59 Schütz, in: Heinrich Schütz im Spannungsfeld seines und unseres Jahrhunderts, hrsg. von Wolf ram Steude, Teil 1 bzw. Jahrbuch Peters 1985, S. 47-54, bes. 51-52 4 Vgl. dazu den aufschlußreichen Bericht Philipp Hainhofers über seine Reise 1629 von Augsburg nach Dresden, in: |0. Doering, Des Augsburger Patriciers Philipp Hainhofer Reisen nach Inns bruck und Dresden, Wien 1901, S. 139-248, bes. 239 (Quellenschriften für Kunstgeschichte und Kunsttechnik des Mittelalters und der Neu zeit, Neue Folge, X. Band) 5 Instrumentale Tafelmusik, die sich im Titel als solche zu erkennen gibt, entstand immer wieder: Für den Weimarer Hof J. H. Scheins „Banchetto musicale“, Leipzig 1617, für den Dresdner Hof J. W. Furchheims „Musicalische Taffel-Bedie- nung“, Dresden 1674. Georg Philipp Telemann hat möglicherweise ein Exemplar seiner „Musi- que de Table“, Hamburg 1733, selbst nach Dres den gesandt. Aber auch Kompositionen in rein geistlichem Uberlieferungszusammenhang wei sen durch ihren Text auf ihre Bestimmung als Tafelmusik, z. B. Heinrich Schütz’ „Iß dein Brot mit Freuden“ (SWV 358) aus den Symphoniae sacrae II, Dresden 1647. 6 Vgl. W. Steude / Ludwig Güttler, Die kursächsi schen Hoftrompeter der Schützzeit und ihre musikalischen Aufgaben, in: Heinrich Schütz im Spannungsfeld seines und unseres Jahrhunderts (s. Anm. 3), Teil 2 bzw. Jahrbuch Peters 1986/ 1987 (im Druck) 7 Dazu H. Zielske, Die deutschen Höfe und das Wandertruppen wesen im 17. und 18. frühen Jahrhundert, in: Europäische Hofkultur im 16. und 17. Jahrhundert. Hamburg 1981 (di. Wol- fenbütteler Arbeiten zur Barockforschung, Bd. 8-10) Band 3, S. 521-532 « 8 Vgl. F. Blupie, Artikel,Barock' in: MGG 1, 1949-1951, Sp. 1275-1338; Artikel ,Baroque‘ in: The New Grove, vol 2, 1980, S. 172-178; auch W. Steude, Fragen des Generalbaßspiels im 17. Jahrhundert, in: Generalbaßspiel im 17. und 18. Jahrhundert. . ., Michaelstein/Blan kenburg 1987, S. 7-14 (Studien zur Auffüh rungspraxis und Interpretation der Musik des 18. Jahrhunderts, Heft 32) 9 H. Besseler, Umgangsmusik und Darbietungs musik im 16. Jahrhundert, in: Archiv für Musik wissenschaft XVI, 1959, S. 21-43 (Abdruck in: Heinrich Besseler, Aufsätze zur Musikästhetik und Musikgeschichte, hrsg. v. Peter Gülke, Leipzig 1978 (RUB Band 740) 10 Vgl. die Bilderrollen uncl sonstigen bildlichen Darstellungen im Staatsarchiv Dresden (Oberhof marschallamt, Pläne), der Sächsischen Landesbi bliothek Dresden (Msc. Dresd. J 2, 5, 8 - 10, 18, K2,104 etc.), dem Kupferstichkabinett (Sax. Top. C a), bei G. Tzschimmer, Die Durchlauchtigste Zusammenkunft... 1678, Nürnberg 1680 u. a. 11 Die Instrumentenabbildungen und -beschrei- bungen von Michael Praetorius, der von 1613 bis 1616 als Kapellmeister in Dresden wirkte, in dessen ,Syntagma musicum Tomus II, De Orga- nographia', Wolfenbüttel 1619 bzw. ,Theatrum instrumentorum', Wolfenbüttel 1620 stützen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit vor allem auf den Dresdner Instrumentenbestand. Faksimile- Druck in: Michael Praetorius, Syntagma musi cum, Band III, hrsg. v. Wilibald Gurlitt, Kassel etc. 1985 (Documenta musicologica, 1. Reihe, Band XIV), vgl. auch die Beschreibung der Musikinstrumente in der kurfürstlichen Kunst kammer in Dresden durch Philipp Hainhofer 1629 (vgl. Anm. 4). DRESDNER HEFTE f \