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Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 21.1914, 26 (Juni)
- Erscheinungsdatum
- 1914
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318572982-191401008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318572982-19140100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318572982-19140100
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr.1. 1914
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Leonardo da Vinci als Uhrmacher
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Entwicklung der Außenhandelsbeziehungen der Uhrenindustrie
- Autor
- Seidel
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftLeipziger Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 21.1914, 26 (Juni) 1
- AusgabeNr.1. 1914 1
- ArtikelEin neues Jahr! Ein neues Hoffen! Ein neues Werden! 1
- ArtikelDeutsche Uhrmacher-Vereinigung ... 2
- ArtikelFür welche Artikel macht man im Monat Januar Reklame ? 2
- ArtikelUnser neues Krankenversicherungsgesetz 3
- ArtikelWie macht der Uhrmacher Inventur und Bilanz? 4
- ArtikelLeonardo da Vinci als Uhrmacher 5
- ArtikelDie Entwicklung der Außenhandelsbeziehungen der Uhrenindustrie 7
- ArtikelEine spanische Ausgabe unserer Zeitung 9
- ArtikelDiebeners Buchhaltung des Uhrmachers 9
- ArtikelTaschenlampen-Batterien 10
- ArtikelAus der Werkstatt, für die Werkstatt 12
- ArtikelAus den Vereinen 13
- ArtikelAus den Fachschulen 13
- ArtikelPersonalien und Geschäftsnachrichten 13
- ArtikelAus Industrie und Handel 15
- ArtikelRundschau 15
- ArtikelFragen und Antworten 15
- ArtikelPatente 16
- AusgabeNr.2. 1914 21
- AusgabeNr.3. 1914 33
- AusgabeNr.4. 1914 45
- AusgabeNr.5. 1914 57
- AusgabeNr.6. 1914 69
- AusgabeNr.7. 1914 81
- AusgabeNr.8. 1914 93
- AusgabeNr.9. 1914 105
- AusgabeNr.10. 1914 117
- AusgabeNr.11. 1914 129
- AusgabeNr.12. 1914 149
- AusgabeNr.13. 1914 161
- AusgabeNr.14. 1914 173
- AusgabeNr.15. 1914 185
- AusgabeNr.16. 1914 197
- AusgabeNr.17. 1914 209
- AusgabeNr.18. 1914 221
- AusgabeNr.19. 1914 233
- AusgabeNr.20. 1914 245
- AusgabeNr.21. 1914 257
- AusgabeNr.22, 1914 269
- AusgabeNr.23, 1914 281
- AusgabeNr.24, 1914 293
- AusgabeNr.25, 1914 305
- AusgabeNr.26, 1914 317
- AusgabeNr.1. 1914 1
- BandBand 21.1914, 26 (Juni) 1
- Titel
- Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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sich die Triebschnur des Zahnrades aufwickelt; diese Trommel ist nichts anderes als eine Spindel. Die Anordnung dieser Zeichnung bestätigt diejenige auf Folio 50 des Manuskripts H, wie eine gewisse Zeichnung des „Codice atlantico“ diejenige des Folio 110 des Manuskripts H bestätigt. Auf einem bekannten Blatte des Codex atlanticus, sieht man tatsächlich ein horizontales Steigrad, aber mit den Zähnen oberhalb. In diese Zähne greifen die beiden Lappen einer horizontalen Welle ein, die auf einer Seite zurückgebogen ist, um als Welle für ein Pendel zu dienen. Die Zeichnungen des Codes atlanticus sind verschiedenen Datums; Richter legt sie zwischen die Jahre 1485 und 1518. Unter den Werken über Leonardo da Vinci ist an erster Stelle das Buch von Gabriel Seailles, Professors der Universi tät Paris, zu erwähnen. „Leonardo da Vinci, der Künstler und Gelehrte“, eine biographisch-psychologische Abhandlung. Dieses Werk ist sehr vollständig und, indem es uns aus dem Leben des hervorragenden Künstler-Ingenieurs erzählt, führt es uns gleichzeitig durch sein geniales Werk, zeigt uns das Fortschreiten dieses außergewöhnlichen Geistes auf der Suche nach einer wissenschaftlichen Wahrheit unter den Schwierig keiten eines Daseins in einer der auf geregtesten Perioden der Geschichte. Leonardo, der natürliche Sohn des Notars Ser Piero, hatte in Ermang lung einer Mutter, das Glück im Alter. von 22 Jahren von seinem Vater an erkannt zu werden und keine Wider wärtigkeiten seitens zweier Stief mütter erdulden zu müssen, da die zwei ersten Frauen des Ser Piero kinderlos starben. Ser Piero war ungefähr 47 Jahre alt, als ihm ein zweites Kind von seiner dritten Gattin geboren wurde. Leo nardo hatte ein Alter von 25 Jahren und war schon bekannt. Im Alter von 30 Jahren begab er sich nach Mailand zu Ludovico il More. In dem Briefe, welchen er diesem Fürsten zur persönlichen Einführung schrieb, erwähnte er besonders seine Talente als Ingenieur für Kriegswesen und erst ganz am Ende führt er seine künstlerischen Fähigkeiten mit folgenden merkwürdigen Ausdrücken an: „In Friedenszeiten glaube ich, daß ich jedem in Baukunst und in der Errichtung privater oder öffentlicher Denkmäler ebenbürtig bin, ebenso auch dann, wenn es sich darum handelt, Wasser von einem Ort nach einem anderen zu leiten. Ich kann Bildhauerarbeiten in Marmor, Bronze, Terrakotta aus führen. In Malerei kann ich ebensoviel wie jeder andere leisten.“ Von schöner Gestalt, vornehm, geistreich, geschickt in Leibes- wie in Geistesübungen ein ausgezeichneter Musiker und Plauderer, war er sicher, am Hofe des prachtliebenden Ludovico zu gefallen, wo er bis zum Sturze des leßteren, im Jahre 1499, verblieb. Nach einem kurzen Aufenthalt in Mantua und Venedig kehrte er 1501 nach Florenz zurück. Er wurde Oberingenieur des Cesare Borgia, verlor aber diesen Beschüßer im Jahre 1503, siedelte wieder nach Florenz über, wo er von 1503 bis 1506 blieb, dann nach Mailand bis 1513 und begab sich später mit Guiliano de Medici nach Rom. Endlich im Jahre 1515 reiste er nach Frankreich, wohin er von Franz I. berufen wurde. Dort hat er auch die leßten vier Jahre seines Lebens verbracht. Von den Manuskripten Leonardos sind die folgenden bis heute veröffentlicht worden: Zunächst diejenigen des Institut de France in 6 Foliobänden von Charles Rovaisson-Mollien über den Titel „Les Manuscrits de Löonard de Vinci mit Faksi mile-Phototypien und wörtlichen Übertragungen, französische Überseßung, Vorrede und methodischen Tafeln“. 1881—1891, Paris, Quantin. Die Uhrmacher-Woche „II Codice Atlantico di Leonardo da Vinci nella bibliotheca ambrosiana di Milano“, herausgegeben unter Leitung der Aca- d6mie Royale des Lincei, unter dem Schuße und mit Hilfe des Königs sowie der italienischen Regierung, von Dr. Giovanni Piumati, beendet 1905. Diese Arbeit ist offenbar weniger leicht für die Forscher als diejenige Ravaisson-Molliens, da die Faksimiles von den Blättern der Text-Übertragung ge trennt sind. Die Freunde Leonardo’s und die Forscher der Vergangen heit haben somit schon jeßt eine beträchtliche Anzahl Schrift stücke zur Verfügung, und es würde interessant sein, wenn kompetente Spezialisten der verschiedenen Zweige der Wis senschaft und Industrie methodische Forschungen machen wollten. Besonders vom mechanischen Standpunkt aus sind Leo nardos Notizbücher eine wahre Goldgrube erfinderischer Ideen, origineller Versuche, praktischer Anwendungen der Grund säße moderner Wissenschaft. Der große Künstler hat sich immer mit Vorliebe der „Bewegungslehre“ gewidmet. Somit hat er eine klare Vorstellung dieser zwei Wunder gehabt, welche die Anwendungsarten des Pendels und der Spindel für die Regulierung der Bewegung dar stellen. Aus diesen Gründen können wir den Maler des heiligen Abendmahls und der Mona Lisa als den Inspi rator Galileis und de Huyghen’ so wie als den genialsten aller Vor läufer der wissenschaftlichen Uhr macherkunst begrüßen. Die Entwicklung der Außenhandels beziehungen der Uhrenindustrie Von Geheimer Regierungsrat Dr. jur. Seidel, Berlin (Nachdruck verboten.) Für die Beurteilung der gesamten Außenhandelsergebnisse hat der Wirtschaftspolitiker einen untrüglichen Gradmesser zur Seite: die deutsche Handelsstatistik. Diese allein ermöglicht es, die Entwicklung der Ein- und Ausfuhr durch Jahrzehnte hin durch zu verfolgen, die Ausbreitung der Beziehungen der Ge samtwirtschaft oder einzelner Industriezweige zum Ausland zu beurteilen, oder aber das Vordringen der fremden Konkurrenz innerhalb des Deutschen Reiches zu beobachten. Auch den An gehörigen der Industrie und des Handels sind die in Frage kommenden Verhältnisse meist gründlich bekannt. Wir selbst haben über Ein- und Ausfuhr in der Uhrenindustrie regelmäßig berichtet. Die Tatsache, daß seit Begründung des Deutschen Reiches mehr als 40 Jahre friedlicher Entwicklung vergangen sind und daß namentlich die leßte große Neuregelung auf handelspoli tischem Gebiete (1906) sehr viele Änderungen gebracht hat, deren Wirkungsweise zu beobachten nicht nur zweckmäßig, sondern sogar notwendig ist, veranlaßt uns, einmal unsere Untersuchungen auf einen größeren Zeitraum auszudehnen und die Entwicklung der Ausfuhr unserer Uhrenindustrie in den leßten sechs Jahren darzulegen und dabei auch gelegentlich der Einfuhr zu gedenken. Zuvor seien einige grundlegende Be merkungen gestattet. Steigerung und Ausbreitung der deutschen Unternehmertätig keit mit dem Ergebnis neuer Rekordleistungen, Bedrohung dieser Entwicklung durch niederdrückende Erscheinungen poli tischer und wirtschaftlicher Art; mit diesem Gegensaße werden die hervorspringenden Momente, die der Gestaltung der ein heimischen Ertragswirtschaft neuerdings das Gepräge verliehen haben, gekennzeichnet. Vervollkommnung der Arbeitsmethoden, Hebung der Produktion nach Umfang wie Beschaffenheit, ver- Nr. 1,1914 ■ Leipziger Uhrmacher-Zeitung 'J |5 =• (• Muster von Zeitungsinseraten, 'i li Katalogen und Prospekten, •) il l 1 die von unseren Lesern zur Weihnachtszeit benutzt wurden, |= ^ um der Kundschaft ihre Geschäftsempfehlung zu unter- f| § breiten, sind uns sehr willkommen. Wir haben ein reges |% Interesse an dieser Reklame und bitten freundlichst, uns je ^ U ein Exemplar einsenden zu wollen, welches wir alsdann ^ =• unserem Redaktions-Archiv einverleiben werden. § il !•
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