlungen zwecklos, Japan müsse sich darauf einstellen, mit eigener Kraft den gegen Japan verbündeten Kräften entgegenzutreten. In diesem Zusammenhang betont „Mijako Schimbun", daß Japan seine Gegner erkannt habe und sie nicht fürchte, auch nicht eine Koalition, der USA. und ihrer Hilfsvölker. Britische Maßnahmen gegen japanische Schiffahrt. Die britische Regierung hat (ähnlich wie die amerikanische) folgendes Verbot erlassen: 1. dürfen sich keine japanischen Schiffe der britischen Kohlenstationen bedienen, 2. dürfen keine japanischen Schiffe Güter zwischen den Häfen des britischen Empire befördern. * Schwer« chinesische Berluste. Japanische Streitkräfte haben chinesische Truppen der 13., 15. und 16. Division un- eine weitere Abteilung in Nord- Kiansi eingeschlossen. Japanische Flugzeuge haben den um zingelten chinesischen Streitkräften schwere Verluste zugefügt. wollte, systern vom j vorül» Wetter drüber ahnun naht. 2 Stille tiefen versuö alarm ausl verlier in bed die G Küste her, u den ? Geschi der st im Z zu er: auf u miede: wild nichte: getrof zünge einma versin 3 Dekbo in Gr sich l- der n mißac verfol Treff, bis e begin gellt Hagel schme verga schnel und boote beobo komm mein Mit Abw, sie ü endli Fein! verlü einm weite Di PK.) i den D Küste, klüftek weithin ihren > umgau erblickt Märche La Dann Trup waren See er Weg, großen Ufer z Kavalk mit Ar und M Auf seiner Fahrt durch die Inselgruppe der Azoren be suchte Staatspräsident Carmona auch die Insel Terceira. Bei der Begrüßungsfeier sagte Carmona u. a.: ,Lch hoffe, daß ' Friede auf portugiesischer Erde nicht gestört wird. Si dies allerdings doch der Fall sein, würden alle Portugiesen des Kontinents und der Azoren mit Selbstverleugnung und Unerschrockenheit dem Vaterland ihr Opfer bringen." >eileibe keine Anspielung auf die unter Roosevelt» Regime so tark fortgeschrittene Versteppung weiter fruchtbarer Land- trecken im Westen der Staaten sein, sondern ein Zeichen dafür, >aß er den Ansprüchen des Präsidenten auch auf den afrikani- chev Kontinent Verständnis entgegenbringt. Er sagt die» nicht durch die Blume, sondern durch Gras. Lissabon, 31. Juli. „Der Kommunismus", so schreibt die Presse, „befindet sich im Krieg mit Deutschland und wird von den Gegnern Deutschland« unterstützt. Al» Portugiesen können ter dem Vorwand, die Demo
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