30 Ein am 7. Mai 1945 abgeschossener Panzer der Roten Armee auf dem Erfurter Platz in die Gefangenschaft der östlichen Siegermacht, wobei viele nun als Gefangene nach Dresden zuruckkehrten, um von hier mit Eisenbahntransporten nach Osten gefahren zu werden. Von der »Festung Dresden« des Jahres 1945 zeugen heute nach 50 Jahren nur noch Sol datengräber - deutsche und russische - wie auch alte Geschütze im Militärhistorischen Museum. Die Geschichte des Verteidigungsbereiches aber zählt mit zu der tragischen Ver gangenheit unserer Heimatstadt im Zweiten Weltkrieg. Anmerkungen 11 »Der Freiheitskampf«, Dresden, 16. 4. 1945, S. 1 2) Ders.: Dresden, 21./22. 4. 1945, S. 1 !) Vgl. Gedächtnisbericht von Oberstleutnant a. D. Eberhard Matthes: Die militärischen Ereignisse in und um Dresden vom Januar 1945 bis zur Kapi tulation Mai 1945, im Besitz des Verfassers, S. 1. Herr Matthes diente als Ia-Stabsoffizier im Kom mando des »Verteidigungsbereiches Dresden« von der Aufstellung bis zum Kriegsende! 41 Vgl. Keilig, Wolf: Das Deutsche Heer 1939-1945. Lose-Blatt-Lieferung ab 1956, Bad Nauheim 1956, Abschnitt 210-219. Die Generalität des Heeres im II. Weltkrieg, S. 211 51 Vgl. Heuer, Gerd F.: Die Generalobersten des Heeres, Rastatt 1988, S. 188 f. Laut Mitteilung von Herrn Matthes trat Strauß jedoch in Dresden nicht in Erscheinung. 61 Vgl. Konew, Iwan Stepanowitsch: Das Jahr fünf undvierzig. Berlin 1969. S. 207 71 Insbesondere der Nachfolger Guderians als Chef des Generalstabs des Heeres, der General der Infanterie Hans Krebs, versuchte wiederholt mit