79 tat als abgrenzbar gegen andere und eindeutig bestimmbar. “ Deshalb wurde er vom Autor zutreffend charakterisiert „als die Vereinigung der alten technoiden Kultur des lutherischen Sachsens mit dem Glanz und der Spiritualität der großen katholischen Mächte. Er ist säch sisch-polnisch, weniger national, mehr europäisch. “ Vielleicht ist dies der Grund, warum die Dresdner Kunstschätze heutzutage in der ganzen Welt so eine herausragende Bewunderung erfahren? Eine Krönung seines bisherigen Werkes dürfte Joachim Menzhausen gewiß mit der Ausstel lung „Das Dresdner Schloß - Monument sächsischer Geschichte und Kultur“ erreichen, weil sie die künftige Einrichtung und Gestaltung des Grünen Gewölbes in den zu restaurierenden historischen Räumen sichtbar werden läßt. Denn mit ihnen ist die Lebensarbeit eines Mannes verknüpft — der auch das Glück hatte, eine Frau an seiner Seite zu haben, die gleichermaßen Fachkollegin ist-, in der sich der Kunsthistoriker mit dem Museologen harmonisch miteinan der verbindet. Sein reichhaltiges und vielseitiges Gesamtschaffen zu würdigen, müßte umfangreicher als hier möglich erfolgen. Wenigstens sei an dieser Stelle auch herzlicher Dank für sein Engagement als Mitglied des Redaktionsbeirates der DRESDNER HEFTE ausge sprochen. Joachim Menzhausen vermag für sich in Anspruch zu nehmen, zur Ehre einer weltbedeuten den Institution, den Dresdner staatlichen Kunstsammlungen, Unverzichtbares beigetragen zu haben. Für die Zukunft möchte man ihm vor allem wünschen, daß ihm Gesundheit und Schöpferkraft noch lange erhalten bleiben. Karl Czok DRESDNER HEFTE