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Erzgebirgischer Volksfreund : 02.09.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194109022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-09
- Tag1941-09-02
- Monat1941-09
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 02.09.1941
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D«r „ar,H«»Ir,tIch« «fthrftft UgUch auber «»«n-^ind !f«ftkig». B»z»»»»r»i» I gni Sau» »I»IchI. Bol»nl»d» mid Iransponkoft«» moaallich 1^« AM, durch d>« Pall monalltch r.1« AM «urscht. gus!eltg<bldr. a«j«I» nummer w Pf-. Kür Rückiab« uao»rla»al «togrntchler Schriftstück« »sw. übemimml dl« Schrlftl«»ung »«In« Deranlwortung. P-Mcheck.«»»!»! L«tp,Ia Ar. IM LS. kiadldan». «»»>»: Au« iS«. ««d Gchwarze«kerser Tageblatt Enthaltend die amtliche« Beka««t«ach««S«» des Landrats ,u Schwarzenberg, der Bürgermeister -u Grllnhain, Lößnitz und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, des Oberbürgermeisters zu Aue und der Bürgermeister zahlreicher anderer Gemeinden. Verlag r «.«. VLrtner, «<e, «achse*. »««»taefchiMaft-U-t Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2K41. Drahtanschrift r Volkssteund «uesachsen. D^chSft»ft-Il«,t Lößnitz (Amt Aue) 2040, Schneeberg S10 und Schwarzenberg S124. >U«z«is»s-A»»«ch«« ftlr dl» am Nachmittag «rschtlutud« Aummir bl» vormttlaga S Uhr In d«u v«schüfl»ft<ll«u. D«r Pr»I» ftlr dl» rr mm drill« Mllllm,I«ri»ll« ist » Psg., ftlr d«n S0 mm br«U«n L«kl-MttlimU«r M Psg-, amlltchlüPsg. AllgrmUn«B«dlngullg«n I<mIPr«i,Iift«8 Aachlubstaft«! 0. D«l v«rftlgung ooa hod«r Sand KU« Saftung aus >ous«nd«n V«NrSg«n, b«l Un!«rdnchung«n d«s Selchdsts- d«trl«b«s t«in« Ansprüch«. ABMer MWM Nr. 208 Dienstag, den 2. September 1S4l Jahrg. 94 Luftangriffe auf Bahne« bei Moskau und Charkow. Bersorgungshafen Neweastle und Flugplätze in de« Midlands bombardiert. DRB. Aus dem Führerhauptquartier, 2. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Operationen an der Ostfront verlausen plan mäßig. Angriffe der Luftwaffe richteten sich mit guter Wirkung gegen EisenbahnstreSe» im Raum von Sharkow und südwestlich Moskaus. Sturzkampfflieger versenkten ans dem Dnjepr ein sowjetisches Kanonenboot und warfen drei «eitere in Brand. 3m Kampf gegen Großbritannien bombardierte die Luftwaffe in der letzten Nacht de« Versorgungshafen New eastle am Tyne. Bombentreffer riefen große BrSnde «nd heftige Explosionen hervor. Andere Kampfflugzevge griffen Flugplätze in de« Midlands erfolgreich an. Eine geringe Zahl britischer Flugzeuge flog in der Nacht zum 2. September nach Rordwest- «nd Westdeutschland ein. Flakartillerie schoß einen feindlichen Bomber ab. Flak und Aufklärer fchoffen bisher 1108 Sowjetflugzeuge ab. Berlin, 2. Sept. Beim Heer eingesetzte Verbände der Luftwaffe, Flakartillerie «»d Aufklärungs- flieg er, haben sich auch im Ostfeldzug in ganz hervor- ragender Weise ausgezeichnet. In der Zeit vom 22. 6. bis 27. 8. wurden von diesen Verbänden 1108 Sowjetflugzeuge abgeschoffe«. Hiervon durch Flakartillerie 1018 «nd durch Aufklärungsflieger im Lustkampf 43. Weitere 47 Feindflug- zeuge wurden am Boden zerstört. Außerdem setzten die glei chen Flakverbände in derselben Zeit 396 Panzerkampf wagen, darnnter zahlreiche Panzer schwerster Bauart, außer Gefecht, vernichteten 171 Bunker sowie 26 feindliche Bat- teriestellungen «nd brachten zwei feindliche Handels schiffe von insgesamt 4000 BRT., zwei Küstenwachschiffe und zwei Kanonenboote zum Sinken. Deutsche Flakeinheiten erzielten am 30. und 31. August im mittleren Frontteil sowohl bei der Luftabwehr als auch im Erdkampf beachtenswerte Erfolge. Teile eines Flakkorps brachten in diesen beiden Tagen 41 Sowjetflugzeuge zum Absturz und vernichteten zwei bolschewistische Panzerkampf wagen von je 52 Tonnen und einen 30-Tonnen-Panzer. O Die Sowjets verloren abermals 100 Flugzeuge. An der gesamten Ostfront unternahm die deutsche Luftwaffe auch im Laufe des Montags wiederum starke Angriffe gegen feindliche Verkehrsziele. So wurden Eisenbahnlinien an der Südfront durch Bombenwürfe unter brochen und mehrere Züge zum Entgleisen gebracht. Heftige Angriffe erfolgten auf motorisierte Kolonnen und Flakstellun gen ostwärts des Dnjepr sowie auf Truppen- und Panzer ansammlungen. Im nördlichen Teil der Ostfront wurden Feindbatterien mit Erfolg bombardiert. Die Gesamtverluste des Feindes an der Ostfront betrugen im Laufe des Sonntags und in der Nacht zum Montag 100 Flugzeuge. — Zur Unter stützung des Heeres unternahmen Verbände der Luftwaffe wirkungsvolle AngriffeaufdenRaumumPeters- burg. Die Sowjets erlitten erhebliche Verluste an Soldaten und Kriegsgerät. Außerdem wurden 18 Panzer vernichtet und 150 Lastkraftwagen unbrauchbar gemacht. Am Unterlauf des Dnjepr griffen die Sowjets auch am Sonntag mit stärkeren Kräften die deutschen Stellungen an. Die Angriffe wurden zurückgeschlagen, 1000 Gefangene einge bracht und 21 Granatwerfer und zahlreiche andere Waffen erbeutet. Alle Mitglieder der finnischen Gesandtschaft in der Sow jetunion, die bisher festgehalten wurden, sind nunmehr end lich freigelassen worden und in der Türkei angelangt. „Auf Englands Gchuldkonto!" Stur Gerechtigkeit ««d wirtschaftliche Unabhängigkeit gewähr leisten den wahre» Frieden. Zum Beginn des dritten Kriegsjahres weisen die römischen politischen Kreise auf die ungeheure Schuld Englands an diesem Kriege hin. Der September 1939 sei der Beginn einer ebenso tragischen wie wenig rühmlichen englischen und novdamerikanischen Politik gewesen, die darin bestehe, ein Volk nach dem anderen ins Unglück zu stürzen. London und Washington hätten sehr wohl gewußt, daß sie strategisch nicht siegen könnten, sie setzten ihre Hoffnung auf eine Ausdehnung des Krieges. Britischer Hochmut, der alle Völker nur als englisches Kanonenfutter betrachte, sei die Ursache der nun zwei Icchre währenden Welttragöoie. Ls sei eine ungeheure Schuld, die England auf sich geladen habe, als es Deutschland neuerlich einzukreisen und zu vernichten erachtete. Es sei bezeichnend für die politische Unfähigkeit der Gegner, daß sie heute wieder die Grundsätze des Dersamer Vertrages aufgestellt hätten. Auch Roosevelt und seine Kom plizen, angefangen mit dem ehemaligen Botschafter Bullst, trügen unermeßliche Schuld. Der von den Demokratien vom Zaune gebrochene Krieg sei ein solch bestialisches Verbrechen, daß man die jüngste Erklärung Hitlers und Mussolinis ver stehen könne, daß der Krieg nicht vor Erreichung des end gültigen totalen Sieges beendet werden könne. Der Führer und der Duce hätten einem unmenschlichen Programm, das Europa zu einem nicht wieder gut zu machenden Niedergang führen würde, die Grundsätze der Gerechtigkeit und der wirt schaftlichen Unabhängigkeit entgegenstellt, die allein den wahren Frieden und die Zusammenarbeit unter den Völkern gewährleisten. Die deutsch-türkische Freundschaft. Leipzig, 2. Sept. Beim Empfang der ausländischen Ehrengäste auf der Reichsmesse sprach der türkische Bot schafter Gerede den Dank der Gäste aus. Zum Schluß nahm er Gelegenheit, seiner innigsten Befriedigung über den deutsch-türkischen Freundschaftsvertrag Ausdruck zu geben. Dieser Vertrag, so erklärte er, ist meiner Ansicht nach kein lediglich zeitlich gebundener und formeller Pakt, sondern er ist nur ein neuer Ausdruck und eine neue Bestätigung der seit Jahrhunderten zwischen den beiden Nationen bestehenden aufrichtigen Freundschaft. Drei fundamentale Ursachen lagen und liegen den deutsch-türkischen Beziehungen zugrunde: Die traditionelle Freundschaft, die alte Waffenbrüderschaft und die wirtschaftliche Interessengemeinschaft. Es ist mein Wunsch, daß den Abordnungen beider Länder, die Verhandlungen über einen neuen deutsch-türkischen Handelsvertrag führen, ein voller Erfolg beschicken sein möge. Deutschland wird siegen! 3«m 8. September. In den Morgenstunden des 1. September 1939 setzte als Folge einer nicht mehr zu überbietenden Herausforderung die bewaffnete Auseinandersetzung mit dem polnischen Nachbarn ein. Es handelte sich um einen Ordnungsakt, einem ewigen Störenfried mußte einmal gründlich das Handwerk gelegt werden. Nach 18 Tagen hätte sich Europa eines ungetrübten Friedens erfreuen können. Heute wissen wir, daß die Polen Kreaturen und Handlanger der Engländer und Roosevelts waren, die in seltener Uebereinstimmung daran arbeiteten^ unseren Erdteil in den Krieg zu stürzen. Infolgedessen ist es der 3. September, der Tag der eng lischen und der französischen Kriegserklärung an Deutschland, der in die Geschichte als der Tag des Kriegsbeginns eingeht. An diesem Sonntag wurhe nach dem Willen der maßgebenden Männer der westlichen Demokratien unter völliger Nicht achtung des demokratischen Grundsatzes der Befragung der Völker das Sturmsignal für die Entfachung des Krieges gegeben. Und warum? Churchill hat einmal den Grund verraten: Deutschland wird uns zu stark, Deutschland muß vernichtet werden! Den zurückgebliebenen Versaillern wurden wir zu mächtig, weil sich im deutschen Volke die alten Kräfte wieder regten und weil es, obwohl ausgeplündert, mit der Wirt schaftskrise und der Arbeitslosigkeit fertig wurde. Das konnten die demokratisch-plutokratischen Gralshüter nicht vertragen, weil sie fürchteten, einer sozialen Neuordnung unerträgliche materielle Opfer bringen zu müssen. Der Erfolg eines Mannes, der förmlich aus dem Nichts kam, empörte wohl am meisten den Präsidenten der Vereinigten Staaten, der mit seinem sozialen und wirtschaftlichen Aufbauprogramm eine Niederlage nach der anderen erlist und dessen maßlose Eitelkeit einen Triumph der „Habenichtse" nicht vertrug. Dazu kam die Ver schwörung des Reltjudentums, dem sich die Staatsmänner der Gegner mit Häut und Haaren verschrieben hatten. So entstand draußen eine Front, die im geeigneten Augenblick Deutschland vernichten wollte. Was war schon Polen für die Regierungen in London, Paris und Washington? Sie haben sich später kalt über das Schicksal anderer Nationen hinweggesetzt, die sie in diesen Krieg hineinjagten. Die Auseinandersetzung mit Polen, der Anschluß Oesterreichs an das Reich, die Lösung der Sudeten frage und die Bannung.der tschechischen Gefahr, ausschließlich deutsche Angelegenheiten, wurden nachdem man sich in München eine Atempause durch Betrug verschafft hatte, zum Vorwand eines Krieges genommen, der jetzt in das dritte Jahr hinüberwechselt. Man glaubte, ein kleiner Stoß werde genügen, um Deutschland zusammenbrechen zu lassen. Und man hatte sich verrechnet. Denn Deutschland hat in den beiden Jahren den Kontinent freigekämpft und seinen Hauptgegner, England, aus Europa ausgeschaltet. Der Polenfeldzug war in drei Wochen beendet. Die West mächte wagten es nicht, aus der Maginotlinie herauszu kommen und Polen zu helfen. Ein halbes Jahr später wollten die Männer in London und Paris ihren ersten Kriegsausweitungs plan heranreifen lassen, der eine skandinavische Front auf richten sollte. Zuvor hatten sie unter Beihilfe der USA.- Diplomaten feierlich geschworen, Deutschland einen zweiten Westfälischen Frieden zu bescheren. Doch die deutschen Waffen schlugen in Norwegen schnell zu. Ein zweiter Akt — Durchstoß durch Holland und Belgien auf das Ruhrgebiet — sollte folgen. Wieder kam Deutschland seinen Gegnern zuvor. Auf der Strecke blieben Holland, Belgien und Frankreich, während die Engländer schwer geschlagen vom Festland flohen und dann den Südosten Europas in einen Kriegsschauplatz verwandeln wollten. Und wieder ging die englisch-amerikanische Rechnung nicht auf. Jugoslawien wurde zerschlagen, Griechenland nach dem Hinauswurf der Engländer unter deutschen Waffenschutz genommen und Kreta, die Schlüsselstellung der Aegäis, erobert. Vorher wurde der Versuch, wenigstens in Nordafrika das zu erreichen, was in Skandinavien versagt blieb, durch raschen Einsatz des Deutschen Afrikakorps zu einer weiteren schweren englischen Niederlage. Und schließlich verbanden sich die Bol schewisten mit den sog. großen westlichen Demokratien gegen das Reich. Wieder kam Deutschland dem Angriff zuvor und lieferte den an der Masse der Menschen und des Kriegsgeräts überlegenen bolschewistischen Armeen eine Vernichtungsschlacht nach der anderen. Der letzte Festlandsdeaen Englands ist am Herbrechen. Daran wird auch der Ueberfall der Gegner auf Iran nichts ändern, er wird in die Geschichte lediglich als ein neuer Verzweiflungsakt Der Kriegsausweitungspolitik eingehen. Jeder Deutsche weiß heute, daß es in diesem Kriege um unser Schicksal geht. Diese Erkenntnis hat Wehrmacht und Volk zu einzigartigen Leistungen angespornt, durch die alle Pläne unserer Gegner zu nichts werden. Harte und erfolg? reiche Schläge folgten einander. Unvergeßlich sind die Pla nungen des Führers, die Taten der deutschen Wehrmacht, die Aufopferung der Waffen schmiedenden Heimat. Die beiden vergangenen Kricgsjahre haben uns weit voran gebracht, den Gegner aber ebenso weit zurückgeworfen. So geht das deutsche Volk in das dritte Jahr hinein, immer bereit, für unsere Zukunft zu kämpfen und zu arbeiten, und bewußt, daß in diesem Kampf Deutschlandsiegenwird. Df. WKW Ei« Meisterwerk unserer Pionier« im Osten. Diese Drücke war von den Bolschewisten auf ihrem Rück- zug gesprengt worden. Unsere Pioniere sind mit dem Neubau fast fertig, (PK-Dreesen—Schsrl-M.)
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