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Hohensteiner Tageblatt : 17.06.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-189206176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18920617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18920617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohensteiner Tageblatt
- Jahr1892
- Monat1892-06
- Tag1892-06-17
- Monat1892-06
- Jahr1892
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 17.06.1892
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Telegramme. Berlin, 16. Juni. Die vom Kaiser eingesetzte Commission zur Untersuchung der Ursachen der vorgekommenen Uebcr- schwemmungen und zur Beseitigung der Hochwassergefahr wird demnächst ihre Sitzungen beginnen. Die Commission besteht aus 32 Mitgliedern. Berlin, 16. Juni. Die GeschäftSordnungS-Commission des Abgeordnetenhauses beantragte, die Genehmigung zur straf rechtlichen Veriolgung des socialistischen „Vorwärts" wegen Beleidigung des Hauser zu versagen. Berlin, 16 Juni. Die Zeitungen sprechen ihre Zustim mung bezüglich des ProcesseS, welchen der deutsche Gesandte, in Lissabon, Graf Bray, im Interesse der deutschen Gläubiger angeregt hat, und hegen die Hoffnung, daß die übrigen Regie rungen sich diesem Proceß anschließen werden, um ihm größeren Nachdruck zu verleihen. Homburg, 16. Juni. In der hiesigen Schloßcapelle fand für weiland Se. Maj. Kaiser Friedrich ein TrauergotteSdienst statt, welchem die Kaiserin Friedrich mit den Prinzessinnen Töchtern Sophie und Margarethe, dem Kronprinzen von Griechenland und Prinzen Adolf von Schaumburg-Lippe bei wohnten. Bochum, 16. Juni. Die Parteigenossen des RedacteurS FuSangel versenden Formulare für Maffcnpetitionen an den Kaiser, um wenigstens die Umwandlung der Gefängnißstrafe in Festungshaft und die vorläufige Haftentlassung beider Ver- urtheilten zu erlangen. Bremen, 16. Juni. Bei der Verhaftung von Geschäfts leuten und Angestellten des Nordd. Lloyd soll eS sich um Unterschlagungen und Matcrialdiebstahl im Betrag von 600000 Mark handeln. Die Sache macht allgemein ungeheures Aussehen. Wien, 16. Juni. Der deutsche Botschafter Fürst Reuß wird am 18. Juni mit seiner Familie einen längeren Sommcr- aufenthalt in Schlesien nehmen, nachdem er sich beurlaubt hat. Zur Feier der Hochzeit des Grasen Herbert Bismarck würde der Fürst sonach nicht in Wien weilen. Wien, 16. Juni. Gelegentlich der Anwesenheit des Fürsten Bismarck in Wien wird der hiesige Verein „Niederwald", welchem fast olle hiesigen deutschen Unterthanen angehören, durch eine Deputation dem Fürsten seine Glückwünsche und eine ErgebenheitSadrcsse überreichen lassen. Wien, 16. Juni. Nach einer der „Pol. Corresp." aus Petersburg zugehcnden Meldung hat die Verfügung, welche sämmtliche, von der protestantischen Bevölkerung gegründeten und erhaltenen protestantischen Lehranstalten im Kaukasus unter die Controle des Ministeriums der Volksaufklärung stellt, vielfache Proteste seitens der genannten Bevölkerung hervorqerufen. Rom, 16. Juni. Die Reise des Herzogs von Aosta ent- behrt, wie osficieU versichert wird, jeder politischen Bedeutung; sie habe lediglich das Studium und die Zerstreuung zum Zweck. Bordeaux, 16. Juni. DaS brennende Petroleum vom Schiffe „Petrolea" bedeckt noch immer die Gewässer von Bley-. Da die steigende Flath die brennende Flüssigkeit mehrere Kilometer weit stromaufwärts treibt, so ist das Militär noch immer in Bereitschaft, die Magazine zu schützen, in welchen noch mehrere Millionen Liter Petroleum lagern. Der erste Capitän der „Petrolea" war, als das Unglück voifid, in Bordeaux, der zweite, sowie 11 Matrosen aber sind verbrannt. Warschau, 16. Juni. Neuerdings haben auS noch unbe kannten Gründen zahlreiche Verhaftungen stattgefunden. Die Verhafteten sind einem strengen Verhör unterzogen worden. Petersburg, 16. Juni. In den nächsten Tagen wird ein höherer Beamter aus dem Ministerium für Volkraufklärung nach Paris reisen, um mit der französischen Regierung end- giltige Abmachungen bezüglich der Errichtung eines französisch- russischen Lyceums in Petersburg zu treffen. Die französische Regierung hat sich bereit erklärt, eine Million Frc«. zum Bau des LyceumS und eine jährliche Subvention von 50,000 FreS. zuzusteuern. Marktpreise. Chemnitz, vom 15. Juni. 1892. Weizen russische Sorten 9 Marl 50 Psg. bis 10 Marl 60 Pfg. pro 50 Kilo - weiß und bunt — - — - - — - — - - - - - sächs. gelb ».weiß 10 - — - s 10 - 20 - - - Weizen — — - - — - — - - Roggen preußischer 9 65 - - 10 - 05 - - - - sächsischer 9 - 45 B 9 s 80 s - russisch. 9 s 80 Ä - 10 o 20 - - - - türkisch. s — F — - Braugerste 7 A 75 - - 9 - 15 - - - Futiergerstc 7 — - - 7 - 75 - - - - Hafer, sächsischer 7 s — - 7 - 25 - K Haier, preußischer — - — - - — - — - - - - Erbsen, Koch- 10 - 50 s 11 - 50 - - - - Erbsen, Mahl- u. Futter- 8 75 - - 9 B — - - - - Heu 9 - 30 - 4 - - Slroh 2 >1 80 S s 3 10 B S - Kartoffeln Butter 3 20 - - 3 - 75 - - - 2 - 20 S - 70 » 1 Die Herren Vorstände von Vereinen hier und in der Umgegend bitten wir um gefällige Berichte über ihre Vereinsversammlungen, sowie ihrer Festlichkeiten, und Freunde und Gönner unseres vielverbreiteten und gern gelesenen Blattes um Mttheilung lokaler komm», naler etc Vorkommnisse. Die Kedactisn. Eine gerichtlich anerkannte Forderung m den ßckcktlj MMWil Kerinrdölf, im Betrage von Mark 70.20 sammt 12 Mark 50 Pfg. Kosten ist zu verkaufen. Kaufangebote nimmt die entgegen. Hiordurcli ^statta ieü mir, owom geeinten Publikum die erhobene NittlieiiunF ?u macsten, dass icst untorm 15. d. ^1. die Lewirthsclmftun^ des ttMmimiik „MemMI«" liulmskin-tniMsl übernommen ba.be Ls wird mein eifrigstes Festreden sein, die miek Leebrevden durek gute Zpeisen u. Oetränke bei vivilsn Dreisen, sowie durcb soliäe, LnkmerLsLnae Bedienung; in jeder Weise Lukrioden ?u stellen und bitte ich um freundlichen Lesuch. Hochachtungsvoll bislm kezMfMfki- im Notel .MseNs" klminitr. blö. Kleichreitig wache ich bekannt, dass von jetzt ab wockentaFS Luke« auch in liänncken verabreiche und mit 8«Ik8tx«I»«vlL«»vn NiüssIivnIeUsn und ckivsr««» »»ck«r«ui ILu«I»«n aufwarten werde, ^ucll verabreiche ich von Sonntag ab neben den bisher geführten Lorten Hlnk»vii«8 Kl««. 122. Kgl. Lävbs. l.snlls8-l.oHorio. Ziehung 1. 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M. auS den Herren: Pastor 4iil»revl»t, Fabrikant Kör»««, Schuldirecwr vi«t«e, Pro kurist r»d«8, Fabrikant ttez er, Fabrikant Blixen, GeiichtSschreiber Irn»8«I»Ier, Procurist 8vl»önl»«r«, Seilermeister 8«Nüt!no, Lehrer 8«Kusti»», Schuhmachermeister 8inxv» in Hohenstein, Kaufmann kuNIitL8«ll, Fabrikant 8vl»««r, Fabrikant 8t1vKlvr und Kaufmann HVelxert in Ernstthal zusammengesetzt. Hohenstein, den 15 Juni 1892. Der lIolltzMomei' Huinerem lüi' Cttnlikiilsnäen in llMnstkin nnä DnlMMnä. Lehrer I*. AlnIIvr, Vorst. MWMerZertill Hshtißtis-ßr. Freitag, den 17. er., H HVnnilsr-VsrsuuimInnx im HestLnrLQt „I-oxenünns". Anmeldungen zur k*i«Itn!«Ii-kai tli!« sind bis Freitag, den 17. er«, Abend erbeten Vorstüiill. Einen 8pvckitv»L tkoll»»- xen, einsp., ferner einen N^nlitor- n »8«» »»it VerckeeK verkauft Schmiedemeister Grosch, am Bahnhof. Mndeekleidchen werden billig gemacht. Frau 8«I»»n 8vIi»I», Gersdorf Nr. 67b, 1 Tr. a -v. ». Heule Freitag bei College Unger. IMkMMimiLtrs^ Die erste ordentliche Hauptver sammlung findet Sonntag, den 26. Juni statt. Etwaige Anträge sind laut Z 12 bis spätestens den 21. d. M. beim Unterzeichneten ein zureichen. Ker VarnratI» H. Harzer, Vorsitzender. l-ogisl Ein schönes Logis, bestehend aus 2 Stuben, Schlafstube,Küche und Zu behör, mit Wasserleitung, fürMichae- lis l. I. zu vermiethen. Wo? Zu erfahren in der Tagebl.-Exped. Eine ganze Etage sowie ein kleineres Logis sofort oder später zu vermiethen bei O 8tr»i»e, Poststr. 2, am Markt. Wcgzugshalber wirb das von Herrn Postbeamten Nitzschke bewohnte D wieder frei und kann NH 12» dass^bx "m 1. Oct. ds. I. ooer schon früher wieder be zogen werden. I,o»i« lp«8vlk«1. Eine kleine Stube ist so!, zu verm. Silberqäßchcn 6. Ä-u vermiet!»«» st die 1. Etage in meinem Hause, im Ganzen oder gelheilt, vom 1. Ociober bezieh- Eine 8tuve ist zu verm., sofort oder später zu beziehen. O. Röder. Zwei möblirte Zimmer sind zu vermiethen. Schubertstr. 32. An smuA. 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Hohenstein, Ernstthal, Straßburg und Manchester(Amerika), 14. Juni 1892. Druck und Verlag von I. Ruhr, Hyheuüem. — Verantwortlich für bie Redactiou: Baut dtulir.
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