2 Hans Nadler d Ü Beitrag zur Denkmalpflege l in Dresden 1946-1952 !) ! lc d st d In 11 Sitzungen der Bergungs- und Wiederaufbaukommission bei der Landesverwaltung ft Sachsen in der Zeit vom 4. August 45 bis 24. November 45 unter Vorsitz von Ministerial- b direktor Dr. Will Grohmann waren die Auseinandersetzungen mit den verschiedensten L Auffassungen zum Aufbau der zerstörten Stadt erörtert worden. Dr. Herbert Conert refe- ra rierte die Ergebnisse am 23. November 1945 in einem Vortrag über: »Der Wiederaufbau ir Dresdens« (23 Maschinenseiten). Diese Ausführungen waren Grundlage für den ersten vt Aufbauplan Dresdens, der am 5. Januar 1946 in der Tonhalle vorgetragen und durch den D Rat der Stadt beschlossen wurde. 21 51 Neben der Grundorientierung für die städtebauliche Entwicklung der Stadt wurden im 1. b; Dresdner Aufbauplan unter Ziffer VI,3 auch Mittel für den »Wiederaufbau von Baudenk- te mälern« aufgenommen und damit Voraussetzungen geschaffen, die Arbeiten an den Denk- dl malen, die bis dahin von freiwilligen Helfern bestritten wurden, nunmehr planmäßig auf- D zunehmen. ei Nachdem am 11. September 1945 die ersten Geldzuweisungen für die Arbeiten am Zwin- nt ger erfolgten, begann im Oktober 1945 die Firma Hermann Ulrich, die bereits bi 1924-1936 an der großen Zwingerrestaurierung maßgeblich beteiligt war, mit dem be- st« währten Polier Reinhold Jerenz mit der Beräumung, Sicherung und dem Wiederaufbau ni des Zwingers. Um Dr. Hubert Ermisch 31 fanden sich im Herbst 1945 auch alte Mitarbei- w; ter der Zwingerbauhütte, zu denen sich noch der in der Bauverwaltung und Bauerhaltung nt bewährte Dr. Max Zimmermann und der Bildhauer Albert Braun gesellten, zusammen, so Ei daß die Restaurierungsarbeiten gut vorangingen. alt Bis zum 31. Dezember 1949 waren für den Aufbau des Zwingers bereits 2,5 Millionen St Mark verausgabt. 41 Trotz der Not im Alltag war die Anteilnahme der Dresdner an diesen na Arbeiten groß. 1950 konnte die in den 20er Jahren begründete Dresdner Zwingerlotterie D wieder aufgelegt werden, die bereits für das erste Jahr etwa 100000 Mark Erlös für die w; Zwingerrestaurierung erbrachte. In der Lotterie wurden 1,2 Millionen Lose verkauft. Der re: Hauptgewinn betrug 105.000 Mark, der Reingewinn lag pro Lotterie bei etwa 250000 re: Mark. So war es möglich, 1959 den Zwinger mit 723636 Mark auszustatten, von denen Ei 98635 Mark von der Lotterie zur Verfügung gestellt werden konnten. 51 Mit diesen Aufga- di ben entwickelte sich die alte Zwingerbauhütte zu einer leistungsfähigen Einrichtung für ru die Vorbereitung und Durchführung aller Maßnahmen der konstruktiven Sicherung und na