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Zur Kunstentwicklung in Dresden im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts
- Titel
- Zur Kunstentwicklung in Dresden im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts
- Untertitel
- Tradition und Wandel
- Verleger
- Rat des Bezirkes Dresden, Abt. Kultur
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Umfang
- 88 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Y. 8. 4533
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id3586678440
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id358667844
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-358667844
- SLUB-Katalog (PPN)
- 358667844
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte ; 1987,1
- Titel
- Johann Christoph Knöffel und die Kunst seiner Zeit - Zur Kunstentwicklung in Dresden im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts.
- Autor
- Bächler, Hagen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieZur Kunstentwicklung in Dresden im zweiten Drittel des 18. ... -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- KapitelJohann Christoph Knöffel und die Kunst seiner Zeit - Zur ... 2
- KapitelKunst- und architekturtheoretische Anschauungen im zweiten ... 13
- KapitelDie Architektur Johann Christoph Knöffels 25
- KapitelZur Gartenarchitektur und -plastik Dresdner Architekten und ... 36
- KapitelCarl Heinrich von Heineken - Ein Kunstgelehrter im Dienste des ... 46
- KapitelDie Dresdner Sammlungen zwischen 1733 und 1763 52
- KapitelLiteratur der Aufklärung in Dresden um 1750 60
- KapitelDie Sinfonie, respektive Ouvertüre, in Dresden zwischen 1700 und ... 69
- KapitelDas Verhältnis zwischen sächsicher Landesregierung und ... 77
- KapitelDie "Liberey" des Kurfürsten als Keimzelle der sächsischen ... 83
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spater Balthasar Permoser. 1736 Matthäus Daniel Pöppelmann. Zu ergänzen ist. daß 1734 die für die Gebiete der Kunst und des Bauwesens einfluß reiche Persönlichkeit des Grafen Wackerbarth starb, 1732 der Bildhauer Dohann Christian Kirchner und 1742 - aber bereits 78Jährig - der Innen architekt Augusts des Starken. Raymond Leplat. Andere Künstler wirkten wei ter. vollzogen den Obergang. Der Bildhauer Thomae wurde bereits genannt, er lebte bis 1751. Der führende Hofmaler Louis de Silvestre setzte sein Schaf fen unverändert fort, bis er 1748 nach Paris zurückkehrte. Schließlich waren Knoffel und Dohann Doachim Kaendler - die beiden stilprägenden Künst ler der zweiten Phase - bereits vordem anerkannte Meister ihres Faches. Daß der Übergang ein längerer Prozeß war. zeigen die Daten der neuen Künst ler an: 1738 kommt Lorenzo Mattielli nach Dresden, Adäm Mänyoki wird 1738 zum zweiten Male Hofmaler, im gleichen Dahr kehrt ebenfalls Alexander Thiele zuruck, der hier die sächsische Landschaftsmalerei begründete. 1741 wird Wilhelm Ernst Dietrich Hofmaler, 1742 Gottfried Knöffler Hofbildhauer. 1747 kommt Bernardo Belotto. gen. Canaletto, und ein Oahr später Charles Hutin nach Dresden. Anzuschließen sind noch die Vertreter einer weiteren Gruppe, die zur Charakterisierung der Periode wichtig sind, weil sie eine bewußt antibarocke Haltung vertraten, die sie auch in theoretischen Schrit ten äußerten, manche sogar im Widerspruch zu ihrem eigenen Schaffen. Es sind der Maler Adam Friedrich Oeser, der sich bereits seit 1739 in Dresden aufhelt, Anton Raffael Mengs, bei seinem Vater Ismael in Dresden ausgebil det und seit 1745 Hofmaler, und Friedrich August Krubsacius, der bei Knoffel lernte und 1755 Hofbaumeister wird. Wenn auch nicht selbst Künst ler, so ist auch Dohann Doachim Winckelmann in diesem Zusammenhang aufzu führen, der 1754/55 in der Residenz wohnte, nachdem er vorher sechs Dahre im nahegelegenen Nöthnitz bei dem Historiker Graf Bünau als Bibliothekar gearbeitet hatte. Vor allem aber waren gesellschaftliche Veränderungen vorsichgegangen. 5 Hatte August der Starke in den knapp vier Dahrzehnten seiner Regierungs zeit die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Potenzen des Landes zum Nutzen für die feudal-absolutistischen Macht- und Besitzverhältniese zur Entfaltung bringen können - so nähern wir uns jetzt dem Zeitalter der Französischen Revolution. Die inneren und äußeren Widersprüche verschärften sich. Eine verfehlte Finanzpolitik, die aggressive Haltung Preußens und die Verwicklung in die Schlesischen Kriege beeinträchtigten mehr und mehr die ökonomische und politische Kraft des Landes. Zwar stand Sachsen damit noch nicht am Rande einer Katastrophe - wie sonst hätte Friedrich II. 1752 in seinem politischen Testament den Wunsch geäußert, seinem Staat das wirt schaftlich blühende Sachsen einzuverleiben -, aber es mehrten sich die kritischen Stimmen aus dem Bürgertum. Eine Kritik, die es vordem kaum ge geben hatte und die bis ins eigene Lager ging, wie das 1751 begonnene Tage buch des Kurprinzen Friedrich Christian zeigt. Die Armee, der August der Starke in den letzten Dahren noch große Aufmerksamkeit geschenkt hatte.
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