Dieses "Dresdner Heft" verbindet die Würdigung des Architekten Johann Christoph Knöffel an läßlich seines 300. Geburtstages mit der Ziel stellung, anhand ausgewählter Aspekte die Spe zifik der Kunstentwicklung im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts ln Dresden näher zu cha rak te ri sie ren. Auf der Grundlage der vorliegenden Beiträge führte die “Forschungsgemeinschaft zur Kulturgeschichte des Dresdner Raumes" beim Rat des Bezirkes, Abteilung Kultur, am 25. 11. 1986 ihr VI. Kolloquium durch. Ge tragen wurde es vom kunstwissenschaftlichen Lehrstuhl an der Sektion Philosophie und Kulturwissenschaften der TU Dresden unter Leitung von Prof. Dr. sc. phil. Hagen Bächler. Ursprünglich war es als fachspezifische Ver anstaltung zum Forschungsthema dieses Lehr stuhls "Barockkunst in Sachsen" geplant. Das bestimmte schwerpunktmäßig den Inhalt, auch als weitere Themen einbezogen wurden, um ein umfassenderes Bild dieser Zeitspanne zu geben. Es wurde damit zugleich die inter disziplinäre Untersuchung der Wechselwirkung der Künste und anderer kultureller Bereiche angeregt. Dazu trug auch die lebhafte Dis kussion, wofür die Veranstalter an dieser Stelle noch einmal danken, und das Schluß wort des Vorsitzenden der Forschungsgemein schaft, Prof. Dr. phil. habil. Siegfried Wollgast, wesentlich bei. Andererseits zielte das Kolloquium - gleich den vorher gehenden Veranstaltungen der Forschungsge meinschaft - nicht auf die Darstellung der gesamten kulturhistorischen Situation. Mit zwei Ausnahmen sind die Autoren dieser Beiträge Angehörige bzw. Doktoranden der Sektion Philosophie und Kulturwissenschaf ten. Das unterstreicht das Engagement der Sektion für die "Forschungsgemeinschaft zur Kulturgeschichte des Dresdner Raumes". Die Redaktion