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Auf der Suche nach Zukunft: Das Beispiel Pieschen
- Titel
- Auf der Suche nach Zukunft: Das Beispiel Pieschen
- Verleger
- Rat des Bezirkes, Abt. Kultur
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Umfang
- 76 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2009 8 041315
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id3513572628
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id351357262
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-351357262
- SLUB-Katalog (PPN)
- 351357262
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte ; 1990,3
- Titel
- Kirchliche Reaktion auf die großstädtische Entwicklung zwischen 1870 und 1914 mit ihren sozialen Problemen - dargestellt am Beispiel der Kirchgemeinde Dresden-Pieschen
- Autor
- Burkhardt, Christian
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieAuf der Suche nach Zukunft: Das Beispiel Pieschen -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- KapitelPieschen: Vom "Weindorf der kleinen Leute" zum Arbeiterwohngebiet 4
- KapitelEntwicklung Pieschens vom Dorf zu einem der größten ... 10
- KapitelKirchliche Reaktion auf die großstädtische Entwicklung zwischen ... 26
- KapitelZur Schulgeschichte von Pieschen - ein Einblick 42
- KapitelDie Steingutfabrik "Villeroy & Boch" und ihre Werksiedlung in ... 53
- KapitelDas Rathaus in Dresden-Pieschen - ein früher Bau der Dresdner ... 61
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39 einem anonymen Schreiber mit folgendem Kommentar versehen worden: „Es wäre viel nöti ger, gegen die Kriegstreibereien, gegen den Luxus der herrschenden Klassen, gegen die Not des arbeitenden Volkes u.s.w. anzukämpfen, als durch derartige blöde Veranstaltungen die Massen über die Wirklichkeit des Lebens hinwegzutäuschen.“ 49 In der Tat scheint es so, daß bei allen Bemühungen um Sittlichkeit nichts gegen den immer mehr oder weniger latent vorhandenen Militarismus getan wurde. Er hat wohl mitunter sogar eine gewisse Förderung erfahren, so z. B. durch das Aufstellen eines großen Kriegs- und Sie gesdenkmals vor der Kirche im Jahre 1895. Es sollte an „die großen Jahre 1870/71“ er inn ern Als 1914 der Krieg dann ausgebrochen war und die Familienabende als „Kriegssonntagsfei ern abgehalten wurden, bei denen Themen wie „Der Krieg als Erzieher“ oder „Deutschlands Frauen als Deutschlands Ruhm“ auf dem Programm standen, machte sich jedoch eine zuneh mende Irritation bemerkbar. Sie zeigte sich in den krampfhaften Trostworten, welche man der Veröffentlichung der zahlreichen Kriegsopfer beifügte. 50 If IlfbaMPtet Burtil-fmi I tttl 15 loci triar • n« Ml t.t M|*|n I II ■ »t. «-|i|»a[irni 3*Ui i 10 »|q. tnrAsn. für ^icfdjcn, ^litjeiger für Seidiger ilorftaöl, Sradimi, Sradieubcrgc, SJltdten, Ucliigau, StaDifj, Slaöelicul, Serfomiti, ölierlüfiuilj unb Umgebung. 8tt#aW nidin «sb Urligaa <• itlan «•»•• «Ifflltui Vifr(»in (alir e»aU). ROi Xib»,.». t a t gr 8 Äliflig IrJ»rnbnji Ri |i L «Of Cf» •rmilnl.blrort fallt» Halft,aL eulnltttn», I». Jl£ 103 Sonnabend, btn 3. September 1887. ix. Sabm. 33rfaiintniai1)iiiiij, öffentliche S'iiVTungeit in ^icfdjcu betreffeuö. ^fn <»f(ffl»fern 3>si|d)ufltn gtmafe btingl bi. uilfnfidjnftf (Üfmtmbf t<ljöibr bi.tmii »m aUgtincincn flfnnlntg, lag btt |)i,[ijl» Z'ifliicll-^'nt'faid. (i»r med praci. etarfc fcift, • oob jtfi ab bi« auf 9i'fitml Jc#fii 'Dlülluodl, IWaetim. Uon 4—:> Ilftr in btt I. ßlagt btl Ijiejig.n ntutn S$ulgtbau#t4 Öfjcutüdjc llfCUlfltlOlldlC rXlUOlullQfli comflimtn Tut. | tlttrn ob» Tormunb» oon impfpfl>$ti4<n fimbtrn bit Sluffoibeeunq. mit igten j Rinbttn bfl)u|4 b» Impfung in btn anbttaumttn 3mplitrmintn uns febann gtmäft § 6 brt 3>npfgf[tgf* itbtlmal am fitbtnltn lagt na$ btr 3mpfuug in bimfelbcn | Votalt ticl)iiIfl brr (JonlroUf *u »frbrintu. Iht flinbtt. rotlrbe in bit öfitnllicbtn ^mpfuugtn qtbtai|t iptibtn loden, j (inb DOfb» tu (taub, btfonbttl an btn Dbttatmtn, mit Seilcnuuijei gehörig )a luafdiru unb mit nintn flltibtin unb 'ütiiiiudin, inibffonoft, rriniDijdirarai I firuiDditii »u ufilffetii. Bu4 gamilttn unb £iau|trn. ,n btn auflrdcubc MranD ht.lrn. iw SUoltm ^ l ,.h.h,„nB c.t,„| nd , ^ql, h,|-„|, f „ ..,1 2>ie patriotifche freier bet 17. ^ahreitaget’ber CntfcheibungtfchladJt oon Seban bilbete bietmal ben irljebenbrn Üiittelpunlt ber iüod^e unb mit ©enugthuung ift bie ju oerjeichnen, bafj bet Sebantag in aden (Sauen 3)eul[djlanb8 aud? ^euet roieber unter aUge« meiner I^eilnaljme ber ©eoölletung begangen roorben ift. 6« fehlt nicht an Stimmen, roeld/e behaupten, bafe bie Sebanfeier- fich überlebt ^abe unb ba& beten fiele ©Jieber. holung fchliefclich einer £>erautforberung unferer ftanjö* fifchen 9ia<hbarn gleichtommen miifje. 2)ai erftere ift nicht wahr, benn bie fich ftett trneuernbe Z^eilna^me an bet Sebanfeier fpridjt gegen bie ©eljauptung oon ihrer „Uebertebt^eit" unb bat leitete ift einfach lächerlich. Süenn feit ber 3*'*. f*it bet mir bat Sebanfeft begehen, con ©rooocationen gefprochen roerben tann, fo müffen biefelben auf franjöfifcher Seite gefugt roerben unb an folchen h«t et aQerbingt bit in bie jüngfte ßeit h‘n«»n -nnht gefehlt/ ohne bafc ^iecburch SDtutfchlanb jum 93er» Joffen feiner flogen 9lefcroe oeranlafet roorben roäre. ©ei ber ©egehung unferet S^ationalfeftet liegt uni 2)eutfchen nichtt ferner, alt bemfelben einen bemonftratioen, chau« ciniflifchen (Sharalter gegenüber 3rranlrei<h ju geben, ebenforoenig roie et unt einfällt, in bem fich ja auch aQjäh*li<h «»‘«berholenben franjöfifchen Slationaltage, bem 14. 3ul«/ ®eutfchlanb gerichtete £«outfor« berung ju erblicfen. 9Dir begehen bat Sebanfeft alt eine (Erinnerung an einen ber gröfetfn Rühmet« unb (Eh«»tage ber beutfehen Nation unb jur fielen Mahnung an jene grofje, ethebenbe 3«t, in ber fich bie beutfehen Stämme rafch unb freubig jur Sertljeibigung bei be« brohten gemeinfamen ©aterlanbet gufammenfanben. 3n biefe n Sinne ift bat f^eft auch heu« roieber gefeiert rooroen unb fo roiro et hoffentlich immer gefeiert roerben unb roenn hierbei manchmal etroat mehr gerebet unb — getrunlen roirb, alt oiedeicht nöthig roäre, fo oermag biet boch bem patriotifchen ©efammt^aralter ber Seban« feiet leinen Slbbrudj ju thun.
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