11 m\riAirr dmmä »JA ,. hviu/sijjmi. DKlfSVlÄ im■biinfifA '' frtikm/.'i */-, iijir// /> ,.///J,/ ’ OtTRA ‘mm w. «M. r.,IM-, «sfex*. NEUSTADT mH,WEN ■ DRESDEN, JJ.Msr Plan von Dresden im Jahre 1706, Zeichnung C. H. Aster Amt Radeberg 1357 Pflüge stellen. Ein zweijähriger Gesindezwangsdienst wurde 1568 ein geführt. Für die Übernachtung der Fronbauern wurde 1570 ein Frönerhof eingerichtet. 1613 entstand an der Weißeritz dafür ein neuer Hof, später Schäferei genannt. Das Vorwerk Ostra ließ der Kurfürst mit verschiedenen Gebäuden ausstatten. Auf Ostraer Flur gedieh besonders gut der Hopfenbau. Ein großer Obstgarten und ein Geflügelhof ent standen, die Milchwirtschaft und die Imkerei brachten reiche Erträge, die zur Versorgung des Hofes verwendet wurden. Kurfürstin Anna, der bereits 1563 das Vorwerk im Baumgarten übertragen worden war, ließ sich nun vom Verwalter des Kammergutes über die Wirtschafts führung Rechenschaft ablegen und griff selbst mit genauen Instruktionen ein. Der 1570 als Verwalter bestallte Daniel Hartmann bezeichnete Ostra daher »Meiner gnädigen Frauen Vor werk«. 3 * Die Kurfürstin, die in den Gärten innerhalb der Festungswälle verschiedene Heil- und Küchenkräuter pflanzen ließ, förderte in Ostra auch die Biberzucht. Das Fett der Biber war für Heilzwecke sehr geschätzt, und Kurfürstin Anna genoß wegen ihrer Arzneikunst großes Ansehen.